Kein Licht am Ende des Irrwegs...

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@Binalog Und weil sich aufgrund der hohen Energiepreise solche Gefahren ergeben könnten, ist der Green Deal ein Irrweg? Verstehe ich das so richtig in Zusammenhang zwischen Eröffungspost und Threadtitel? Was wären denn deine Alternativen? Dein Eröffnungspost enthält sehr viel Empörung aber kaum Problembehandlung geschweige den andere Lösungsansätze.

Discovery_1 schrieb:
die Atomkraftwerke erst einmal wieder zu verwenden.
Und wie gedenkst du dabei mit dem unvermeidbaren Abfallprodukten umzugehen, die nunmal hochgradig gefährlich sind?
 
Erkekjetter schrieb:
die nunmal hochgradig gefährlich sind?
Das soll ja keine Dauerlösung sein. Aber, das die Strompreise immer weiter an die Decke gehen, das ist mittlerweile Dauerzustand. Für Niedriglöhner und Hartz IV-Empfänger bald gar nicht mehr bezahlbar.
 
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Also erstmal ist diese CO2-Bepreisung abzuschaffen. Diese absurd hohen Preise sind hausgemachte Probleme.
Das würde aus meiner Sicht, die Preise entspannen.
Erkekjetter schrieb:
ist der Green Deal ein Irrweg
Das hat er so nicht gesagt. Aber der Weg, wie der Green Deal gegangen wird, ist einer.
So lese ich das heraus und so sehe ich das auch.
 
AKWs weiter laufen lassen könnte etwa 2% der Energie liefern mit den bekannten Problemen und Risiken. Das ist nichts was uns substanziell weiter bringen würde. Neue AKWs zulassen und bauen, da reden wir von >15 Jahren. Die Hilfe käme deutlich zu spät. Diese AKW-Diskussion ist irgendwie die neuste Nebelkerze von Laschet gewesen, nicht mehr und nicht weniger. Es wird häufig so getan, als bräuchten wir irgendwelche neuen Technologien für die Energiewende. Dem ist allerdings überhaupt nicht so. Alles was wir dafür brauchen, ist bereits in der Massenproduktion verfügbar. Es müsste nur endlich mal ungesetzt werden. Erneuerbare Energien sind unterm Strich nicht teuerer, und mittelfristig natürlich viel günstiger als fossile Brennstoffe.

Man sollte sich als Gesellschaft eher nach vorn entwickeln, statt zurück.
 
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Jongleur666 schrieb:
Man sollte sich als Gesellschaft eher nach vorn entwickeln, statt zurück.
Das sehe ich ja auch so. Aber die Politik scheint die Energiewende einfach nicht ernsthaft umsetzen zu wollen. Oder warum sonst hinkt man den sich selbst gesetzten Zielen so weit hinterher? Ich verstehe es einfach nicht.
 
Nene, du verstehst das vollkommen richtig. Die CDU-Geführte Regierung wird gut geschmiert von der Industrie und hat keine Eier für Veränderungen. Sie erreicht in der Regel nicht mal die viel zu niedrig angsetzten selbst gestecken Ziele. Es wird erst das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet, dann werden Etappenziele gesteckt die deutlich zu niedrig sind um diese versprochenen Ziele zu erreichen, während man selbst die Etappenziele nicht erreicht. Das ist absolut indiskutabel.
Bin gespannt, inwiefern sich das mit der neuen Regierung ändern wird.
 
DerHechtangler schrieb:
Das hat er so nicht gesagt.
Sag ich auch nicht sondern stelle eine Frage. Denn der Threadtitel lautet nunmal "Kein Licht am Ende des Irrwegs" und dann gehts um den Green Deal. Also welcher Irrweg ist den gemeint?

Du selber schlägst doch direkt die Abschaffung der CO2 Bepreisung vor und damit einen KErnpunkt des Green Deals, defacto die Abschaffung eben jenes und damit letztlich jeden Anreiz, CO2 einzusparen...

Discovery_1 schrieb:
Das soll ja keine Dauerlösung sein.
Ist doch irrelevant. Der Müll entsteht auch wenn es keine Dauerlösung ist. Also, wohin damit? Auf die Müllkippe kann er nicht, verbrannt werden kann er nicht, recycelt werden kann er nicht.

