Kern- und Fusionstechnik sowie Alternativen zur Energieerzeugung

Ich würde gerne wissen wie du auf die 50 Jahre kommst? Aber wurscht, da die Aussage ja die war, dass es nicht so schnell voran geht, weil nur halbherzig daran gefummelt wird.

Wenn man sich mal überlegt wie schnell und stark die Entwicklung der ABombe (und damit die der Kernenergie) vorangetrieben wurde, ist es schlicht ein Witz, dass trotz ausreichender Rechenleistung der Computer (notwendig für Berechnung und Anpassung der Magnetfelder), die Entwicklung der Fusion kaum forciert wird.

Das Problem der regenerativen Energiequellen ist schlicht die Dimension die diese benötigen. Und sorry, aber Biokraftstoffe sind mit Sicherkeit keine Lösung! Sie sind im Grunde sogar ein Verbrechen, aber gut.

Solar und Wind brauchen eben sehr viel Platz und haben beide gewaltige Probleme. Aktuell geht nichts daran vorbei, aber langfristig wäre es schon blöd daran festzuhalten. Zumal man mit der Fusionstechnik deutlich unabhängiger von möglichen Klimawechseln ist, auf die wir uns alle vorbereiten sollten.

Denn, ob der oder die Klimawandel von Menschenhand fabriziert sind, Fakt ist, dass es diese auch schon vor dem Menschen gab. Und ich will mal sehen wie du Solarstrom erzeugen willst, wenn eine partielle Eiszeit herrscht.
 
Immer wenn ich einen Bericht über Fusionskraftwerke gelesen habe, hieß es in 50 Jahren sind wir soweit. Das war auch schon in meiner Schulzeit der Fall. Und was man so ließt haben die Wissenschaftler die daran arbeiten das auch schon früher gesagt.
http://de.wikipedia.org/wiki/DEMO

Meiner Meinung nach ist es um Dimensionen leichter mit Kernspaltung Energie zu erzeugen, als mit Fusion. Deshalb kann man den Aufwand der beiden nicht vergleichen.

Btw. habe ich den Eindruck dass der Aufwand sehr unterschätzt wird. Schau dir doch mal den Iter an. Die Anlage ist verrückt kompliziert, besteht aus über vielen Teilen. So eine Anlage muss min. 30 Jahre laufen (wiki). In der Zeit muss sie gewartet werden, Teile ausgewechselt werden (Verschleiß, Materialfehler usw.).
Solche Sachen machen das Ganze natürlich nicht leichter:
"Reparaturen und Wartungsarbeiten während der Nutzungsdauer des Reaktors müssten größtenteils ferngesteuert ausgeführt werden. Die Freisetzung von Radionukliden aus der Anlage ließe sich zwar weitgehend reduzieren, kann aber aus physikalischen Gründen niemals vollständig verhindert werden."(wiki)

Und Außerdem scheint man bei der derzeitigen Technik Lithium zu benötigen. Da muss man auch berücksichtigen, dass das der Stoff zwar nicht so selten ist, aber dann für immer Weg ist. Wenn ich Öl verbrenne ist es nicht weg, sondern CO2. Wenn ich Lithium zu Helium fusioniere habe ich kein Lithium mehr, sondern Helium.

Und wo sind denn die Probleme bei Winkraft?
Bei einer Eiszeit wird es vllt Kälter aber Sonnenstrahlung habe ich dann immer noch. Wenn bei einer Eiszeit, Eis wieder über Europa geschoben wird, dann wäre es sowieso sinnvoller nach Süden zu ziehen. Aber bis dahin sind es ja noch ein paar Jahre.

Biokraftstoffe halte ich auch für Blödsinn, bis auf Biogas aus Abfällen, Gülle, Beischnitt usw.
Das Sinnvollste ist es Winkraft, Photovoltaik und Biogas zu nutzen. Wenn man zu viel Strom hat, wandelt man den in Methan um, und wenn man zu wenig hat beim Verbraucher in einem Kleinen BHKW(statt einer Heizung) in Strom zurück. Die Abwärme wird dann fürs Heizen oder Kühlen verwendet. So wird es kommen, da bin ich mir recht sicher.
 
