Bericht Keine Angst vor Linux: Ein Überblick zum Einstieg in die Windows-Alternative

Kazuya91 schrieb:
Aber keiner kann mir erzählen, dass man eine Distribution verwendet, ohne mal ein Terminal benutzen zu MÜSSEN. Irgendwo/Irgendwann fängt das gegoogle wieder an, wie man denn XY installiert.
Kann ich so nicht betätigen. Kommt immer darauf an was man macht / machen will. Bei Windows und Mac hat man auch unterschiedliche Wege für unterschiedliche Programme.
Probleme gibts halt immer dann wenn der Entwickler Linux garnicht oder nur rudimentär unterstützt. Das ist aber nicht die Schuld von Linux.
 
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Steffenkrue schrieb:
Macht doch mal einen Test, installiert auf einen PC einmal Win11 und einmal Linux, dann erstellt ihr eine Liste mit Arbeitschritten die ihr machen müsst bis das System läuft. Da wird Linux klar verlieren, so viel Arbeit wie man da hat möchte heute keiner mehr machen.
Ich denke es kommt bei Linux sehr auf die verwendete Distro an.
Linux ist bei mir viel schneller installiert als Windows.
Es gibt keine Abfragen während der Installation wie bei Windows.
Auch ohne zusätzliche Eingriffe wäre das System sofort bereit zum arbeiten.
Es ist alles an Hardware sofort funktionsfähig.
Wenn ich Win11 installiere fehlen im Gerätemanager noch diverse Treiber die ich
mir erst herunterladen muss.
Der Drucker muss manuell installiert werden und weitere Geräte.
Meine Linux Installation belegt knapp 10 GB Speicherplatz.
Windows dagegen etwa 50 GB.
 
Microsoft Office/Outlook, Cinema, Photoshop, Anwendungen die mit Gimp, Blender etc.. schwer zu ersetzen sind. Meine letzte Windows-Version war für kurze Zeit Windows 98, danach ausschließlich GNU/Linux. Mit GNU/Linux kann so vieles gemacht werden. Aber es gibt Grenzen. Ganz besonders Microsoft Produkte sind schlecht zu ersetzen. Kurz.. Für den privaten gebrauch ist es ok, aber für den Job sollte man nicht gegen den Strom schwimmen.
 
Giaolin schrieb:
Microsoft Office/Outlook, Cinema, Photoshop, Anwendungen die mit Gimp, Blender
Also MS Outlook läuft auch im Browser oder https://ferdium.org/ für Photoshop und so gibts auch andere nicht schlechte properitäre Lösungen.
Selbstverständlich sind die nicht zwingend genauso gut oder besser, wobei ich das als nicht so einfach zu definieren einstufen würde.
Aber wenn ich sowieso keinen Grund hab etwas zu ändern dann wäre es ja auch unsinnig es zu tun ganz besonders wenns ums Geschäft geht.

Ich mein nur, klingt immer irgendwie nach runter machen... es gibt schon viele Möglichkeiten auf Linux aber man sollte es dann auch wirklich versuchen und nicht nur so tun um am Ende seine Vorurteile bestätigen zu können
 
Wieso schreibt ihr so viel? Da muss ich doch so viele Zitate machen.😂

Chismon schrieb:
bleibt es wohl für die große Mehrheit, die das nicht kann oder will Windows als Betreibssystem relativ alternativlos
Es ist ja nicht das BS, was ausschlaggebend ist, sondern immer die Anwendungen (wurde ja oft genug hier erwähnt). Wenn man also zwingend unbedingt mit Fußaufstampfen an seinen "alten" Anwendungen bleiben will oder muss, dann ist das halt so. Wer aber zumindest eingesteht, dass man doch mal was anderes ausprobieren könnte, findet bisweilen auch Lösungen. Klar bietet das Photoshop-Gimp-Beispiel nicht immer eine 1:1- oder gleichwertige Alternative, aber man kann sich ja auch mal andere Workflows ansehen und sich darauf einlassen.

