Kern- und Fusionstechnik sowie Alternativen zur Energieerzeugung

knabba schrieb:
Wiki aus deiner Quelle:
Energieausbeute: 16 MW / 24 MW = 0,66
Der Nachfolger von JET wird ITER sein, der im Jahr 2018 fertiggestellt sein soll. Mit ITER soll zum ersten Mal eine positive Energiebilanz erzielt werden.

Vllt verstehe ich auch was falsch, aber ich habe den Eindruck, dass 24MW Leistung aufgewendet werden mussten, um 16MW Leistung zu gewinnen. So eine Maschine kann ich dir auch bauen wenn du magst. Ob man damit Energie erzeugen kann ist immer noch nicht erwiesen.
...
Ich habe doch extra in Klammern dabeigeschrieben, dass Energie erzeugen ungleich Energie gewinnen ist.

Energie erzeugt hat man schon. Energie gewonnen noch nicht.
Aber hier mal was interessantes zum japanischen Fusionsreaktor JT-60:
During deuterium (D–D fuel) plasma experiments in 1998 plasma conditions were achieved which would, if the D–D fuel were replaced with a 1:1 mix of deuterium and tritium (D–T fuel), have exceeded break-even—the point where the power produced by the fusion reactions equals the power supplied to operate the machine. JT-60 does not have the facilities to handle tritium; currently only the JET tokamak in the United Kingdom has such facilities. In fusion terminology JT-60 achieved conditions which in D–T would have provided Q = 1.25, where Q is the ratio of fusion power to input power. A self-sustaining nuclear fusion reaction would need a value of Q that is greater than 5.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zukunft liegt im Energie-SPAREN.
Wenn der derzeitige Verbrauch gleich bleibt, hätten wir gar kein Problem.

Ich meine jetzt auch den gesamten Energieverbrauch, Strom ist nur ein unwesentlicher Teil des gesamt Energiebedarfes.

Da wird über Niedrigenergiehäuser und Energiesparlampen geredet.. aber übers Auto vor dem Haus, das pro Betriebsstunde im Schnitt 15 KW verpulvert, wird der Mantel des Schweigens gehüllt...
Moderne Einfamilienhäuser mit 150m2 verbrauchen nur 600L Heizöläuqivalent im Jahr... das Auto davor für 15.000km im Jahr braucht 3x so viel Energie für 8m2 bewegte Fläche.

Hätten wir tatsächlich ein Geamt-Energieproblem, so würden Energiefresser schlicht und einfach verboten.
Wie die 100W und 60W Glühbirnen.
Aber solange es sich Auszahlt Konsumgüter vor dem Verkauf 20.000km herumzuschicken, kann einfach kein Energiemangel vorhanden sein.
 
Was wird denn bitte am Auto als großer Umweltverschmutzer verschwiegen? Hast du die Diskussion der letzten 20 Jahre irgendwie verschlafen?

Es wird und wurde sogar sehr viel über das Automobil geredet. Das Problem ist viel mehr,dass es nicht wirklich Konsequenzen gab und gibt. Die besten Serienfahrzeuge verbrauchen immer noch zwischen 6 und 10 L. Das kann mein inzwischen 15 Jahre alter Fiat mit 103PS aber auch schon. Wie viele neue Fahrzeuge kommen denn bitte real auf 5-6L? Von einem richtigen 3L sind wir auch noch weit weg (ich rede hier von Benzin und nicht Diesel).

Opel bringt den Ampera und ist stolz wie ein Brötchen: Das die Franzosen dasselbe Konzept bereits seit Jahren einsetzen wird verschwiegen.

Es gibt einfach keine wirklichen Entwicklungen im Automobilbereich.
 
Neues Verfahren vereinfacht Biogas-Produktion

Forscher haben ein neues Verfahren entwickelt, um Biogas in Erdgasqualität herzustellen. Das Gas kann daher direkt ins deutsche Erdgasnetz eingespeist werden. Bis zu 40 Prozent der in Biomethan-Anlagen anfallenden Energiekosten könnten damit künftig eingespart werden, da mehrere bisher benötigte Verfahrensschritte bei der neuen Methode entfallen könnten. Entwickelt wurde das neue Verfahren im Rahmen eines Verbundprojekts mehrerer deutscher Universitäten.

Quelle

Interessante Entwicklung, bin mal auf ein Ausführlichen Bericht dazu mal gespannt und hoffe das es Wirtschaftlich so wie Ökonomisch gute Auswirkung hat.
 
Neues zur Kernfusion.

