[Kaufberatung] Vollformat, 6D mit 24-70mm?

zandermax schrieb:
@Zwenki: Das ist ja genau das was ich sage. Es gibt kein vergleichbares Obejktiv zu 24-70 F2.8 in APS-C.
Das XF 16-55mm F2.8 hatte @Zwenki schon erwähnt. Auf KB bezogen wären das 24-82mm, was nun kein Nachteil ist.

Von Sigma & Canon gibt es 2.8er mit 17-50/55mm, wobei das kurze Ende an Canon-Kameras mit umgerechnet rund 27mm nicht ganz dran an 24mm ist, aber halbwegs nah dran.
 
Das ist einfach nicht richtig 16 mit 24 mm zu vergleichen. Dazwischen liegt nämlich eine Blende Unterschied in der Tiefenschärfe.

@commandobot: Dürfte inzwischen bekannt sein und wurde hier schon 1000 mal diskutiert:
  • Probleme mit Back-/Frontfokus
  • Fokusschiftprobleme, dadurch, dass die Kamera bei Offenblende und nicht bei Arbeitsblende fokussiert
  • Verlust des AF-Moduls bei Videofilmen
  • Keine zur DSLM vergleichbare AF-intelligenz implementiert, außer im Live-View Modus. Führt aber wiede zum Verlust des AF-Moduls
  • DSLMs können generell kleiner sein, müssen es aber nicht, daher mehr Freiheiten für den Käufer: A7 I (kleinste mir bekannte ILC VF-Kamera) vs Panasonic SH-1
  • Kleineres Auflagemaß ermöglicht es günstigere Weitwinkelobjektive zu bauen: Z.B. Sony 24 1.4, Sony 20 1.8, Zeiss Loxia-Reihe, Samyang tiny but wide, usw usw.
Hinzu kommt natürlich der EVF, der diverse Vorteile und ein paar Nachteile hat.

Die Reduktion der Leistungsfähigkeit durch aufheizen des Sensors wird immer wieder als Argument genannt. Daten habe ich dazu noch keine gesehen.



Ist doch aber auch absolut nicht das Thema. Der TE will eine 6D und fragt wann sich VF lohnt. Antwort ist zum, dritten mal die gleiche: Dann wenn es in APS-C die Objektive nicht gibt, die ich brauche.
Beispiele:
16-35 2.8
24-70 2.8
24-105 F4
70-200 2.8
24 1.4
50 1.4 (oder 1.2)
135 1.8

USW.
Eben alle lichtstarken Zooms und FBs.
 
Zuletzt bearbeitet:
@commandobot
Das mit der Aufheizung des Sensors kann ich mir vorstellen. Gibt es hier denn Test/ Erfahrungen die Aufzeigen wann und unter welchen Bedingungen das passiert? Ich hatte vor zwei Jahren recht ausgiebig die Mondfinsternis "geknipst" und dort keine Probleme.

@zandermax
Auch wenn ich glaube zu verstehen, was du meinst, klingen deine Argumente hinsichtlich Vergleichbarkeit von Objektiven durcheinander. Bezüglich Brennweite und Lichtstärke gibt es vergleichbare Objektive (zum 24-70er) und da gibt es aus meiner Sicht auch keine Diskussion. Aufgrund der Tiefenschärfe haben sie eine etwas andere Bildwirkung bzw. Freistellung.

Leider bringen deine Informationen dem TE nicht weiter. Wie bereits mehrfach geschrieben sind alle von dir genannten Objektive außerhalb des Budgets (kleiner Auszug aus: https://www.fotoversicherung.com/fotoversicherung/gebrauchtpreisliste-canon/ was ein guter Anhaltspunkt für eine Preisbewertung ist).
  • EF 16-35/2.8 L III ~ 1250€ (die IIer wäre aus 2007!)
  • EF 24-70/2.8 L II ~ 1000€ (die Ier würde ich nicht nehmen, schon mehrfach geschrieben)
  • EF 24-105/4.0 L IS II ~ 625€ (ich fand die Brennweite cool bis ich sie selbst hatte und das Objektiv ist nur der Versuch einer Eierlegende Wollmilchsau. Von der Lichtstärke Verwendung am Kleinbild)
Die von dir genannten FB gibt es von der Bildwirkung nicht für APS-C, aber preislich alles eine andere Liga.