Ich verwalte meine Fotos mit Stichwörtern, Gesichtern und mehr in Digikam, verwalte meine Finanzen mit KMyMoney, auf dem Raspi läuft ein Server, über den ich Kalender und Kontakte zwischen Android und PCs synchronisiere, ich erstelle Notensätze für Chöre, mache Beiträge zu Openstreetmap, Videoencoding, uvm. Viele dieser Arbeitsweisen basieren auf offenen bzw. text-basierten Dateiformaten, dadurch ist man extrem flexibel, was man mit diesen Daten anfängt, denn man kann sie beliebig verändern und umformen, um sie von einem Programm zum anderen zu übernehmen.

Aber ich spiele auch. Zugegeben kein High-End-AAA, aber hey, sogar Cities Skylines läuft mit Standard-Steam auf meiner Haswell-Grafik.

Drakonomikon schrieb:
Es ist eben nicht einfach handzuhaben, sondern für den Laien ein nahezu unmögliches Hindernis.
Wenn es hochgefahren ist, Passwort bei der Anmeldung eingeben, dann das Knöpfchen anklicken, in dem man Anwendungen auswählen kann, eine Anwendung anklicken und sie startet.
Mein Vater (mittlerweile Ü70) hat vor einigen Jahren, vielleicht 5 bis 7, von ganz allein angefangen, Linux Mint auf seinen Laptops auszuprobieren und nutzt es auch selber. Ich habe ihn eigentlich nie aktiv zu bekehren versucht, er hat lediglich immer mich gesehen, wie ich an meinem Linux saß

Mordhorst3k schrieb:
Ganz schön viele Rechtschreibfehler im Text.

Aber wäre Mal ein Versuch wert, Linux wieder zu probierem, zumindest für den zweiten Knecht.
Hihi, Rechtschreibung bekritteln, aber selber zwei Fehler dabei machen.

ademd91 schrieb:
Was für einen Mehrwert habe ich? Was macht es besonders? Gibt es Argumente, die ganz klar dafür sprechen und man sagen würde "na wenn das so ist, muss ich auf jeden Fall umsteigen"?
Einiges wurde ja schon gesagt, wie Datenhoheit, keine Telemetrie, keine Werbung, kein Schubsen zur Cloud, kein Unterjubeln von Bloatware. Ich mag u.a. noch die Flexibilität im Alltag:
  • Eingabe vieler unterschiedlicher Sonderzeichen mittels Compose-Taste. Ich muss mir kein Alt+Nummer merken, sondern tippe Compose+a+e und erhalte æ, oder compose+o+/ und erhalte ø. Meistens nutze ich zum Programmieren ein US-Layout und da benutze ich dieses Prinzip auch zur Eingabe deutscher Umlaute. Ich habe Compose außerdem auf die Feststelltaste (Capslock) gelegt, was in den KDE-Einstellungen ganz ohne Terminal ging.
  • bequemere Bedienung der Fensterverwaltung. Ich muss nicht mit der Maus nach der Titelleiste oder dem Rand eines Fensters greifen. Ich brauche nur Alt (oder bei KDE Windows) zu drücken und kann dann ein Fenster an beliebiger Stelle anfassen. Linke Maustaste verschiebt, rechte Maustaste ändert die Größe. Das ist auch nicht KDE-Only, sondern in vielen Linux-Deskopts verfügbar.
  • Mehr und frei zuweisbare Tastaturkürzel. Zum Beispiel eine Alt-Tab-Anternative, die nur zwischen Fenstern desselben Programms wechselt. Ich kann zum Beispiel 20 Fenster offen haben, aber komme auf diese Art sofort zu dem anderen der beiden Dateimanagerfenster.
  • Das Dateisystem arbeitet einfach schneller. Wenn ich zum ersten Mal nach einer Datei im Dateisystem suche, dauert es etwas, weil wirklich vom Medium gelesen werden muss. Ab der zweiten Suche geht das rasend schnell, weil alles im Cache ist.

