Kern- und Fusionstechnik sowie Alternativen zur Energieerzeugung

aber nach dem nächstem größerem blackout wird sich diese ablehnende haltung sicher etwas entspannen
Davon geht auch der Direktor des Weltenergierates aus.;)


Wie sieht es eigentlich mit der Sicherheit von Kernkraftwerken im Falle eines groflächigen Blackouts aus? Packen die Notstromdiesel auch einen längeren Betrieb über 30h hinaus? Weiß diesbezüglich irgendwer was?

Ich weiß, dass Notstromdieseln eine thermische Zeitkonstante (Zeit nach der sie zum Abkühlen heruntergefahren werden müssen) haben. Aber ich weiß nicht in welcher Größenordnung diese liegt.
 
Nachdem die Kernelemente ausgebrannt sind, müssen sie etwa 5 Jahre abklingen.
In diesem Zeitraum brennen die Elemente "nach" und setzen auch weiter Strahlung frei.

Quelle: Welt.de
 
blackouts sind immer möglich, aber niemals das ganze netz.
es werden in der regel die verbraucher vom netz getrennt, die höhstspannung wird nur abgeschaltet wenn einer da mutwillig dran geht, also bisher noch nie.
so gesehen sollte bei akw's eigentlich immer strom ankommen.*
die notstromdiesel sind sicher nicht für dauerbetrieb ausgelegt, aber ein paar tage werden die das auf jeden fall halten können, genug dieselvorräte gibt es ja.
letzendlich nimmt die nachzerfallswärme mit einer e-kurve ab, so gesehen vermindert sich der kühlungsaufwand immer mehr, nach reaktor abschaltung.

*tsunamis in der nordsee sind nicht grade wahrscheinlich, und auf dem land schon gar nicht. also werden die hochspannungsleitungen auch nicht wie in japan in großer zahl kaputt gehen.
 
*tsunamis in der nordsee sind nicht grade wahrscheinlich, und auf dem land schon gar nicht. also werden die hochspannungsleitungen auch nicht wie in japan in großer zahl kaputt gehen.

Das sind ja super Nachrichten! Nur leider war es das Erdbeben - nicht der Tsunami, der für den Fallout sorgte.
Und Erdbeben kann es eigtl. in halb Deutschland geben, gab es auch - und wird es auch wieder.

Aber das wird bestimmt nicht so stark ausfallen! *daumendrück oder so*
Und dann machte es "buff" - und alle Träume waren zerbrochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gute ist, dass die Stimme der Kernkraftgegner bald sehr leise sein wird, wenn Fukushima aus den Medien verschwunden ist :cool_alt:

Dann können wir endlich wieder unseren Strom aus den Atomkraftwerken konsumieren und müssen nicht ständig irgendwelche Proteste im TV sehen.

Auf der einen Seite die Atomökos und auf der anderen die Rentner, welche sich gegen Windkraft und Photovoltaik einsetzen.

Und dann noch der "normale" Bürger, der einfach nur günstigen Strom will, welcher weitgehends Umweltfreundlich und sicher produziert wird :evillol:

Ist schon irgendwie verrückt das Ganze!
 
Auf der einen Seite die Atomökos und auf der anderen die Rentner, welche sich gegen Windkraft und Photovoltaik einsetzen.
Ich sah gestern erst einen Bericht im Fernsehen.
Das ist wirklich unverständlich. Statt sich über die regenerative Art der Energiegewinnung zu freuen, protestieren einige Rentner, die sich so einen neuen Lebensinhalt suchen.

An so ein haariges Thema muss von Anfang an psychologisch herangegangen werden; daran denken die Verantwortlichen erst, wenn man viel zu spät teure Mediationsversuche angeht. (wenn die unterschiedlichen Positionen so richtig festgefahren sind)

EDIT: Vielleicht findet jemand den Beitrag: Es war gestern um ~23:45 auf ARD Extra.
 
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markus1234 schrieb:
Das sind ja super Nachrichten! Nur leider war es das Erdbeben - nicht der Tsunami, der für den Fallout sorgte.

es lebe die falschinformation :)
lass deine unqualifizierte "ich bin gegen alles und jeden" haltung, und geh das einfach mal googlen.
ach, die nordsee is echt nen flaches meer, dolle weit kommen entsprechende wellen deswegen erst gar nicht, die energie geht zu schnell verloren.

ps: der staat sorgt schon mit prinzip gießkanne dafür, das wind von weit außerhalb des festlandes gefördert wird (einspeisevergütung für onshore wind wurde erst neulich erhöht).
das viele wasser wird die ganzen "verstrahlten" "weisen" rasch beiseite drängen.
konsens is konsens :p
 
es lebe die falschinformation

Der Generatur wurde durch den Tsunami zerstört.
Allerdings nicht das Notfallnetz der AKWs, dieses wurde beim Beben zerlegt.
Die Reperatur nahm mehrere Tage in Anspruch.
 
Topflappen schrieb:
ach, die nordsee is echt nen flaches meer, dolle weit kommen entsprechende wellen deswegen erst gar nicht, die energie geht zu schnell verloren.

