Kern- und Fusionstechnik sowie Alternativen zur Energieerzeugung

Sherman123 schrieb:
Findest du wirklich?
Windkraft: Mit 3 Mrd. € baust du 2GW Nennleistung. Bei 35% Jahresvolllaststunden produzierst du damit 3100 GWh Strom. (berücksichtige auch, dass aktuelle Off-Shore Anlage ~50% Jahresvolllaststunden haben)
Da beisen sich sämtliche Alternativen noch die Zähne aus. (aber schon klar, ein altes abgeschriebenes Kraftwerk ist billiger als ein Neubau, der sich erst über die Jahrzehnte amortisieren muss)

Ein 700MW AKW bei 85% Jahresvolllaststunden produziert 5210GWh Strom. (bekommt man das schon für 3 Mrd € neu und schlüsselfertig?)

OK das ist auch war schon, nur könnte der Preis doch trotzdem fallen noch, das kann diese Bilanz nur noch verbessern.

So könnten sich auch nicht so Reiche mit Bürger mal 1 bis Windräder in nähe ihrer Villa in der Landschaft aufstellen lassen:)
 
Ja, was auch noch ein Problem ist: Die Lebensdauer der Windkraftanlage beträgt in etwa 20-25 Jahre. Das liegt aber viel eher daran, dass das komplexe Versagensverhalten von Faserverbundwerkstoffen schwierig vorauszusagen ist. Die Bruchmechanik plagt sich noch ziemlich mit geeigneten Versagenstheorien herum.

Es kann also durchaus sein, dass die Anlagen im Betrieb auch die 40 Jahre Grenze knacken. Aber für die kalkulatorische Rechnung hier und heute ist die vom Hersteller vorgegeben Lebensdauer entscheidend.
 
Hmm, zum Preis von Atomanlagen reicht es zudem nicht einfach nur die Baukosten einzurechnen. Da wären zum einen die Lagerkosten für den Müll und zum anderen der Rückbau, der auch noch mal leicht die Milliardengrenze sprengen kann.

Alles in allem sind damit Windräder wirklich günstig.Was mich wundert ist jedoch, dass viele Techniken die im Berech der Avionik schon seit Ewigkeiten vorhanden sind, kaum in die Entwicklung der Windräder geflossen sind.

Es gibt viele Möglichkeiten Schrauben und Propeller relativ leise zu machen. Entwicklungen die z.B. bei Hubschraubern längst Verwendung finden.

Dann gibt es da noch die Möglichkeit starke/schnelle Höhenwinde zu verwenden. Mit Sicherheit sehr viel effizienter als die Windräder die wir jetzt haben, macht aber zusätzliche Investitionen notwendig. Stichwort: Fliegende Windradanlagen.

Wie gesagt: Möglichkeiten gibt es viele, es gibt nur niemanden der sie wirklich anpacken will und konkret und intensiv nach Möglichkeiten sucht. Traurig eigentlich denn in dem Bereich ist wirklich viel zu holen.

Witzig finde ich, wenn Politiker ständig vom Vorreiter Deutschland in Sachen Grüne Energie sprechen. Angeblich haben wir in dem Bereich ja die Schnauze vorn. Irgendwie leuchtet mir das nicht ein: Ein Windrad kann jeder Depp zusammenbauen, der etwas Ahnung von Mechanik und Elektrik hat. Mein Gott, die Technik ist so alt wie es Windmühlen gibt. Und selbst die konnten in den Wind gedreht werden, nur halt manuel. Damit haben wir wohl den Technikstand von vor 600 Jahren wiedererreicht!
 
Das ist bei weitem nicht so. Eine Windkraftanlage ist ein komplexes technisches Gebilde, was man nicht einfach so zusammenschrauben kann. Kann man schon, aber es wird nicht lange halten. In jeder WKA sind mittlerweile speziell entwickelte Bauteile, die den besonderen Schwingungsbelastungen, die auftreten standhalten können. Aerodynamisch gesehen ist die Profilierung der Flügel eine schwierige Aufgabe, von der Steuerung und Regelung des Pitches usw. mal ganz abgesehen.
Nicht umsonst hat die NSA Mitte der Neunziger wahrscheinlich Wirtschaftsspionage bei Enercon betrieben, weil die amerikanischen Konzerne nicht dasselbe bieten konnten.
 
Alles in allem sind damit Windräder wirklich günstig.

Im Bezug auf den Rohstoff-, Flächeneinsatz und die Energieausbeute sind sie verglichen mit den "alten" Energien alles andere als günstig.