@TE
Aus meiner Sicht wirst du für 500€ kein Zoom für Kleinbild bekommen, dass die Stärken des Formats auspielt. Wenn du Interesse hast habe ich noch ein paar Probeaufnahmen von 5D II mit 24mm 1.4 vs. X-T2 mit 16 1.4. Auch zum Dynatikumfang und co.

Wenn es Kleinbild sein soll, würde ich zur 5D III greifen (aktuell ist eine mit wenig Auslösungen für 650€ zu haben) und auch beim Objektiv auf ein 24-70 2.8 II gehen (gibt es auch ab und zu für rund 800). Ehrlicherweise wäre das aber auch knapp 50% über Budget.

MFG
 
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Danke schon mal für alle Antworten. Ziel war es neben der Diskussion der Kamera vor allem auch Ideen für geeignete Objektive zu bekommen. Hierbei bin ich mir noch unschlüssig. Es könnte natürlich auch einfsch sein, dass man unter 700€ einfach kein "gutes" Standardzoom bekommt. Am besten wäre es natürlich verschiedene Objektive auszuprobieren, aber Objektive mieten ist jetzt auch nicht unbedingt günstig und im Laden ist es ja auch eher schwierig.

@Zwenki Vergleichsbilder wären interessant, falls es keine großen Umstände macht.
Wo hast du die 5D III für 650€ gesehen?

Grüße
Daniel
 
@Zwenki:
1. Genau darum geht es aber: Der kleinere Sensor ist rauschanfälliger und du hast bei gleicher Blende mehr Tiefenschärfe. Es gibt kein Obejktin in APS-C die das ausgleicht. Wenn du ein Standardzoom willst, mit dem man ordentlich freistellen kann, dann geht das nur in VF.
2. Sigma/Tamron ist eine Option und der Gebrauchtmarkt ebenso.
 
zandermax schrieb:
  1. Probleme mit Back-/Frontfokus
  2. Fokusschiftprobleme, dadurch, dass die Kamera bei Offenblende und nicht bei Arbeitsblende fokussiert
  3. Verlust des AF-Moduls bei Videofilmen
  4. Keine zur DSLM vergleichbare AF-intelligenz implementiert, außer im Live-View Modus. Führt aber wiede zum Verlust des AF-Moduls
  5. DSLMs können generell kleiner sein, müssen es aber nicht, daher mehr Freiheiten für den Käufer: A7 I (kleinste mir bekannte ILC VF-Kamera) vs Panasonic SH-1
  6. Kleineres Auflagemaß ermöglicht es günstigere Weitwinkelobjektive zu bauen: Z.B. Sony 24 1.4, Sony 20 1.8, Zeiss Loxia-Reihe, Samyang tiny but wide, usw usw.
  7. Die Reduktion der Leistungsfähigkeit durch aufheizen des Sensors wird immer wieder als Argument genannt. Daten habe ich dazu noch keine gesehen.
  1. Front/Backfokus lassen sich bei Nikon durch die Automatische AF-Feinabstimmung einfach beheben.
    https://www.digitalkamera.de/Fototi...korrektur_mit_der_Nikon_D500_und_D5/9939.aspx
    https://www.nikonimgsupport.com/eu/BV_article?articleNo=000006300&configured=1&lang=de
    Andere Ansätze sind Diffraktionslinsen vor dem AF-Sensor, um die Auswirkungen auf den AF durch chromatischen Aberrationen von Objektiven zu verringen.
  2. Fokusshift ist ein Argument, wird aber wenig eingesetzt. Also in der Praxis selten relevant.
  3. Immer mehr DSLR-Kameras haben auch Phasen-AF Sensorpunkte auf dem Bildsensor und können während dem Filmen den Autofokus ansteuern. Selbst Pentax hat in der K-70 einen Hybrid-AF verbaut.
    https://www.ricoh-imaging.de/de/spiegelreflexkameras/beschreibung/group/6/PENTAX-K-70-DSLR.html
  4. Der Belichtungssensor moderner DSLRKameras hat oft 86.000 Pixel und mehr. Dadurch werden in Echtzeit Motivinformationen aufgenommen, verarbeitet und mit dem AF-Sensor geteilt. Dabei werden Motiverkennun, Bewgungserkennung, Bewegungsvoraussage und Richtungserkennung durchgeführt und von KI mittels deep learning analysiert.
    https://www.ricoh-imaging.de/de/spiegelreflexkameras/beschreibung/group/6/pentax-k-1-mark-II.html
  5. Die Baulänge der Obektiv-Kamera-Kombination ist selbst mit für DSLM-konstruierten Objektiven identisch zur gleichen Kombination mit einer DSLR.
    https://j.mp/3dTfaRV
    Und im professionellen EInsatz, wo die Größe nachrangig ist und Batteriegriffe genutzt werden, ist es kein Vorteil. Das Volumen der kompaktesten DSLR-Kameras wird auch nur von wenigen gleichwertigen DSLM-Modellen untertroffen, etwa der guten Alpha 6000.
    https://www.heise.de/preisvergleich...5%7E845_nur+Geh%E4use%7E9692_800#gh_filterbox
  6. Die Baulänge der Objektiv-Kamera-Kombination ist selbst mit für DSLM-optimierten Objektiven bestenfalls identisch zur gleichen Kombination mit einer DSLR.
    https://j.mp/3cI9N83
    Und besonders das Sony 24mm 1.4 ist größer, länger und deutlich teurer als gleichwertige DSLR-Objektive.
    https://www.heise.de/preisvergleich/?cmp=1228808&cmp=367010&cmp=505335&cmp=1892003
    Das Nikon 20mm 1.8 ist kürzer, leichter und 1/3 gümnstiger als das Sony 20mm 1.8:
    https://www.heise.de/preisvergleich/?cmp=1164911&cmp=2242408
  7. "Es gab Untersuchungen bei CCD- und CMOS-Sensoren, welche nahelegen, dass sich das Rauschen oberhalb der Zimmertemperatur (ca. 18-22 Grad Celsius) mit jeden weiteren 10-15 Grad in etwa verdoppelt."
    https://www.foto-schuhmacher.de/artikel/hitze-und-kaelte.html
    "Zu Beginn hat der Sensor eine Temperatur von 21°C, nach einer Stunde war diese bereits auf 41,7° gestiegen. "
    https://www.lmscope.com/de/warming_camera_sensor.html
Insgesamt finde ich deine Argumente nur teilweise berechtigt.
Bestimmt helfen die Übersichten anderen, einen guten Überblick über alle Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme zu erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
commandobot schrieb:
Insgesamt finde ich deine Argumente nur teilweise berechtigt.

