Kern- und Fusionstechnik sowie Alternativen zur Energieerzeugung

Onkelhitman schrieb:
Alle Module in Reihe, wird das tatsächlich so gemacht, oder is das ein Gag?
Man schließt ab einer gewissen Anzahl natürlich nicht alle in Serie. Man fasst die PV Module zu so genannten Strängen zusammen. In diesen Strängen sind sie dann in Serie geschaltet. Eine typische Anordnung wäre zum Beispiel 8 Module zu je 42V Nennspannung an einen Wechselrichter der von 150V bis 400V Eingangsspannung Arbeitsbereich hat.
Wenn man jetzt 24 Module hat insgesamt würde man dann 3 Stränge zu je 8 Modulen parallel auf den Wechselrichter schalten.
(Es gibt auch Wechselrichter mit einer Nominaleingansspannung von 750V(MPP 250V-850V) und 1000V Maximaleingangsspannung, ich denke daher kommen die 1000V im Video).
Das "innovative" ist bei diesem Produkt jetzt also das man je 2 Modulen zu einem Strang zusammenschaltet. Diese Module bleiben aber innerhalb des Strangs weiterhin in Reihe geschaltet(Das geht aus dem Video so hervor). Das heißt man würde im obigen Beispiel aus 24 Modulen 12 Strangs bilden die man dann parallel(daher kommt auch der Name) beim Wechselrichter anschließt. Also es bringt vom Leistungsgewinn natürlich einen Vorteil man bläst aber das rundherum auch ziemlich auf dabei.
So wie es im Video gezeigt wird das ein Wechselrichter nur einen Eingang hat gibt es heutzutage nicht mehr.

Onkelhitman schrieb:
Denn das wäre totaler Nonsense. Fällt ein Modul aus is Sense.
Nicht unbedingt wenn aber ein Modul mit einer Unterbrechnung ausfällt(kann natürliuch auch Verkabelung dazwischen sein) ist natürlich Sense. Meistens fallen Module aber mit Kurzschluss aus was normalerweise der Wechselrichter ausregeln kann und die anderen Module ihre volle Leistung liefert. Wenn natürlich mehrere Stränge vor dem Wechselrichter parallel geschaltet werden geht in dem betroffenen Strang einiges verloren. Da regelt der Wechselrichter in einen Bereich wo beide Stränge suboptimal betrieben werden wegen einem ausgefallen (Teil-)Modul. Insgesamt ist das aber trotzdem das Maximum.
Onkelhitman schrieb:
Hochspannung von 1000V (bin immer noch skeptisch ob da überhaupt so hoch gepusht wird) und z.B. 1A zu arbeiten wird mit 120V und 8A gearbeitet. Das ist genauso gefährlich und tödlich.
Wie gesagt 1000V sind bei manchen Anlagen schon eingeplant(da werden sie aber nicht betrieben).
Um bei deinen Beispiel zu bleiben hat man dann nicht 1000V mit 1A sondern 8 mal 120V mit 1A. Daher der im Video angesprochene Sicherheitsgewinn.
 
Ok, ich gebe zu, die Version hört sich schon plausibler an. Ist natürlich alles so eine Sache. Zum einen muss durch das ganze parallel verschalten mehr Leitung verlegt werden zu einem Hauptwechselrichter. Da liegen dann wieder die angesprochenen 120V 8A an. Richtig, ein Modulpaar ist dann nicht so hoch belastet als bei einer direkten Reihenverschaltung. Aber ich zweifel immer noch, ob es da nicht egal ist. Wer fummelt da an den Kabeln rum?

Rchtig ist natürlich, dass beim Ausfall eines dieser doppelt verschalteten Panels dann nur die 2 ausfallen. Aber wäre es nicht einfacher eine 1W Schaltung zu konzipieren, die überprüft ob die alle Funktionstüchtig sind? Als ob man die da weiter rödeln lässt wenn eins kaputt ist. Und merken ob Strom erzeugt wird kann man sicherlich auch ;)

Also es bringt vom Leistungsgewinn natürlich einen Vorteil
Wieso denn? Wobei? Sind Wechselrichter bei kleineren Spannungen und höheren Strömen effizienter als welche bei "Hochspannung" und niedrigerem Strom?

Ebenso will ich gar nicht wissen, wieviele Leitungen die in den Keller gehen entweder zu hoch dimensioniert sind, oder zu niedrig und dadurch Verluste einfahren.

Außer beim Ausfall einer gesamten Kette im Vergleich zum Ausfall von 2 Modulen sehe ich jetzt keinen wirklichen Vorteil.
 