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und letzten Endes kommt es auch auf den Preis an.
wenn irgendwann mal die Produktion von Erneuerbaren im Mittel nur noch 5 Cent kostet und auch sonnst alles wunderbar ist und dann Fusion den Strom für 2cent Herstellt, dann kommt ganz schnell ein Umdenken ;)
 
knabba schrieb:
Und Außerdem scheint man bei der derzeitigen Technik Lithium zu benötigen. Da muss man auch berücksichtigen, dass das der Stoff zwar nicht so selten ist, aber dann für immer Weg ist. Wenn ich Öl verbrenne ist es nicht weg, sondern CO2. Wenn ich Lithium zu Helium fusioniere habe ich kein Lithium mehr, sondern Helium.
Wenn du "Öl" verbrennst ist es auch weg. Öl verbrennt zu CO2 und Wasser ggf. Trotzdem sind die Kohlenwasserstoffe-Verbindungen weg.

Lithium fusioniert im übrigen nicht zu Helium sondern aus dem Lithium soll der benötigte Wasserstoff gewonnen werden. Sofern man aber He-2 und He-3 Quellen auf der Erde hätte, müsste man aber keine Lithium-Quellen nutzen. Zudem erzeugt der Fusionsreaktor ein Teil seines Brennstoffes selbst.

Was du vergisst ist aber sowohl bei Solarenergie als auch Wind und Wasserkraft: Sie benötigen Platz und die entsprechenden Stellen. Zudem ist Deutschland nicht der beste Ort für Solarenergie, die kann man hier in Deutschland also getrost als "Nebenprodukt" abschreiben.

Damit kommen wir zu Wasser und Windkraftwerken. Letzteres braucht Fläche und konstanten Wind, wir haben Fläche und wir haben Wind, aber wir können nicht einfach unsere Felder, Wiesen oder "Küsten" mit sowas zu bauen. Neben der Verunstaltung der Landschaft, würde man sehr viele dieser Kraftwerke brauchen. Offshore Windparks sind da eine gute Alternative, stellen aber ein Eingriff in die Ökosystem des Meeres da, wobei damit eventuell aber auch ganz neue Entstehen können.

Wasserkraft leidet unter ganz anderen Problem. Erstens bräuchtest du in Deutschland für entsprechende Wasserkraftwerke auch die nötigen Täler und genug Wasser, welches man eventuell anstauen könnte. Sowohl Rhein als auch der Main fallen vollständig weg. Beide werden für die Binnenschifffahrt benötigt, daneben etliche andere Flüsse. An Schleusen existieren bereits teilweise Wasserkraftwerke, die sich die Strömung an den Staumauern zunutze machen. Rhein-Main-Donau-Kanal ist da so ein Beispiel.

Bleiben "Gezeitenkraftwerke" und auch hier muss man wieder genau abschätzen, wie die Auswirkung auf die Umwelt am Meer ist. Es nützt uns nichts, wenn wir unsere Energie auf "sauber" stellen aber dafür eventuell riesen Flächen an Waldlandschaft oder landwirtschaftliche Nutzfläche zerstören oder ganze Ökosysteme eventuell massiv gefährden, da haben wir nämlich auch wieder nicht gewonnen.

Künstliche Sonnen und mit Sonnenspiegel unsere Solarkraftwerke noch Nachts versorgen? Ob das auch so klug ist? Was ist wenn wir dadurch wieder ganz andere Probleme schaffen wie ein zu hellen Nachthimmel? Ja eine Übertreibung aber auch möglich.

Und Knabba, entschuldige, ich wollte dich nicht beleidigen. Ich habe deine Aussage falsch verstanden besser falsch gelesen. Ich sollte doch meine eigenen Vorschläge beachten: Erst lesen, denken, nochmal lesen und Kontext beachten. :P
 
Wenn du "Öl" verbrennst ist es auch weg. Öl verbrennt zu CO2 und Wasser ggf. Trotzdem sind die Kohlenwasserstoffe-Verbindungen weg.