Stuffz schrieb:
Sicherheit fürs System ist ja schön. Aber der Benutzer selbst hat nicht viele gute Möglichkeiten, seine Dateien zu schützen. D.h. die kleinste Schutzzone ist die User-Identität und sein HOME-Verzeichnis (typischerweise). Wenn aber Malware eingeschleppt wird, die unter Benutzer-Account ausgeführt wird, so wird die ohne Probleme sämtliche Dateien des Benutzers lesen, hochladen, und verschlüsseln können.
Und wo ist da der Unterschied zu Windows? Auch hier kann die Malware alles erreichen, was der Benutzer erreichen kann.

Steffenkrue schrieb:
Macht doch mal einen Test, installiert auf einen PC einmal Win11 und einmal Linux, dann erstellt ihr eine Liste mit Arbeitschritten die ihr machen müsst bis das System läuft. Da wird Linux klar verlieren, so viel Arbeit wie man da hat möchte heute keiner mehr machen.
Es wurde auch schon ein paar mal erwähnt, aber normalerweise bootet man das Image, wählt ein paar Einstellungen zur Sprache und Tastatur und ob man die ganze Platte nutzen will, fertig.

romeon schrieb:
Z.B. gibt es einen vernünftigen Commander ala Speedcommander? Warum muss man dafür schon wieder Unsinniges herunterladen, um den installieren zu können. Und warum schon wieder in der Dosbox lustige Dinge eingeben.
Das ist natürlich keine ernsthafte Argumentationsebene, wenn man da von Dosbox spricht. Aber davon abgesehen: Dateimanager im Commander-Stil gibt es wie Sand am Meer. Der Klassiker fürs Terminal ist freilich Midnight Commander, aber grafische gibt es auch etliche, z.B. Krusader, der dank seiner KDE-Integration auch dessen Goodies mitbekommt wie z.B. transparenter Zugriff auf Netzwerkdateisysteme.

SteffenXK schrieb:
Ich glaube nicht das ich es ohne großen Aufwand hin bekomme meine RGB Beleuchtung meines MSI Mainboards zu steuern oder vernünftig Corsair iCue zum laufen bringe
Ich habe mit mal eine mechanische RGB-Tastatur zugelegt, eine Coolermaster Master Keys Pro XL. Ein Grund für die Wahl nach ausgiebiger Recherche war, dass ich die gänzlich ohne Software konfigurieren kann.

SteffenXK schrieb:
nicht jeden einfachen Installationsklick von Software unter Windows gegen Eingabe ewig langer zielen in einer Kommandozeile unter Linux eintauschen
Das ist ebenso Stammtisch. "Ewig lang" ist der Name des Paketmanagers und die Option zum Installieren. Der Rest besteht aus den Namen zu installierender Pakete.

BrollyLSSJ schrieb:
Oja, die hplip ist sehr gut. Nutze ich nur meinen alten Druckern (habe nichts aktuelles, weil alt geht noch).
Ich bin dann tatsächlich das Negativbeispiel: ich habe einen Laserjet 1000 von 2004 rum. Jedes Mal wenn ich den anstecke, muss ich in hplip das Firmware-Plugin neu runterladen und installieren, was mir nur in einem Viertel der Fälle gelingt.

Exar_Kun schrieb:
Ich habe mal vor über 20 Jahren Suse-Linux getestet. Ist schnell runtergeflogen. Warum in ein anderes System einarbeiten? Mit Windows 11 und Office 365 decke ich so gut wie alles ab, was ich am PC machen muss. Was wäre der Mehrwert, den mit Linux bietet, der den Umstiegsaufwand wert ist?
Du musst aber schon selbst zugeben, dass 20 Jahre lange her ist. Und Anfang der 2000er war die Installation von Linux wirklich noch etwas abenteuerlich.

