News Keine Ausnahmen: Nur kompatible Systeme erhalten Windows 11

Man hätte einen Performace Indikator wählen sollen. Das hätte jeder verstanden.
Beispielsweise wäre dann DDR4 (zukünftig DDR5) und SSD Pflicht, sodass auch die Core i 6. Generation noch gereicht hätte. Aufrüsten von einzelnen Komponenten (Upgrade CPU) oder auf SSD wäre dann auch oftmals kostengünstig möglich.

Und ja: meiner hätte fTPM 2.0 und Secure Boot.
 
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mibbio schrieb:
Auch wenn ich da evtl. etwas drauf rumreite, aber das Beispiel Zen1 zeigt ganz gut, dass es nicht nur technische Gründe hat. Die Zen-Generationen unterschieden sich "nach Außen" praktisch nicht, also hinsichtlich ABI, Features, Befehlssätzen und Befehlssatz-Erweiterungen (SSE, SSSE, AVX). Zen3 hat also keine Software-relevanten Funktionen, die Zen1 nicht auch bietet.
Gerade da ist ja MS zurückgerudert und testet Ryzen 1 sowie Kaby Lake im Insider. Es besteht also die Chance, dass der Support noch bis zum Erscheinen nachgereicht wird.
 
chithanh schrieb:
Nicht mehr unterstützt werden folgende Serien:
  • Kaby Lake-S / Core 7000 (Januar 2017)
  • Ryzen 1000 (März 2017)
  • Threadripper 1000 (August 2017)
  • Raven Ridge / Ryzen 2000G (Februar 2018)
  • Athlon 200GE (September 2018)
  • Skylake-X Refresh / Core 9000X (November 2018)
Skylake-X wird nicht unterstützt ? Finde ich von MS seltsam, die Skylake-Xeons werden unterstützt (61xx) und ich dachte -X und Xeons sind nahezu identisch..
 
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longusnickus schrieb:
datenschutz sollte eigentlich auch ein großes thema sein. ich verstehe nicht warum die EU da wegsieht und weiterhin auf MS vertraut.
Es gibt halt an vielen Stellen eben schlicht keine Alternative.

longusnickus schrieb:
bei erneuerbarer energie und e autos macht die EU druck, aber bei datenschutz (also weg von microsoft) in ämtern, schulen und allen staatlichen einrichtungen sagt man gar nichts, obwohl linux im verhältnis zu e-autos und windrädern/solar technisch weiter ist, um das aktuelle zu ersetzen
Erneuerbare haben im letzten Jahr 50% unseres Stroms geliefert. Läuft Linux auf 50% der Desktop PCs? Eher nicht.
Dazu kommt, dass bei Energiewende wie auch Datenschutz nicht ein Produkt als "das muss jetzt" vorgegeben wird, sondern Richtlinien an das gestellt werden, was nicht erlaubt ist.
Bei der Energiewende: CO2 Austoß. Der Markt setzt da dann die günstigen Technologien durch. Du bekommst auch für ein Wasserstoffauto in D Förderung, genauso wie für eine Wasserstofftankstelle - hilft aber alles nix, weil die Kosten für Wasserstoff einfach immer höher sein werden als für Strom und die Leute das daher nicht kaufen.

Beim Datenschutz gibt es auch klare Regeln, und (zumindest auf dem Papier) hält sich MS daran, mit Hosting in entsprechenden Ländern, Unterverarbeitungsaufträgen usw.
Wenn es trotzdem Verstöße gibt, muss das erstmal auf dem Rechtsweg nachgewiesen werden. Das passiert auch - wenn auch langsam , aber so manche Firmen haben ja schon Strafen kassiert.

Einfach eine Firma diskriminieren, obwohl es dafür keine rechtliche Grundlage gibt, geht nicht. Dann würde MS vor Gericht ziehen und wahrscheinlich auch gewinnen.
 
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Autokiller677 schrieb:
Einfach eine Firma diskriminieren, obwohl es dafür keine rechtliche Grundlage gibt, geht nicht. Dann würde MS vor Gericht ziehen und wahrscheinlich auch gewinnen.
Naja, es gibt ja verschiedene Gründe, um Linux zu benutzen. Wie das rechtlich aussieht, will ich nicht zu 100% beurteilen, aber nach meinen Vorlesungen in IT-Recht sollte Unterstützung von OSS oder bessere Kontrolle über die Daten eigentlich reichen.
Wobei funktional MS Office halt auch sehr viel ergonomischer und besser ist, ich verstehe da auch Unternehmen, die da Zeit sparen wollen.
 
