Kaufberatung kleiner Office PC im Schreibtischkasten

Civ 6 läuft überraschenderweise sogar auf meiner aktuellen CPU auch noch.

Habe jetzt mal das Streacom DA6 bestellt, da ich es für relativ günstig bekommen habe. Mal schauen, ob es auch so in den Kasten passt, wie ich mir das vorstelle.
 
Um die oder an die 100 € für nen Bügel, der nur als Stütze für ein überteuertes miniITX-Mainboard gut ist? Das grenzt ja an Verschwendungssucht...
 
Nicht jeder hat Platz für einen Riesentower 😛

Und „Verschwendungssucht“ würde ich eher mit 1000€ Grafikkarten in Verbindung bringen. 😉
 
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poe05 schrieb:
Nicht jeder hat Platz
Selbst das µATX-Gehäuse SilverStone Sugo SG02-F USB 3.0 braucht weniger Platz. Es gibt insgesamt 52 Gehäuse für µATX-Mainboards, die weniger Volumen haben.
poe05 schrieb:
„Verschwendungssucht“ würde ich eher mit 1000€ Grafikkarten in Verbindung bringen.
Gut, da kann man relativ mehr für ausgeben und ggfs. entsprechend verschwenden.
Aber dass man für ein miniITX-Mainboard mindestens 50 € mehr bezahlt, als für ein gleichwertiges microATX-Mainboard ist nun mal Fakt. Und einen durchaus nicht günstigen Bügel zu kaufen, der vom Volumen her größer ist, als die meisten Mini-Tower für microATX-Mainboards, in den aber nur miniITX passt, ist eingedenk der Folgekosten wirklich schlecht angelegtes Geld.
 
Das „Gehäuse“ hat mich 20€ weniger gekostet, wie das von Dir verlinkte. Macht dann keinen so grossen Unterschied mehr 🤷‍♂️

Ausserdem bin ich ja vielleicht blind, aber ein passendes mATX Gehäuse habe ich nicht gefunden.

Da das Gehäuse in ein definiertes Fach kommen soll, sind die Abmessungen genau definiert. Da der Rechner dann auch noch Luft „zum Atmen“ braucht, kann ich das Gehäuse auch nicht press einschieben.

Somit bleiben als maximale Aussenmasse 25x25x40 cm. In den Dimensionen finde ich kein mATX Gehäuse 🤷‍♂️
Ergänzung ()

Ach so:
Als zusätzlicher Stolperstein kommt hinzu, dass die USB Anschlüsse und der Powerknopf nach vorne zeigen müssen.
 
Juri-Bär schrieb:
Aber dass man für ein miniITX-Mainboard mindestens 50 € mehr bezahlt, als für ein gleichwertiges microATX-Mainboard ist nun mal Fakt. Und einen durchaus nicht günstigen Bügel zu kaufen, der vom Volumen her größer ist, als die meisten Mini-Tower für microATX-Mainboards, in den aber nur miniITX passt, ist eingedenk der Folgekosten wirklich schlecht angelegtes Geld.
Gibt es ausser den höheren Kosten noch Argumente gegen ITX Motherboards?
 
Scheinbar nicht, mit ein bisschen Mehrkosten für ein kleineres Format kann ich leben. 🙃 💸
 
Natürlich gibt es Argumente gegen ITX, die vermutlich für Dich aber nicht relevant sind. ITX liefert meist nur einen, maximal aber zwei PCIe-Steckplätze für Erweiterungskarten, während es bei µATX bis zu fünf sind. Zudem ist ITX auf zwei RAM-Sockel beschränkt, einige µATX-Boards liefern auch vier.
Aber wenn ich "Mehrkosten für ein kleineres Format" auf mich nehme, würde ich auch gerne etwas davon haben. Wenn ich wie Du zu einem 20-Liter-Gehäuse greifen würde, käme mir da bestimmt kein ITX-Board rein.
Der bei Dir zur Verfügung stehende Raum ist 280mm x 280mm x 500mm groß. Da hätte das Sugo02 (22,5 Liter) mit USB-Ports vorne genug Platz zum Atmen. Ein Aerocool CS 110 oder Jonsbo C6 (beide knapp 16 Liter) würden prima liegend hereinpassen, mit USB-Hub davor gäbe es keine Probleme beim ein- und ausstöpseln.
Du schriebst mal, dass Dir irgendein Sugo von der Haptik her nicht gefallen habe. Aber welche Haptik hat eine nicht vorhandene Gehäusewand? Und glaubst Du echt, dass es eine gut Idee ist, auf den Schutz Deiner Hardware durch ein geschlossenes Gehäuse zu verzichten?
Aber vielleicht sollten wir noch einmal auf Post #1 dieses Threads zurückkommen.
Da äußerstes Du völlig unbegründete "Bedenken bezüglich der Qualität und Haltbarkeit" von fertigen MiniPCs.
Ich halte das für ziemlichen Unsinn und bin wirklich der Meinung, dass die allesamt haltbarer sind als Deine angedachte Dauer-Lösung mit Ausprobierrahmen.
Der einzige Nachteil, der sich daraus ergibt, dass Du so etwas wie den GEEKOM AI Mini PC A8 Max AMD Ryzen 7 8845HS(8 Kerne 16 Threads, bis zu 5.1 GHz), 2.5Gbps Dualer LAN Port Mini Gaming PC mit 32GB DDR5 1TB SSD, Mini PC Windows 11 Pro | WIFI 6E | BT 5.2 | USB4 | 8K UHD für aktuell 764 € in Dein Schreibtischkästchen stellst, würde darin bestehen, dass Du um die Freuden des Selbstbaues gebracht würdest. Ansonsten würden die Vorteile überwiegen, allen voran der Stromverbrauch, der Platzbedarf und die Spieleleistung. Und hier waren schon Desktop-CPUs im Gespräch, die für Office weniger Leistung bieten.
 
