Kern- und Fusionstechnik sowie Alternativen zur Energieerzeugung

Daaron schrieb:
Oh ja, das sieht man im Rheintal, wie toll deutsche Geothermie funktioniert. Da schlägt der Erdboden Wellen...

Und jetzt rate mal, wieso sich Tiefengeothermie noch nicht als Hauptenergiequelle durchgesetzt hat, obwohl sowohl das Potential wie auch die Technoligie seit Jahren vorhanden sind.

Und jetzt übertrage dies in geologisch aktive Regionen wie Island.
 
Lübke schrieb:
btw: war letztens in den nachrichten; hier in der ecke decken manche orte den eigenen energiebedarf bereits zu 85 % selbst durch pv und windkraft :) damit sind wir allerdings auch bundesweit führend. in großstädten ist das allerdings definitiv nicht machbar.
Das kannst du machen, wenn du keine Industrie hast und ne Bevölkerungsdichte wie Kansas... Solche Regionen können auch weite Teile ihrer Nahrungsversorgung im eigenen Grundstück decken.

Damien White schrieb:
Und jetzt rate mal, wieso sich Tiefengeothermie noch nicht als Hauptenergiequelle durchgesetzt hat, obwohl sowohl das Potential wie auch die Technoligie seit Jahren vorhanden sind.

Und jetzt übertrage dies in geologisch aktive Regionen wie Island.

In den wirklich aktiven Gebieten musst du nicht so tief bohren. Außerdem hast du bereits wasserführende Schichten mit heißem Wasser, die du nur anzapfen musst. In Island funktioniert Geothermie seit Jahrzehnten reibungslos. Dasselbe könnte man auf andere vulkanisch aktive Gebiete übertragen. Die kleine Verwerfungslinie in Südwest-Deutschland würd ich aber mal nicht als "aktiv" bezeichnen. Da hats in Sachsen stärkere Erdbeben, wenn mal wieder Zeit für n Schlagwetter ist.


Es geht hier aber um mehr:
Die Wirtschaft geht in den Keller, die Bevölkerung hat eigene Probleme, muss gleichzeitig noch die Probleme südeuropäischer Misswirtschaft mit stemmen, die Energiekosten und Steuerlast sind teilweise brutal... aber unsere tolle Regierung will tatsächlich den Anteil der erneuerbaren Energien weiter steigern, zu Lasten der Bevölkerung. Sollen sie den Mist halt von ihren eigenen Diäten bezahlen. Aber nee.... lieber noch n Vortrag halten.
 
Daaron schrieb:
Also wenn ich unser Haus angucke: Kein Dach zeigt nach Süden, ich könnt bestenfalls etwas Südost anbieten. Und ab Dezember? Geschlossene Schneedecke, das wars mit PV auf dem Dach... und das ist noch recht niedriges Mittelgebirge. Halb Bayern & BaWü hat schlechtere Witterung.

Naj sonst sind wir uns ja einig erste mal was Herstellung angeht. Zentral ist eben auch von Netz her gegen so genanntes Black out sicherer. Dazu noch das es Effizienter ist als Starts viel Strom durch Netz zujagen und dann wieder runter zu drosseln auf 10Kv ect.

Um mal auf das Zitat zukommen. Du musst nicht direkte Sonneneinstrahlung haben, kommt auch drauf an was an Modulentechnologie du nimmst.

Das mit der Geschlossende Schneedecke ist auch nicht so wilde. Klar werden paar Module bedeckt sein von 40 Stück asl Beispiel. Klar kann die Produktion in den ersten Tages Stunden hängen. Aber mach mal ein Spaziergang in diesen Winter nach ein richtig schönen Schneefall am letzten Abend. Wirst sehen das diese PV Dächer dann zum großenteils frei sein werden.

Und wenn es in halb Bayern mal grau ist scheint wo anders die Sonne. Hast bestimmt auch schon erlebt wenn man wo hinfährt und es in 20 km Entfernung auf einmal dicker Nebel die Sicht versperrt.

Außerdem gibt es ja noch weitere EE Energiequellen von den wir ständig umgeben sind. Man muss nur begreifen das wir von Energie umgeben sind. Gibt ja auch noch die sogenannte freie Energie. Auch wenn das noch sehr umstritten ist. Aber auch dieses muss verfolgt werden weiterhin.

Kannst ja auch bein Eon mal nach schauen die machen auch jetzt Werbung um PV und Energiespeicherung in großen Umfang.
 
Irgendwie widersprüchlich, du sprichst von dezentraler Stromversorgung und Ausfallsicherheit, aber beschwörst im selben Post,
dass man, wenn bei einem selber keine Sonne auf die Panele scheint oder kein Wind die Räder treibt, den Strom ja von anderswo beziehen kann.
 
