News Kehrtwende: Vodafone verzichtet auf jegliche Drossel im Kabelnetz

doesntmatter schrieb:
Schlussendlich, der Markt zwischen Nachfrage und Angebot wird dafür Lösungen finden. Und die jungen Leute (sorry), die nur Spiele herunterladen, weil man die im Netz günstiger bekommt, die werden ggf. in Zukunft umlernen müssen oder sie zahlen die Kosten für Premium Internetzugänge.

Bitte stehe sofort auf. Gehe zu Saturn / Mediamarkt und kauf dir die Fallout 4 DVD und schieb sie in deinen PC - VIEL SPAß; 5GB Steamexe restlichen 90% Download-zwang!
 
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Man schält eine Zwiebel immer von oben, erst P2P und OCH, bis es irgendwann der ganze Markt davon betroffen ist, oder, man wird in der Zukunft richtig viel Geld für eine echte Flaterate bezahlen (müssen).
 
Schnitz schrieb:
@Zuckerwatte

Wo hat man denn kein DSL aber Kabel?

Mir würde da spontan sowas wie...hm Meißen einfallen.... da hatte ich die Wahl zwischen KD, KD, KD oder NICHTS. Zum Glück bin ich wieder weit weg von diesem Ort ^^
 
Wie sieht es mit Business Kunden aus?
Habe eine 100K Business Leitung, werde ich davon auch betroffen sein und eine weitere Frage. Wird der Upload auch gedrosselt?
 
StockholmSyndr. schrieb:
Unser Vodafone-Jubelperser meint, ...

Was ist denn ein Jubelperser? :rolleyes:

Ah, der Duden hat weitergeholfen. Falsch geraten.

Weder hatte ich jemals einen Vodafone Vertrag noch werde ich vorausschauend einen haben.

StockholmSyndr. schrieb:
Wie putzig, haste auch noch Tips parat, welche Filme und Spiele verboten gehörten und welche Bücher wir am besten sofort verbrennen sollten, weil sie Dir persönlich nicht gefallen und deswegen "irrelevant" sind?

Jede Menge Tipps. Nein, ich bin gegen Bücherverbrennung, einfach tauschen, abgeben bei der örtlichen Stadtbibliothek oder einer anderen caritativen Einrichtung.

Mein persönlicher Geschmack in Sachen Inhalten ist irrelevant. Meine Meinung hingegen steht. Was irrelevant ist entscheidet der Nutzer selbst. :) Der weiß nämlich am besten, was seine größten Zeitfresser sind. Hier in meiner Antwort viel Text zu schreiben, ist ein Zeitfresser. Doch der daraus resultierende Traffic verschwindend gering angesichts GB an medialen Inhalten. Diese zwei Seiten einer Medaille gilt es zu unterscheiden.

Keine Sorge, ich bin weder putzig noch dränge ich Anderen meine Meinung auf. Ich äußere sie lediglich. Noch erlaubt? Siehste.

StockholmSyndr. schrieb:
Wegen Firmen wie Vodafone (Nahezu-Kabelmonopol) und der Telekom (DSL-Monopol) brauchen wir Netzneutralität.
VF erhält von mir jeden Monat Geld für eine Internet-Flatrate und hat dafür gefälligst auch eine Leistung zu erbringen.
Ob mein Haushalt im Monat 10GB Traffic hat, 100GB oder 1000GB und auf welche Anwendungen das entfällt hat meinen Internet-Provider einen feuchten Scheissdreck zu interessieren. Deep Packet Inspection wie Vodafone es offensichtlich betreibt (aber sich schämt zuzugeben) ist das Hinterletzte.
Ich bettele nicht um Almosen, ich zahle für eine Leistung. Wenn sie nicht in der Lage sind kostendeckend zu arbeiten, dann muss die 100Mbit-Flatrate statt 30€/Monat in Zukunft 35€/Monat kosten - wo ist das Problem?

Diesen Aussagen kann ich überwiegend zustimmen. Das deckst sich mit meiner Aussage, der Verursacher soll zahlen. Flatrates jeder Art sind Mischkalkulationen der Anbieter, das wurde schon gesagt, das war immer so bei derartigen angeblichen Ungegrenzt Anpreisungen, die Anbieter wissen genau, wieviel kann ein Mensch essen, wie oft kann er ejakulieren, welche Datenmengen kann eine Leitung durchsetzen.

Innerhalb der Vertragslaufzeiten hat man Ansprüche auf bezahlte Leistung, unterschreibe ich zu hundert Prozent. Ändert ein Anbieter seine erwartete, vertraglich verpflichtete Leistung, dann hätte ein Kunde Sonderkündigungsrecht. Oder man spricht mit einem Servicemitarbeiter und handelt aus. Ich war vor vielen Jahren bei 1&1 langjähriger Kunde und hatte eine Reduzierung meiner Grundgebühren durchsetzen können, ohne großen Widerstand, sie kannten mein Nutzungsverhalten.

