Kern- und Fusionstechnik sowie Alternativen zur Energieerzeugung

Es bringt nicht viel über die Förderung in den Staaten zu schimpfen, wenn dort gänzlich andere gesetzliche Auflagen bestehen. In Europa wird man nicht so fördern können wie in Texas....
Es gibt mehrere Möglichkeiten das Gestein zu "fracken" und das Gas zu befreien. Hier wird auch intensive geforscht.


Ich habe mir die Doku gerade zum Teil angesehen: "Die größte Gefahr ist, dass der Betonmantel bricht und die Chemikalien das Trinkwasser verseuchen".
Punkt 1: Die Sicherheitsstandards sind hier wesentlich höher als in den Staaten.
Punkt 2: Exxon kann natürlich nicht nach Gutdünken irgendwelche Schemikalien ins Erdreich pumpen. (die aufgelisteten 24kg sehr giftige Substanzen können für alles mögliche sein. (ich schätze Mal, dass der Ausdruck einfach ein Betriebsmittel-Bogen war))
Punkt 3: Die Trinkwasserführenden Schichten sind tausende Meter oberhalb des Gasfeldes. :D

Dieses laut Bericht giftige LGC-IV http://www.halliburton.com/public/pe/contents/Chem_Compliance/web/H01312.pdf ist anscheinend doch nur irgendein Bingham Fluid, das eben hier verwendet wird. (aber es weder giftig, noch umweltgefährdend noch sonst etwas)
 
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fracking.. schon mal was von "gasland" gehört?
wurde zwar schon gesagt, aber einfach mal googlen, das zu sehende ist das niederschmetternde ergebniss dieser technik.

dieses fracking wird irgendwo ostlich von hannover getestet. ich hoffe mal der gesetzgeber ist hierzulande nicht so dollarblind wie die ultrakapitalisten auf der anderen dieses verdammten planeten.
wenn erdgasförderer hochrechnungen ausgeben, wie lange ihr stoff noch in hülle und fülle verfügbar ist, sind diese "unkonventionellen" vorkommen immer der treiber der statistik..

fusion ist aber auch ne unglaubliche einbahnstraße. nette technik, die wunderbar am simulator oder im labor läuft. aber das wars dann auch schon. ist wie der versuch im tiefkühlschrank metall zu schmelzen, ohne positiv auf die temperatur des kühlschrankes einzuwirken.
bis die herrausgefunden haben, dass die unwegbarkeiten des prozesses kaum unter kontrolle zu halten sind werden jahre und millarden euronen an "förderung" versiebt sein. also wird sich am derzeitigen zustand nichts ändern :)
 
Das stimmt, deswegen sollten mir mit den Arbeiten was wir jetzt zur Verfügung haben und nicht auf Zeug setzten wie Kernfusion was es irgendwann mal geben wird.

Volksverarschung durch gezielte Lobbyarbeit

Vorurteil: Besonders die Photovoltaik treibt die Strompreise hoch
Fakt: Besonders Solarstrom senkt massiv die Einkaufspreise an der Strombörse

Tatsächlich wird ein Teil der Förderkosten für erneuerbare Energien auf den Strompreis umgelegt – über die sogenannte EEG-Umlage. Die Umlage berücksichtigt jedoch nicht die kostendämpfenden Effekte der erneuerbaren Energien, obwohl auch sie unbestreitbar vorhanden sind. Bestes Beispiel ist der so genannte Merit-Order-Effekt, zu dem besonders stark die Photovoltaik beiträgt. Was steckt dahinter? Vereinfacht dargestellt beschreibt dieser Effekt einen Preissenkungsmechanismus an der Leipziger Strombörse. Hier wird täglich der Großhandelsstrompreis für den folgenden Tag bestimmt – uhrzeitgenau und abhängig von Angebot und Nachfrage.
Der ins Netz gespeiste Solarstrom senkt diesen Preis nun regelmäßig. Zum Leidwesen der Energiekonzerne fällt er hauptsächlich zur Mittagszeit an – also genau dann, wenn der Börsenpreis am höchsten steigt und das Geschäft am lukrativsten ist. Den Betreibern konventioneller Kraftwerke entgehen durch die Solarstromeinspeisung also regelmäßig Millionengewinne – der Endkunde profitiert theoretisch von einem deutlich sinkenden Börsenstrompreis, der auch die Kosten der EEG-Umlage zum Teil kompensiert. Doch leider bleibt es bislang bei der Theorie: Denn die vier größten Stromanbieter sind – direkt oder indirekt – auch die größten Einkäufer an der Strombörse. An den Endkunden weitergegeben haben sie die Senkung des Börsenpreises bislang aber nicht.