Haakon schrieb:
Nach wie vor völlig ungeeignet für den durchschnittlichen Desktopbenutzer. Hässlich und benutzerunfreundlich, für Spieler nur mit großen Einschränkungen geeignet.

Leider kein objektiver Bericht, schade.
Da fällt mir ein Witz ein: "Linux ist nicht benutzerunfreundlich, der Benutzer muss nur etwas computerfreundlicher sein." Definiere hässlich. Definiere benutzerunfreundlich.

TZ59 schrieb:
Terminal? Als Windows User tut man sich erst mal schwer.
Du meinst "Als grafischer User".
.crobin schrieb:
Das Terminal muss weg
Denn das kann man halt eigentlich nur sagen, wenn man nur die Windows-CMD kennt. Die war ja wirklich auf DOS-Niveau stehengeblieben. Moderne Text-Shells, angefangen bei der einfach sh über die alteingesessene Bash bis zur hyperaufgedrehten zsh sind um mehrere Größenordnungen komfortabler, effizienter und mächtiger.

.crobin schrieb:
1 einziges gutes DE was man wirklich super customizen kann aber ansonsten super polished und effizient ist. KDE ist sehr gut aber gefällt mir nicht. Einfach was neutrales, was jeder in jede Richtung Konfigurieren kann. MacOS-Style, Windows mit oder ohne Dock.
Definiere neutral. Warum gefällt es dir nicht und warum ist dein Geschmack genau das, was neutral sein soll? Man kann ein KDE z.B. so einrichten, dass es wie Mac aussieht und sich so verhält (globales Menü am oberen Rand, Dock-ähnliche Leiste unten, Fensterknöpfe in der linken oberen Ecke) -- und zwar rein mit Bordmitteln!

just_fre@kin schrieb:
Jeder neue Rechner ist ohnehin mit Windows ausgeliefert, sodass die Kosten überschaubar bleiben
So überschaubar, dass sie nichtmal sichtbar sind. Es würde schon reichen, wenn auf den Preisschildern in den Elektronikmärkten der Anteil für Windows ausgewiesen wäre und manche Leute hätten allein deswegen zum Linuxmodell gegriffen (als es noch welche gab).

IBISXI schrieb:
Das ist tatsächlich ein großes Problem bei Rolling Distris.
Gerade in Kombination mit LUKS.

[Grub zerschossen] Ist mir gerade auf Arch passiert.
Hab das zum Anlass genommen wieder auf Manjaro zu gehen.
Grub ist mächtig und flexibel, aber braucht man das heute noch? Im Standard-Arch gibt es genau einen Kernel, der beim Update überschrieben wird. Aus diesem Grund boote ich direkt aus dem UEFI raus.

WhiteHelix schrieb:
Wer weiß ob er nicht Gentoo installieren wollte, dann wundert mich das auch nicht.
Ich habe 2006 meine Linux-Laufbahn mit Gentoo angefangen.😁 War ein Abenteuer, aber ich habe auch viel dabei gelernt.

KDE_Fan schrieb:
Meine Linux Installation belegt knapp 10 GB Speicherplatz.
Windows dagegen etwa 50 GB.
Meine Desktop-Installationen sind zwar über 20 GB groß, aber da ist dann auch schon sämtliche Software drin, mit der ich produktiv bin, spiele oder konsumiere. Also volles KDE, Wine, Steam, Office, Musik- und Videoplayer und -encoder, 3D (Blender) und ein paar Spiele.
 
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Kazuya91 schrieb:
Aber keiner kann mir erzählen, dass man eine Distribution verwendet, ohne mal ein Terminal benutzen zu MÜSSEN.
Doch!
Du nutzt z.B. Ubuntu mit seiner riesigen Paketquelle und nur Software daraus. Wozu muss ich ein Terminal benutzen wenn ich nicht will?

