Marius schrieb:
Nur 12% der Welt STROMerzeugung geschieht durch AKWs.
Aber nur 6% des Welt ENERGIEbedarfs wird durch AKWs gedeckt.
von den knapp 190 ländern der erse, wieviele nutzen da atomkraft? 30, 40?
also nen fünftel. da sind 12% wirklich extrem aussagekräftig.
strombedarf und energiebedarf sollte man auch nicht mischen. den so lange es keine atomgetriebenen autos, frachtschiffe (gibt es, aber nur eins).. gibt.
energiebedarf ist wirklich alles, der strombedarf nur nen kleiner teil davon.
http://www.faz.net/artikel/C31374/schiffsemissionen-die-sauberkeit-auf-see-fordert-einen-hohen-preis-30081097.html
das mit dem schwefen und stikoxiden aus schiffsdieseln ist ne aussterbende gattung an nachrichten. einfach mal das hinter dem link lesen.
das atomstrom teuer is, wer sagt den das?
selbst wenn die versorger ihren atommüll selber "entsorgen" müssten und nicht wie heute unter der schirmschaft des bundes daran beteiligt wären.. lohnen würde es sich bei den sprompreisen defintiv. immer noch billiger als kohlestrom, fast ein drittel von modernsten windkraftanlagen, und auch immer noch fast nen 10tel von solarstrom.
ich bin nicht zwingend ein fan von atomkraft, aber die wirtschaftlichen vorteile liegen auf der hand.
stromsparen ist echt der beste ansatz akws einzusparen. da kann man so viel machen, so viel verbessern.. und ja, die technik ist da. sie ist nur sehr teuer.
nen kühlschrank mit a+++ kosten locker das doppelte von einem mit nur a.
umwälzpumpen für heizungen gibt es heute im einstelligem wattbereich, die könnten die in den ~50w haushalten ersetzen - das in fast jedem haushalt.
moderne induktionsherde, die nicht nur so schnell sind wie wasserkocher, sondern auch ausgehen wenn einer den topf vom herd nimmt und das ausschalten vergisst... die möglichkeiten sind quasi unbegrenzt, aber auch teuer.
aber auch nicht alles was neu und hip ist ist wirklich besser als das was schon da ist. so z.b. led lampen. würde man die flächendeckend auf den straßen einsetzen, hätte man auf einen schlag 50% effizienz verloren. den die ollen gelben natriumdampflampen sind immer noch das non plus ultra. auch ist die herstellung von leds genauso wie die von leuchtstofflampen umwelttechnisch problematisch.
der staat könnte so viel machen um mehr rationelles denken beim energieverbrauch zu fördern.. z.b.:
- spritpreise erhöhen, aus öl kann man besseres machen als es mit niedriger effizienz zu verfeuern
- wirkungsgrade für schaltnetzteile vorschreiben, für alle schaltnetzteile
- geräte die sich automatisch ausschalten wenn die im standby sind
- autos nach dem kraftstoffverbrauch besteuern
- den kauf von enerigesparenden geräten bezuschussen (quasi ne abwrackprämie für effizienz opfer)
- die stromsteueraufschläge auf nachtstrom spürbar verringern
die phantasie ist da echt unbegrenzt
ach, co2 ist ein klimagas. nur wie stark, das ist die frage. aber der ansatz ist ok.