Angeblich haben wir in dem Bereich ja die Schnauze vorn. Irgendwie leuchtet mir das nicht ein: Ein Windrad kann jeder Depp zusammenbauen, der etwas Ahnung von Mechanik und Elektrik hat.

So ist es. Deswegen zeugt es nicht gerade von Durchblick zu propagieren, dass wir unsere EE-Technologien später großartig exportieren könnten. Der Photovoltaikmarkt hat dies schon ausdrücklich bewiesen.
 
Im Bezug auf den Rohstoff-, Flächeneinsatz und die Energieausbeute sind sie verglichen mit den "alten" Energien alles andere als günstig.
Ist das jetzt ein pro oder contra Argument?
Rohstoff: Glasfaser, Epoxid, Holz und ein wenig Beton
Flächeneinsatz: ist doch total irrelevant. Der Bauer der sich ein Windrad aufs Feld stellen lässt, bekommt dafür Pacht. Off-Shore Anlage jucken überhaupt niemanden außer Möwen
Energieausbeute: Den Punkt verstehe ich sowieso nicht. Wind ist kostenlos. Oder was meinst du?

Sorry, aber das sind doch wirklich sehr abgelutschte Argumente, die einem sehr traditionellen Bild entstammen. ("EEs sind neu und das haben wir nie so gemacht")
 
Nicht umsonst hat die NSA Mitte der Neunziger wahrscheinlich Wirtschaftsspionage bei Enercon betrieben, weil die amerikanischen Konzerne nicht dasselbe bieten konnten.

Das macht doch wenig Sinn?! Die USA haben zu diesem Zeitpunkt längst Flugzeuge aus hochmodernen Verbundstoffen gebaut und Rotoren für Hubschrauber in Serie gebaut, und das auf einem Stand von dem wir jetzt noch leicht 10-20 Jahre entfernt sind.
Das sind vom Prinzip her dieselben Technologien die man auch für WA braucht.

Im Bezug auf den Rohstoff-, Flächeneinsatz und die Energieausbeute sind sie verglichen mit den "alten" Energien alles andere als günstig.

Selbst wenn dem so wäre, was ich weder bestätigen noch widerlegen kann da mir die Zahlen dafür fehlen, vergisst du die Nachfolgekosten, um die wir uns mit den herrkömmlichen Energietechnologien einfach drücken. Geht man von der Annahme aus, dass die herrkömlichen Energietechs. tatsächlich ein Hauptgrund für die Klimaerwärmung sind, musst du die Kosten der Folge der Klimaerwärmung ebenfalls einrechnen. Die belaufen sich laut UN pro Jahr auf mehrere hundert Milliarden Dollar.

Was den Flächeneinsatz anbetrifft: Hast du mal gesehen wie riesig Kohleminen sind? Oder schau dir doch mal an, welche Fläche in Kanda durch Ölsand zerstört wird, auch wenn anschließend versucht wird in dem Gebiet Bäume anzupflanzen?

Oder rechne mal die Kosten ein, die durch Ölkatstrophen entstanden sind. Bei wievielen Milliarden liegen wir alleine aktuell mit Deepwater Horizon?

Dann kommt noch das ewig alte Argument, bezüglich Zusammenarbeit mit Ländern die alles andere als demokratisch sind.

Ich weiss ja nicht, aber meiner Meinung nach, wenn man das alles gegenrechnet, sieht es für die herkömmlichen Technologien eher schlecht aus.
 
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Hallo,

wir werden uns dieses Jahr eine Solaranlage auf unserem Dach gönnen und haben deshalb eine Ausschreibung auf www.solarmodule.org gemacht.

Die Angebote sollte jetzt langsam eintrudeln, dass wir in diesem Jahr noch loslegen können.

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Viele Grüße
 
Ist das jetzt ein pro oder contra Argument?

Weder noch. Lediglich ein paar Fakten.

Energieausbeute: Den Punkt verstehe ich sowieso nicht. Wind ist kostenlos. Oder was meinst du?

Selbiges gilt für Kohle, Uran, Öl und Gas. Auch hierfür schickt die Erde keine Rechnung.

Windenergie mag schön und gut sein, aber bei den jetzigen Nutzungsmöglichkeiten und -profilen ist der weitere Ausbau nichts weiter als Selbsttäuschung sowie Schönfärberei der EE.