Onkelhitman schrieb:
Richtig ist natürlich, dass beim Ausfall eines dieser doppelt verschalteten Panels dann nur die 2 ausfallen. Aber wäre es nicht einfacher eine 1W Schaltung zu konzipieren, die überprüft ob die alle Funktionstüchtig sind?
Wie gesagt der Ausfall eines Moduls so das der ganze Strang nichts produziert ist sehr selten. Meist fallen nur Teilmodule aus. Deswegen ist es auch so schwierig etwas zu entwickeln das das Modul überwacht ohne zu viel Verlust zu erzeugen. Kenne mich aber was das betrifft nicht so aus.
Und merken ob Strom erzeugt wird kann man sicherlich auch ;)
Ja natürlich kann man feststellen ob Strom erzeugt wird, das Problem besteht darin festzustellen wieviel Strom erzeugt werden würde wenn alle Module korrekt funktionieren würden. Aus diesem Grund kann man als Benutzer überprüfen ob die Leistung eines Stranges im Bereich der anderen Stränge ist wenn sie die selbe Leistung haben sollten theoretisch. Die effektivste Möglichkeit auch Teilausfälle festzustellen ist eine Überprüfung mittels Infrarotkamera wo man Temperaturunterschiede misst und daraus gut feststellen kann ob alle Module korrekt arbeiten.


Onkelhitman schrieb:
Wieso denn? Wobei? Sind Wechselrichter bei kleineren Spannungen und höheren Strömen effizienter als welche bei "Hochspannung" und niedrigerem Strom?
Ich fange mit der letzten Fragestellung an. Wechselrichter haben üblicherweise bei höherer Leistung einen höheren Wirkungsgrad(um die 94%) und sinkt da gegen 90%. Das liegt aber weil die Wechselrichter so ausgelegt sind. Wie du merkst drücke ich mich da um die Spannung da wenn man den Wechselrichter auslegt ein ähnlicher Wirkungsgrad bei niedrigeren Spannungen möglich ist. Die niedrigere Spannung ist aber kein Vorteil aber auch nicht unbedingt ein Nachteil. Man muss die Gleichspannung so oder so auf Netzspannungsnievau bringen.

Der Leistungsgewinn hängt mit dem Verhalten eines PV Moduls zusammen.
Wie man aus der Kennlinie die ich letztes gepostet habe erkennen kann fällt die Leistung die man herausholen kann aus einem Modul schnell ab.
Nehmen wir ein Beispiel an mit einem Strang mit 8 Modulen. Davon werden 2 Module zu 50% beschattet(also so das sie noch 50% der Leistung bringen könnten).
Der Wechselrichter erzwingt einen Strom so das die unbeschatteten 6 Module ihre volle Leistung liefern. Mit diesem Strom liefern die beschatteten Module dank der Kennlinie nicht mehr 50% der Leistung die sie liefern könnten sondern angenommene 20%(das zu schätzen ist schwer eine weitere Halbierung ist aber realistisch). Man verliert jetzt also die 30% der beiden Module.
Jetzt haben wir wieder 8 Module von denen wieder 2 Module mit 50% beschattet werden. Das es einfacher wird sollen diese beiden Module beide in einem Strang liegen(wir haben ja bei den 8 Modulen jetzt 4 Stränge). Die 3 unbeschattete Stränge liefern weiterhin 100% ihrer Leistung. Der beschattete Strang wird jetzt so geregelt das die Module im MPP(Maximum Power Point) arbeiten und daher kann man auch alle 50% nutzen.
Darin liegt der Leistungsgewinn.
Ob jetzt ein Modul wegen Teildefekt oder wegen Beschattung weniger liefern kann ist für dieses Beispiel egal.

Habe noch ein Bild angehängt wo der Wirkungsgrad eines Wechselrichters über die normierte Ausgangsleistung bei verschiedenen DC Spannungen ersichtlich ist.
 

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Hallo ihr lieben.

Ich weiß nicht ob das ganze hier hin passt - wollte aber keinen neuen Thread aufmachen und es hat zu mindest etwas mit Energie zu tun.


Folgendes: ich lebe in der kleinen Grenzstadt Zittau am Dreiländereck D/Pl/CZ - wir haben eine schöne Landschaft und sind touristisch recht attraktiv - die Orte im Gebirge vor vor der Tür gelten als Luftkurorte - aber etwas stört den Frieden. Im polnischen Turov - wenige hundert Meter hinter der Neissegrenze - wird ein Großkraftwerk betrieben. Leider Gottes Braunkohle - die schlimmste Art Strom zu erzeugen. Dazu gehört der größte Tagebau Europas! (Google Earth - Zittau (26k Einwohner) und dann mit dem "Loch" vergleichen). Das Loch produziert mit seinen zwei monströsen Schaufelradbaggern nachts ein unüberhörbare Dröhnen über der Stadt - vor allem im Winter. Es ist WIRKLICH laut - aber damit haben sich hier alle abgefunden. Dazu baut der polnische Energiekonzern das Kraftwerk immer weiter aus. Letztes Jahr ist ein neuer Block in Betrieb gegangen und es sollen nochmal 750MW dazukommen. Die Orte direkt am Fluss und vor allem im Neissetal sind extremst belastet. Die halten sich kein bisschen an mit Deutschland vergleichbare Lärmschutzgrenzen. Die Kesselhäuser dröhnen ohne Ende. Im Neissetal wurden mal durchgängig 90db gemessen! Nachtflugverbot ftw :freak:
Die EU war mehrfach da und hat gemessen... Irgendwie war es auf mysteriöse Weise immer leise, wenn die mit ewiger Vorankündigung gekommen sind.