Quelle

Sherman123 ich weis du magst die Seite nicht, aber so kenne ich das eben auch von den Strombörsen und das was ich beim in Sächsischen Verwaltungs- und Wirtschafts- Akademie gelernt habe.
 
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Ich habe mir die Doku gerade zum Teil angesehen: "Die größte Gefahr ist, dass der Betonmantel bricht und die Chemikalien das Trinkwasser verseuchen".
Punkt 1: Die Sicherheitsstandards sind hier wesentlich höher als in den Staaten.

Sorry aber derartuge Argumente hört man und insbesondere kurz bevor es kracht. Es ist wurscht, ob die Sicherheitsstandard höher sind oder nicht, sie sind trotzdem nie ausreichend.

Jedes mal wenn du massiv in die Natur eingreifst, hat es Konsequenzen. Die Frage ist wie groß oder gravierend sind diese. Und klar, so lange es einen selbst nicht betrifft, ist alles prima ;(

Und vor allem: für was das ganze? Damit irgendwelche Dreckskonzerne möglichst wenig investieren müssen,um weiterhin gewaltige Gewinne zu rotzen? Wow,ich könnte kotzen.
 
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@Tekpoint: Ein Schwachsinn davon zu reden, dass die Photovoltaik den Strompreis effektiv senkt. Es mag ja sein, dass er mal die stündlichen Bewertungen senkt,
aber im Großen und Ganzen ist dieser ganze EE-Luxus doch der Hauptgrund dafür, dass unsere Strompreise so hoch sind. Ist doch klar, dass eine solche Seite so einen Müll publiziert.

Das Traurige ist aber, dass es wohl echt Leute gibt, die das glauben.
 
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@Tekpoint

frage: warum geben die energiekonzerne die "preissenkungen" nicht weiter?

1. sie müssen den ökostrom bezahlen, bzw. vergüten
2. sie müssen kraftwerke runterfahren, was kosten produziert.
3. die sind nicht doof.

fakt ist, an einigen stunden im jahr ist der strompreis negativ. man würde dann also was bekommen wenn man energie verbraucht. was aber um umkehrschluss nicht heißt die kosten der energieversorger sind dann auch gleich null.
an der strombörse sind erzeugung und preis komplett entkoppelt, der preis an der börse hat nur pi mal daumen mit dem preis zu tun den es kostet energie zu erzeugen.
 
an der strombörse sind erzeugung und preis komplett entkoppelt, der preis an der börse hat nur pi mal daumen mit dem preis zu tun den es kostet energie zu erzeugen.
...und in erster Näherung hat der Strombörsenpreis auch nichts mit dem Preis den wir Konsumenten bezahlen zu tun.
(die produzierte Strommenge ist eben nicht das alleinige ausschlagegebende Merkmal)
 
@<NeoN>: Ist das eigentlich in Endeffekt nicht egal ob wir Subventionen und Forschungsgelder direkt über die KWh bezahlen oder über Steuergelder? Und wenn der Strom nicht so günstig ist auf der eine Seite, wird auch behutsamer und Ressourcen schonender damit umgegangen.

@Topflappen: Stimmt deswegen waren sie ja bis vor 1-2 Jahren noch mehr gegen EE :) Jetzt wo sie aber auch Lukrativer wird und man so Kunden wieder ziehen kann mit Ökostrom Werbung ect. sind sie nicht mehr so dagegen.

@Sherman123: Ich weis ist ja auch Fakt ;) aber EE geht nun mal vor und wenn sie dann ihren Strom nicht mehr so los bekommen als Fossilen Kraftwerken oder Abgeschrieben AKWs, macht schon ein Unterschied.