Was den Flächeneinsatz anbetrifft: Hast du mal gesehen wie riesig Kohleminen sind? Oder schau dir doch mal an, welche Fläche in Kanda durch Ölsand zerstört wird, auch wenn anschließend versucht wird in dem Gebiet Bäume anzupflanzen?

Wir sind hier aber nicht in Kanada oder Australien. Die paar Kohleminen hier machen den Braten auch nicht fett.

Oder rechne mal die Kosten ein, die durch Ölkatstrophen entstanden sind. Bei wievielen Milliarden liegen wir alleine aktuell mit Deepwater Horizon?

Das sind Kosten die durch menschlisches Versagen oder Fehlplanungen entstehen, die sind nicht der Technik grunsätzlich anzukreiden.
Oder werden bei Solarpanelen schonmal die Kosten eines unlöschbaren Hausbrandes einkalkuliert?

Man solle doch gerne wirklich wind- und sonnenreiche Gebiete zupflastern, aber die jährlichen Vollaststunden hier in Deutschland
sind geradezu lachhaft und die Nutzung dieser ist quasi nicht gegeben.

Solange es keine geeigneten Speichertechnologien gibt ist das doch alles Augenwischerei.
Bei allen derzeitigen Bemühungen um Letztere, wird es in den nächsten 3 Jahrzehnten wohl kaum zu einer Lösung kommen.


Naja wie dem auch sei unsere Anreinerstaaten freuen sich schon auf die Milliarden die sie von uns für ihren Strom bekommen werden.
 
<NeoN> schrieb:
Oder werden bei Solarpanelen schonmal die Kosten eines unlöschbaren Hausbrandes einkalkuliert?

Ich hoffe du meinst diesen Vergleich/ Anspielung nicht ernst jetzt? Wie viele Brände sind jetzt schon durch PV an Häusern passiert?


<NeoN> schrieb:
Man solle doch gerne wirklich wind- und sonnenreiche Gebiete zupflastern, aber die jährlichen Vollaststunden hier in Deutschland

Hoffe beziehst dich da nicht auf Windenergie mit. Und Solar kann mit 1200Wh/m2 schon was sein in der Gesamtmenge oder muss jedes Haus auf sein Dach 2000KW produzieren?


<NeoN> schrieb:
Solange es keine geeigneten Speichertechnologien gibt ist das doch alles Augenwischerei.
Bei allen derzeitigen Bemühungen um Letztere, wird es in den nächsten 3 Jahrzehnten wohl kaum zu einer Lösung kommen.

Die gibt es sonst wären einige Projekte bis jetzt nicht machbar gewesen. Solarkraftwerke siehe Salz da als Beispiel.

Hier was für dein Keller^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe du meinst diesen Vergleich/ Anspielung nicht ernst jetzt? Wie viele Brände sind jetzt schon durch PV an Häusern passiert?

Stimmt der Vergleich hinkt. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass man nicht überall eventuelle Schäden mit einkalkulieren kann und dies in der Regel bei Gesamtkostenrechnungen auch nicht tut. Versicherungen wiederum sind ein anderer Fall.

Hoffe beziehst dich da nicht auf Windenergie mit.

Doch, es gibt durchaus Gebiete mit stetigeren Winden. Vor allem hinter Gebirgen herrschen ständige Fallwinde.

Und Solar kann mit 1200Wh/m2 schon was sein in der Gesamtmenge oder muss jedes Haus auf sein Dach 2000KW produzieren?

Nö, aber trotzdem gibt es Gebiete, die das Doppelte liefern. So oder so, besteht das Problem der Speicherung. Wenn man auf die Zahlen von unter 1% Gesamtanteil am Energiemarkt guckt, sollte einem klar sein, wie weit wir allein davon entfernt sind wenigstens signifikante Anteile durch PV zu produzieren.

Die gibt es sonst wären einige Projekte bis jetzt nicht machbar gewesen. Solarkraftwerke siehe Salz da als Beispiel.

Meinst du damit Andasol? Bei einer installierten Gesamtleistung zwischen 100 und 150GW in Deutschland bräuchte man ja mal eben 1000 dieser Kraftwerke.
Wieviele Akkus wir bräuchten will ich gar nicht wissen.
 
Wir sind hier aber nicht in Kanada oder Australien. Die paar Kohleminen hier machen den Braten auch nicht fett.

Ähh, dir ist aber schon klar, dass wir Kohlen und Öl in großen Mengen importieren? Und nur weil die Minen nicht auf deutschem Boden stehen, heißt es doch nicht, dass man die Konsequenzen nicht einrechnen kann/muss?

