Kern- und Fusionstechnik sowie Alternativen zur Energieerzeugung

Weil es ja die Natur nicht alleine schafft derzeit sonst würde ja dei CO² Konzentration nicth weiter zunehmen.

Die Natur würde das schaffen, wenn der Mensch nicht auf direkte oder indirekte Weise die Kohlenstoffsenken zerstören/vermindern würde.
 
@<NeoN>: Ja das ist richtig die Erde kann sich selber heilen nur nicth so wir wir es eben gerade hätten auch wenn wir die Senken ect. schonen würden. den wir haben so viel CO² schon gefördert.
 
Bis hierhin gebe ich dir Recht:

Hoot schrieb:
Zu der Schädlichkeit bzgl. Handy-Strahlung (jeder schleppt sein Smartphone bedenklos bei Protestaktionen gegen AKWs etc rum) sind sich viele nicht bewusst, da dort momentan keine Lobby vorherrscht, welche Anti-Smartphone-mäßig eingestellt ist. Ferner gibt es hierzu vielen Studien, die sich permanent je nach Auftraggeber widersprechen und die guten Grenzwerte, die alle schützen - hab ich fünf davon dabei, sieht alles wieder anders aus.

Dann wirds aber undurchsichtig. Du kennst aber schon die Unterteilung in ionisierende und nicht-ionisierende Strahlung?

Nicht-ionisierende Strahlung (Funk z.B.) hat keine Auswirkungen auf organische Strukturen, abgesehen von der Erwaermung (siehe Mikrowellen).

Die ganzen Spinner die Angst vor Mobiltelefonen, Mobilfunkmasten, Mikrowellengeraeten haben (="elektrosensibel") sollte man am besten nichtmal ernst nehmen. Ignorieren reicht vollkommen.

http://esowatch.com/ge/index.php?title=Elektrosmog

Uebrigens eine SEHR informative Seite, hab mich schon stundenlang kringelig gelacht angesichts von Orgonit-Kristallen, Nord-Sued-Gleichrichtern und weiss der Kuckuck was diese Einfaltspinsel Marke "Tante Eso" so alles kaufen xD
 
Eine britische Studie hat jetzt die deutsche Studie widerlegt, wonach es zu einer Häufung von Leukämie bei Kindern im Umkreis von AKWs gäbe. Offenbar wurden dabei grobe Fehler gemacht.

(Quelle)

Dies möchte ich noch zur Diskussion, die vor einigen Seiten geführt wurde, hinzufügen.
 
Enerige aus Solareis

Habe ich gerade bei Youtube gefunden was jetzt mal bei 3sat nano gekommen sein muss.

Auch eine Interessante Idee :)
 
Habe gerade eine schöne Englischsprachige Wikipedia Seite gefunden.

Also erste mal, bin gestern auf Arbeit in einer Solarzeitung auf ein Artikel über die Deutsche Anlage aus PV Waldpolenz (40 MegaWatt)Link gestoßen. Da ich ja Energiebeauftragter mit bin in unseren Heim (neben zwei weiten Mitarbeitern).

Hier der Link des englischsprachigen Wikipedia über Anlangen aus aller Welt die Top 5 jeweils habe gleich mal den Link fokussiert auf Erneuerbare Energien.

Plus ein weiter Link gleich von da aus Liste von PV Kraftwerken der Welt
 
Und was sagt uns die Anlage Waldpolenz? Genau, es wird bestätigt, dass Photovoltaik völlig ungeeignet zur nachhaltigen Stromerzeugung ist!

Rechnen wir das ganze mal durch:
Die Seite gibt an, dass im Jahr ca. 40 Gigawattstunden Strom im Jahr produziert werden. Aufgeteilt auf ein ganzes Jahr macht das eine Durchschnittsleistung von 4,6 Megawatt. Wirklich viel ist das nicht. Wenn man jetzt die Gesamtkosten von 130 Mio € auf diese Leistung umrechnet kommt man auf ca. 28000 € pro kW installierter Leistung. Zum Vergleich: Kohlekraftwerk ~1000-2000 €/kW, Gaskraftwerke <1000 €/kW (aber dafür hohe Brennstoffkosten), Kernkraftwerk: ~5000 €/kW. Nur sind diese Kraftwerke auf eine Betriebsdauer von ca. 40 Jahren ausgelegt. Bei der oben genannten PV-Anlage ist nichts angegeben, aber ich würde mal von 20 Jahren ausgehen. Damit sind die Installationskosten mindestens 10 mal so hoch wie bei herkömmlichen Kraftwerken.