Zweite Fusionsvariante in der Sonne nachgewiesen

Der Neutrinodetektor Borexino im italienischen Gran-Sasso-Untergrundlabor hat neue Einsichten in die Fusionsprozesse im Herzen der Sonne gewonnen. Mit ihm konnten Forscher nun erstmals Neutrinos aus der seltenen Fusionsreaktion von zwei Protonen und einem Elektron nachweisen. Die Resultate bestätigen die gängigen Modellvorstellungen zur Energieerzeugung der Sonne.

Quelle

Anscheinend wissen wir doch noch nicht alles über die Fusion der Sonne, dies könnte aber in Zukunft das Verstehen um den Nachbau der Sonnenfusion für die Energieerzeugung ein große Hilfe sein die neue Entdeckung.
 
Mal wieder eine Studie zur PV, die auf das altbekannte Ergebnis kommt:

Prof. Dr. André Schmidt zieht negative Bilanz des Gesetzes für den Vorrang erneuerbarer Energien
In seiner Untersuchung der ökonomischen und ökologischen Auswirkungen des Gesetzes für den Vorrang erneuerbarer Energien (EEG) für das Bundesforschungsministerium kommt Prof. Dr. André Schmidt, Volkswirt an der Universität Witten/Herdecke zu einem vernichtenden Urteil: Kontraproduktiv! „Das Gesetz erspart uns in Europa kein Mikrogramm Kohlendioxid, subventioniert die Kohlekraftwerke im Ausland, die Solarmodulhersteller in China und die deutsche Solarindustrie kommt dadurch auch nicht besser auf den Markt.“

Scharfe Worte, für die er Argumente hat: „Durch das EEG erzielt Strom aus Solarzellen den achtfachen Preis (34 Cent/KWh) von konventionell erzeugtem Strom“, rechnet er vor und fragt sich, wie die Gegenrechnung aussieht.

Stichwort Kohlendioxid: Wenn durch das EEG der Ausstoß des Klimagases sinkt, steigt das Angebot an verkäuflichen Emissionsrechten, deren Preis sinkt also. (Einen funktionierenden Emissionshandel vorausgesetzt.) „Die großen Dreckschleudern im In- und Ausland können sich nun preiswert einen Freifahrschein kaufen, statt über Filter nachzudenken.“ Für Schmidt eine schlechte Wirkung des gut gemeinten Gesetzes, denn die Wechselwirkungen zum Emissionshandel werden häufig übersehen. Allein das Emissionshandelsgesetz schafft die entsprechenden Anreize zur Einsparung von Kohlendioxidemissionen, nicht jedoch das EEG.

Stichwort Beschäftigung: Für die 48.000 Beschäftigten (Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft für 2009) flossen 2008 Subventionen in Höhe von 8,4 Mrd. Euro. „Das sind 175.000 Euro pro Arbeitsplatz! Da steht der viel gescholtene Steinkohlebergbau mit seinen vergleichsweise bescheidenen 75.000 Euro pro Arbeitsplatz ja noch richtig gut da!“, ärgert sich Schmidt.

Stichwort Wettbewerbsfähigkeit: 48% aller in Deutschland montierten Solaranlagen stammen aus China, auch weil die deutschen Kapazitäten nicht ausreichen. Der Weltmarktanteil deutscher Unternehmen liegt bei 15 %, Tendenz sinkend: „Wenn die Inder und Indonesier demnächst auf den Markt kommen, liegen wir bei 8-10%. Hier in Deutschland investieren die Unternehmen zu wenig in Forschung und Entwicklung, der Produktivitätsfortschritt ist unterdurchschnittlich, der Absatz stagniert. 2010 fuhr der Handel mit Solarmodulen ein Minus von 4,3 Mrd. Euro ein“, zählt Schmidt auf. In seinen Augen eine vernichtende Bilanz der Regierungsbemühungen durch eine Leitmarktstrategie die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Im Gegenteil, sagt Schmidt: „Die überhöhten und gleichzeitig garantierten Einspeisevergütungen haben die Innovationskräfte in diesem Industriezweig eher lahmgelegt.“
Ich bin eine Quelle

Mehr nachzulesen gibts in der Publikation des BMBF, Seite 23-28.
 
Einspeisevergütungen haben die Innovationskräfte in diesem Industriezweig eher lahmgelegt

Es ist immer wieder dasselbe Problem, man könnte sogar sagen: Wer war zuerst da, die Subvention oder der Entwicklungsstop.

Ohne Subvention kaum eine Entwicklung. Mit Subvention hört die Entwicklung schnell auf. Das Problem ist ganz einfach das, dass wir die Dinger nicht so billig produzieren können wie die anderen Länder. Zudem ist die Technik im Grunde primitiv.

Interessant wäre es gewesen Technologien zu forcieren, mit denen man diese Dinger bei uns effektiv und kostengünstig herstellen könnte. In genau diesen Bereich ist aber fast nichts getan worden.
 