Ohne Lösung, wo der Atommüll hinkann, braucht man damit gar nicht anfangen. Denn genau das ist das Problem aller Atomnationen. Das Zeug steht rum und keiner weiß, was damit werden soll und wohin damit und währenddessen wächst das munter weiter.

Ob die Regierung geschmniert wird, möchte ich nicht utnerstellen. Aber sie versteht nicht, welche Lücken ihre Lösungen bergen und wenn sie offensichtlich werden, tun sie nix dagegen. So wie derzeit mit Eon (wars denke ich) die Rekordgewinne mit Kohlestrom machen, weil sie vor Jahren billigst CO2 Zertifikate gekauft und "auf Lager" gelegt haben und damit das heutige CO2 ausgleichen. War nicht so gedacht, hätte man längst unterbinden können, tut man aber nicht.
 
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Das ist aber aus meiner Sicht kein Anreiz. Etwas so teuer zu machen, das es man es sich nicht leisten kann.
Wer jetzt einen gebrauchten mit einem Wert unter 2000€ fährt, weil er sich nicht mehr leisten kann, den wird es hart treffen. Weil für diesen Personenkreis ist das Elektoauto nicht bezahlbar. Von den jetzt schon absurden Preisen abgesehen.
Ein Anreiz währe z.B. günstiger Strom, aber da sind wir meilenweit von entfernt...
Zumal die wegfallende Mineralölsteuer kompensiert werden wird. Du darfsr raten durch was.
Und Anreize, Verbote und Gängelungen sind verschiedene paar Schuhe.
 
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DerHechtangler schrieb:
den wird es hart treffen.
Es wird ihn viel härter treffen, wenn wir weiter machen wie bisher und Wetterkapriolen immer extremer werden. Kann man das langsam mal realisieren und begreifen?
 
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Vielleicht muss sich die Gesellschaft auch mal langsam von der Idee verabschieden, es wäre ein Grundrecht, dass jeder zu jeder Zeit mit seinem 2-Tonnen Blechkasten überall fast kostenlos hinfahren kann. Denn damit, dass man alle PKW 1:1 durch elektrische PKW ersetzt, ist es leider nicht getan.
 
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Erkekjetter schrieb:
Es wird ihn viel härter treffen, wenn wir weiter machen wie bisher und Wetterkapriolen immer extremer werden. Kann man das langsam mal realisieren und begreifen?
Wann werden wir begreifen, das wir Deutschen darauf so gut wie keinen Einfluss haben.
Woher kommt dieser Größenwahn, zu glauben, wir Deutschen könnten das Klima verändern...
Das mit dem Auto war ja nur ein Beispiel.
Ergänzung ()

Jongleur666 schrieb:
es wäre ein Grundrecht, dass jeder zu jeder Zeit mit seinem 2-Tonnen Blechkasten überall fast kostenlos hinfahren kann
Das ist doch gar nicht kostenlos. Ein normales Alltagsauto ist jetzt schon ein Luxusgut.
 
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DerHechtangler schrieb:
Woher kommt dieser Größenwahn, zu glauben, wir Deutschen könnten das Klima verändern...
Das mit dem Auto war ja nur ein Beispiel.
Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen? :rolleyes:

Jongleur666 schrieb:
Vielleicht muss sich die Gesellschaft auch mal langsam von der Idee verabschieden, es wäre ein Grundrecht, dass jeder zu jeder Zeit mit seinem 2-Tonnen Blechkasten überall fast kostenlos hinfahren kann. Denn damit, dass man alle PKW 1:1 durch elektrische PKW ersetzt, ist es leider nicht getan.
Sobald das autonome Fahren marktreif ist und man sicher Fahrerlose Autos günstig bestellen kann, wird es attraktiv sein, kein eigenes Auto mehr zu haben.

Solange ich 20 € für 3km Taxi bezahlen muss, ist es einfach Wucher.
Das eigene Auto ist im Grunde die letzte Freiheit für Spontanität.
Der ganze Alltag ist doch fast zu 99% durchgeplant (außer Wochenende vielleicht)
 
DekWizArt schrieb:
Na ich weiß nicht, ich finde wir sind schon ganz gut dabei gewesen das Klima zu verändern

Ist das bezogen auf die Einwohner oder auch Industrie?

Welchen Vorwurf soll sich die junge Generation machen, wenn vor 100 Jahr die Industrie in Deutschland anstatt in einem anderen Land aufgebaut wurde?

Hier ist ein gutes Video von "Kurzgesagt"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Andy8891 schrieb:
Ist das bezogen auf die Einwohner oder auch Industrie?