Nein ich wiedersprech mich bestimmt nicht, wenn dann verstehst du mich komplett falsch ;)

Was ich sicherer wenn ein GW Kraftwerk weg bricht wegen zu schlechter Kühlung in Hochsommer als Beispiel oder wenn in ein Stadtteil mal Nachts ein dezentrale Speicherung ausfällt?

Und wenn ich von EE rede, rede ich von allen, nicht nur von PV oder Wind oder sonstigen. habe die befürtung so wird es meist immer nur aufgenommen. Und immer nur Regionsweise von 10 KM² gedacht.
 
Tekpoint schrieb:
Außerdem gibt es ja noch weitere EE Energiequellen von den wir ständig umgeben sind. Man muss nur begreifen das wir von Energie umgeben sind. Gibt ja auch noch die sogenannte freie Energie. Auch wenn das noch sehr umstritten ist. Aber auch dieses muss verfolgt werden weiterhin.
Freie Energie ist nicht umstritten, die ist hochgradiger Schwachsinn, mit dem Esoteriker Kleingeistern das Geld aus der Tasche ziehen.

Und dezentrale Energieversorgung mag witzig klingen, aber kleine Anlagen sind niemals so effizient wie große. Hier ist das Ganze weit mehr als die Summe der Teile. Wenn du also über Flächennutzung und Kosteneffizienz nachdenkst wirst du nicht um zentrale Großanlagen herum kommen.
 
Naja gut, es soll ja auch im absolut leeren Vakuum noch Quantenfluktuationen geben. Ob man die nutzen kann will ich bestreiten. Jedenfalls nicht jetzt, und wahrscheinlich später nicht. Aber man sollte niemals nie sagen. Ich finde es eher interessant die vorhandenen Technoligien sinnvoll einzusetzen und nicht auf utopische zu hoffen. Die gesamte Infrastruktur muss von einem endlichen Pool zu einem nachhaltigen geändert werden. Bis dahin dümpeln wir nur rum und drehen uns im Kreis.
 
Ist ganz einfach: Die Nullpunktenergie ist der minimale Energiegehalt, den ein quantenmechanisches System haben kann. Da Quanten bzw. deren Zustände quasi nie still stehen müssen sie immer etwas "Saft" haben -> eben diese Zero Point Energy.

Du kannst diese Energie aber keinesfalls gewinnen/abzapfen, denn was bedeutet in eurem Sprachschatz das Wort "Minimum"? Würdest du die ZPE anzapfen, würde das angezapfte quantenmechanische System Energie abgeben. Da es aber schon am Minimum ist, müsste das Minimum unterschritten werden... Ja ne, is klar...
 
Diese ganze Sache von wegen freier Energie wäre ja nicht so daneben, wenn wenigstens ein mal ein halbwegs renomierter Wissenschaftler (richtiger Doktortitel, mehrere fachspezifische Arbeiten etc.) zumindest im Ansatz auf normaler Physik beruhend erklären würde, wie der Spaß funktionieren soll.


Momentan kann man den Spaß mit Esoterik, Astrologie, Homöopathie und Schöpfungslehre auf eine Stufe stellen... Sprich absoluter Schwachsinn.
 
@Daaron
Heute sind die Quanten die kleinste Form von, ich sag jetzt mal salopp, "Teilchen", die entdeckt und anerkannt werden. Morgen könnte es noch eine weitere Unterteilung geben, und die Erforschung der noch kleineren Teilchen könnte wiederum...

Deswegen sage ich ansich niemals nie. Nichts ist wirklich gewiss.

@Damien White
Das geht nicht, weil es eben kein funktionierendes System gibt. Jaha, das mag es auf eine solche Stufe heben. Was wichtig ist, dass man solche Fragen stellt und erklärt bekommt. Und wer weiss, vielleicht ist die Schöpfungslehre tatsächlich in einem weitreichenden Sinne wahr. Und wir entstanden alle durch: Uns. ;) Gehört aber nicht zum Thema.

Ich bleibe jedoch bei der Aussage, dass kein wirklicher, kompletter wechsel nötig ist. Gas hat in meinen Augen Zukunft, vor allen Dingen wegen dem Methanhydrit. Ebenfalls die noch vorhandene Kohle. Und diese beiden erst einmal bis zur wirklichen Durchsetzung von erneuerbaren Energien, nachhaltigen Energien und vor allem endlich einmal die Nutzung von effizienten Systemen.

Ich bin ja seit Jahren unumschränkter Befürworter von Wärmepumpen, da sie mit einem COP von momentan schon 7 eine der effizientesten Heizmethoden darstellen.
 