Und Gott sei dank kann man Kohlenwasserstoff-Verbindungen wieder herstellen. Aber mach mal wieder aus Helium Lithium.

Letzteres braucht Fläche und konstanten Wind......
Das bisschen Fläche was die brauchen. Und konstanten Wind brauchen sie nicht wenn man die Energie zwischenspeichert. Sieht man ja schön in Brandenburg. Da stehen sehr viele Windkraftanlage zwischen den Feldern. Da geht keine Fläche verloren. Die Felder benötigt man für Nahrungsmittel und dazwischen baut man eben Windkraft (man baut auch übrigens keine Flächen damit zu, man braucht Mindestabstände). Klar sind das Eingriffe in die Natur und ob es die Landschaft verunstaltet ist Geschmacksache. Aber irgendwo muss der Strom ja herkommen. Man muss natürlich Zonen schaffen wo keine Windräder gebaut werden dürfen (Kurorte usw). Das schöne ist auch, dass man Windkraftanlage inzwischen sehr hoch baut und deshalb gibt es schon Windkraftanlage mitten im Wald. Die schaut dann oben raus (auch keine Fläche verloren).

Und für Photovoltaik ist Deutschand auch nicht der schlechteste Standort, da hohe Temperaturen den Wirkungsgrad verringern. Und da wir sowieso Dächer haben, warum auf diesen nicht Strom erzeugen (Die Technik ist zwar noch zu teuer aber der Preisverfall in den letzten Jahren geht ja rasant).
 
knabba schrieb:
Trotzdem ist er erst mal weg und Kohlenwasserstoff synthetisch herzustellen ist auch nicht ohne.

Prinzipiell ist Öl und auch das Lithium erst mal weg, das ändert sich ja nicht und bis wir Erdöl synthetisch herstellen können, vergeht ja auch Zeit. ;)

Zudem könnten wir auch auf die He-2/He-3 Fussion gehen, da brauchen wir kein Lithium. Da aber Helium ohnehin ein Rohstoff ist, denn wir zuwenig haben, ist es so ein Reaktor keine schlechte Idee. ;)

Den größten Energieschub braucht ein Fusionsreaktor beim Entzünden der Reaktion, dafür steht/stand aber am GSI in Darmstadt ein experimenteller Laser der über Kondensatoren die benötige Spannung über Zeit aufgebaut hätte. Sollte mehre Millionen von Watt haben das Licht.

Zur Fläche, ich kenne ja Brandenburg und ja man kann sie überall hinstellen. Trotzdem muss man ein wenig auf die Folgen schauen. Auch die Höhe nützt nicht immer etwas, da man trotzdem wieder Bäume fällen muss. Ich selbst steh der Windkraft aber sehr positiv gegenüber. Trotzdem haben wir in den letzten 100 Jahren sehr viel gemacht ohne an die Folgen zu denken und jetzt sehen wir, wohin es uns bringt und da spreche ich nicht mal vom Klimawandel, denn ob wir mit dem "bisschen" CO2 dafür wirklich verantwortlich sind, kann je nach Studie mehr oder weniger bezweifelt werden.

Das Problem stellt die Speicherung da, aber die Speicherung reicht auch nicht. Im Endeffekt müsste man einen konstanten Strom erzeugen, da die meisten Speicher, zum Teil Energie verbrauchen oder auch wieder, in Form von "Wasser" Umbauarbeiten benötigen.

Photovoltaik ist in Deutschland nicht als Grundstock für die Energieversorgung zu gebrauchen, das hat nicht mal was mit den Temperaturen zutun, sondern mit den Tagen, an dem überhaupt die Sonne scheint. Ja man könnte alle Dächer damit zu pflastern, die Effizienz der Zellen liegt aber bei gut 20% wenn wir Glück haben an guten Tagen zur Zeit. Die Energiebilanz für diese Systeme ist dann aber alles andere als positiv, wenn man bedenkt, was für Energie benötigt wird, diese zu erzeugen.