Gerade das ewige herumpfuschen mit dem AF-Modul wäre für mich Grund Nummer 1 gegen eine SLR, automatische Korrektur hin oder her. Wenn ich schnell ein anderes Objektiv anstecke, kann ich die vielleicht nicht durchführen oder es passt trotzdem was nicht. Das ist bei einem Weitwinkel mit f4 noch egal, bei einem 85/1.2 will ich, dass die Schärfe genau sitzt.

86.000 Punkte am Belichtungssensor einer modernen SLR gegen >24.000.000 Pixel auf einer DSLM sind der Unterschied zwischen einem zuverlässigen Augen-AF und einem ungefähren Nachverfolgen des Gesichts. Und nur weil die Hersteller die Buzzwords KI und Deep Learning draufklatschen, heisst das noch nix - ausser die Kamera wird selbstständig besser, je länger man sie nutzt. Das glaube ich aber nicht.
 
SSD Turbo schrieb:
Ziel war es neben der Diskussion der Kamera vor allem auch Ideen für geeignete Objektive zu bekommen. Hierbei bin ich mir noch unschlüssig.
Es könnte natürlich auch einfach sein, dass man unter 700€ einfach kein "gutes" Standardzoom bekommt.
Das Sigma Art 24-35mm 2.0 oder das 18-35mm 1.8 gibt es für ~700€.
https://www.heise.de/preisvergleich...0~816_Zoomobjektiv~8219_Canon+EF#gh_filterbox

Normale Standardzooms für APS-C gibt es auch preiswert:
https://www.heise.de/preisvergleich...8~816_Zoomobjektiv~8219_Canon+EF#gh_filterbox
 
@commandobot: Ehrlichgesagt sind deine Argumente 1-6 leicht angreifbar und teilweise falsch.

Aber wir belassen es dabei. Zum Glück haben die Leute ja inzwischen verstanden, dass der DSLM die Zukunft gehört und die DSLR wird als Überglangslösung in ihren wohlverdienten Ruhestand geschickt.
 
Zum etwas zur Frage- bzw. Problemstellung vom TE zurück zu kommen. Wenn dich der Brennweitenbereich des Sigma 24-35 anspricht könnte man sich das anschauen.

Die Frage ist nur will man sich für den sanften Zoom ein knapp 950gr Trümmer antun? Persönlich würde ich da eher zum 24 oder 35 1.4er greifen.

mfg
 
24 1.4 und 35 1.4 sind auch keine Leichtgewichte.