Der nächste negative Punkt ist der Flächenverbrauch. Die Anlage hat eine Grundfläche von ca. 1 km², das macht eine durchschnittliche Energiedichte von 4,6 W/m²! Ich glaube, dieser lächerlich niedrige Wert sagt alles. Bei herkömmlichen Kraftwerken kriegt man auf 1 km² locker deutlich mehr als 1000 MW elektrische Leistung unter, inklusive Umspannwerk und Mitarbeiterparkplätze.

Und jetzt noch zur Umweltfreundlichkeit. In den verwendeten Dünnschichtzellen wird CdTe als Absorbermaterial benutzt. Wikipedia sagt uns, dass dieses Material gesundheitsschädlich und sehr giftig für Wasserorganismen ist. Damit nicht genug:
Wenn das Material mal zum brennen anfangen sollte und die chemische Verbindung aufgebrochen wird, entsteht eine schöne Mischung aus gesundheitsschädlichen bis sehr giftigen Dämpfen. Hurra!
Die herkömmlichen Technologien sind jetzt auch nicht besonders umweltschonend, aber das ist Stromerzeugung nie. Jedoch es ist wichtig, die Belastung richtig zu quantifizieren, und da sollte man auch bei den vermeintlich grünen Technologien die Augen nicht verschließen.

Zusammengefasst erfüllt diese Anlage nach der Nachhaltigkeits-Definition aus dem Brundtland-Bericht nicht mal einen Aspekt davon. Durch den massiven Flächenverbrauch und Einsatz giftiger Materialien ist meines Erachtens die ökologische Nachhaltigkeit hier nicht gegeben. Die soziale und ökonomische aufgrund der hohen Kosten schon mal gar nicht.
 
Ich gebe dir Recht was Subvension angeht sollte Windenergie oder Wasserenergie mehr gefördert werden schon mal. Als PV Besonders was Deutschland jetzt mal angeht. Andre Ländern sieht es ja anderser aus.

PV Analgen können länger als 20 Jahre betreiben werden, meist wird von 30 bis 40 Jahren ausgegangen.

Man sollte aber denken das PV udn generell Erneuerbare Energie mehr Arbeitsplätze schafft, auch mehr Regional und flächendeckend Verteilt in Deutschland als wie Kohle, Atom ect.

Solarzelle

Photovoltaik hier kannst du dir auch mal etwas über Kosten von PV gegen über andren Energieerzeugungen nach sehen.

Klar PV Module sind noch nicht ausgereift genauso was die Zellen angeht. Aber PV wird die Zukunft mit, nicht alleine.
 
Ich weiß, wie teuer PV ist, hab das schon in genug Vorlesungen gehört ;) Aber das obige Zahlenbeispiel ist super zum selber nachrechnen, vor allem weil es auch noch vermutlich geschönte Betreiberdaten sind und daher besonders eindrucksvoll :)

Zu den 40 Jahren Lebensdauer von PV-Anlagen will ich aber eine Quelle sehen. Meines Wissens nach wird von ca. 20 Jahren ausgegangen. Danach sind die elektrischen Kontakte hinüber.

Das Argument mit den Arbeitsplätzen lass ich hier nicht gelten. Die sind im PV-Bereich hoch subventioniert. Es wäre wahrscheinlich billiger, die Solarsubventionen einzustampfen, und jedem Deutschen, der momentan in der PV-Branche arbeitet, 40000€ pro Jahr fürs nichtstun zu geben ;) Bei Windenergie schauts da in der Tat etwas besser aus, aber auch hier lohnen sich die Subvention volkswirtschaftlich nicht.

Am meisten Arbeitsplätze hängen in Deutschland eher an der Kohle und Erdgas. Immerhin gehören deutsche Kraftwerke in diesen Bereichen zu den modernsten und effizientesten weltweit, und deswegen werden die auch im Ausland nachgefragt. Allein bei Siemens Energy arbeiten mehr Leute, als in der PV-Branche. Und das ohne jede Subvention. Dazu kommen noch die Mitarbeiter in den Kraftwerken selbst, die ja auch flächendeckend in ganz Deutschland verteilt sind.

Dass nicht mehr so viele im Bereich der Kernenergie arbeiten, hat einen einfachen Grund: die Poltitik. Deutschland war im Bereich der Kernenergie-Forschung Mitte der 80er Jahren weltweit führend. Es wurden damals die Konvoi-Anlangen gebaut, die immer noch zu den sichersten und zuverlässigsten weltweit gehören, und auch für neue Technologien wie THTR und Schneller Brüter wurden Forschungsanlagen errichtet. Dementsprechend hingen damals auch viele Arbeitsplätze an der Kernenergie. Erst durch die Umweltbewegungen hatte die Kernkraft in Deutschland politisch keine Zukunft mehr, womit sowohl Arbeitsplätze, als auch Know-How aus Deutschland verschwanden.