All das ist schlimm... Aber man hat sich damit arrangiert. Ich selbst werde aber wegen einer anderen Sache immer wütender - ich pendle täglich an dem Teil vorbei - sehr früh am morgen wenn es dämmert.
Und es ist immer das selbe: wenn es noch sehr dunkel ist aber es dämmert, kann man erkennen, wie aus der Esse (ist das Wort nur hier für Schornstein gebräuchlich?) Qualm ohne Ende kommt. Meist so ein nettes öliges braun. Wenn es dann hell ist, tut das Kraftwerk das, was so etwas heute kann: es kommt nichts sichtbares aus dem Schornstein sondern nur "harmloses" CO2 (lokal betrachtet harmlos - eher ein globales Problem). Das passiert regelmäßig in der Dämmerung sieht man den Qualm manchmal vom 30km entfernten Görlitz.
Dazu ist es im Winter so: wenn Schnee eine Weile liegt, ist es so, dass man in der Nähe des Kraftwerkes richtige dicke Rußflocken und sowas findet. Die Feinstaubwerte in Zittau sind bisweilen schlimmer als die von München :freak: (gut das liegt aber an der Grenznähe, denn im Winter wird in Pl/CZ zu 80% noch mit Ofen geheizt und die werfen da echt alles rein, was irgendwie brennt.
Das Fass zum überlaufen hat aber folgendes gebracht - ich habe mit einer Altenpflegerin gesprochen und die meinte, dass seit einigen Jahren in unserer Gegend genau zwei Krebsarten sprunghaft angestiegen sind: Darm und Prostata - und sie hat es spontan damit in Verbindung gebracht.

Erstmal wollte ich jetzt über diese Missstände informieren - aber könnt ihr mir vielleicht sagen ob ICH als einzelner irgendwas dagegen tun kann und wo ich mich da melden muss?
Es erscheint mir nur so aussichtslos ... Die Bewohner der Nachbardörfer haben schon bei der EU Kommission Beschwerde eingelegt, und der Betreiber musste Strafe zahlen.

Ich will und kann einfach nicht mehr zusehen, wie diese Schweine nachts den ganzen Dreck in die Luft blasen!
Und ohne Vorurteile schüren zu wollen... Ein Großteil der Polen sind absolute Umweltschweine! Die haben 0 Skrupel - sie verbrennen ihren Müll im Garten und zünden regelmäßig Wiesen und Waldboden an um das -warum auch immer- zu roden. Und ständig (!) schwimmt der schlimmste Müll in der Neisse. Und ich kann mich in den letzten Jahren an drei Fälle von Ölentsorgung im grossen Stil in der Neisse erinnern (das kann nicht von uns kommen, weil die gerade erst in Zittau deutsches Territorium erreicht).

Ähm... Besagte Problematik inklusive mir sehr gut bekannten Tagebaulöchern erklärt warum ich KEIN Gegner der Atomkraft bin - ich wäre ernsthaft froh, wenn morgen in der Zeitung stünde "Kernkraftwerk in Zittau geplant" - sicher die Strahlung würde mich irgendwie besorgen... Aber immerhin besser als Ruß in der Lunge, da es ja tatsächlich nur die wenigsten Reaktoren sind, die tatsächlich strahlen - ein Reaktor nach heutiger Technik wäre da wohl vertrauenswürdiger - und mir ginge es vor allem um die abnormen Gewerbesteuer Einnahmen.

Des weiteren ist es mir absolut unklar, wie jemand gegen Windräder argumentieren kann! Vor allem in den Altländern ist das ja scheinbar ein Problem. Wir haben hier schon eine sehr idyllische Mittelgebrigslandschaft und es stehen auch überall "Spargel" herum. Aber die stören niemanden. Ich denke ein Windrad gehört heute so sehr in eine moderne Industrielandschaft wie es im 19. Jh. Schornsteine taten. Besser verspargelte Landschaft als Braunkohle oder gar kein Strom! Ich hasse generell diese Mentalität: "Jaaa regenerative Energien sind sooo wichtig! Höchstspannungsleitungen und Windräder sind toll - aber bitte nicht bei mir - bei den "anderen" ist es aber okay".

Ja ähm... Danke fürs lesen schonmal
"Empört Euch!"
 