Selbiges gilt für Kohle, Uran, Öl und Gas. Auch hierfür schickt die Erde keine Rechnung.

Wind kommt von selbst, Kohlen musst du importieren, das kostet durchaus etwas so weit ich weiss.

Das sind Kosten die durch menschlisches Versagen oder Fehlplanungen entstehen, die sind nicht der Technik grunsätzlich anzukreiden.

Was hat CO2 mit menschlichem Versagen zutun? Weil die Dämme nicht hoch genug gebaut wurden?
Und dein Vergleich ist schlicht blödsinn. Und selbst wenn du mögliche Folgen aufgrund von Bränden einrechnen würdest, käme man da wohl an die genannte UN Summe heran? Da müssten schon viele Häuser brennen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
<NeoN> schrieb:
Stimmt der Vergleich hinkt. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass man nicht überall eventuelle Schäden mit einkalkulieren kann und dies in der Regel bei Gesamtkostenrechnungen auch nicht tut. Versicherungen wiederum sind ein anderer Fall.

Ja aber das ist ja so als würde bei den Hausbrand der Audi A8 davor beschäftigt werden mit:D

<NeoN> schrieb:
Doch, es gibt durchaus Gebiete mit stetigeren Winden. Vor allem hinter Gebirgen herrschen ständige Fallwinde.

Ja nicht nur da;) und auf Bergen ist es eh gut um so höhere Luftschichten man erreicht. Und diese Standort gibt es mehr als genug in Deutschland.

<NeoN> schrieb:
Nö, aber trotzdem gibt es Gebiete, die das Doppelte liefern. So oder so, besteht das Problem der Speicherung. Wenn man auf die Zahlen von unter 1% Gesamtanteil am Energiemarkt guckt, sollte einem klar sein, wie weit wir allein davon entfernt sind wenigstens signifikante Anteile durch PV zu produzieren.

Ja klar ist ja auch Logisch, sonst würde ja die Sonneneinstrahlung überall gleich sein, was nur leider bei einer Kartoffel wie der Erde nicht gehen wird mit seiner Schräglagenrotation. Aber wenn es PV Analgen gibt von Gemeinden die selbst in Februar mehr PV Strom liefern als die Stadt verbracht wie Prenzlau, dann scheint es sich ja mit der "schlechten Effizienz der jetzigen PV Module doch schon zu lohnen.

<NeoN> schrieb:
Meinst du damit Andasol? Bei einer installierten Gesamtleistung zwischen 100 und 150GW in Deutschland bräuchte man ja mal eben 1000 dieser Kraftwerke.
Wieviele Akkus wir bräuchten will ich gar nicht wissen.

Ja aber diese Anlangen sollten ja nicht alleine komplett Deutschland Tag und Nahct versorgen, gibt ja andre Soalrtechniken wie PV ect. noch und auch weitere Erneuerbare Energie wie Windkraft ect.
Das ist das was ich meine, alle reden dann immer nur von einer Technik noch aber vergessen in gleich Gedankengang alle andren Erneuerbaren Energien.


Dann mal was zu der Standfläche noch, auf Felder kann solche vereinzelte Positionierten Windräder schon gut sein um das Bodenleben zu verbessern. Schutz für Bodenleben.
 
und auf Bergen ist es eh gut um so höhere Luftschichten man erreicht.

Naja rein theoretisch bringen höhere (dünnere) Luftschichten weniger kinetische Energie.

Das ist das was ich meine, alle reden dann immer nur von einer Technik noch aber vergessen in gleich Gedankengang alle andren Erneuerbaren Energien.

Die da wären? Mir wären außer Wasserkraft und Biomasse, die vom Anteil her ebenso im einstelligen Prozentbereich liegen, keine weiteren nennenswerten bekannt.
Dabei vergisst man leicht, dass wir einen Löwenanteil unseres Energiemixes ersetzen wollen.
Letztendlich wird es dazu kommen, dass wir wieder vermehrt auf Kohle und Gas setzen werden, wenn wir am Kernkraftausstieg festhalten.
Anders lässt sich einer extremen Stromverteuerung nicht entgegenwirken.
 
<NeoN> schrieb:
Naja rein theoretisch bringen höhere (dünnere) Luftschichten weniger kinetische Energie.

Das würde so weit ich weis mit höheren Drehmoment wieder ausgeglichen, sprich höhere Windgeschwindigkeiten und wir sprechen hier von 2000m Höhe nicht von 9000m Höhe.