Die Photovoltaik ist momentan schon so gut wie ausgereift. Das Shockley-Queisser-Limit ist fast erreicht, und große Durchbrüche in der Forschung sind somit nicht mehr zu erwarten. Nur noch in der Produktionstechnik sind überhaupt Fortschritte erreichbar. Die reichen allerdings nicht aus, um die PV konkurrenzfähig zu anderen Energiequellen zu machen. Deshalb hat die PV großflächig keine Zukunft.
 
Bei einem Einsatz in Deutschland wird die Energie, die zur Herstellung einer Photovoltaikanlage benötigt wird, in zwei bis sieben Jahren wieder hergestellt. Der Erntefaktor liegt zwischen 1,5 und 38. Die Lebensdauer wird auf 30 bis 40 Jahre geschätzt. Der energieintensive Teil der Solarzelle kann 4- bis 5-mal wiederverwertet werden.
Rest kannst dir ja selber anklicken dort.

Mit den 40 Jahren habe ich leider jetzt nicht gefunden auf die Schnelle, wenn ich es finde reiche ich es nach ;)

Ja klar war Deutschland da mal führend will ich nicht widersprechen, aber die Leute die Atomkraft erforscht haben arbeiten heute in Erneuerbaren Energien bei der Erforschung, den die sind auch nicht gerade wenig. Da sind noch nicht mal Arbeiter bei Herstellern der Anlagen oder in Standhaltung mit eingerechnet.

Naja wenn du meinst, ich lese öfter noch von neuen Wirkungsgrad Rekorden bei warte mal ab wenn Organische Ausgereift sind.
 
@ YBa-Mek: Fortschritt auszuschließen ist eine gewagt These. Da haben sich schon einige hoch dotierte Wissenschaftler in den Jahrhunderten geirrt. Wir wissen von unserer Welt so wenig, von daher sollte man sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
 
@YBa-Mek
Also ich meine, vor kurzem erst gelesen zu haben, wie abartig ineffizient (in Bezug auf Energie pro CO2-Ausstoß) unsere Kohlekraftwerke sind ... wohl die ineffizientesten in ganz Europa.

@wunschiwunsch
Es gibt je nach Konzept physikalische Grenzen. Ich kenn mich mit PV da nicht so im Detail aus, aber sofern die schon relativ nahe an ihrer Grenze dran sind, wird da in der Tat nicht mehr viel passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Konti schrieb:
Also ich meine, vor kurzem erst gelesen zu haben,

Lassen wir das lieber mal, klar wir haben richtige Dreckschleudern, aber wir haben auch die Modernsten Braunkohlekraftwerke Weltweit und werden die 50% knacken.
Blöd ist halt das mit den Investitionen, bei unserer Politik, das umschwenken bei der Atompolitik das beste beispiel, willst du dich darauf verlassen, Milliarden ausgeben für neue Anlagen um alte raus zu nehmen ... ?
abgesehen von Fernwärme und Treibhäusern die man daneben setzen könnte.


nichts desto Trotz, geht den anderen der Rohstoff aus, wir haben Kohle Satt und genug für lange zeit wenn wir wollten. deshalb müssen Alternativen her.
Glaubt ihr wirklich das bisschen Co2 ist schuld an allem?
da würd ich mir mal anschauen wieviel Co2 unser Meer Prozentual frei gibt, da werden manche aber blöd gucken ... oder was Wasserdampf so anrichtet ....
 
@Tekpoint
In dem zitierten Absatz wird einiges vermischt. Die energetische Amortisationszeit beträgt zwischen 1,5 Jahren für Dünnschichtzellen und 5-6 Jahren für "Dickschichtzellen" aus Silizium. Die Dünnschichtzellen erreichen Lebensdauern von maximal 20 Jahren und können danach nur sehr aufwendig recycelt werden. Bei den Dickschichtzellen ist eine höhere Lebensdauer denkbar, und die können auch teilweise wiederverwertet werden. Wär ja schad ums schöne Silizium. Aber damit lassen sich keine Erntefaktoren über 10 erklären. Nur so Nebenbei: Die energetische Amortisationszeit für Wind- und Kernkraftwerke beträgt weniger als 6 Monate.

Bei den organischen Solarzellen bringt der höchste Wirkungsgrad nichts, der btw weit unter 10% liegt, wenn die Zellen nach 1 Monat hinüber sind.

@wunschi
Bei den Solarzellen, die auf pn-Übergänge basieren, gibt das Shockley-Queisser-Limit den maximalen theoretischen Wert an. Für Solarzellen mit einm pn-Übergang liegt der maximale Wirkungsgrad bei ~32%. Aktuelle Hochleistungssolarzellen aus dem Labor erreichen Werte um 25%, bei erheblichem technischen Aufwand. Die Standard-Dickschichtzellen liegen bei 15-20%. So viel geht da nicht mehr.