übrigens habe ich die Tage mit ein Kumpel geredet jetzt und der hat mich für die Vierte Generation von AKWs aufmerksam gemacht, könnte wirklich Potenzial haben mal in der Zukunft.
Hatte dies damals immer verworfen, da ich zu dieser Zeit wo das mehr und mehr Allmunde war schon Kernkraft Gegner geworden bin.

Man kann ja jetzige AKWs bis auf die Hülle vielleicht und den Transformatoren zurückbauen und später in 20-25 Jahren mehr oder weniger gleich bereit stellen dafür.

Hier mal den Teil 3 von der Doku Energiekonflikt müssten echt viele Akws da auch bauen alleine schon, jeden Woche ein neues in der Welt. 3000-4000 bräuchten wir heute schon mehr oder weniger.
 
Und wenn der Strom nicht so günstig ist auf der eine Seite, wird auch behutsamer und Ressourcen schonender damit umgegangen.
50% des Stromverbrauchs geht in Deutschland auf die Kappe der Indsutrie. Davon geht vermutlich ein guter Teil auf Großmaschinen drauf. (die lassen sich selten effizienter machen)
Der Verbrauch der elektrischen Kleinantriebe lässt sich durch Modernisierungen reduzieren. (Siemens Antriebe neuester Generation sind schon deutlich sparsamer und auch netzverträglicher als die alten - Siemens gibt eine Amortisationszeit von weniger als 2 Jahren an(ich finde allerdings gerade keine Unterlagen im www)) https://www.cee.siemens.com/web/at/...n/antriebstechnik/ie2-norm/Pages/Default.aspx

Über Sparen wirds schwierig
Stromverbrauch:
50% Industrie
25% private Haushalte (hier lässt sich noch am einfachsten Strom einsparen, Kühlschränke mit Quadruple-Plus A ;), effiziente Beleuchtung, Heizen, Standby-Geräte (hier könnte doch die EU etwas machen)
~10% Handel
8% öffentliche Einrichtungen
3% Verkehr
 
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Sherman123 schrieb:
50% des Stromverbrauchs geht in Deutschland auf die Kappe der Indsutrie. Davon geht vermutlich ein guter Teil auf Großmaschinen drauf. (die lassen sich selten effizienter machen)
Da kann man schon einiges machen. Vor 2 Monaten hat mein Vater in der Arbeit 3 Kompressoren(24/7 Betrieb) mit je 7.5MW ausgetauscht. Die zu den alten(die noch keine 10 Jahre gelaufen sind) eine Effizienzsteigerung von 2% aufweisen. 2% klingen nicht viel, deswegen auch der Fehlglaube es ginge in dem Bereich nicht viel. Doch 2% von 7.5MW sind eine beträchtliche Leistungseinsparung.
Du kennst dich da ja dank deiner Ausbildung Sherman123 gut aus. Es ist bei solchen Entwicklungen wichtig das die Fertigungstoleranzen sinken(speziell bei den mechanischen Größen). Wenn dies sichergestellt ist kann man den Luftspalt des Motors verkleinern, das Statorfeld verbessern und auch beim Kompressorteil(indem ich mich nicht so auskenne) lässt sich was machen.
 
@Sherman123: Ja da hat ja Industrie damit was zu tun, den Strom ist ja für die Rohstoff und die Maschinen stellen ja was her als ein neuen Rohstoff oder Waren die ganz am Ende wieder beim Verbraucher landen auf den einen oder andren Weg und man diese so Steuern kann über den kauf. Den würde man nur kaufen was man auch wirklich benötigt, würden wir auch Strom in der Industrie sparen.

Nur leider will und möchte dies keiner hören in einer Welt der freien Marktwirtschaft wo alles abhängig ist von Börsen ect.
 
Da die Produktionsfirmen in Österreich und Deutschland Förderungen bekommen vom Staat wird in der Industrie viel gemacht zur Energie- und Stromeinsparung. Anteilsmäßig viel mehr als in den Privathaushalten. Das sie das nicht freiwillig machen stimmt Tekpoint. Die meisten Privathaushalte machen es auch nicht freiwillig siehe Glühlampenverbot, Förderung von A++ Geräten und sonstiges.
 