Wir haben aktuell also 4 Techniken für die Zukunft. Wind, Wasserkraft, beides eigentlich uralt. Solarenergie und in ferner Zukunft Fusionsreaktoren. Ersteres macht durchaus in entsprechenden Gegenden Sinn, aber für Nachts bräuchte man noch eine Alternative. Letzteres leidet leider unter einem viel zu knappen Budget und teilweise an der Unwissenheit von unseren Parteien und auch in der Bevölkerung. Wenn die ein höheres Budget hätten und Deutschland steuert glaub ich die nächsten Jahre ca. 7 Mrd. bei, würde es eventuell schneller gehen.

Klar ist nur eines, wir müssen von Öl, Gas und anderen Stoffe die CO2 usw. erzeugen, wegkommen. Brennstoffzellen wäre da auch so eine Idee. ;)

Im Endeffekt muss aber die Zukunft zeigen, wohin es führt.
 
Erdöl synthetisch herstellen, können wir schon seit 1940 ;) Wobei synthetisch hier bedeutet, dass es aus Kohle gewonnen wird.
Diese wiederum reicht noch für 500 Jahre. Ansonsten bin ich völlig deiner Meinung @Teralios.

Zudem könnten wir auch auf die He-2/He-3 Fussion gehen, da brauchen wir kein Lithium. Da aber Helium ohnehin ein Rohstoff ist, denn wir zuwenig haben, ist es so ein Reaktor keine schlechte Idee
Gibt es in Massen auf dem Mond :) Vielleicht forciert ein Bedarf endlich eine Weiterentwicklung im Raumfahrt-Bereich. Hier bewegen wir uns ja auch schon seit 40 Jahren auf der Stelle, auch wenn so manch eine Organisation die Landung von "Robotern", wenn man das überhaupt so nennen darf, auf dem Mars als Meilenstein darstellen will.
 
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Helios co. schrieb:
Erdöl synthetisch herstellen, können wir schon seit 1940 ;) Wobei synthetisch hier bedeutet, dass es aus Kohle gewonnen wird.
Diese wiederum reicht noch für 500 Jahre. Ansonsten bin ich völlig deiner Meinung @Teralios.
Ich hatte in Erinnerung, dass man es zwar versucht hat, aber die Ergebnisse nicht wirklich den Erwartungen entsprochen hat und es auch zu Teuer ist. ;)

Im Endeffekt verbraucht man aber, egal was man jetzt macht, einen Rohstoff um einen anderen zu bekommen. Aus Co2 und Wasser ist es noch nicht gelungen "Öl" herzustellen und selbst wenn man es könnte, würde es wohl mehr Energie verschlingen, als das Öl vorher brachte.

Egal, jetzt schauen wir erst mal in die Zukunft.

@John Connor, Norwegen, Schweden, Finnland aber auch z.B. Österreich haben eine deutlich kleinere Bevölkerung und pro Quadratkilometer weniger Bevölkerung. Deutschland ist eines der dicht besiedelten Länder der Welt. Wenn meine Quellen stimmen, hat Deutschland in Europa die 4 dichteste Bevölkerung.
 
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Nope ein Großteil der deutschen Kriegsmaschinerie lief auf synthetischen Sprit (um 1944 lag der Anteil bei fast 60%), so weit ich weiss. Aber ja es war teuer, nur hat man halt die Unabhängigkeit gebraucht.
 
Teralios schrieb:
Photovoltaik ist in Deutschland nicht als Grundstock für die Energieversorgung zu gebrauchen, das hat nicht mal was mit den Temperaturen zutun, sondern mit den Tagen, an dem überhaupt die Sonne scheint. Ja man könnte alle Dächer damit zu pflastern, die Effizienz der Zellen liegt aber bei gut 20% wenn wir Glück haben an guten Tagen zur Zeit. Die Energiebilanz für diese Systeme ist dann aber alles andere als positiv, wenn man bedenkt, was für Energie benötigt wird, diese zu erzeugen.