Ehrlichgesagt: Wenn der TE eine VF-Kamera will, dann ja, ich kann VF empfehlen. Ich sehe bei mir aktuell keinen Anslass auf APS-C zurückzugehen. Weder Freistellung, noch Bildquialität entsprechen in APS-C meinen Ansprüchen und Wünschen.

Ob ich wirklich den Umweg über eine 6D gehen würde, weiß ich nicht. Da er ja schon gesagt hat, dass er sich ohnehin die Anschaffung einer spiegellosen Kamera in Betracht zieht, wäre eventuell sparen das Richtige.
 
Naja die FB sind mal eben 200 oder 300gramm leichter und haben ein deutlich höheres Freistellungspotential. Das Sigma kenne ich halt nicht, da sollte jemand was zu sagen, der es schon hat.

Wenn du mit Kleinbild zufrieden bist ist das toll. Ich hab mit meiner Fuji eine deutlich bessere Bildqualität als mit meiner 5D II. Nur bei der Freistellung hab ich Einbußen. Da Portrait aber nicht mein Fokus ist und es tolle Speziallinsen wie das Mitakon 35 0.95 gibt, trauere ich da nicht hinterher.

Der beste Tip ist aber wirklich: lieber etwas sparen und gleich auf die neuen Objektive oder sogar EOS inkl RF Objektiv gehen.

Mfg
 
@Zwenki: Nicht generell. Ein Tamron 28-75 2.8 wiegt auch nur 550 g. Klar. Hier fehlen auch im Weitwinkel 4 mm.
Die optische Leistung der Sigmas ist ok, aber nach heutigen Maßstäben nicht mehr sehr gut. Vor allem gemessen am Gewicht und der Größe. Tests gibts hier:
https://phillipreeve.net/blog/comparison-sigma-art-35mm-1-2-35mm-1-4-and-40mm-1-4/

https://www.cameralabs.com/sony-fe-24mm-f1-4-gm-review/2/


Der TE muss sich einfach überlegen was er will. Bei den geschilderten Ansprüchen würde ich keine neue Kamera um 1000 Euro + Objektiv kaufen.
Da sehe ich wirklich nur 2 Optionen: Entweder gebraucht kaufen und mit den Abstrichen der älteren Technik leben, oder warten und sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
zandermax schrieb:
Die optische Leistung der Sigmas ist ok, aber nach heutigen Maßstäben nicht mehr sehr gut.
Wenn man kein Montagsmodell hat, ist das Sigma 35 f1.4 klasse. Es gibt immer etwas Besseres (siehe DXOmark), z.B. das Canon EF 35mm f/1.4L II USM, aber das kostet dann auch über das Doppelte.

Da der TE zurzeit über ein Budget von insgesamt 1000€ verfügt und laut seinen Anforderungen womöglich gar nicht an Portraits interessiert ist, auf denen ein halbes Auge scharf ist, läuft diese Diskussion meines Erachtens ein bisschen am Thema vorbei.

Aus einem Artikel zur Daguerreotypie in einer Pariser Zeitung um 1840:
Our young men should spend more time considering the composition and merit of their images, and less time with magnifying glasses counting how many bricks and shingles they can resolve.
Das wird sich nie ändern. ;-)
 
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Und da ist die Diskussion sofort wieder in "Sinn von Vollformat" und "SLR vs Spiegellos" abgerutscht. Muss das in jedem Threads ein?

SSD Turbo schrieb:
Eigentlich ist schon relativ sicher, dass ich eine 6D kaufen möchte (zumindest mal als übergang bis ich sehe was die R5, R6 können und bis ich ein größeres Budget habe). Das hier soll eigentlich mehr eine Objektiv Kaufberatung werden.

!!!

SSD Turbo schrieb:
8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?

Tokina 11-16mm 2.8 (funktioniert auf 16mm auch an FF)
Canon EF 70-300 IS USM
Canon EF 50mm 1.8
Canon EF-S 17-85mm IS USM (nicht FF kompatibel)
Canon EF-S 10-18mm IS STM (nicht FF kompatibel)

[...]

24-70mm von Canon/Tamron/Tokina
24-105mm von Canon
17-40mm von Canon (evtl auch anderen Herstellern?)