@[F]L4SH: Grüße Dich, komme ja auch aus deiner Region ;) Sehe das genauso. Schöner Artikel den du da geschrieben hast :)
Aber erzähle da mal Leuten (wie einer Arbeitskollegin die in Tagebau Olbersdorfer See gearbeitet hat). Die ist sogar dafür das man eben Zittau weg baggern sollte. Alles wegen Arbeitsplätze für paar Jahrzehnte und paar Jahrzehnte Strom. Klar liegt dort massiv viel Kohle noch drunter. Aber auch Emissionen.
Kenne auch eine die Ingenieurstechnik studiert in Senftenberg und dort um Boxerbergs Kohlekraft werke in den Tagebaus arbeitet. Diese Leute wirst du nie überzeugen. Die wollen Baggern baggern baggern, egal wie Tief egal was in Weg steht.
 
Wow immer wieder trifft man mal anonyme Oberlausitzer :)
Es ist nicht nur so, dass Zittau aus Richtung Olbersdorf weggebaggert werden sollte sondern auch aus Richtung Turov - der Weinaupark sollte ja auch schon längst verschwunden sein. Und Ende der 80er gab es wohl mal Probebohrungen in der Stadt, die rausfanden, dass unter der historischen Altstadt (alle die das lesen: bitte kommt mal vorbei! Touristen werden herzlich empfangen) in wenigen Metern tiefe "gute" Kohle lag. Und Altstädte hatten in der DDR weniger Wert als im Westen der 60er (was habt ihr nur mit euren Altstädten gemacht...). Es sollte wohl alles entfernt werden und durch eine so wunderschöne Neubaustadt wie Hoyerswerda (es dürfte nur wenige Orte in Deutschland geben, die schlimmer sind!) ersetzt werden. Und wieder ein Grund warum die Wende das schönste ist, was jemals in der deutschen Geschichte passiert ist.

Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen Braunkohle - was muss das muss! Im Zweifelsfall wohne ich immer noch lieber an einem schmutzigen Loch als im Dunkeln. Aber es ist definitiv die Energieform, die gaaaanz oben auf die Abschussliste gehört. Die Zerstörung der Landschaft ist enorm und es ist einfach saumäßig dreckig. Ich verstehe aber jeden der es eben nicht verstehen will und z.B. in Boxberg arbeitet. In der Regel glaubt man an seine Arbeit. Aber ich fände ein Moratorium für Braunkohle Meiler und ein Laufzeitende deutlich sinnvoller als für Atomkraft.

Was ich halbwegs gut finde: die DDR hat ihr Land in allen möglichen Bereichen maßlos vernichtet - dazu zählen auch überall diese Löcher im Boden. Heute werden aus diesen Löchern Seen. Das ist eine gute Stelle um zu zeigen, dass eben nicht alle "Ossis" immer meckern - ich danke allen, die die Wiedervereinigung unterstützen (vor allem im Kopf) und auch mit den ihnen zustehenden Staatsgeldern helfen der Landschaft ihr Gesicht wieder zu geben. Man denke nur mal an Bitterfeld - diese Stadt war nach heutigen Maßstäben unbewohnbar und die Kinder krank. Heute ist es wieder lebenswert.
Aber das nur mal am Rande.
Braunkohle gehört zum Teufel gejagt. Für die Leute die dort arbeiten hart - aber die würden mit etwas Flexibilität schon was finden - im Ausland auch vor allem. Es ist genauso wie mit diesen Plastiktüten - man hat ein Verbot abgelehnt, weil man um die ca. 10k Arbeitsplätze der europäischen "Tütenindustrie" fürchtet. Dafür nimmt man in Kauf, dass diese Dinger gewaltige Mengen Erdöl verpulvern, weil sie meist nur ein mal genutzt werden und nur um am Ende entweder im Verbrennungsofen oder auf der Deponie zu landen. Das ist ja nichtmal das schlimmste - aber schaut euch mal an, was es ist, was da so im Wald rumliegt oder in den Flüssen schwimmt - Plastiktüten (und irgendwie immer diese Flaschen von Weichspüler). Wäre es so unglaublich zu viel verlangt, dass die Leute wieder mit einem Netz oder Stoffbeutel einkaufen gehen, wie es Generationen vor ihnen getan haben? Wenn es die Lebensqualität einschränkt bin ich immer sehr skeptisch - aber es ist sogar gut Stoffbeutel zu verwenden weil sie stabiler sind. Und ich finde mein dunkelgrauer und stabil vernähter G-Star Stoffbeutel macht deutlich mehr her als eine Alditüte - und dazu hält er schon seit bald zwei Jahren. Und wieder Offtopic :freak:

Zur Fusionskraft will ich auch noch etwas gesagt haben: es ist so eine Art heiliger Gral der Wissenschaft. Ein effizienter Fusionsreaktor würde auf einen Schlag alle Energieprobleme der Menschheit lösen.
Nur wissen wir nicht wo recht, ob es denn auch möglich ist ;-)
Ich rege mich immer im Bezug auf die Forschungsgelder auf - da gibt die EU "freimütig" ein paar Milliönchen für den Iter Reaktor her, während Milliarden für den dümmsten Mist (Agrarsubventionen, Griechenland...) verbrannt werden. Entgegen vieler Meinungen kann man mit beliebigen Mitteln eben keine Erfolge kaufen (Intel kann auch mit seinem Budget nicht zaubern). Aber ich finde für die potentielle Lösung aller Energieprobleme kann man schon mal das Portemonnaie aufmachen.
Und ich sehe es kommen: irgendein europäisches Hochtechnologiekonglomerat erfindet einen funktionierenden Fusionsreaktor hinter dem hunderte Milliarden an Wert und Forschungsgeldern stehen und sobald er dann fertig ist, wird freimütig eine Lizenz an China verkauft (welches nicht einen müden Cent für neue Forschung ausgibt sondern entweder alles nachbaut oder direkt einfach jede Woche ein neues Kohlekraftwerk aufbaut) und in "Partnerschaft" mit einem Chinesischen Teilhaber (das sehen deren Gesetze vor - die müssen dann Einsicht in ALLES bekommen) hochgezogen und keine zwei Jahre später verkauft ein chinesischer Energiekonzern die Reaktoren für die Hälfte, weil ja keine Forschungskosten angefallen sind. Siehe Transrapid....

Ich hasse das so! Wir sägen unseren eigenen dünnen Ast ab - es wird für Millionen geforscht und dann in China produziert und kopiert. Da wird in kurzsichtigster Weise Hochtechnologie in China produziert, nur damit die nächsten paar Quartalszahlen besser aussehen. Bei der heutigen Managergeneration zählt nur morgen. Übermorgen ist schon zu weit weg. Mittlere Familienunternehmen planen auf Jahre - und diese großen AGs nur bis zum nächsten Quartal. Und wenn dann eben ein chinesischer Solarpanelhersteller daherkommt und dreiste Kopien deutscher Produkte zum halben Preis verkauft und die ansässigen Unternehmen sterben ist das Geheule groß.
 
Ich Grüße Dich :)

Du schreibst wirklich wie einer der sich damit nicht nur befasst sondern es auch erlebt ;) Schreibst ein aus der Seele fast^^
Das selbe höre ich viel von meiner Arbeitskollegin, damals haben wir gutes Geldverdienen, Viele Leute hatten Arbeit. Von Umweltschutz, Zerstörung, Klimawandel, Kultur, Umsiedlung udn kosten die dann kommen oder dran hängen wird nie gesagt. Den diese Konzerne die Kohle für Kraftwerke für Vattenfall udn co. anbauen Verschweigen das.
Uran Abbau ist auch sehr gigantisch was Umweltzerstörung von Flora udn Faune durch Tagebau angeht passiert.
 
@[F]l4sh
Ich stimme dir in jedem Punkt bis auf einem zu 100% zu. Imho triffst du jedes Thema genau auf den Kopf.
Die Sache mit den Plastiksackerl kann ich als Kunststofftechniker so nicht stehen lassen.:)

Es ist genauso wie mit diesen Plastiktüten - man hat ein Verbot abgelehnt, weil man um die ca. 10k Arbeitsplätze der europäischen "Tütenindustrie" fürchtet. Dafür nimmt man in Kauf, dass diese Dinger gewaltige Mengen Erdöl verpulvern, weil sie meist nur ein mal genutzt werden und nur um am Ende entweder im Verbrennungsofen oder auf der Deponie zu landen.
1. Mittlerweile gibt es in sehr vielen Ländern ein Plastiksackerlverbot; in den übrigen Ländern springen die Supermärkte zum Teil selbst auf den Öko-Zug auf und bieten nur mehr Bio-Kunststoffsackerl an.
2. Es gibt keine Plastiksackerllobby (siehe auch die zahlreichen Verbote). Kein europäischer Hersteller kann von ein paar zig-Millionen Plastiksackerl im Jahr leben. Die Plastiksackerlproduktion läuft bei allen Herstellern "so nebenbei" mit, damit die Maschinen ausgelastet werden. (überspitzt formuliert)
3. Jeder Österreicher brauch im Jahr ~50 Plastiksackerl - für die Produktion dieser benötigt man weit weniger als 1 Liter Erdöl. Wenn du nur 1x im Jahr einen unnötigen Weg mit dem Auto gefahren bist, ist dein energetischer Fußabdruck schon um ein Vielfaches größer.
4. In Österreich werden fast 100% der Plastiksackerl thermisch verwertet. (Müllverbrennung - bei uns besteht schon seit vielen Jahren ein Deponieverbot)
5. Italien hat ein Littering-Problem (Müllwegwerfproblem). Italien hat nun die Biokunststoffsackerl eingeführt, in der Hoffnung, dass die Strände durch diese Maßnahme sauberer werden. (Biokunststoffsackerl verrotten allerdings nur unter Industriekompostierbedingungen (6 Monate, hoher Druck, hohe Feuchtigkeit, chemische Bedinungen, die in der Natur nicht vorkommen) Obendrein ist die Herstellung der Biokunststoffsackerl energetisch aufwändiger. Die Leute schmeißen die Sackerl nun noch leichtsinniger weg - bei der Erziehung muss man ansetzen, wenn man Müllprobleme nachhaltig beseitigen will. Mit Verboten alleine wirds schwierig.
6. Ich gebe gerne meine Tomaten in ein extra-Plastiksackerl. Der Rest des Einkaufs wandert bei mir dann allerdings auch in eine Stofftüte.:)