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@Juri-Bär:
Herzlichen Dank erst einmal für Deine ausführliche Antwort!
Auch wenn ich vielleicht nicht immer Deiner Meinung bin, weiss ich es doch sehr zu schätzen, was für einen Aufwand Du betreibst. :schluck:

Juri-Bär schrieb:
Aber wenn ich "Mehrkosten für ein kleineres Format" auf mich nehme, würde ich auch gerne etwas davon haben. Wenn ich wie Du zu einem 20-Liter-Gehäuse greifen würde, käme mir da bestimmt kein ITX-Board rein.
Der bei Dir zur Verfügung stehende Raum ist 280mm x 280mm x 500mm groß. Da hätte das Sugo02 (22,5 Liter) mit USB-Ports vorne genug Platz zum Atmen. Ein Aerocool CS 110 oder Jonsbo C6 (beide knapp 16 Liter) würden prima liegend hereinpassen, mit USB-Hub davor gäbe es keine Probleme beim ein- und ausstöpseln.
In diesem Fall ist ja nicht vor allem das Volumen der Gehäuse ausschlaggebend, sondern vor allem die beiden Abmessungen vorne. Und hier bringt es mir nichts, wenn z.B. das Jonsbo C6 zwar volumenmässig schön klein ist, aber dann zu hoch. Und selbst wenn ich es dann schaffe es irgendwie in den Kasten zu quetschen, hätte ich Angst, dass die Lüftung nicht ausreicht, wenn das Gehäuse mit den Lüftungsgitter oben schon direkt anschlägt...

Juri-Bär schrieb:
Du schriebst mal, dass Dir irgendein Sugo von der Haptik her nicht gefallen habe. Aber welche Haptik hat eine nicht vorhandene Gehäusewand? Und glaubst Du echt, dass es eine gut Idee ist, auf den Schutz Deiner Hardware durch ein geschlossenes Gehäuse zu verzichten?
Den "verbleibenden" Rahmen des DA6 finde ich tatsächlich von der Haptik angehnehmer, ja.
Und wo muss ich denn die Hardware gross schützen, wenn 5cm weiter schon die Holzwand des Schreibtischfaches kommt?

Juri-Bär schrieb:
Aber vielleicht sollten wir noch einmal auf Post #1 dieses Threads zurückkommen.
Da äußerstes Du völlig unbegründete "Bedenken bezüglich der Qualität und Haltbarkeit" von fertigen MiniPCs.
Ich halte das für ziemlichen Unsinn und bin wirklich der Meinung, dass die allesamt haltbarer sind als Deine angedachte Dauer-Lösung mit Ausprobierrahmen.
Warum eigentlich so ein aggressiver Ton? Nur weil das DA6 nichts für Dich wäre? :hammer_alt: :schluck:

Das DA6 halte ich eigentlich schon für stabil und für die zu verbauende Hardware frage ich ja extra hier nach, damit sie mir auch ein paar Tage hält. Und das DA6 habe ich dem (von Dir vorgeschlagenen) Jonsbo N1 nur aus zwei Gründen vorgezogen: Erstens war es günstiger und zweitens ist es flexibler.

Und je nach Modell und Anbieter der Mini-PC scheinen diese ja auch nicht für die Ewigkeit gebaut zu sein...