@Konti
Das mit den Kohlekraftwerken ist leicht erklärt. Deutschland ist Braunkohle-Weltmeister. Kein anderes Land verbrennt so viel Braunkohle wie wir. Und Braunkohle ist dreckig, auch in modernen Kraftwerken.
Ich meinte aber mit den effizienten Kraftwerken eher Steinkohlekraftwerke mit >45% elektr. Wirkungsgrad und GuD-Kraftwerke mit >60% Wirkungsgrad, wie mit der "Wunder-Turbine von Irrsching".
 
@YBa-Mek: Naja du schreibst das zu schnell ab. Du weisst nie was kommen wird.

Und nochmal PV soll ja nicht alleine den Strombedarf decken. Gibt ja noch Windkraft, Biogas, Wasserkraft.

@ExcaliburCasi: da gebe ich dir recht, wenn man aktuellen CO² Stoß nimmt. Aber wenn wir alle Kohlevorkommen aufbrachen sieht die Sache anderser aus. Dazu kommt noch das durch den Abbau auch die Kohle selbst entzündet. 1/10 aller Kohlevorkommen brennen ohne ein nutzen für uns Menschen zu haben. Aber die durch Menschliches handeln in Brand geraten sind.
 
Ich weiß wie es in der physikalischen Grundlagenforschung ausschaut. Da lernt man, pessimistisch, bzw. realistisch, zu sein ;) Vor allem hier gilt der Grundsatz: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Sich auf irgendwelche Fortschritte zu verlassen ist grobe Fahrlässigkeit. Wissenschaft ist nicht planbar!
Wenn es das wäre, hätten wir schon seit 20 Jahren Kernfusion ;)

Wieso sollte denn die PV überhaupt einen Anteil des Strombedarfs decken, wenn sie weder ökonomisch, noch ökologisch sinnvoll ist?
 
Aber wie kommt ihr denn jetzt auf die Folge, dass Solarzellen ökologisch nicht sinnvoll sind. Glaube das kann man nicht so einfach sagen. Sicher enthalten sie Gesundheitsschädliche Stoffe, aber was bitte nicht? Glaube keiner von euch will seinen Rechner aus dem Fenster werfen weil der Gesundheitsschädliche Stoffe enthält. Prinzipiell könnten wir dann so fast alles abschaffen. Man muss immer Abwegen und kann nicht sagen es sind Gesundheitsschädliche Stoffe enthalten -> ökologisch nicht sinnvoll. Wenn sie gegenüber anderen derzeitigen Alternativen besser für die Umwelt sind, dass sind sie ökologisch sinnvoll. Das ein AKW nicht mit Gesunden Stoffen arbeitet ist ja bekannt und ein Kohlekraftwerk ist auch nicht Giftstoff frei. Abgesehen davon das man vermutlich nie alles vollständig verbrennen kann und darum Kohlenstoffmonooxid entstehen wird ist Feinstaub auch nicht gerade super für die Lunge. Unter dem Abwegen sind Solarzellen dann ökologisch sinnvoll zumal sie auch noch enorm CO2 einsparen.

Edit: Oder wir können uns auch drauf einigen, dass wir sagen es ist ökologisch sinnvoller Solarzellen aufzustellen als Strom aus Fossilen Brennstoffen oder Atomkraft zu produzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@YBa-Mek: Naja wenn sie so Ökonomisch sinnlos sind, finde ich es beeindruckend wie lange man diese Technik schon verwendet udn wie viele Anwendung immer mehr damit ausgestattet werden. Auch das sich immer mehr Menschen PV Anlagen anschaffen. Kauf mir auch bald ein kleines Modul mit Akku drin damit ich mein Laptop laden kann über PV unterwegs.

Klar kann man sich nicht drauf verlassen, aber wie viel Alternativ Projekte gab es zu Kernfusion gerade mal in Gegenteil. Dazu kommt das Kernfusion schon eine massiv größere Stufe ist was Physikalisch und Chemisch der Mensch erreichen will oder? Finde den Vergleich nicth sinnvoll.

Deswegen kannst du auch nicht sagen das PV nie eine Chance haben wird, da es ja sehr viele Solarstrom Gewinnungsverfahren gibt.

@wunschiwunsch: Eben sehe ich auch so ;)
 
Tekpoint schrieb:
Auch das sich immer mehr Menschen PV Anlagen anschaffen.

Das liegt wohl eher daran weil es vielerorts schöngerechnet wird wegen der aktuell noch vorhandenen höheren Einspeisevergütung. Da kommen schlicht Handwerksbetriebe und rechnen den Kaufpreis schön in Richtung "wird bezuschusst usw.".
 
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