Anderes Beispiel:
Denkst du ernsthaft die (zig) Millionen von chinesischen Behörden-Rechnern (ausländische Produkte, sprich amerikanische, sind/werden verboten) werden (noch) mit Terminal bedient, weil alle Nutzer so IT-affin sind? Wohl kaum! Wahrscheinlich haben sie das sogar blockiert, damit keiner auf blöde Gedanken kommt.

Ich kann für mich nur sagen, ich nutze das Terminal gerne, weil es vieles vereinfacht und informativ ist. Aber zwingend brauchen würde ich es nur im Notfall oder Reparatur oder ähnliches. Im Alltagsbetrieb nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
R4nd0 schrieb:
Linux ist eine nie endende Bastelei. GRUB zerschiesst es regelmässig nach Kernel Updates uvm. Da hab ich keinen Bock mehr drauf. War lange zu lange mit Arch Unterwegs. Vermisse Linux keinen Millimeter.
Ja BSD kann in bestimmten Anwendungsfällen nett sein.
Das hier zitierte wertet dich allerdings als BSD Fanatiker ab, und jeder weiter Diskussion ist sinnlos.
Nur soviel, in den nun 15 Jahren die ich Linux produktiv nutze ist mir der GRUB nie von einem Update zerschossen würden.
Egal welche Distro ich genutzt habe.
DriveByFM schrieb:
Trotzdem noch lange keine Alternative, auch wenn es deutlich vorwärts geht.
Alternative im engeren Sinne bedeutet die Möglichkeit zur Entscheidung zwischen zwei sich ausschließenden Handlungsmöglichkeiten oder Dingen, im Sinne einer Entweder-oder-Entscheidung.[1] Diese Definition basiert auf dem lateinischen alter – dt.: ‚andere(r/s)‘.[2] Das Substantiv Alternative wurde im 17. Jahrhundert aus dem französisch alternative entlehnt.[3] Die ursprüngliche Bedeutung war „abwechselnd, eine andere Möglichkeit bildend“[4]

Im weiteren Sinne bezeichnet der Begriff mittlerweile auch eine von mehreren vorhandenen Möglichkeiten[5] oder eine andere als die bisher ins Auge gefasste. Dies geschah durch den Einfluss der englischen Sprache und der dortigen weiteren Begriffsverwendung.
(Quelle: Wikipedia)
Tritom73 schrieb:
danke und wieviel Performance kostet diese Übersetzung?
Im allgemeinen keine wahrnehmbare, Ausnahmen bestätigen die Regel. :cool_alt:
Kuristina schrieb:
Immer wieder dieser Unsinn. Ich war auch Laie und habs geschafft. Sogar mit Arch. Und nun?
Dass einige sehr schnell überfordert sind, ist aus meiner Sicht nicht das Problem von Linux.
Richtig, das Problem ist das solche User eine kostenloses Windows ohne die Nachteile von Windows erwarten.
Sie wollen eigentlich keine Alternative, und dementsprechend sind auch nicht bereit sich darauf einzulassen.
Da ist Scheitern vorprogrammiert.
GrenSo schrieb:
Das Hauptproblem bei Linux ist für viele noch immer die Unsicherheit, ob Software XY unter Linux läuft. Und wenn nein, welche Alternative gibt es und wie groß ist die Umgewöhnung und auf welche Features muss ggf. verzichtet werden.
Dann nimm denn hier schon empfohlenen Ventoy-Stick, und probiere es im Livemodus aus.
Wer aber erwartet das eine ganz bestimmte Windows Software unbedingt unter Linux laufen muss, sollte bei Windows bleiben.

Und das bei einem positiven Artikel über Linux hier wieder die ganzen Windows Fanboys und Trolle mit den üblichen FUD und 20 Jahre überholten Vorurteilen rausgekrochen kommen war klar.:stacheln:

Wenn man bereit ist sich wirklich auf eine Alternative (siehe weiter oben) einzulassen, kann man mit Linux alles machen was man auch mit Windows kann, und mehr. (Ich zu mindestens kann das)
Und das ohne das man sich dauerhaft von MS überwachen oder bevormunden lassen muss.
Wer diesen Vorteil nicht erkennt sollte wirklich bei Windows bleiben.
 