Ich bin kein Fan vom 17-40 F4L; Das neuere 16-35 F4L IS ist dem in jeder Hinsicht überlegen.
An meiner 6D habe ich das 24-70 F4L IS. Im Nachhinein bin ich mir unsicher, ob es die besser Wahl gegenüber dem 24-105 F4L IS war. Das 24-70 ist einen Tick kompakter und hat einen eingebauten Makro-Modus, auf der anderen Seite ist das "lange Ende" etwas kürzer und die 105mm könnte ich ab und an gut brauchen. Letztlich geben sich die beiden Objektive aber relativ wenig. Reine Geschmackssache.

Dann gibt es die 24-70 2.8, auch von anderen Herstellern und 24-105 ist auch relativ beliebt. Die Frage ist: Brauchst du eher einen Stabilisator oder eine Blende mehr Licht?

SSD Turbo schrieb:
Hauptsächlich Landschaften, Architektur und Events
Astro ist ein Grund warum ich das Tokia 11-16mm gekauft habe und auch einer weshalb ich auf eine 6D o. Ä. wechseln möchte, werde aber eher gelegtlich dazu kommen.

In Sachen Events würde ich tatsächlich zur Variante 24-105 mit Stabilisator tendieren. Das ist einfach wahnsinnig flexibel.

Zwenki schrieb:
Zur Kamera. Was versprichst du dir vom Kleinbild? Die 6D MK I ist jetzt nicht die beste von Canon. Recht schwacher Dynamikumfang und extrem schwacher Autofokus (gerade bei Nacht wird das nervig). Wenn es Kleinbild sein muss, würde ich versuchen eine 5D MK III zu bekommen.

Ja wenn man auf die Sonne belichten will und die Schatten heller ziehen als die Lichtquelle selbst, dann geht das mit der 6D nicht gut. Allerdings sieht das bei keiner Kamera gut aus - mit dem Look kann ich nichts anfangen, das geht direkt ins Uncanny Valley.

SSD Turbo schrieb:
Von den Sigma Art Linsen habe ich bis jetzt auch nur gutes gehört.

Dito. Sehr empfehlenswert, allerdings am besten ein Dock und Kalibrierchart mitbestellen ...

Zwenki schrieb:
Zum look: Den merkt man halt erst in Bereichen, die mit APS-C nicht machbar sind.

Das würde ich nicht unterschreiben. Du hast bei Vollformat andere Objektive und die haben automatisch eine andere Charakteristik. Die Sensorgröße selbst ist nicht entscheidend für den Look.

Zwenki schrieb:
Fuji hat da einfach das bessere Gesamtpaket und der Einstieg ist mit den Gebrauchtpreisen der X-T2 auch sehr günstig. Die FB sind super, leicht und im Vergleich zu Canon/ Nikon/ Sony auch "günstig".

Ähm. Fuji und günstig? Im Vergleich zu den Vollformat-FBs halt, aber dann ist Fuji halt immer noch "nur" bei APS-C. Nicht falsch verstehen, ich mag das Fuji-System, gerade wegen den X-Trans-Sensoren. Dafür in ein neues System investieren?

Zwenki schrieb:
Optischer vs elektronischer Sucher ist eine Grundsatzfrage.

Ja.

Zwenki schrieb:
Der von Fuji ist schon sehr ordentlich und der Vorteil ist man sieht gleich das fertige Bild.

Nein. Du siehst eine Simulation. Und die Simulation hat ihre Grenzen sobald man sich aus dem Wohlfühlbereich der Videofunktion begibt. Sprich: "Lange" Belichtungszeiten, hohe ISOs etc.
Auch die Schärfentiefe kann schnell ganz anders aussehen und damit der Focusshift wie ihn zandermax erwähnt:

zandermax schrieb:
  • Probleme mit Back-/Frontfokus
  • Fokusschiftprobleme, dadurch, dass die Kamera bei Offenblende und nicht bei Arbeitsblende fokussiert
  • Verlust des AF-Moduls bei Videofilmen

Ich hab einige Versuche mit spiegellosen Kameras gemacht und Front-/Backfocus hast du bei Phasen-AF immer. Wie stark das ganze ausgeprägt ist, hängt von der Genauigkeit der Entfernungsmessung und der Ansteuerung des Objektivs ab.

Sensorbasierte-AF-Verfahren gibt es auch bei DSLRs in Sachen Live-View und Video.
 
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B.XP schrieb:
Front-/Backfocus hast du bei Phasen-AF immer

Darum ist das ja meistens bis immer ein Hybridverfahren. Der Phasen-AF gibt die ungefähre Marschrichtung vor und die ungefähre Distanz, und der Kontrastautofokus macht dann das Finetuning.
 