Das stimmt schon. 7.5MW sind schon ordentliche Maschinen.
Viel mehr noch ist bei den Kleinantrieben zu holen. (bis 50 kw; besonders bei Motoren unter 5 kw) Da kann man mit einem Motor der neuesten Generation den Verbrauch auch wirklich um eine zweistellige Prozentzahl verringern. Hier gibt es auch eindeutige Zertifikate, die die Höhe der Einsparung beziffern.

Im Heimanwenderbereich funktioniert das imho noch nicht so gut. Jedes zweite Jahr kommt ein weiteres Plus hinters A. Mittlerweile stehen wir bei Energieeffizienzklasse A+++. Diese Art der Kennzeichnung suggeriert, dass ein Gerät der Energieeffizenzklasse A auch schon sehr sparsam ist. Ich fodere an dieser stelle nicht, dass sofort alle noch funktionierenden Kühltruhen mit A+++ Geräten auszutauschen sind, aber gerade beim Neukauf sollte auf den großen Unterschied zwischen A+++ und A hingewiesen werden. (ich habe jetzt kein Zahlenmaterial bei der Hand, das sich auf die selbe Kühltruhengröße bezieht, aber der Unterschied ist auf jeden Fall beträchtlich)
Der Standardkonsument wird sich einfach denken: "Dieses Gerät ist auch A, warum sollte ich 100€ mehr für die 3 Plus ausgeben?" (es sähe vielleicht anders aus, wenn die Energieeffizenzklassen nach unten geregelt wird, statt diesen vielen Plus')



Ich finde es gut, dass wir an dieser Stelle auch übers Energiesparen reden. Imho ist das eine der wichtigsten Alternativen zur Energieerzeugung.
 
Ja sehe ich auch so :) Thema Stromsparen ist das ganz große Thema, den weniger bedeutet mehr.

Nur leider bedeutet weniger so weit ich mal aus engeren Kreis von Vattenfall gehört habe das weniger Stromverkauf eben höhere Strompreise mit sich sieht wegen Börsengang und so :(
 
stromsparen ist immer drin. die möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, nur die menschliche faulheit stellt dem ein wirklich hartes ziel entgegen. da jedes noch so energetisch dumme handeln als heiliger grahl gesehen wird und das keine logik der welt aufwiegen kann.
das größte problem in der problemlösung sind die problemerschaffer.
 
Es gab mal einen Kroaten namens Tesla, der die Möglichkeit und womöglich auch die Grundlagen dafür beschrieb, Energie mittels Satelliten und Hochfrequentz kabellos in jedes Haus zu bekommen. Diese Dokumente liegen beim grössten USA-Energieriesen im hintersten Safe sicher(!) vor uns geschützt. Wer das nicht glaubt "suche" doch mal nach => Tesla. Es gibt immer mal einige Baukästen und Bücher zu diesem Thema (möglich auch von KOSMOS). Natürlich wäre eine Energieübertragung via Hochfrequenz heute erstmal hochumstritten, aber das ist ja nicht der Sinngehalt meiner Anmerkung.
 
und in wie weit "Erzeugt" das ganze Energie?
und nun Überschlag noch kurz die Effizienz einer solchen Übertragung!

ja,ja, die bösen Amis halten diese Technik verschlossen, weil? ja warum nur?
 
@florian.: Probier doch erst mal die Dinge mit der Energie-Übertragung per Hochfrequenz die Tesla beschrieben hat aus, und DANN sage ob es gut oder schlecht ist.
(DU WEISST NISCHT!) :lol:
 
ich soll das ganze ausprobieren?
ja was denn?
nen Satelliten hab ich vor Mittwoch leider nicht zur Hand ;)

ich kenne das Prinzip der Tesla-Spule durchaus...
und das kann man nicht "Sinnvoll" zur energieübertragung nutzen.
ich bezweifel, dass im KOSMOS Baukasten etwas anderes drin ist!
allerdings hab ich noch nie etwas von der Übertragung über Satelliten gelesen.
gab es zu Teslas Lebzeiten überhaupt Satelliten?

also komm mit ner Quelle! oder (sorry) troll dich!
 
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