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chithanh schrieb:
"Nur der Support" sollte man nicht unterschätzen.

Windows 7 war auch noch im erweiterten Support als DX12 rauskam, was nur für Windows 10 erschien.
PowerShell wurde in den späteren Jahren auch nicht mehr aktualisiert, nur noch für Windows 8.x und später 10.
Auch wenn man das neuste und tollste WSL haben will wird man Windows 11 verwenden müssen.

Es wird wohl nicht ganz so schlimm werden wie bei Windows RT welches zwar noch bis 2023 "Support" hat aber inzwischen quasi nur noch für Office benutzt werden kann. Aber das aktuelle Microsoft-Betriebssystem zu nutzen hat nicht zu vernachlässigende Vorteile.

Richtig, allerdings genauso wie aktuelle Hardware zu nutzen.
Ich hab immer aktuelle Hardware sowieso Software, deshalb hab ich mit Windows 11 was jetzt schon stabil produktiv seit dem leak bei mir läuft und kein 10 mehr drauf kommt.

Aber die die sich her beschweren, da sie mit ihrem Ryzen 1 noch mindestens 5 Jahre auskommen wollen, müssen ganz einfach auch mit Windows 10 auskommen und nicht verlangen, dass sie 11 nutzen können. Würde sowieso nicht einwandfrei flüssig laufen.
 
WebBeat84 schrieb:
Aber die die sich her beschweren, da sie mit ihrem Ryzen 1 noch mindestens 5 Jahre auskommen wollen, müssen ganz einfach auch mit Windows 10 auskommen und nicht verlangen, dass sie 11 nutzen können.
Warum [können sie das nicht verlangen]?

WebBeat84 schrieb:
Würde sowieso nicht einwandfrei flüssig laufen.
Wie kommst du da drauf?
 
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Windows 10 ist genau wie 11 nur das es die neusten Gaming Features nicht hat, anderes Design und paar Kleinigkeiten.

Bleib bei 10 und gut ist. Oder Upgrade deine Hardware wenn du das neuste willst. Ganz einfach.
 
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WebBeat84 schrieb:
Würde sowieso nicht einwandfrei flüssig laufen.
Warum sollte Windows 11 mit einem Ryzen 1xxx nicht flüssig laufen, wenn es laut Liste sogar ein AMD 3015e (2C/4T, 1.2-2.3GHz und max 1600MHz Singlechannel RAM) ausreicht. Oder willst du damit sagen, so eine 6W APU (die übrigens auch Zen 1 ist) oder irgendein Intel Atom hat mehr Power als ein Ryzen 7 1800X oder gar Threadripper 1950X?
 
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KitKat::new() schrieb:
Warum [können sie das nicht verlangen]?

Weil du als User mit Microsoft einen Vertrag hast und du diesem zugestimmt hast. Die dürfen mit ihrem Produkt machen was sie wollen, solange es sich im rechtlichen Rahmen bewegt.
Das ein größer Teil der Desktopanwender von diesem OS abhängig ist ist ihre eigene Schuld.
 
Beelzebot schrieb:
Weil du als User mit Microsoft einen Vertrag hast und du diesem zugestimmt hast. Die dürfen mit ihrem Produkt machen was sie wollen, solange es sich im rechtlichen Rahmen bewegt.
Ich?

Und im Vertrag steht, dass sie das nicht verlangen dürfen, oder lediglich kein Anrecht darauf haben?
 
Ja natürlich!
Verlangen können die User soviel sie wollen, einen durchsetzbaren Anspruch generiert das nicht.
 
na also

Noch ein Kommentar zu:
Beelzebot schrieb:
Das ein größer Teil der Desktopanwender von diesem OS abhängig ist ist ihre eigene Schuld.
Man muss nicht abhängig davon sein, nur um lieber einen neuen Rechner zu kaufen als gewisse Alternativen einzusetzen.