Große Mitkonkurrenten am Markt versus Monopolisten versus Nischenanbieter - alle kennzeichnet doch letzten Endes ihr Service, wie geht man mit Neukunden um, wie mit Altkunden, wie bei Kritik. An ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Kampfpreise waren nie eine gute Grundlage für langjährige Kundenzufriedenheit, wo gespart werden muss ist irgendwann der Kunde betroffen. Konkurrenz beschert den Verbrauchern zwar günstige Preise. Doch von nichts kommt nichts. Ohne zu verdienen kann ein Unternehmen keine Rücklagen aufbauen, in Zeiten von Umbau und Innovationen kaum reagieren ... oder man sieht sich gezwungen Grenzen für die Kundenansprüche einzubauen. Wie eine Drossel. Ein Zeichen verfehlter Unternehmenspolitik, sehe ich genauso wie andere Kommentatoren. Entweder man kann seine Werbeversprechen nicht halten, Kundenzahlen (Wachstumsindikator) müssen sich immerhin entwickeln, bin mit der Telekom auch schon seltsame Entwicklungen mitgegangen, entscheidend ist für den Kunden die Situation vor Ort, zum anstehenden Vertragswechsel bzw. -beginn.

Trotzdem hoffe ich, dass das Internet die Historie von Internetanbietern in Sachen Kundenumgang im Gedächtnis behält. Dieser Faden ist ein Beleg dafür.

P.S. Mir ist wurscht, ob (=wer) die NSA oder mein Provider meine Daten mitliest. Sollen sie ersticken daran. :freaky: BigData ist erst möglich geworden durch große Bandbreiten, die wir Datenlieferanten finanzieren. An die eigene Nase fassend. Triviale, irrelevante Inhalte sind leider allzuleicht auszufiltern.

P.P.S. Auch unser Glasfaser Anbieter ist Monopolist, obwohl Lokalmatador. Unsere Kostenbeteiligung bei der Verlegung deckt nur einen Bruchteil der tatsächlichen Kosten. Die müssen das über die Jahre wieder reinholen. Dazu sind wir - später - auch bereit. Dagegen durften wir den Zeitpunkt der Verlegung nicht selbst bestimmen, es wurde strassenweise über Jahrespläne, vorrangig Neubaugebiete, neu verlegt. d.h. die Kundenwünsche weichen ab, ergo folgt das Geld entsprechend verzögert, dieses Unternehmensrisiko ist obligatorisch. Ein echter Monopolist definiert von A bis Z. Eine solche Situation sehe ich stärker im ländlichen Raum, da gibt es viel, viel schlimmere Ausgangsbedingungen als die Luxusfrage, ab wieviel GB drosselt der Anbieter.
 
Fasyx schrieb:
Das würde mich auch interessieren! Kann jemand aufklären? Ich habe vor, im Januar zu KabelDE zu wechseln. Die Drosselung war mir im Vorhinein bekannt, aber sollte bei meinen Aktivitäten kein Problem darstellen. Wenn jedoch Steam davon betroffen ist, muss ich noch einmal darüber nachdenken...
Moin!
Stand jetzt wird steam nicht gedrosselt. Hab am we 70 Gig am Stück geladen ohne Probleme.
 
StockholmSyndr. schrieb:
Wegen Firmen wie Vodafone (Nahezu-Kabelmonopol) und Telekom (DSL-Monopol) brauchen wir Netzneutralität.
VF erhält von mir jeden Monat Geld für eine Internet-Flatrate und hat dafür gefälligst auch eine Leistung zu erbringen.
Ob es in meinem Haushalt im Montag 10GB Traffic, 100GB oder 1000GB Traffic gibt und auf welche Anwendungen das entfällt, hat meinen Internet-Provider einen feuchten Scheissdreck zu interessieren.

Sorry aber laut Infos ist der Punkt mit der Drosselung schon sehr lange in den Verträgen verankert.
Somit hast du diese Klausel unterschieben und musst die Klausel auch so hinnehmen. Niemand zwingt dich dazu, den Vertrag zu unterschreiben...
 
Also ne, da muss Gerichtlich was passieren.
Es kann doch nicht sein das Kabeldeutschland nach eigenen ermessen irgendwelche Hoster drosselt.
Ja es stimmt das viele OCHs Illegales hosten. Das ist aber bei googledrive, Microsoft (onedrive) usw. auch so.
Ich lass mich nur sehr ungerne bevormunden welche Anbieter und Dienste ich nutzen darf.
Man sollte nicht vergessen das man Usenet, OCHs usw. auch für viele Legale dinge nutzen kann!