Helios co. schrieb:
Zudem ist die Technik im Grunde primitiv.

Was ist daran falsch?


Helios co. schrieb:
Interessant wäre es gewesen Technologien zu forcieren, mit denen man diese Dinger bei uns effektiv und kostengünstig herstellen könnte. In genau diesen Bereich ist aber fast nichts getan worden.

Welche soll den das da sein?
 
daran ist nichts falsch, aber Primitive sachen kann jeder Bauen.
Und die Chinesen Bauen es eben billiger.

anstatt mit den Subventionen sinnvolle Dinge zu Erforschen, steckt man diese in die Chinesischen PV Hersteller.
Was das uns nun bringt? ich weiß es nicht....
 
Was ist daran falsch?
Falsch ist daran nichts. Aber sich hinzustellen und zu behaupten es sei HiTec ist Augenwischerei. Den Rest hat florian sehr schön zusammengefasst.

Welche soll den das da sein?
Naja, Silizium stellt hier beispielsweise ein gewaltiges Problem dar. Erst seit kurzem wird aber, zumindest so weit ich das weiss, versucht, Alternativen zu entwickeln die viel günstiger sind. Und auch das nur,weil der Markt die Hersteller dazu genötigt hat.
 
Ich wüßte nicht wie Deutschland mit China hier konkurrieren soll? Fast die komplette Halbleiterindustrie wurde von China assimiliert. Selbst Apple lässt alle seine Geräte in China fertigen. Es gibt keinen LCD-Monitor mehr, der nicht die Aufschrift "Made in China" trägt.

Bei der Photovoltaik war von Beginn an eine derartige Entwicklung abzusehen. Selbst bei intensiver Forschung wäre die Produktion nach China ausgelagert worden.

Die Photovoltaik ist ein Subventionsgrab erster Güte. Obwohl sie derzeit nur rund 1.5 % zur deutschen Bruttostromerzeugung beiträgt wird sie mit dutzenden Milliarden an € seit Jahren subventioniert.

Über die EEG wird pro kWh Sonnenenergie weit mehr subventioniert, als bei Biogas oder Windenergie, obwohl gerade die Windenergie bei weitem effizienter und vor allem in Deutschland anwendungssicherer ist.
 
Ja, seit Ewigkeiten (imho bald 100 Jahre) werden immer wieder interessante Entdeckungen auf dem Gebiet der Kalten Fusion gemacht. Leider konnten die meisten Experimente nicht nachgestellt werden. Vielleicht gibt es wirklich soetwas wie Kalte Fusion - aber dann frage ich mich schon: Warum konnte diese bis heute niemand kommerziell nutzen?

Die meisten dieser Experimente sind mit einfachster Laborausstattung nachstellbar, trotzdem fehlt bis heute der in der Fachwelt anerkannte Nachweis. Ich gebe zu, die Forschungsergebnisse der Uni Bologna sehen schon relativ gut präsentiert aus. (nach strengen wissenschaftlichen Vorgaben sind sie aber noch immer lausig und dürftig präsentiert) Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Italiener mal eben ein 1 MW Kraftwerk im Keller haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Waren nur irgendwas um 500kW wenn ich das richtig verstanden habe.


Ich frag mich halt immer, wieso lassen die keine richtigen Wissenschaftler an das Ding? Haben die Angst vor Wirtschaftsspionage o.ä.?
 
Damien White schrieb:
Ich frag mich halt immer, wieso lassen die keine richtigen Wissenschaftler an das Ding? Haben die Angst vor Wirtschaftsspionage o.ä.?

Würden die "richtigen" Wissenschaftler auf diesen Gebiet mit ebenso viel Aufwand und Ehrgeiz forschen wie bei der heißen Fusion hätten wir diese Teile wahrscheinlich schon im Keller stehen.
 
Helios co. schrieb:
......Das kann mein inzwischen 15 Jahre alter Fiat mit 103PS aber auch schon...........

Opel bringt den Ampera und ist stolz wie ein Brötchen: Das die Franzosen dasselbe Konzept bereits seit Jahren einsetzen wird verschwiegen.

Das mit den 15Jahre alten Fiat hinkt aber dezent vergleiche die Gewichte der Autos von früher mit jetzt, noch dazu die Sicherheitstechnik, und die so schönen Spielereinen klar wird das nicht viel weniger Verbaruch. (Ich möchte kein Auto mehr wie vor 15Jahren)

Was für ein Franzosen Auto wäre das dann bitte ?
Den Franzosen habe wir auch den ach so tollen Partikelfilter zu verdanken, der einen Diesel Kurzsteckenuntauglich macht. (Die Deutschen hatten bessere Lösungen Parat aber daraus wurde nichts Regierung hald)
 
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(Ich möchte kein Auto mehr wie vor 15Jahren)

Der Wagen wiegt (wenn ich mich nicht irre) 1,2 Tonnen. Also ähnlich viel wie ein Golf 5. Klimaautomatik, el. Fenstrh. , 4 Airbags, Servo, ABS und Bordcomputer.
Mal abgesehen vom ESP hat der durschnittliche Golf nicht viel mehr Ausstattung.