So oder so wird, wenn deswegen viele ihre HW upgrade, viel unnötiger Elektroschrott entstehen
 
Beelzebot schrieb:
Weil du als User mit Microsoft einen Vertrag hast und du diesem zugestimmt hast. Die dürfen mit ihrem Produkt machen was sie wollen, solange es sich im rechtlichen Rahmen bewegt.
Das ein größer Teil der Desktopanwender von diesem OS abhängig ist ist ihre eigene Schuld.
1.) Ganz so einfach nicht. Sobald ein Unternehmen eine Monopolstellung hat gelten hier bestimmte Limitierungen aus dem Kartellrecht. Ich kann mich noch an eine Entscheidung damals aus XP Zeiten erinnern als Microsoft eine Milliardenstrafe bekommen haben da sie ihre Monopolstellung im Betriebssystembereich ausgenutzt haben um ihren Webbrowser (Internet Explorer) zu pushen und ich glaube Opera dagegen geklagt hat. Da gab es dann beim Start Auswahlboxen für den Anwender, der sich zwischen IE und diversen Browsern der Mitbewerber entscheiden konnte und zwar gleichberechtigt in zufälliger Reihenfolge. Dasselbe sollte sich meiner Meinung nach auch auf den Cloudbereich anwenden lassen bzw. falls es an bestimmten juristischen Feinheiten spießt kann man hier ja nachbessern. Dann muss Microsoft eben Windows/Office in Europa ohne Cloudintegration anbieten und wenn man es will muss man manuell nachinstallieren.

2.) Und warum soll das auf einmal die Schuld des Anwenders sein? Mag sein, dass für einige Anwender auch ein alternatives Betriebssystem brauchbar ist genauso wie einige Privatanwender mittlerweile komplett auf den PC verzichten und alles vom Smartphone aus erledigen. Für einen Großteil der Anwender gibt es allerdings keine Alternativen.
 
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Blood011 schrieb:
Die können ihr PC dann in 4Jahren entsorgen obwohl er fürs Surfen und YT noch mehr als schnell genug ist.
Die werden sich freuen.
Ich behaupte mal, wer es in den nächsten vier Jahren nicht schafft, dieses Problem einigermaßen zufriedenstellend zu lösen (z.B. durch den Wechsel zu Linux oder durch den Austausch einzelner Komponenten) der wird in den nächsten Jahrzehnten nicht mehr viel Freude haben, denn ich fürchte, da kommen ganz andere Änderungen unsere Gewohnheiten auf uns zu.

Verständnis habe ich bei Systemen, die an bestimmte spezielle Hard- und Software gebunden sind, die Medizintechnik wurde ja schon als Beispiel genannt, oder ein kleiner Handwerksbetrieb, der gerade so über die Runden kommt.
 
andr_gin schrieb:
Ich kann mich noch an eine Entscheidung damals aus XP Zeiten erinnern als Microsoft eine Milliardenstrafe bekommen haben da sie ihre Monopolstellung im Betriebssystembereich ausgenutzt haben um ihren Webbrowser (Internet Explorer) zu pushen
Etwas ähnliches gab es ja auch bzgl. dem Windows Media Player, wo ihnen auferlegt wurde, auch Windows-Versionen ohne Bündelung mit dem Media Player zur Verfügung zu stellen. Das waren dann die Editionen mit dem "N" als Namenszusatz.

Und das Teams fest in Window 11 integriert wird, könnte bestimmt auch den ein oder anderen Anbieter von solchen Diensten stören.
 
Es gibt da eine Menge Mitbewerber, die da ein Problem haben:
.) Teams: Zoom, Webex usw.
.) Onedrive: Google Drive, Dropbox usw.
.) Office 365: Google mit ihren Cloudservices
.) Exchange: So gut wie alle Provider, die Mailserver hosten
.) Windows Store: Steam etc.
.) Azure: Amazon mit ihren Clouddiensten

Alle diese Anbieter werden dadurch benachteiligt, dass Microsoft seine Monopolstellung im Windows/Office Bereich nutzt um in Bereichen wo sie Außenseiter sind Marktanteile zu gewinnen.
 
@andr_gin Wobei man bei der Auflistung unterscheiden muss, wo MS einfach nur mit eigenen Diensten auf dem Markt mitmischt und was fester Bestandteil von Windows ist. Bei Ersterem wird ja durch die Monopolstellung von Windows erstmal keiner bevorzugt, bei fester Integration aber schon.
 
Teams ist vorinstalliert => Bevorzugung
OneDrive ist vorinstalliert => Bevorzugung
Office 365 (Lizenzmodell für Office Applikationen) => Clouddienste sind mit dabei => Bevorzugung
Exchange => OK hier kann man diskutieren. Theoretisch können Provider hier ja auch Exchange Server hosten. In der Praxis wird alles unternommen, um den on prem Serveradmins das Leben so schwer wie möglich zu machen.
Windows Store => Ist vorinstalliert also Bevorzugung
Azure: OK hier kann auch theoretisch jeder die Server hosten. In der Praxis hat MS hier aber einen deutlich Vorteil, da sie sich das Geld sowieso über die Lizenzkosten holen bzw. ihre Lizenzmodelle danach ausrichten.
 
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