PS: Die großen Flüsse Chinas und Indiens befördern jede Sekunde unglaubliche Mengen Kunststoffmüll in die Meere. (sogar auf Satellitenfotos erkennbar) Da können wir mit noch so vielen technischen Recyclinglösungen und Verboten ankommen - global wird es keine großen Auswirkungen haben.:(

Bezug zum Thema noch herstellen:heilig:: Diese Müllmengen besitzen einen ungeheuren Brennwert. Eine Verwertung muss imho gesetzlich vorgeschrieben werden. (auch wenn es Anfangs teurer ist, als den Müll einfach auf eine Deponie oder ins Meer zu kippen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Uran stimmt natürlich. Wismut! Meine Güte... Was für ein Verbrechen an der Menscheit das doch war - und alles im Namen der Bombe.
Und danke für den Zuspruch. Ich halte die Augen auf, wenn ich durch die Gegend laufe. Außerdem denke ich über vieles nach und schlucke nicht einfach alles, was man mir so weismachen will.
Und gerade beim Thema Geschichte/Gesellschaft wird es persönlich - meine Familie ist sowohl als Täter als auch Opfer in der DDR aktiv gewesen. Mein Vater Major der Grenztruppen in Potsdam (für mich eine Familienschande) - also an erster Front für das menschenunwürdige Unrecht engagiert. Mein leiblicher Großvater hingegen hat 12 Jahre in Bautzen eingesessen nachdem er nach dem 17. Juni als Rädelsführer verhaftet wurde - bis er schließlich freigekauft wurde -> das hat die Familie immer belastet.
So eine Geschichte macht einen hellhörig - und zum Verfechter der Demokratie.
Umwelt... Ich bin quasi in einem Kleingarten und im Wald aufgewachsen. Wenn man auch wirklich mit der Natur Kontakt hat und sieht, wie Obst und Gemüse wachsen und Käfer krabbeln dann ist das besser als jedes mal wenn man in der Schule dieses "dämliche" "Ihr müsst die Natur schützen" vorgebetet bekommt.

Und ich denke wenn man wirklich Kontakt zu Tagebauen und so einem Zeug hat, kann man besser beurteilen, was man davon zu halten hat. Mit ein paar Diagrammen und Zahlen vor sich kann man nichts beurteilen. Das Auge muss sehen, was es nicht sehen soll. Es muss das wüste Land, das grau und bran der zerwühlten geschundenen Erde erblicken. Es ist unglaublich, wenn es diese schändlichen Energiekonzerne schaffen uns das glaubwürdig zu machen, dass dies und jenes gut und okay ist. Da soll in Schwarze Pumpe (wer zur Hölle hat sich diesen Namen für einen Ort einfallen lassen!?) ein Kraftwerk gebaut werden, bei dem das CO2 in die Erde gepumpt werden soll - das macht es einfach nicht besser. Ich sehe die Kraftwerke selbst nicht so als Problem. Mittlerweile haben wir endlich Filter die in ihrer aktuellsten Form dafür sorgen, dass tatsächlich nur noch durchsichtiges Gas ausströmt - kein Qualm, Ruß oder Schwefelverbindungen (das glaube ich zu mindest - ist es so?). Wenn die Dinger denn nachts nicht ausgeschaltet werden! Okay - das ist sehr flach betrachtet. Mir sind dir Auswirkungen von Treibhausgasen so bekannt wie jedem anderen. Aber bei dem was ich so gesehen und gehört habe (ich versuche oft mir Älteren ins Gespräch zu kommen) sind mir die lokalen Auswirkungen erstmal wichtiger. Klima ändert sich schon immer - aber lokal angereichertes, synthetisches Gift und so ein Zeug sind nicht natürlich.
Aber das driftet alles so von der Energieerzeugung weg - nicht dass das am Ende einem Moderator oder dem Threadersteller nicht gefällt.

Edit:

Sherman - dein Post fällt ja genau mit meinem zusammen.
Ich danke für die Erleuchtung! Aber es ist ja beinahe das perfekte Beispiel für das was ich sagte "Die Leute glauben an ihre Arbeit" :)
Meinst du nicht es wäre "besser" das Öl direkt irgendwie zu verheizen statt zwischendurch noch Tüten draus zu machen, diese zu transportieren und dann zu verheizen? Das mit der "Lobby" ziehe ich (fast) zurück. Es klang recht überzeugend was du sagtest. Wobei ich es eben genau so wie ich sagte bei ZDF hörte (aber den "gleichgeschalten" Medien ist ja auch nicht mehr so recht zu trauen).