Ein 1,4er Golf mit 75PS kommt auf einen Verbrauch von 7-9 Litern. Mein 1,6er mit 103PS liegt darunter oder je nach Fahrweise und Witterung im selben Bereich. Selbst wenn der Golf viel mehr Verbraucher hat, kann das Treten auf der Stelle dadurch doch nicht erklärt werden (finde ich).

Der 1,6er Golf ist sogar noch schlechter. Beim Diesel hingegen hat sich einiges bewegt. Früher hat ein schwacher 60PS Diesel ca 5-6 Liter verbraucht. Heute brauchen Modelle mit über 100PS und höheren Gewicht so viel. Hier gab es also wirklich einen Fortschritt, dank Turbo und Direkteinspritzung. Aber sind das neue Technologien?

Zudem darfst du nicht vergessen, dass heute viel "intelligenter" gebaut wird. D.h. leichtere Materialien und meist ist der Unterboden, zumindest im Motorraum, abgedeckt, wodurch die Aerodynamik deutlich besser ist. Auch verbraucht die Elektronik viel weniger als früher.

Insofern finde ich nicht, dass der Vergleich hinkt.


Den Franzosen habe wir auch den ach so tollen Partikelfilter zu verdanken, der einen Diesel Kurzsteckenuntauglich macht.
Welche besseren Lösungen meinst du. Ich kenne nur eine und zwar die von Mercedes. Mag sein, dass dieses Blue irgendwas (mir fällt der Name nicht ein) eine bessere Lösung ist, braucht aber dafür Chemie und wird meines Wissens nach ja auch in Serie eingesetzt. Die anderen Hersteller hatten meines Wissen nach keine besseren Lösungen (eigentlich gar keine Ansätze). Und die Realisierungen des Partikelfilters bei den deutschen Herstellern sind allesamt eine Katastrophe. Siehe Audi Debakel.
 
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Naja bei mir war so zb. der erste Astra F (1055Kilo Karavan) 1,6-75PS Verbrauchte 9Liter in der Stadt mein neuerer Astra H (1320Kilo Karavan) 1,6-105PS verbrauchte nicht ganz 9 Liter trotz des Mehrgewichts und der Mehrleistung, wäre das Gewicht geringer gewesen wäre er noch sparsamer.
Allerdings kommt jetzt immer mehr das Downsizing und die Sauger Motoren verschwinden die neueren Turbo Motoren brauchen dann im normalem Lastbereich deutlich weniger, gibt auch genügend Untermauerungen dafür auf Spritmonitor.de

Heutige Autos haben meist mindestens 6 Airbags dann noch viele andere Elektrische Helfer verstellbare Spiegel Sitze teils und das schon in Serie, zumal man auch keinen Golf mit einem alten Fiat vergleichen soll einfach mal nen alten mit nem neuen Golf vergleichen.

So habe mich mal schlau gemacht zur Unterfütterung meiner Argumente Golf 3 von 1991-1997= 960−1380 kg und der neuerste der bei Wiki zu finden war Golf 6 ab 2008= 1217–1541 kg zeigt schon deutlich das die dicker werden ^^

Soviel Autos sind nicht im Unterboden abgedeckt zumindest keine kleinen 75PS Golf (Außer diesel, oder ganz neue) das kommt jetzt erst bei einigen Herstellern vermehrt zur Anwendung, und viel leichtere Materialien werden teils auch nicht verbaut außer bei irgendwelchen Sondermodellen, mein Insignia wiegt zb 1660 Kilo. (Allerdings ist da fast alles drinnen)


Sorry Moderatoren für das dezente OT.


@Sherman123 ich vermute auch das die Experimente teils nicht nachgestellt werden können da vielleicht irgend eine Firma den Deckel drauf hat, würde ja der Strom/Energie auf einmal Günster werden und man könnte den Leuten nicht mehr den Strom ganz so teuer verkaufen.

Auf diese Weise sind bestimmt schon sehr viele gute Ideen verschwunden, oder nicht richtig durchgebrochen siehe den Öl Filter bei den Motoren wo das Öl nie getauscht werden muss sondern nur noch Adjektive beigemischt werden hat sich auch nicht durchgesetzt obwohl es super funkitoniert Öl- Lobby hald.
 
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