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Chismon schrieb:
Für Bastler, Anti-Microsoftler oder Leute, die gerne zusaetzliche Zeit zum optmieren des Betriebssystems aufwenden
Ich hab hier VS Code (wobei ich das eher selten nutze), Teams, nutze Github Pro (und Github Copilot), bin also schon mal nicht Anti-Microsoft.
Gegen Bezahlsoftware bin ich auch nicht, die Jetbrains-Produkte sind teure Mietsoftware und nen Windows-Pro-Key hat sowieso jeder Laptop von mir.
Basteln ist auch nicht meins, deswegen eher Distros wie Mint.

Ich würde Windows sofort nutzen, wenn's ohne großes Gebastel für meine Arbeit funktionieren würde. Ich würde auch jedes andere OS direkt kaufen, das besser für mich läuft. Windows und meine Arbeit funktioniert einfach nicht. MacOS geht noch, an vielen Stellen besser, an anderen schlechter (die Nicht-Linuxer bei uns nutzen MacOS, daher habe ich einen guten Vergleich).

Mag sein, dass das einigen nicht in den Kopf will, aber für vieles abseits vom - sorry - Mausgeschupse ist Windows ein einziges Gefrickel.
Der ganze Büro-Kram (Meeting-Software, Office etc) läuft sowieso im Browser bei uns, da spielt das OS gar keine Rolle (kein deutsches Unternehmen). unser Kundensupport hat Windows, aber auch nur, weil's sowieso schon drauf ist. Da geht alles mit nem Browser.
 
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kim88 schrieb:
Dort suchst du deine Software und klickst auf installieren.
Das ist halt viel zu einfach.
Echte Profis suchen die Herausforderung und laden die Software von der dubiosesten Seite herunter, die auf der ersten Google-Seite zu finden war. Mit etwas Glück installieren sie dann nur 3-4 Toolbars, die sich nur mit größter Anstrengung wieder entfernen lassen, mit etwas Pech ist es ein veritabler Trojaner.
Wäre ja aber auch schade, wenn der teure Virenscanner ausschließlich durch false-positives und hohe CPU-Last auffällt. Am Ende befassen sich die Leute noch damit, wie man ein sicheres System erhält, anstatt schrottige Software, die extrem gefährliche Bedienkonzepte etabliert hat, mit schrottigem Schlangenöl zu bekämpfen.

Kazuya91 schrieb:
Eine andere Thematik sind die Anzahl an Distributionen... Wenn man sich mal zusammensetzen würde und die "Kräfte" bündeln würde, würde man bestimmt eine benutzerfreundliche Version rausbringen können, die Windows oder macOS gleicht, was die Benutzerfreundlichkeit angeht.
Es gibt einfach zu viele Leute die der Meinung sind, in der GNU/Linux-Welt müsste sich irgendetwas ändern, damit es für sie benutzbar wird. Nö, muss es einfach nicht. Es ist freie Software. Jeder, der will, kann sie nutzen und sogar völlig beliebig seinen Bedürfnissen anpassen. Aber niemand aus der Community hat irgendein Interesse daran, militante Windows-User von irgendetwas zu überzeugen. Bleibt bei eurem System und werdet glücklich damit.
 
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Donnerkind schrieb:
Es ist ja nicht das BS, was ausschlaggebend ist, sondern immer die Anwendungen (wurde ja oft genug hier erwähnt).

Das mag fuer einige zum Teil so sein (evt. auch eine Generationenfrage ob einem spezifische Apps oder ein vertrautes Betriebssystem wichtiger ist), aber sich staendig in andere Betriebssysteme einzuarbeiten, ist wohl fuer die meisten "Gewohnheitstiere" eher ein Hindernis und womoeglich nicht lohnend (je nachdem, welchen Ansatz man verfolgt bzw. welches Nutxerprofil man hat).