Welchen Vorwurf soll sich die junge Generation machen, wenn vor 100 Jahr die Industrie in Deutschland anstatt in einem anderen Land aufgebaut wurde?

Von vorwurf redet keiner, aber etwas mehr Demut oder anders Solidariät der Welt an sich wäre schon angebracht. Wir gehören ja nicht umsonst zu einem der reichten Länder dieser Erde.
 
DerHechtangler schrieb:
Wann werden wir begreifen, das wir Deutschen darauf so gut wie keinen Einfluss haben.
Wann werden Leute wie du begreifen, dass dennoch einer den ersten Schritt gehen muss und "wir" die Welt in der industriellen Revolution beginnend vor 100 Jahren bereits mit CO2 und anderen Stoffen belastet haben? Außerdem ist es ziemlich egal, ob wir allein etwas ändern, wir tragen damit unseren Teil bei, die anderen müssen genauso hinterherziehen.

Wie im Kindergarten diese Argumentation. Der andere ist aber viel gemeiner als ich...
 
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Und ich denke schon das wir als Wirtschaftsmacht und Exportnation einen ordentlichen Einfluss darauf haben wie andere Länder sich verhalten, wenn wir nur wollen. Davon mal abgesehen das wir nicht nur Deutschland sondern Europa sind.
 
Ich denke viel mehr Leute würden beim Thema mitziehen, wenn das Einsparen echte Vorteile hätte.

Wie ist es denn aktuell? Kann mir jemand einen persönlichen Vorteil nennen, außer das moralische Gewissen?
 
Erkekjetter schrieb:
Wie im Kindergarten diese Argumentation. Der andere ist aber viel gemeiner als ich...
Sind dir die Argumente ausgegangen? Diese radilaken Maßnahmen sind ein Tropfen auf den heißen Stein. Und kein anderes Land in Europa geht diesen Weg, wie wir ihn gehen werden.
Und Deutschland hatte und wird eine Vorbildfunktion werden.

Andere Nationen werden diese Vorgänge hier ganz genau betrachten und abwägen, ob sie diesen Weg auch gehen werden wollen. Und sie werden es nicht tun. Einfach mal schauen, wie unsere direkten Nachbarn den Bedarf an elektrischer Energie decken und in Zukunft decken wollen.

https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/europa/75140/themengrafikenergiemix-nach-staaten
 
Andy8891 schrieb:
Kann mir jemand einen persönlichen Vorteil nennen
Nicht noch mehr extrem heiße Sommer mit Hitzetoten, weniger Sturzregen mit Überschwemmungen, die Tote zur Folge haben und nicht noch mehr und stärkere Tornados wie zuletzt in Kiel?

Weiß nicht wie du das siehst, für mich sind das ganz konkrete Vorteile. Von den gesellschaftlichen Kosten, die extremeres Wetter verursacht ganz abgesehen. Und irgendwie bin ich nicht so narzistisch, dass ich ausschließlich für mich Vorteile brauche sondern irgendwie auch finde, dass meine Kinder und generell die folgenden Generationen irgendwie auch ein Recht haben, diese Erde nicht völlig kaputt zu erhalten...

Dieser Narzismus in dieser Diskussion ("Was bringts mir?") ist echt zum kotzen...

DerHechtangler schrieb:
Sind dir die Argumente ausgegangen?
Du hattest welche? Sorry wenn du dir auf die Füße getreten fühlst, du kannst mir aber gern darlegen, weshalb das hier:
DerHechtangler schrieb:
Wann werden wir begreifen, das wir Deutschen darauf so gut wie keinen Einfluss haben.
Woher kommt dieser Größenwahn, zu glauben, wir Deutschen könnten das Klima verändern...
1. ein Argument sein soll und
2. das nicht genau dem Niveau im Kindergarten entspricht.

DerHechtangler schrieb:
Andere Nationen werden diese Vorgänge hier ganz genau betrachten und abwägen, ob sie diesen Weg auch gehen werden wollen.
Du hast es fast verstanden....

DerHechtangler schrieb:
Und sie werden es nicht tun.
Weil? China tut es btw schon und das mit erheblich mehr Nachdruck als die EU. AUch viele andere Länder auf der Welt tun es entgegen deines "Argumentes"... Die unmittelbaren europäoischen Nachbarn sind nicht "Alle"...
 
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