Juri-Bär schrieb:
Der einzige Nachteil, der sich daraus ergibt, dass Du so etwas wie den GEEKOM AI Mini PC A8 Max AMD Ryzen 7 8845HS(8 Kerne 16 Threads, bis zu 5.1 GHz), 2.5Gbps Dualer LAN Port Mini Gaming PC mit 32GB DDR5 1TB SSD, Mini PC Windows 11 Pro | WIFI 6E | BT 5.2 | USB4 | 8K UHD für aktuell 764 € in Dein Schreibtischkästchen stellst, würde darin bestehen, dass Du um die Freuden des Selbstbaues gebracht würdest. Ansonsten würden die Vorteile überwiegen, allen voran der Stromverbrauch, der Platzbedarf und die Spieleleistung. Und hier waren schon Desktop-CPUs im Gespräch, die für Office weniger Leistung bieten.
Hm - ICH sehe da durchaus noch ein paar Nachteile:
  • Ich kenne die Anbieter aus China nicht und kann nicht einschätzen, ob sie ausreichende Qualität liefern.
  • Dafür mal knapp einen 4 stelligen Betrag nach China zu überweisen, ohne zu wissen, was man bekommt, empfinde ich schon als riskant. Sooo locker sitzt mein Geld jetzt auch nicht.
  • Für nur weniger mehr, kann ich mir selber einen PC zusammenkloppen, bei dem ich zumindest weiss was verbaut ist.
  • Troubleshooting und Unterstützung nur über Foren? Erweckt jetzt nicht mehr Vertrauen.
  • Download von Treibern über mir nicht bekannte Seiten? Auch nicht Vertrauenserweckender.
Klar, aufgrund der Laptop CPUs gibt es mit Sicherheit eine Stromersparnis. Ausserdem kann man schon Glück habe und alles funktioniert auf Anhieb und auf Jahre hinaus. Aber das Risiko für 20% Ersparnis?

Und nur als Randnotiz:
Wenn ich sicher wäre, ob der USB-C Anschluss auch für den Anschluss einer externen Festplatte geeignet wäre, kann ich mir einen Minisforum UM760 vorstellen.
 
Oh man - wie doof kann man eigentlich sein? 🤦‍♂️
Jetzt wo das Brett hier liegt, sehe ich, dass die ganzen ITX Bretter nur einen Displayanschluss bieten. Dabei wollte ich eigentlich zwei Bildschirme anschliessen können.

Da die ganzen Mini PCs mehr als einen Anschluss bieten, habe ich bei den ITX Brettern nicht geschaut.
 
poe05 schrieb:
Dabei wollte ich eigentlich zwei Bildschirme anschliessen können.
Eigtl. war nur ein Monitor geplant.
Der Andere war optional.
poe05 schrieb:
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Dell G3223Q, eventuell noch einen kleinen 22 bis 24 Zoll (noch anzuschaffen)
 
Aktuell komme ich auch mit dem einen (32 Zoll) zurecht. Der zweite schwirrt aber im Hinterkopf herum, seid ich den Bildschirm aus der Firma wieder abgeben musste.
 
Sehe ich das richtig, dass ich mir eine Grafikkarte besorgen müsste, wenn ich dann tatsächlich mal zwei Bildschirme anschliessen wollte?
 
Wenn ich auf Dauer eine Grafikkarte brauche:
Dann ist der 8600G vermutlich nicht die perfekte CPU?
Was wäre dann sinnvoller?
 
@poe05
Der 8600G wäre suboptimal, heißt nicht das es nicht ginge.
Grund sind die fehlenden Lanes für GPUs mit einer x16 Anbindung.

Eine RTX4060 (x8 Anbindung) könnte man noch unterkriegen je nach Board und SSD Konfiguration.

Sorgenfreier wäre man mit dem 7500F (ohne iGPU) oder dem 7600 (mit iGPU).
 
poe05 schrieb:
Was wäre dann sinnvoller?
Ein 12600K oder 14600K, ansonsten heißt es 30-35W mehr im Leerlauf. Beim Bewegen der Maus geht es nochmals 10W rauf.

Juri-Bär schrieb:
Bei Idle und Office hat der 14100 den niedrigsten Stromverbrauch
Intel ohne E-Kerne ist für Office suboptimal.
Ich bezweifle, dass ein 14100 unter 2W kommt, hier ein 13700K auf einem Asrock Z790:
 

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Interessant, dass die Intel Motherboards scheinbar mehr Anschlüsse bieten. Neben einem HDMI Ausgang sehe ich immer auch einen Displayport. Woran liegt das?
Die grössere Anzahl an Anschlüssen ist mir auch schon bei den Deskminis von Asrock aufgefallen...
 
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@till69 :
Was mir immer noch nicht klar ist:
Muss ich bei Intel immer noch eine dGPU mitdenken? Oder gehen Videos auf 4k auch gut mit der iGPU?
 
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