Wie lange muss man in heutiger zeit solche Argumente noch lesen???

Sonne scheint JEDEN Tag, was die Produktion von Strom vermindert wenn Wolken vor der Sonne sind oder wenn es richtig tief grau und Neblig ist, aber das kein Strom produziert wird zeigt mir das sich keiner dafür interessiert in der PRAXIS. Wer keine Praxis Erfahrungen sammeln kann, kann auch Solaranlagen von Solafeldern und Privat Kunden bei Solar Logo in seiner Region verfolgen und sich ein kleines Bild schon mal machen.

Dächer könnten wir alle zu pflastern, den hätten sie mal ein Nutzen noch ;)

Wenn alleine irgendwann in den nächsten Jahrzehnten 40 Prozent Effizens möglich wäre würde Soalrenerige nochmal ein deutlichen Schub bekommen wenn man dann bedentk das man doppel so viel Strom auf der selben Fläche heraus bekommt. Wäre schön dann 500Watt Module zu haben.

Was die Erstellungsenergie für dei Zellen und der Modul entspricht ist es richtig je nach Art der Zellen (wie Monokristalien die sehr Strom hungrig sind der Produktion) muss das erste mal wieder rein kommen aber diese Geschieht je nach Anlage in 1 bis 3 Jahren.
 
Im Endeffekt verbraucht man aber, egal was man jetzt macht, einen Rohstoff um einen anderen zu bekommen. Aus Co2 und Wasser ist es noch nicht gelungen "Öl" herzustellen und selbst wenn man es könnte, würde es wohl mehr Energie verschlingen, als das Öl vorher brachte.
Das liegt an den Gesetzen der Thermodynamik.....und ist immer bei Umwandlungsprozessen der Fall.

Prinzipiell ist Öl und auch das Lithium erst mal weg, das ändert sich ja nicht und bis wir Erdöl synthetisch herstellen können, vergeht ja auch Zeit.

Aber der alles entscheidende Unterschied ist, dass das Element Lithium dann weg ist. Eine Elektronenbindung wieder herzustellen (H-C) ist kein Problem, aber ein Atom herzustellen in einem großen Maßstab in absehbarer Zeit (ich werde das sicherlich nicht mehr erleben) nicht möglich (abgesehen von radioaktiven Zerfall). Sonst können wir ja mal schnell ein bissel Gold herstellen. Deswegen kann man auch Diamanten künstlich herstellen aber kein Gold.

Das Problem stellt die Speicherung da, aber die Speicherung reicht auch nicht.
Wie ich schon geschrieben habe, kann man einfach Methan herstellen.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/wissenschaft/1086002/ eine random Quelle...
Und wenn man das beim Verbraucher zu strom umwandelt, kann man die Abwärme fürs Heizen/Kühlen nutzen.

Aber das habe ich ja schon geschrieben^^

Die Energiebilanz für diese Systeme ist dann aber alles andere als positiv, wenn man bedenkt, was für Energie benötigt wird, diese zu erzeugen.
Wie schon geschrieben wurde sind es 3 Jahre. Quelle:Quarks & Co (wdr)
Und zwar ab der Siliciumgewinnung!
 
Deswegen kann man auch Diamanten künstlich herstellen aber kein Gold.

Man kann Gold durchaus künstlich herstellen, aber der Energie und Zeitaufwand im Vergleich zur resultierenden Menge an Gold steht in absolut keinem Verhältnis.
 
Ja Atom für Atom, deshalb habe ich auch geschrieben in einem größeren Maßstab. Der letzte Satz sollte es nur nochmal veranschaulichen. Zum Glück hast du das berichtigt, sonst würden jetzt viele Leute mit gefährlichen Halbwissen herumlaufen. Danke!
 
knabba schrieb:
Wie ich schon geschrieben habe, kann man einfach Methan herstellen.
Methan muss verbrannt werden, Wasser erhitzt und daraus wieder Strom. Der Speicher ist zwar dann in einer Form da, aber eigentlich vollkommen ineffizient. ;)

Am Ende bleibt doch in dem Thema doch nur zu sagen: Lithium haben wir genug, eine Wasserstoff-Fusion ist daher denkbar, hat aber einige andere Probleme, wobei die wesentlich geringer sind als bei Kernspaltung. Netter neben Effekt ist He-4, welches wir zu wenig haben. Nachteil Lithium geht verloren. Als konstanter Energielieferant aber geeignet, wenn es denn mal voran geht.