Soweit so gut, aber kein Wissenschaftler gibt dir da eine 100ige Sicherheit, den es würde so was noch nie beobachte in der Nordsee. Es sind nur Vermutungen.
Keiner hat je so ein Hangabrutsch in Nordwegen oder ein Meeresbodenabsinken durch instabiles Methanhydrat beobachte.
 
die nordsee is im schnitt 80 meter tief, das is nen fakt.
stellenweise aber auch nur 10, auch nen fakt.
kommt ne welle in diese gebiete, wird deren energie durch das auf und abschaufeln des wassers schnell vernichtet.

hangabrutsch? da müssten schon ganze landstriche versinken, ehe hier zu lande überhaupt was messtechnisch wahrnehmbar is.
methanhydrat is ne sache für sich. kann man aber schon auschließen, da die das nicht grad an unserer haustür liegt, sondern auf der anderen seite des meeres.
selbst wenn es da größere mengen gibt, überschätzt du die auswirkungen auf den wellengang in der deutschen bucht doch erheblich.
aber damit dir schwarzseher auch was zum futtern da gelassen wird, kannst du dich noch an den mutmaßlichen meteroiten erinnern der vor so 65 mio jahren irgendwo auf der erde eingeschlagen sein soll?
das würde ne fette (druck)welle produzieren, bei der die akw's komplett (neben allem anderem) fortgesprengt werden würden :)
 
an der Nordsee gibt es viel zu wenig Gezeiten und Wind Kraftwerke davon müßte man sofort viel mehr bauen
 
Gezeitenkraftwerke bringen hauptsächlich einen riesen Eingriff in die Natur. (außerdem eignet sich die flache buchtenlose Nordsee nicht.
Derzeit weiß man schon nicht, wei man die Strommengen zu den großen Verbrauchern in den Süden bringen soll. Was bringen da neue Windkraftwerke?
Zuerst muss die Infrastruktur gebaut werden - dann kommen die EEs von selbst. (zumindest Windkraftwerke und Biomasse sind auch wirtschaftlich hochsinnvoll)
 
Apropo Gezeitenkraftwerk. Ich wiederhole mich gerne. Das europäische Projekt wäre ein oder zwei Gezeitenkraftwerk(e) im Ärmelkanal, aber auch in der Meerenge von Gibraltar. Einmal quer rüber. Aus den riesigen Strommengen wird Wasserstoff verflüssigt. Dieser kann dann wieder für die Mobilität und anderes eingesetzt werden.

Zu deinem Argument; Eingriff in die Natur.

Natürlich ist das ein Eingriff in die Natur, aber auch deine Biogasanlage ist ein Eingriff in die Natur. Es kommt letztendlich auf die nachhaltige ökologische Umsetzung an.
 
Solche Großprojekte sind quasi unrealisierbar. (aus vielen Gründen: Natur, Wartung, Investoren, Schifffahrt,....)
Außerdem wie willst du nochmal die unglaubliche Energiemenge an einem einzigen Punkt in das Netz einspeisen?
 
Man muss da keine Staumauer bauen... das geht auch mit Schwimmkörpern...

Ich will hier nur mal das mangelnde Fachwissen einiger Atomkraftbefürworter zerstören:

"Atomkraft sei Klimafreundlich"
- Atomkraftwerke wurden nur gebaut um Plutonium zu gewinnen. Ziemlich blöd. Plutonium braucht man nicht um die Umwelt zu verbessern...
- Bei der wiederaufbereitung von Brennstäben wird radioaktives Krypton in großen Mengen frei. Der schlimmste bekannte Klimakiller überhaupt.
- Atomkraftwerke HEIZEN die Atmosphäre. Schlimmer als CO². CO² kann abgebaut werden. Frei gewordene Wärme NICHT. Bei einem Atomkraftwerk werden nur etwa 30% der umgesetzten Energie in Strom umgewandelt. 70% der Energie werden als Wärme an Flüsse oder durch Kühltürme an die Umwelt abgegeben. Mehrere Gigawatt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast doch selbst die physikalischen Zusammenhänge nicht verstanden...("Wärme kann nicht abgebraut werden")
 
Klar, die Pyramiden waren auch unrealisierbar. Und doch stehen sie.
Zum Gebrauch des Wasserstoff muß ich ergänzend hinzufügen. Alle Autos laufen zur Zeit überwiegend mit Benzin etc.. Warum sollten wir die zur Zeit schon vorhandene Technologie des Betreibens von PKW/LKW etc. mit Wasserstoff nicht dafür nutzen.
Da hätten wir doch gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Umweltverträglichkeit.
 
DVNO schrieb:
- Atomkraftwerke HEIZEN die Atmosphäre. Schlimmer als CO². CO² kann abgebaut werden. Frei gewordene Wärme NICHT. Bei einem Atomkraftwerk werden nur etwa 30% der umgesetzten Energie in Strom umgewandelt. 70% der Energie werden als Wärme an Flüsse oder durch Kühltürme an die Umwelt abgegeben. Mehrere Gigawatt.

Google mal nach dem Begriff "Fernwärme". ;)

Bereits vor über 20 Jahren wurde die Abwärme von Kraftwerken in Fernwärme-Netze eingespeist um z. B. andere Industrieunternehmen damit zu versorgen.
 
Sherman123 schrieb:
Du hast doch selbst die physikalischen Zusammenhänge nicht verstanden...("Wärme kann nicht abgebraut werden")

Hier nochmal für Mister "sich an Wärmeübertragungsdefinitionen aufhäng":
Die auf die Umwelt übertragene Wärme kann nicht mehr abgebRaut werden.

Du hast doch selbst die deutsche Rechtschreibung nicht verstanden... "abgebraut"
 
Zuletzt bearbeitet:
DVNO schrieb:
- Atomkraftwerke HEIZEN die Atmosphäre. ... Mehrere Gigawatt.

Nur mal so als Vergleich:

Wiki schrieb:
Als die größte Energiequelle liefert die Sonne pro Jahr eine Energiemenge von etwa 3,9 · 10^24 J, das entspricht 1,08 · 10^18 kWh, auf die Erdoberfläche.
Da kommen wir also in den Exa-Watt Bereich (oder doch zetta-Watt, da kWh ja schon einen 1000er enthält?)


Kraftwerke haben keinen Einfluß auf die Erderärmung.
Ehr die Sonne und Co² mit dem Treibhauseffekt.
 
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