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NewsKaufland K-Scan: Der Einkaufswagen bleibt an der Kasse voll
Beide, Migros und Coop bieten das an. Bei der Migros seit kurzem sogar als Handy-App.
Da ist der Scanner das eigene Handy, man packt die Sachen direkt in seine Tüte, Rucksack etc., bezahlt direkt in der App und geht raus.
Ziemlich komfortabel.
Viele Menschen sind aber auf solche Jobs angewiesen. Das ist zwar schade, aber trotzdem nicht von der Hand zu weisen. Für viele Menschen sind solche Jobs, auch wenn sie dafür schlecht bezahlt werden, auch ein zusätzliches Einkommen zu dem ihrer Lebenspartner.
Weil ein Einkommen in Vollzeit trotzdem nicht reicht.
Was sollen denn die über 50-jährigen Kassiererinnen, denen mit solchen Innovationen die Arbeitsplätze entzogen werden, dann machen?
Auf ihre alten Tage, bis zur mickrigen Rente, Hartz IV beziehen?
Kenne ich aus Holland schon seit Jahren. Ist ganz praktisch und geht alles deutlich flotter. Weiterer Vorteil: man hat die Summe des Einkaufs direkt im Blick
War jetzt mal neugierig, ob's das auch in unserer Filiale gibt.
Also entweder bin ich zu blöd, richtig zu suchen oder es gibt wirklich keine Liste der Filialen, welche bereits K-Scan anbieten.
Weder auf der Kaufland-Homepage, noch sonstwie per Google zu finden...🤔
Maximal finde ich die Info, dass es mittlerweile in 50 Filialen verfügbar ist.
Aber für immer unnötige, schlechte Jobs künstlich erhalten?
Dann fallen mir eine menge Dinge ein die man wie früher manuell machen könnte, und damit sofort Millionen Arbeitsplätze schafft.
Wie genau weiß ich nicht, aber keiner möchte einfach nur massenhaft Leute arbeitslos machen und sonst weiter nichts reformieren. z.B. irgendeine Art Grundeinkommen plus erfüllendere Jobs mit weniger Stunden.
Gerade in Mitteleuropa muss es auch anders und besser gehen als es die letzten 40 Jahre war und möglichst viel, möglichst lang prekär schuften nicht der Sinn des Lebens sein.
auch wenn die lösung ganz nett ist, mal was ketzerisches oder "kritisches": das sind dann doch die jobs welche durch die digitalisierung (ab)geschaffen werden, über die politiker, experten und "arbeitsphilosophen" so gerne sprechen??
Ergänzung ()
jackii schrieb:
Aber für immer unnötige, schlechte Jobs künstlich erhalten?
Dann fallen mir eine menge Dinge ein die man wie früher manuell machen könnte, und damit sofort Millionen Arbeitsplätze schafft.
oh, da wäre ich jetzt auf vorschläge gespannt!
die kasiererinnen können dann bestimmt in kürzester zeit auf kinderbetreung und altenpflege umgeschult werden, wo sie dann einen anderen eher mies bezahlten job haben?
Preise überall hoch... Personalkosten runter und es dann als technisches Wunderwerk vertreiben.
Die Geldgeier wollen nur Kosten drücken und Arbeitsplätze einsparen. Denn so ein Gerät kostet weniger Geld, wird nie krank etc.
Solche Ideen kommen direkt aus der "Wie machen wir mehr Geld und stellen es so dar, das der Kunde denkt wir machen es für ihn, damit er Zeit spart, uns aber eigentlich auch noch die Arbeit abnimmt - Abteilung.
Zudem sind die Dinger sicherlich noch verseuchter als die Handgriffe am Einkaufswagen oder die Zangen beim Backwerk... da die Menschheit noch immer ein großes Problem mit der Hygiene hat.
die kasiererinnen können dann bestimmt in kürzester zeit auf kinderbetreung und altenpflege umgeschult werden, wo sie dann einen anderen eher mies bezahlten job haben?
Unsinn, die werden binnen kürzester Zeit zu hochbezahlten IT-Spezialisten und Servicetechnikern umgeschult.
Irgendjemand muss ja die neuen Systeme programmieren und warten...
Bei euch räumen die Kassierer den Einkauf für dich aufs Band?
Sonst versteh ich das Argument nicht ganz. Das bisschen Durchziehen nachdem der Einkauf schon drauf liegt ist ja nicht der Hauptpunkt.
Ich empfinde das Ausräumen des Wagens auf das Band schon als lästig, und das nimmt mir keiner ab sonst. Unterm Strich hätte ich weniger Arbeit, das Scannen selber zu übernehmen und dafür eine Runde Wagen aus- und einräumen zu sparen.