Mir persoenlich reichen auch ueberwiegend Windows und Android fuer meinen Bedarf und ich vermeide mehr, wenn ich es kann, weil es mir den Zeitaufwand (auch fuer die App-Suche) nicht wert ist und der Mehrwert oft fragwuerdig waere, oder evt. auch, weil ich ein Oekosystem, Kundenpolitik und/oder einen Anbieter/Konzern (bspw. Apple) ungerne finanziell unterstuetzen moechte und ich denke, das duerfte vielen (wenn nicht gar den meisten) so gehen.

Linux ist per se - wie erwaehnt - nicht verkehrt und vielleicht werde ich mich im Ruhestand irgendwann einmal ausgiebig in Linux einarbeiten, aber momentan wuerde das wenig Sinn machen und habe ich eben andere (zeitliche) Prioritaeten und der Reiz oder das Verlangen (auf einen Einstieg/Umstieg) ist momentan nicht so da bei mir (ich duerfte mit Windows auch zukuenftig noch zufrieden genug sein, auch wenn ich noch nicht auf die neueste Version (Windows 11) Notebook und Desktop geupgraded habe).
 
Ich habe das Gefühl, dass bei der Betrachtung von Linux für den durchschnittlichen consumer folgendes oft vergessen wird:

Der größte Teil kauft sich Hardware, sprich fertige PCs mit vorinstalliertem und vorkonfigurierten Windows (inkl. Bloatware). In der Regel wird das Teil, wenn nicht der Sohnemann oder sonst ein Bekannter mit IT Kenntnis ein vanilla Windows im Nachhinein installiert, so benutzt wie gekauft (Ja ich weiß, es ist schrecklich).

Bei Linux wir nun oft gesagt, dass es zu schwierig/kompliziert für Mama Petra sei das Teil auf den Rechner zu bringen und so zu konfigurieren, dass die user experience ähnlich einfach ist, ohne Terminal usw. So ein Vergleich ist aber Banane, denn richtigerweise wäre es, wenn Mama Petra einen fertig PC mit vorinstalliertem und vorkonfigurierten Linux kaufen kann, der dann so verwendet wird wie hingestellt. Und ich denke, dass in diesem Fall keinesfalls mehr Hürden vorhanden wären als bei einem vergleichbaren Windows PC.
 
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Giaolin schrieb:
Microsoft Office/Outlook, Cinema, Photoshop, Anwendungen die mit Gimp, Blender etc.. schwer zu ersetzen sind.
MS Office und Photoshop von mir aus. Aber in welcher Disziplin kann C4D noch gegen Blender antreten?
Außer vllt in Zeit die man investiert hat, um C4D zu erlernen.
 
Steffenkrue schrieb:
FPS in Linux sind ähnlich wie in Windows aber nicht weil Linux was kann sondern weil Dinge die FPS kosten nicht unterstützt werden und somit keine Rechenleistung brauchen.
So ein bullshit.
 