Ja - was Asien an Müll produziert ist sehr bedenklich (das gelangt ALLES wieder in die Nahrungskette wenn es aussieht wie Plankton) - aber wir müssen ja nicht auch noch mitmachen. Stoffbeutel sind einfach besser. Und ich selbst finde 50 "Sackerl"/Ösi sehr bedenklich. Stell dir die mal auf einem Haufen liegend im Wald vor. Und so wenige Österreicher gibt es nun auch wieder nicht :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm....irgendwie bringst du mich wirklich zum Nachdenken. So habe ich das noch nie betrachtet.

Wenn mich Freunde auf PlasticPlanet und Co. ansprachen sagte ich immer: "Was kann ich als Kunststofftechniker dafür, wenn die Deppen in Fernost ihren Müll ins Meer kippen."
Ich schätze Mal der Tagbauarbeiter sagt etwas sehr ähnliches und gibt die Verantwortung weiter...:(

Verheizen ist doch schon die imho dümmstmögliche Verwendung für Erdöl. (leider wird ~90% genau diesem Zweck zugeführt)
Das Problem sind nicht die 50 Sackerl im gelben Sack (Plastik-Müll in Ö), sondern das EINE achtlos weggeschmissene.

EDIT: Du hast es vorhin schon erwähnt - wir sollten wieder den Bogen zurück zu den Alternativen der Energieerzeugung machen. (Müllverbrennung wird nämlich auch weiterhin nur einen sehr kleinen Teil beisteuern können)
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay. Dann möchte ich mal wissen was ihr so zu der EU Politik im Bezug auf Fusuionsforschung sagt - hatte Iter ja schon angesprochen. Es wird so viel für jeden denkbaren und undenkbaren Mist Geld ausgegeben aber nur so wenig für diesen Forschungszweig. Also wenig ist ja immernoch viel aber irgendwie zu wenig.
Das Problem an der Sache ist ja dass man nicht weiß ob das ganze Geld am Ende überhaupt irgendwas bringen wird.

Und mich würde mal interessieren was einige von dem Fakt halten, dass die Grünen im Bund immer alles schön auf Friede Freude Eierkuchen Ökokram machen und dann bei jedem Projekt vor Ort die jeweilige Ortsgruppe antanzt und alles unterbinden will und unglaublich oft Projekte kippt.
HGÜ und Windräder sind toll - aber doch bitte bei "den anderen".

Und kann mir mal jemand eventuell dieses "Wir machen Strom zu Erdgas" erklären? Ich weiß ja, dass es furchtbar ineffizient ist - aber jetzt stellt euch doch mal folgendes vor: wir haben die Fusion und können beinahe beliebig viel Energie erzeugen. Nun ist es kein Problem mehr aus dem Strom Erdgas zu machen. Auch wenn dabei unglaublich viel verlohren geht - man könnte ja genug sauber erzeugen. Das Gas speist man dann ins Netz ein und wir können weiterhin bequem heizen und vor allem Auto fahren. Es ist technisch absolut kein Problem theoretisch die gesamte Flotte auf Gas umzurüsten (langfristig gesehen). Das ganze kommt mir so surreal vor... Kann mir kaum vorstellen, dass die Menschheit das erreichen kann - unendlich viel Energie in Form von Strom und dann noch so viel Gas in den Netzen um damit Individualmobilität auf Dauer zu gewährleisten.

Trotzdem ist mein Hauptanliegen mit Euch über diese unglaubliche Ungeheuerlichkeit zu diskutieren, die ich im Bezug auf das polnische Kohlekraftwerk beschrieb.
 
Also Strom in Erdgas umzuwandeln habe ich noch nie gehört ausser mit Wasserstoff.

Diese Umwandlung würde aus meiner Sicht aber keinen ökonomischen sowie ökologischen Sinn ergeben, da die Gewinnung aus Biogas kostengünstiger währe und somit auch der Gaspreis tiefer währe.

Würde der Strom dann in so grossen Mengen vorhanden sein, dann hätten wir auch sicher keine Gaswirtschaft (bzw. Wasserstoffwirtschaft), sondern eher eine Stromwirtschaft.

Und desweitern würde sich die Frage mit der Gasgewinnung aus Strom erledigen.
Eine sinnvolle Einsatzmöglichkeit sähe ich als zwischen Speicher für den Strom.
Wenn bis dahin keine anderen Stromspeicherquellen gefunden wurden.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
 
Naja ihr besprecht was wir schon besprochen hatten. Siehe hier:
https://www.computerbase.de/forum/threads/kern-und-fusionstechnik-sowie-alternativen-zur-energieerzeugung.872368/page-17#post-10071566

Das was ich mich ansich immer Frage ist ja folgendes: Wäre es möglich auf endliche Ressourcen zu verzichten und auf regenerative, nachhaltige Formen zurückzugreifen?
Die Frage beantworte ich mit einem entscheidenden: Vielleicht.