Eine Helium-Fussion ist eine gute Alternative, aber leider fehlt dafür der Rohstoff, Raumforschung müsste ebenso voran getrieben werden wie die Fusionsforschung.

Windkraft ist relativ konstant. Photovoltaik ist zwar tagsüber zum Teil konstant, hängt aber immer noch vom Wetter ab. Da ein bewölkter Himmel zwar die Produktion nicht zum erlöschen bringt, aber die Effizienz weiter sinken lässt. Da bei @Tekpoint, es ist klar das benötige Sonnenstrahlen die Zellen noch erreicht, nur wesentlich weniger als bei einem klaren Himmel. Solarspiegel und andere Techniken sind auch gut, benötigen aber auch eben die Sonne und besser einen klaren Himmel. Nachts fällt beides eher weg.

Zur Speicherung, sowohl könnte man Pumpspeicherkraftwerk genutzt werden, als auch zur Erstellung von Methan und Wasserstoff. Nachteil an allen, es geht Energie verloren und im Fall von Methan und Wasserstoff sogar gleich zwei mal. Methan und Wasserstoff müssen verbrennen um Wärme zu erzeugen um dann Strom zu erzeugen. Die Wärme könnte man zwar erneut nutzen. Im Fall von Methan kann der Vorteil dann sogar bezweifelt werden, da es erneut zu CO2 mit verbrennt.

Bleibt doch nur zu sagen, man muss in alle Technologien noch Zeit investieren und alle Systeme haben ihre Nach- und Vorteile und eine ultimative Lösung kann eventuell nur aus einer Verbindung aus Wasser, Wind, Solar und Fusion bestehen.
 
Man verbrennt Methan in einem BHKW ezeugt damit Strom und Wärme/Kälte. -->>Im Fall von Wärme ein Wikrungsgrad von nahe 100%. Und da im Sommer mehr Strom erzeugt wird, passt es doch perfekt. Im Winter müssen wir eh heizen und derzeit verbrennen wir Gas/Öl in den Heizungsanlagen ohne das Potential für die Stromnutzung auszunutzen was thermodynamisch vollkommener Schwachsinn ist. Und der CO2-Kreislauf dabei ist ja geschlossen (bis auf Verluste).
Bei der Herstellung von Methan liegen die Energieverlustebei etwa 36 bis 40 Prozent[wiki].
Vllt kann man auch hier noch Abwärme abgreifen.

....hat aber einige andere Probleme, wobei die wesentlich geringer sind als bei Kernspaltung.
Aber die Durchführung der Kernspaltung ist lachhaft einfach gegen die Fusion. Passiert ja praktisch von selbst wenn ich genung Spaltmaterial zusammenschmeiße. Wenn man sich den Artikel auf Wikipedia zur Kernfusion durchließt, sieht man wie viele Probleme noch vorhanden sind. Kernfusion ist nur ein schöner Traum. Und der Energieaufwand für die Gewinnung von Deuterium ist vermutlich nichtmal eingerechnet.

Aber ich lass jeden in seinem Glauben, denn eins habe ich gelernt man kann niemanden von seiner Meinung abbringen. Das ist wie Religion. Siehe Kernkraftbeführworter^^(Spaltung)
 
knabba schrieb:

Wir mögen mit Methan einen CO2 neutralen Kreislauf erzeugen, aber alleine das x ≥ 30% an Energie bei der Erzeugung des Methan verloren geht, ist alles andere als Praktisch. Hier müsste also dran gearbeitet werden. Wie ich aber sagte: "Da Methan erneut zu CO2 verbrennt." Besser wäre es, wenn wir das CO2 nehmen könnten ohne anschließend neues zu erzeugen.