Ich finde es immer wieder erstaunlich, was sich so an Vorurteilen, Unterstellungen und simplem Unsinn jedes Mal in den Kommentaren unter Linux-bezogenen Artikeln ansammelt. Vor allem aber (ich schrieb es früher schon einmal): Scheinbar sind viele einfach komplett ignorant gegenüber Dingen, die anders als das einem schon Bekannte sind, was ich für ein Forum einer IT-bezogenen Seite schon recht erschreckend finde. Sind wahrscheinlich die gleichen Leute, die über den "Neuland"-Spruch bestimmter Politiker lästern ;)
Zum Thema: Schön, dass es nach dem bedauerlichen Weggang von @SVΞN wieder bzw. weiterhin Artikel zum Thema Linux gibt. Und gerade dieser hier gibt meiner Ansicht nach einen guten, ersten Überblick. Ein wenig Kritik: Bei den vorgestellten grafischen Oberflächen fehlt Budgie, das ich gerade für Windows-Umsteiger als recht geeignet sehen würde und dass es ja auch z.B. bei Ubuntu und Manjaro als Spin gibt.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Mag sein, dass das einigen nicht in den Kopf will, aber für vieles abseits vom - sorry - Mausgeschupse ist Windows ein einziges Gefrickel.
Da sind meine Erfahrungen andere, insbesondere, wenn ich teilweise die Einarbeitungszeit, Treibersuche/-stabilitaet, Problemsuche nach Absturz und Gefrickel bei anderen in Linux sehe, aber es kommt wie erwaehnt wohl auch auf das Nutzerprofil an und nur ein Online-/Browser-Office waere fuer mich maximal eine Notloesung, da mir nicht zuverlaessig genug/uneingeschraenkt allzeit verfuegbar, aber so unterschiedlich sind eben die Beduerfnisse ;).

Linux ist ebenso wie Windows, MacOS, etc. kein "one fits all" bzw. perfekter Betriebssystemansatz fuer alle, auch wenn das einige hier nicht wahr haben wollen.
Ich fand damals Amiga OS auch um Klassen besser/benutzerfreundlicher als Windows 3.X oder auch 95/98, aber irgendwann muss man sich eben der Entwicklung beugen und es gibt eben einen Grund fuer die Marktanteile bei den Betriebssystemen (auch bzgl. unterschiedlicher Anwendungen/Nutzbereiche).
 
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Apacon schrieb:
Warum wird in einem Computerforum eigentlich immer versucht zu missionieren?
Apacon schrieb:
Warum glaubt ihr ist es eure Aufgabe das zu ändern?

Schau mal in die letzten Umfragen zum Thema. Linux genießt in der Community immer mehr Interesse. Da ist es doch wünschenswert, wenn das Thema näher beleuchtet wird und der eine oder andere User animiert werden kann, selbst mal ein paar Praxiserfahrungen zu sammeln.

Und wer sich ernsthaft auf den Distro-War einlässt ... wir wissen doch alle, wohin das führt. ;)
 
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Chismon schrieb:
Da sind meine Erfahrungen andere, insbesondere, wenn ich teilweise die Einarbeitungszeit, Treibersuche/-stabilitaet, Problemsuche nach Absturz und Gefrickel bei anderen in Linux sehe
Die Arbeit dagegen fängt schon lange vorm Installieren irgendeiner Software an, nämlich beim Bestellen der Hardware.


Chismon schrieb:
das Nutzerprofil an und nur ein Online-/Browser-Office waere fuer mich maximal eine Notloesung, da mir nicht zuverlaessig genug/uneingeschraenkt allzeit verfuegbar,
Wenn Linux grundsätzlich nicht zuverlässig laufen würde, würde kein Mensch es auf Servern einsetzen. Ich würd mich damit sicher auch nicht in irgendwelchen Präsentationen mit Externen an den Beamer trauen, so ein Absturz wäre echt peinlich für die Firma.
Steck den Boot-Stick irgendeiner "DAU"-Distro an einen meiner Laptops (installiers, oder nutze das Live-System), klick auf den Browser und auf geht's. Wüsste jetzt nicht, wo da eine Einschränkung aufkommen sollte, der Google Chrome läuft hier wie überall.
 
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Apacon schrieb:
Warum wird in einem Computerforum eigentlich immer versucht zu missionieren? Kommen bald auch Artikel Richtung Mac OS? Oder Artikel wie man am leichtesten auf Windows umsteigt?

Linux ist Nische, Linux bleibt Nische. Warum glaubt ihr ist es eure Aufgabe das zu ändern? Was für Vorteile hättet ihr davon?
extra einen Account dafuer gemacht? Schreib ueber Muenchner Biergaerten.
 
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