<NeoN> schrieb:
Die da wären? Mir wären außer Wasserkraft und Biomasse, die vom Anteil her ebenso im einstelligen Prozentbereich liegen, keine weiteren nennenswerten bekannt.
Dabei vergisst man leicht, dass wir einen Löwenanteil unseres Energiemixes ersetzen wollen.
Letztendlich wird es dazu kommen, dass wir wieder vermehrt auf Kohle und Gas setzen werden, wenn wir am Kernkraftausstieg festhalten.
Anders lässt sich einer extremen Stromverteuerung nicht entgegenwirken.

Bitte veranlasse mich nicht wieder alle Links hier ein zufügen welchen ganzen Erneuerbare Energie es so gibt.
Meeresenergie nur um mal ein zu Posten wenigstens und das fehlen noch alle andren Methoden an Land. Und hier geht es nur um Wasser, da gibt es ja noch Sonne, Wind, Erdwärme ect.

Nein vermehrt werden wir nur zum Teil setzen, aber Kohle ect. werden auch in den nächsten 20 Jahren ersetzt. Einzigste " Neutrale CO²" Kraftwerke wird es nur mit Biogaskraftwerke noch geben.
Habe dazu auch ein Link zu ein Video gepostet erst.
 
Solarpanele bei Hausbränden sind kein Problem weil sie die Brände verursacht haben, sondern weil man sie nicht stromlos schalten kann um den Brand zu bekämpfen und sie das Dach abdecken, sodass man ebenfalls nicht von oben mit Wasser eingreifen kann. Zumindest nicht ansatzweise so effektiv wie es bei Häusern ohne Solar Panels möglich wäre.

Die da wären? Mir wären außer Wasserkraft und Biomasse, die vom Anteil her ebenso im einstelligen Prozentbereich liegen, keine weiteren nennenswerten bekannt.

Tiefengeothermie (nicht der Wärmepumpenquatsch fürs Eigenheim) hat genug theoretisches Potential unseren kompletten Energiehunger zu stillen, weltweit. Island versucht sich da gerade erfolgreich darin und sobald die Technik halbwegs ausgereift ist können wir in Mek Pom genug Strom für halb Europa produzieren.

In Deutschland existieren meines Wissens nach 3 Versuchsobjekte, jedes für sich so gut wie ein modernes Kraftwerk mit fossilen Brennstoffen. Einzig vor eventuellen Langzeitwirkungen will man sich noch absichern bevor die Technik in Serie geht.


Das dürfte von allen regenerativen die ertrag- und umweltfreundlichste Energieform darstellen, da ein derartiges kraftwerk relativ wenig Oberfläche benötigt, dafür jedoch mehrere Kilometer in die Tiefe geht.
 
geothermie ist ne nette spielerei, aber zum versorgen von deutschland ungefähr so gut geeigent wie solarstrom.
der wirkungsgrad ist nach dem 2. hauptsatz der thermodynamik einfach unterirdisch. deswegen liegen solche versuchsanlagen auch im einstelligen megawattbereich.
ferner hat island auch nen entscheidenen vorteil was diese technik da einfach aufdrängt, so was wie (warme)geysire haben wir hier ja nicht wirklich. wir müssen tief bohren, um ne gute wasserführende schicht zu treffen, wo es von der wassertemperatur überhaupt sinn macht das hoch zu holen.
dabei muss man noch sorgfältig sein um keine wasserempfindlichen schichten zu treffen.. da gab es ja schon ein paar "störfälle". dann müssen wir das wasser noch hoch pumpen, das problem haben die da oben auch net.
diese technik ist nen prima wolkenschloss für technikfremde.
 
@Topflappen: Kommt drauf an in welchen Gebiet und man braucht ja auch nicht Hundert von Grad um die Turbine zu bedienen.

Und einstelliger Megawatt Bereich das ist wie bei Windkraft ;)

Außerdem steckt in der Erdwärme Technik noch so einiges an Potenzial was Ausbeute angeht, in Freiberg wird dran gearbeitet ;)
 
das in freiberg daran gearbeitet wird.. da muss man kein prophet sein um das zu wissen :p

sicher steckt da noch potential drin, aber die erschließungskosten und der laufende betrieb gepaart mit mickrigen wirkungsgraden sorgt nicht grad für großen drang da jetzt viele euros zu verbrennen.

da is mir wind doch lieber, mit dem kann man wenigstens schon vor errichtung planen ;)
 
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