Nur mal rein hypothetisch, immerhin ist der ganze Thread ja ein Wunschdenken von uns allen. Nehmen wir an, in Supermärkten würde es keine Plastiktüten mehr geben, sondern nur noch Faser/Papier/Pappe/Baumwolltaschen. Nehmen wir ebenfalls an, dass die Automobilindustrie auf Gas umgestellt wird. Nehmen wir weiter an, dass wir für Heizung in jedem Haus eine zentrale Wärmeversorgung der Stadt hätten, und die Städte untereinander verbunden wären. Das bietet genug für Heizung und Warmwasser. Und nun wird auf jedem Dach das Regenwasser in einen Tank geleitet für die Klospülung.

Und zu den Tüten, wäre für mich eine einfache Lösung möglich: Die Tüten teurer machen ohne Ende! 5€ ne Plastiktüte. Hört sich dreist an, aber: Wieviele Leute kaufen sich ne Tüte, sind aber mitm Auto einkaufen. Wussten die vorher nicht oder? Haben zu hause keine Tüten oder? Tüte kaufen, nach hause fahren, Eingekauftes ausladen, Tüte wegwerfen, beim nächsten Mal dasselbe. Tüten versteuern! Ebenso der Schwachsinn mit den Dosen und Plastikflaschen mit diesem sinnlosen Pfandsystem. Entweder alle Pfand oder keine!

Ich bin ja klassischer Glasflaschentrinker. Mir schmeckt es aus den PET einfach nicht. Hat auch nichts mit Einbildung zu tun, mir schmeckt auch die nur aus Zucker bestehende Coca Cola nur aus Glasflaschen.

Glas, ebenso ein fast unendlich verfügbarer Rohstoff, da Altglas zu 100% recyclebar ist.

Ich kann das Thema noch breiter ausschlagen, ich glaube aber ihr habts verstanden. Es ist der Überfluss, ganz einfach. Warum muss auf jeder Flasche ein blöder gummierter Aufkleber sein, der mir mitteilt welches Wasser das ist, welche Firma (die Farben nicht zu vergessen), Datum, etc. etc. Das ist doch quatsch. Einfach einen kleinen austauschbaren Zettel vorne am Kasten reicht doch.
Warum sind Papiertaschentücher in einer Verpackung, die außen bunt ist, ein Logo hat, und innendrin 2 Plastiklippen, eine damit ich von oben rausziehen kann, eine damit ich reinsehen kann wieviele drin sind. Wofür?
Warum muss der Kartoffelsack aus Kunststoff bestehen? Bei Zwiebeln auch.

Warum sind so viele Möbel aus Kunststoff anstatt aus Holz?
 
Onkelhitman schrieb:
Ebenso der Schwachsinn mit den Dosen und Plastikflaschen mit diesem sinnlosen Pfandsystem. Entweder alle Pfand oder keine!

Gegenfrage: warum ist Coca Cola in der Einweg-PET-Flasche etliches billiger als in der Mehrweg-Kiste?

PET 1,5 l = -,79 Cent = -,53 Cent/Liter
Mehrweg 12 * 1,0 l = 7,99 € = -,67 Cent/Liter

Bei dem Preisunterschied braucht sich doch kein Umweltaktivist wundern warum die Leute lieber die Einwegflasche statt dem Kasten kaufen.
 
Das meine ich ja noch nichtmals, das ist ja das Sinnlossystem der Märkte.
Ich meine, dass Dosen und PET bei denen keine Kohlensäure vorhanden ist (fragt mich nicht, ich kauf sowas nie) auch kein Pfand beinhalten. Und die wirft man dann nicht achtlos weg?
 
Das ist wieder mal keine ingenieurslösung. Sinkt der Wirkungsgrad der Module nicht ins Bodenlose ab, wenn die Temperatur zu hoch wird?;)

Manche Dächer werdens sogar aktiv gekühlt, damit die Module nicht zu heiß werden.
 
naja, man kann ja die Wärme die entsteht eben abführeun und nutzen, das wäre ja eigentlich sogar ne gute Kombination...
 
Schon klar. Allerdings müssen Solarzellen eben möglichst kühl bleiben, auf der anderen Seite ist bei niedrigen Temperaturen ein Wärmetauscherprozess sehr ineffizient. (gut, für ~40°C Brauchwasser reicht es immer noch - das städtische Hallenbad oder der heimische Swimming Pool lassen sich damit schon ordentlich beheizen)

Entweder oder. Wärme und Strom funktioniert allerdings nicht effizient.
 
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