MXE schrieb:
na ja es gibt keine funktionierende und vor allem akzeptierte Alternative. Für Terminabsprachen ist das doch perfekt geeignet. Verstehe die linken Isegrim eh nicht, sollen die sich eben weigern, an der Uni werden die Schüler dann doch von der Realität eingeholt, ob WA, Twitter oder FB, da organisiert man sich eben wie es geht. Datenschutz? WTF? Da haben die Politiker uns eh schon längst verraten (PRISM & Co.)
Alternative wäre eine App auf allen Plattformen für das Schulnetzwerk, aber da sind die doch zu unfähig und unwillig für.
Nochmal: Nicht jeder nutzt Facebook. Gerade in Schulen wo dank G8 sogut wie ALLE minderjährig sind, darf man so keinen Gruppenzwang generieren.
Wenn ein paar der Schüler kein FB haben (ich kenne einige, die es aus Prinzip nicht nutzen ebenso, wie einige deren Eltern das nicht möchten solange sie noch minderjährig sind) würden sie so bei Terminabsprachen und sonstigen Dingen ausgegrenzt.
Das ist eine Sache, die ein Lehrer nicht initiieren oder forcieren darf - er MUSS alle Schüler gleich behandeln.
Ich sehe es bei mir selbst: Ich habe zwar Facebook, aber schaue dort wenn es hoch kommt einmal alle vierzehn Tage rein. Hauptsächlich habe ich es um mit Freunden in Konakt zu bleiben die im Ausland sind oder irgendwo verteilt in Deutschland studieren. Zwei Vereine in denen ich Mitglied bin, haben irgendwann angefangen Terminabsprachen und wichtige Infos (ob zB Training ausfällt etc) nur noch über Facebook zu kommunizieren.
Ich habe mich dafür eingesetzt, dass diese Termine zumindest weiterhin auch per Mail oder SMS kommuniziert werden, weil ich nicht der einzige war, der Facebook sogut wie garnicht oder überhaupt garnicht nutzt.
Diese Selbstständigkeit, sich selbst um diese Verfahren zu kümmern kann man von einem Studenten oder erwachsenen erwarten - von einem 12 jährigen Schüler aber wohl kaum.
@GamingTiger
s.o. - Lehrer dürfen für sowas halt nicht der Motor sein. Die Ausgrenzung anderer Schüler geschieht auch durch Schüler.. wenn Lehrer anfangen einen Schüler im Unterricht auszugrenzen bekommen sie beruflich arge Probleme.
Wenn die Kommunikation über das Internet wirklich so wichtig sein sollte, ausserhalb der Schule, dann sollten die Schulen eine Kommunikationsplattform wie ein FORUM organisieren. Darüber kann man auch Eltern informieren, so dass diese wissen was dort passiert und wozu es dient.
Es darf aber in keinem Fall dazu führen, dass Informationen ausschließlich in diesem Forum kommuniziert werden. Alles was dort stattfindet muss auch im Unterricht oder zumindest über eine offizielle Stelle laufen.
Unterrichtsinhalte dürften so maximal NACHBEREITET werden, aber nicht schon im Vorfeld vorbereitet. Da mündliche Noten in der Schule eine große Rolle spielen ist es mehr als unfair, wenn einige der Schüler schon am Vortag vom Lehrer Infos bekommen was sie im Unterricht sagen sollen.
Termine müssen eh über die Eltern kommuniziert werden, damit Schüler diese nicht unterschlagen können ( sei es durch eine Bestätigung per Unterschrift etc)