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B.XP schrieb:
Das würde ich nicht unterschreiben. Du hast bei Vollformat andere Objektive und die haben automatisch eine andere Charakteristik. Die Sensorgröße selbst ist nicht entscheidend für den Look.

B.XP schrieb:
mit dem Look kann ich nichts anfangen, das geht direkt ins Uncanny Valley.

Damit widersprichst du dir selbst oder? Du kannst mit Look nichts anfangen und sprichst von Charakteristik die nichts mit dem Sensor zu tun hat? Entweder hab ich es nicht verstanden oder es ergibt wirklich keinen Sinn. Wenn du das selbe Objektiv einmal an APS-C und einmal Kleinbild hängst hast du einen unterschiedlichen Look der ausschließlich durch den Sensor (und natürlich auch der damit verbunden Brennweite, bei einem Zoom könnte man das für den Vergleich kompensieren) rührt.

Das mit dem EVF stimmt aber er ist damit immer noch näher am fertigen Bild als der optische.

Was die Diskussion Kleinbild vs APS-C angeht. Die ist nur wegen dem Budget aufgekommen. Es gibt Gründe die für Kleinbild sprechen aber bei einem 4.0er Kleinbild vs 2.8er APS-C wird man im Blindvergleich keinen Unterscheid erkennen (im Preisbereich des TE).

Mfg
 
Warum geht beim Thema Sensorgröße immer alles durcheinander? Ist das so schwer zu begreifen?

35 mm * Kropfaktor 1,5 = 52,5
Man kann jetzt in zwei Richtungen argumentieren: Entweder man sagt, dass ein 35 mm Objektiv an APS-C ca. eine Blende mehr Lichtstärke benötigt um den gleichen Bildeindruck wie an VF zu erzeugen, oder man kann Argumentieren, dass ein Objektiv mit der gleichen Lichtstärke an VF eben Faktor 1,5 mehr Brennweite hat. Mehr Brennweite führt eben auch zu geringerer Tiefenschärfe.

Zum Thema Look: Mir fallen allein bei Sony VF mehrere Looks und Charakteristika ein, die sich deutlich unterscheiden:
24 1.4 GM und 85 1.4 GM sind sich sehr ähnlich: Gute Schärfe, wenn auch nicht höchste, dafür sehr schönes, weiches Bokeh, ohne irgendwelche Bildfehler, wie optische Vignettierung, oder Outlinging und Zwiebelringe.
135 1.8 GM: Maximale Schärfe; teils unharmonisches Bokeh
35 1.4 Zeiss: Schwache Schärfeleistung, dafür hoher Kontrast und gutes Bokeh.

Das sind alles Objkektive über 1500 Euro und alle haben eine andere Charakteristik. Das hat nichts mit dem Sensor und auch nichts mit dem Hersteller zu tun.
 
Zwenki schrieb:
Damit widersprichst du dir selbst oder? Du kannst mit Look nichts anfangen und sprichst von Charakteristik die nichts mit dem Sensor zu tun hat?

Ich meinte weder den Sensor- noch den Objektivstil, sondern die Unart, im Postprocessing die Tiefen hochzuziehen bis sie zu Lichtern werden.
 
B.XP schrieb:
Ich meinte weder den Sensor- noch den Objektivstil, sondern die Unart, im Postprocessing die Tiefen hochzuziehen bis sie zu Lichtern werden.
Sorry aber dann schreib das doch gleich so. Du nimmst ein Zitat von mir wo erstmal nichts mit Fotobearbeitung steht und schreibst von Uncanny Valley.

@zandermax
Keine Ahnung wen du jetzt damit meinst, aber das ist mir alles klar. Ich habe auch nie das Gegenteil geschrieben. Natürlich haben unterschiedliche Objektive unterschiedliche Charakteristiken. In meinem Post davor ging es lediglich darum, dass das gleiche Objektiv an APS-C und Kleinbild einen unterschiedlichen Look hat.

Ein Objektiv das ins Buget passt wäre das 24-70 F4L IS. Mir wäre das zu wenig Lichtstärke, gerade für Partys und Disco (da bringt bei Bewegung der IS auch nicht mehr so viel). In einer Disco ist mit Blitzen auch eher schwierig.

Das 16-35 4.0 IS ist ein schönes Objektiv, aber von der Brennweite wäre mir das zu kurz (gerade wenn man beim Feiern mal ein Closeup machen möchte), zu Lichtschwach und dann auch leider nicht im Budget.

MFG
 
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