Die 100% Wärmeeffizienz kannst du aber mal direkt knicken, ein Teil der Wärme geht bereits in den Turbinen verloren. Ebenso geht weitere Leistung auf dem Weg zu den Häusern und Co verloren. Die Effizienz liegt je nach Kraftwerk bei 85%. Der gesamte Energie Verlust beläuft sich bei guten Optimierungen bei fast 50% der verwendeten Energie! Und das kannst du nicht als Meinung "abtun" das ist simpelste Mathematik und Nachforschung.

Meine Meinung, die du wohl gekonnt ignorierst, steht bereits oben und besagt, dass eine Verbindung aller Techniken wohl die beste Lösung ergibt da alle Lösungsansätze für sich gesehen teilweise entweder nicht den Energiebedarf decken oder durch andere Umstände noch weiter Alternativen benötigen. Die von dir genannten Lösungen kann man nur als Teillösungen betrachten, da sie wieder andere Probleme auf wirft.
 
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Aber ich lass jeden in seinem Glauben, denn eins habe ich gelernt man kann niemanden von seiner Meinung abbringen. Das ist wie Religion. Siehe Kernkraftbeführworter^^(Spaltung)
Das stimmt nicht. Man muss nur gute Argumente haben. Es gibt dir ja jeder Recht damit, dass die Fusion noch nicht drin ist. Die Frage ist, wie kommt man/du auf die 50 Jahre?

Dann wäre da noch das Argument, dass einfach zu wenig in die Fusion gesteckt wird, also zu geringe Mittel.

Wenn du keine Antworten/Erklärungen oder wie auch immer für diese beiden Argumente hast und nur derselbe Satz kommt "ja, aber wir sind ja noch so weit weg davon", dann dürfte für dich doch kaum verwunderlich sein, dass man deine Meinung nicht einfach so übernimmt, oder?
 
Teralios schrieb:
Bleibt doch nur zu sagen, man muss in alle Technologien noch Zeit investieren und alle Systeme haben ihre Nach- und Vorteile und eine ultimative Lösung kann eventuell nur aus einer Verbindung aus Wasser, Wind, Solar und Fusion bestehen.

Jepp so sehe ich das auch alle Diese Technologien könnten ihre Vor udn Nachteile gegeneinander aufheben. Ok Fusion hmm lässt sich streiten eben ich bin noch kein Freund dafür,a ber kein wirklicher Gegner verfolge das schon, nur sollte man sich drauf nicht so versteifen eben.
 
Ja klar, sich darauf zu versteifen wäre blödsinnig, daher bin ich ja auch durchaus für die regenerativen Technologien.

Aber man muss es halt sehen wie es ist: Sie sind nur eine Überbrückung bis man etwas besseres bekommt.

Die Probleme, die mit ihnen verbunden sind,sind nicht so klein wie man denkt und auch die Eingriffe in die Natur sind nicht so gering, wie manche es gerne sehen würden. Aber im Verhältnis zu den Fossilen Energien oder der Kernspaltung sind sie bei weitem das geringere Übel! Wie gravierend die Probleme/Eingriff in die Natur sind, wird sich erst noch zeigen, wie so oft!

Aber daran zu glauben, dass sie die Zukunft der Energiegewinnung darstellen, ist meiner Meinung nach nicht wirklich logisch oder zeugt von Blindheit.
 
Naja aber das Netz in 50 Jahren wenn wir dann EE ausgebaut haben und jede Region ihr einigen Stromhaushalt decken kann und auch drüber hinaus auf andre Regionen oder Bundesländer oder auch in andre Länder transportieren kann.

Und warum dann von ein Kraftwerk abhängig sein das komplett die BRD oder auch je nach größe der Anlage Europa versorgen kann, abhängig sein.

Und bis dahin wir man auch von Ausbeute und noch geringere Einfluss auf die Natur mit EE weiter gekommen sein.
 
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