Bei größeren Einkäufen kommt das nach dem Kassieren ja erst nochmal zurück in den Einkaufswagen, um damit dann zum Auto zu fahren um es zu verstauen. Es sei denn man ist Tütenjongleur und kriegt das direkt optimal noch an der Kasse tragfertig eingeräumt.
Wäre also einmal komplett raus/rein, das man sich spart.
Es bringt aber die Gesellschaft auch nicht weiter, wenn man bis in alle Ewigkeit unnütze bzw. Überholte Jobs durchschleift, nur weil man keine Arbeitsplätze verlieren möchte.
Digitalisierung und Optimierung betrifft alle Branchen. Dieser Wandel zieht sich in aller Regel auch über viele Jahre, so dass ein Teil der betroffenen Jobs in Renten aufgeht, ein Teil sich umorientieren kann und ja irgendwer bleibt auch immer auf der Strecke, so tragisch das im Einzelfall auch ist.
Optimalerweise erkennt das auch eine Regierung in einem Land und investiert entsprechend in Bildung um den Transit hin zu mehr höher qualifizierten Jobs zu schaffen. Das klappt in Deutschland aber zur Zeit nicht. Der Akademisierungsgrad im MINT Bereich ist bei uns z.B. deutlich zu niedrig. Es wird immer Raum für weniger qualifizierte Jobs geben, keine Frage. Servicekräfte, Produktion, Dienstleistung etc. Man darf aber nicht anfangen künstlich überholte Jobs zu erhalten. Damit bremst man Fortschritt nur aus.
Durch stichprobenartige Kontrollen beim bezahlen. Hier müssen dann die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine bestimmte Anzahl an Artikeln kontrollieren. Beim Rewe-Center finden die in regelmäßigen Abständen statt. Zudem sind eventuelle Verluste schon in den Preisen mit eingespreist, so dass wir dafür schon immer mitbezahlt haben.
Die Klauen bei uns so schon wie die Raben oder gehen mit vollen Einkaufswagen durch die Info. Das wird nicht Funktionieren! Unnötiges Geld aus den Fenster geworfen.
Gibts hier inner Schweiz bei Migros schon viele Jahre.
Nutze ich hier auch, einfach gehts nicht zum einkaufen, alles direkt in Rucksack, und wenn voll zur kasse und gut ist.
Optimalerweise erkennt das auch eine Regierung in einem Land und investiert entsprechend in Bildung um den Transit hin zu mehr höher qualifizierten Jobs zu schaffen. Das klappt in Deutschland aber zur Zeit nicht. Der Akademisierungsgrad im MINT Bereich ist bei uns z.B. deutlich zu niedrig. Es wird immer Raum für weniger qualifizierte Jobs geben, keine Frage. Servicekräfte, Produktion, Dienstleistung etc. Man darf aber nicht anfangen künstlich überholte Jobs zu erhalten. Damit bremst man Fortschritt nur aus.
Zu was immer mehr Bildung und Qualifikation führt, sieht man an der aktuellen Lage, in der wir uns befinden, mehr als deutlich.
Es sind und es waren schon immer gerade die "Hochgebildeten" und Intellektuellen, die die Menschheit ins Unglück gestürzt haben.
Um es mal so auszudrücken: Es muss, wenn alles reibungslos funktionieren soll, sowohl "Häuptlinge", als auch "Indianer" geben. Da sollte das Verhältnis in etwa 30:70 sein.
Das ist gesund und alles, was mit "Zwangsbildung", so hoch wie möglich und für möglichst alle in Verbindung gebracht wird, führt zu nichts Gutem.
Die News klingt wie versteckte Werbung.
Zum Thema, nein danke ich erledige doch nicht die Arbeit der Kassierer für lau. Außerdem habe ich nicht vor, durch meine Mithilfe, die Jobs wegzurationieren.
"Es sind und es waren schon immer gerade die "Hochgebildeten" und Intellektuellen, die die Menschheit ins Unglück gestürzt haben."
Eine gewagte These.
"Um es mal so auszudrücken: Es muss, wenn alles reibungslos funktionieren soll, sowohl "Häuptlinge", als auch "Indianer" geben. Da sollte das Verhältnis in etwa 30:70 sein."
Der Bildungsstand hat nur bedingt etwas mit Häuptling oder Indianer zu tun. Es gibt genügend PHDs ohne jegliche Führungsverantwortung und Fähigkeiten dazu und es gibt genügend Führungstalente ohne formellen Abschluss.
Zumal die EU und gerade Deutschland ja sogar extrem viel dafür tun, damit Blue Collar jobs erhalten bleiben. (doppelte bis dreifache Überproduktion in der Landwirtschaft und automationsverbote zum Beispiel im Bau)
Ergänzung ()
DaChicken schrieb:
Roboter Steuer? Grundeinkommen? Wenn wir Gesamtgesellschaftlich ein Konzept hätten würde ich Dir zu stimmen. Aber so heißt das für "Geringqualifizierte" -> Hartz4....