Blockt am besten auch gleich google, weil die mir helfen diese Legalen Dienste zu finden.
Desweiteren steht in den AGBs nur etwas von P2P. Faktisch und Technisch fallen z.b Usenet, OCHs definitiv nicht darunter. In dem Fall handelt Kabeldeutschland Vertragsbrüchig.
 
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StockholmSyndr. schrieb:
Unser Vodafone-Jubelperser meint, anderen vorschreiben zu dürfen was irrelevant sei. Wie putzig, haste auch noch Tips parat, welche Filme (und Spiele) verboten gehören und welche Bücher wir am besten sofort verbrennen sollten, weil sie Dir persönlich nicht gefallen und deswegen "irrelevant" sind?

Immer wieder lustig, wenn einem dann verboten wird in einem öffentlichen Forum seine Meinung zu äußern. Wie es schon mal erwähnt wurde, ist für jeden etwas anderes relevant oder halt auch nicht.
Ergänzung ()

McMOK schrieb:
Also ne, da muss Gerichtlich was passieren.
Es kann doch nicht sein das Kabeldeutschland nach eigenen ermessen irgendwelche Hoster drosselt.
Ja es stimmt das viele OCHs Illegales hosten. Das ist aber bei googledrive, Microsoft (onedrive) usw. auch so.
Ich lass mich nur sehr ungerne bevormunden welche Anbieter und Dienste ich nutzen darf.

Dann kläre uns doch bitte mal auf, was man denn für legale Dinge von solchen Hostern herunterladen kann um die festgelegten 10GB an einem Tag zu überschreiten.
 
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@Autor...und business Anschlüsse sollten eigentlich auch davon ausgeschlossen sein.

LG
Aresta
 
Die frage ist ja ob die Klausel überhaupt rechtens ist.
Der Telekom wurden die Drossel Tarife ja auch verboten. Und da stand das sogar in den angebotdetails und nicht versteckt in den AGBs.

Denn die Drossel ist ein wichtiges Produktmerkmal und gehört nicht im die AGBs.
Glaube der Verbraucherschutz hat da auch mal Schritte angekündigt.
 
@Emphiz

Soll ich dir das jetzt im ernst alles aufzählen?
Es gibt genügend Firmen und Heimanwender die ihre Daten in solche Dienste Aus-Sourcen.
Die vorteile einer Cloud kannst du dir selbst googlen, aber die wirst du vermutlich schon selbst kennen.
Es kann und darf nicht sein, das ich Cloudanbieter (A) so massiv drossel das er Praktisch unbenutzbar ist und Cloudanbieter (B) völlig frei davon ist.
Das ist und bleibt Wettbewerbsverzerrend, Firmenschädigung und ist Zensur!
 
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Ich nutze rege OneDrive, habe da relativ viel auslagern können dank brauchbarem Upload. Auserdem wird bei bestimmten Spielen relativ viel über solche Dienste verteilt (Mods/Repos/Videos). Danke das man das nun stückeln muss und an mehreren Tagen runterladen darf. Passiert ja nicht jeden Tag aber wenn es passiert dann nervt es extrem. Was mache ich dann mit dem Inhalt meiner "externen" Festplatte? Tjo, bis 24h ise erstmal nicht mehr sinnvoll erreichbar. Für was hab ich eigentlich 100mBit bei KD (nun Vodaphone) wenn ich nach 30min. Download bereits mein Limit erreicht habe? Klar, die 40€ drossel ich dann auch mal "einfach so".
Jo danach kommt dann Videostream dran, kann ja nich angehen das ich täglich hier 4k übers Netz streame. Danach der normale Download und zum Schluss darf man nur noch Port 80.
 
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Schnitz schrieb:
Hehe - meine Rechnung war zwar falsch, aber der Sinn dahinter schon richtig. Er spricht von 100KByte/s, auf die gedrosselt wird. Tatsächlich sind es aber 100KBit/s Er läd aber nur mit 10KByte/s, was mal 8 gerechnet 80KBit/s sind und diese habe ich versehentlich gleichgesetzt mit den 100KBit/s.

Also richtig müsste es heißen:

Es sind ja auch 100KiloBIT/s und deine (seine) 10KiloBYTE/s sind genau 80KiloBIT/s
 
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Wenn man eben meint die 200er Leitung für 19,99 Euro/mtl. raushauen zu müssen dürfte ja klar sein, dass dies nicht kostendeckend ist und dann die Kohle für den Netzausbau fehlt. Und unsere Regierung trägt auch gut dazu bei, dass die Provider tun und lassen können was sie wollen.
 
Sehe ich das richtig, dass ein Kunde mit 10GB torrent-traffic gedrosselt wird, während andere 100GB Netflix-Videos ohne Drosselung schauen können?
Was ist mit Blizzard-Updates, die Intern ja über ein torrent-Netzwerk laufen?
Geht es um Down-Traffic oder um down+Up gemeinsam?
 
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