Onkelhitman schrieb:
Heute sind die Quanten die kleinste Form von, ich sag jetzt mal salopp, "Teilchen", die entdeckt und anerkannt werden. Morgen könnte es noch eine weitere Unterteilung geben, und die Erforschung der noch kleineren Teilchen könnte wiederum...
Die Erkenntnis dass ein Felsen aus Atomen besteht hat nichts am Energieerhaltungssatz geändert. Die Erkenntnis, dass ein Atom aus Elektronen, Protonen und Neutronen besteht tat dem Energieerhaltungssatz keinen Abbruch. Dasselbe galt dafür, dass es plötzlich Quarks, Muonen und Co gab.
Minimum bleibt Minimum.

Das geht nicht, weil es eben kein funktionierendes System gibt.
Der Energieerhaltungssatz (der nun schon oft genug bewiesen wurde) VERBIETET diese Frei-Energie-Konstrukte... und damit hat sich das.

Gas hat in meinen Augen Zukunft, vor allen Dingen wegen dem Methanhydrit.
Du meinst eher Hydrat, oder?
Wenn beim Umgang mit diesem Zeug n Fehler passiert ist Fukushima ein Witz dagegen.
1.) Methan ist als Treibhausgas hochgradig effizient. Ich glaub es war 10x stärker als CO2. Ein verunglückter Methan-Tanker setzt so viel Treibhausgas frei wie du in Jahrzehnten exzessiver Viehzucht nicht rausfurzt.
2.) Der Abbau der Hydratvorräte am Schelf könnte selbiges destabilisieren. Wie klingt ne 100m hohe Tsunami, die auf New York zurast, für dich? Wer will nicht gern an der Osnabrücker Bucht leben?

Tja... das Klima kennt Gewinner und Verlierer. Ich freu mich schon auf meine eigene Dattel-Plantage.
 
Tjo, der Meinung bist du nur solange wir nur einen anthropogenen Klimawandel haben. Sobald das System eine Eigendynamik entwickelt wars das.

EDIT: war auf Hitman bezogen.
 
Da habe ich ja mal angebracht wieder. Ich weis auch nicth was dort dran wahr sein soll. Irgendwie fehlen da sehr die Praxisbeweise auch. Wäre doch schon mal eine 1 MW Anlage zu sehen wie sie aus nix Energie macht.

Habe mal hier ein Film, danach fragt man sich dann doch schon so einiges auch zu den Benzinpreisen und unsere Energieversorgung der Welt. Besonders was für Energie Nutzlos vernichtet wird. Bin zwar nicht so der Gastyp, aber lieber doch erste mal investieren udn nebenbei das Gas nutzen, als Sinnlos zu vernichten.
Besonders wenn man mal schaut was für wichtige Gaskraftwerke für die Stromerzeugung hier in Deutschland so gibt und wie flexibel man diese einsetzen kann.

http://www.youtube.com/watch?v=zjMqAw2EBIs&feature=player_embedded

wann hört nur der Wahnsinn mal auf :-(
 
Das grundsätzliche Thema wird bereits nach 30s offensichtlich: Die Ölkonzerne fackeln das bei der Öl-Förderung anfallende Erdgas ab, statt es zu sammeln und einzuspeisen.
 
Erm... Fackeln die das Erdgas nicht ab, weil sonst gefahr besteht, dass da alles recht spontan in die Luft fliegt und paar dutzend Menschen sterben?

Just sayin, wenn die das Erdgas verkaufen könnten und die Risiken beherrschbar wären, dann würden sies auch machen. Das sind ja doch einige Millionen bis Milliarden, die die da "einfach so" und "grundlos" in den Äther blasen.
 
Es bestehen vier Gründe üblicherweise wieso das Gas abgefackelt wird:

1) Es ist einfach billiger das so zu tun
2) Der Druck der Quelle ist nicht ausreichend vernünftig das Gas einfangen zu können
3) Keine Infrastruktur das Gas in dieser Menge wegzuleiten (Gas kann nur in Pipelines transportiert werden in großen Mengen - nicht zu jedem kleinen Ölfordergebiet gibt es eine Gaspipeline - das ist auch der Grund wieso kleine Gasfelder auch heutzutage oft nicht erschlossen worden sind)
4) Die Sicherheitsflamme die geregelt wird.
 
Ja, dann überleg dir doch, wie du das Gas ableiten könntest. Überleg mal, wo die Ölfelder sind: genau da, wo auch die Bombenleger rumrennen. Wie würdest du einige hundert km Gasleitung in terroristenverseuchten Wüsten absichern wollen?
 
Zurück
Oben