KFZ Leasing als Privatmann ? Sinn ?

Ich habe 3 Autos geleast und fand es immer klasse immer neue Autos zu fahren ABER eines muss einem klar sein, es ist eine Geldvernichtungsmaschine. Wenn Du das Geld hast und den Luxus genießen möchtest immer ein neues Auto zu fahren , mache es. Ich hatte den großen Vorteil, dass derjenige der das Auto bei Abgabe untersuchte ein Verwanter von mir war und ich daher auch bei kleinen Dellen nichts bezahlen musste, allerdings lag es auch daran, dass ich immer mit einem neuen Auto vom Hof des Händlers fuhr. Ich habe immer noch Geld zurückbekommen, was ich immer wieder als Anzahlung genutzt habe. Ich hatte auch keine km-Begrenzung drinne.

Vollkasko musst Du sowieso bei einem neuen Auto machen, ob finanziert oder nicht. Im Übrigen gehört das Auto auch bei einer FInanzierung solange der Bank, bist das Geld vollständig bezhalt wurde.

Fakt ist aber, dass je nach Hersteller genau nach Schäden gesucht werden, Audi ist da ganz pingelig.

ICh würde es heute nicht mehr machen, mein jetziges Auto gehört mir und das ist auch gut so.

Edit: Es ist natürlich Schwachsinn zu behaupten es kommen keine Zusatzkosten auf einen zu. NAtürlich müssen die jährlichen Inspektionen eingehalten werden und auch SELBST bezahlt werden, wenn diese Kosten n icht in der Leasinggebühr mit reingerechnet sind.

Wie gesagt, wer 600 EUr im Monat + Versicherung + Sprit PRIVAT in ein Leasingauto steckt, hat das Prinzip nicht verstanden. Dann lieber einen Jahreswagen oder einen gebrauchten kaufen, als leasen.

Die Inspektionen sind nämlich ganz schön happig, gerade bei VW, BM und CO.
 
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Wenn man ein Auto least statt kauft hat es einen entscheidenden Vorteil.
Es ist weniger Kapital gebunden und dieses Kapital kannst du anderweitig einsetzen, deswegen ist leasing für Unternehmer i.d.R. interessanter als kaufen.

Das im Vergleich zum kauf übrig bleibende Geld kann dann halt ,angelegt/investiert werden.
(Barwertvorteil : Geld jetzt zu haben ist besser als Geld später zu haben)
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ShittyB schrieb:
Ich gehe davon aus, dass das Fahrzeug nach den 36 Monaten keine (29500 - 11052) 18448 Euro mehr wert ist... Das ist ja auch nicht mein Problem, sondern das des Autohauses. :evillol:


Doch, das ist dein Problem. Du garantierst nämlich, dass dein Auto nach Ablauf der Leasinglaufzeit einen vorher (Im Vertrag) festgesetzten Wiederverkaufswert hat. Wenn nicht, musst du die Differenz zwischen dem tatsächlichen Wiederverkaufswert und dem in den Vertrag stehenden zahlen...
 
Dann fährst Du evtl zuwenig Kilometer mit dem Wagen, wenn Du Vielfahrer bist musst Du evtl auch öfter zur Inspektion.
 
Ich fahre mittlerweile eine Opel Astra H 1.8 Sport. Jährlich lege ich ca. 15ooo km zurück.

Die Serviceintervalle sind zumindest bei mir jährlich!
 
KAOZNAKE schrieb:
Beste an der Sache:
Mich juckt es kein Stück, wie das Auto aussieht. Auf ein eigenes Auto gibt man i.d.R. doch mehr acht, als auf ein Auto, das ich nacher dem Händler aufn Hof stell und er es verkaufen muss. Klar kann ich ihm keine Dreckschleuder hinstellen, trotzdem ist es was anderes.

na viel Spaß bei der Leasingrückgabe.

da wird die Karre genau untersucht. es gibt nunmal nen "zeitwert", jeder kratzer und Dreck wird untersucht. schonmal dran gedacht?

alles was gegen den Zustand des Zeitwertes ist, zahkst du drauf. hat scho nen Grund, warum die meißten zum lLackdoktor fahren, damit se "nur" 500€ nachzahlen, anstatt 3000€:evillol:
 
Salut,

hier einmal zwei Finanzierungsbeispiele von Mercedes:


Finanzierung eines E 280 CDI T-Modell

Kaufpreis inkl. USt. ab Werk 46.707,50 €

Anzahlung (30,00 % vom Kaufpreis) 14.012,25 €
Laufzeit 36 Monate
Restschuldversicherung 899,15 €
Effektiver Jahreszins 5,99 %
Zinsen 3.105,80 €
Gesamtdarlehensbetrag 36.700,20 €
Rate monatlich 1.019,45 €


Leasing eines E 280 CDI T-Modell

Kaufpreis inkl. USt. ab Werk 46.707,50 €

Leasing-Sonderzahlung (30,00 % vom Kaufpreis) 14.012,25 €
Laufzeit 36 Monate
Gesamtlaufleistung 80.000 km
Leasingfaktor (% Gesamtkaufpreis) 0,93 %
Leasingfaktor (% Gesamtbasiswert) 1,33 %
Gesamtleasingsbetrag 15.602,04 €
Rate monatlich 433,39 €


Ungeachtet des Wertverlustes ist die monatliche Belastung schon deutlich geringer und man hat in diesem Beispiel alle 3 Jahre ein nagelneues Auto.
 
Jetzt fehlt in der Berechnung nur noch der Zeitwert am Ende der drei Jahree (lässt sich bei Schwacke online für 4,90 Euro ermitteln). Denn im Finanzierungsfall kann der Käufer nach Ablauf der drei Jahre seinen Gebrauchtwagen verkaufen, während der Leasingnehmer nichts mehr in Händen hält.
 
Danke für die Aufstellung JulesBärle

Das ist eigentlich wie es Keshkau formuliert hat auch eine meiner Fragen. Da ich ja nach 3 Jahren das Leasingfahrzeug zurückgebe ist dann wenn ich einen anderen Wagen leasen möchte ja dann auch wieder die Leasingsonderzahlung fällig, oder ?
 
aber nach der finanzierung gehört der wagen mir, während du beim leasing draufzahlen muss, dass du ihn bekommst!
 
Dafür kannst du dich ja auch entscheiden, den Wagen nicht zu übernehmen. Dann hast du vorher ausrechnen können, wieviel du für die Jahre bezahlt hast.
Bei der Finanzierung sitzt du auf dem Wagen und musst ihn selber verscherbeln. Höchstwahrscheinlich wird "Finanzierungspreis - Verkaufspreis" niedriger sein als die Gesamtkosten beim Leasen, so dass die Finanzierung immer noch mehr lohnt, aber dafür hast du ja die Arbeit am Hals.

Angenommen der Wagen aus dem Beispiel oben hat am Ende noch nen Restwert von 30.000€.
Dann hast du insgesamt 50.000 bezahlt durch die Finanzierung. Das ergäbe 20.000€ Kosten für 3 Jahre Nutzung.

Beim Leasing kommst du auf 30.000€. 10.000€ mehr, aber bedenke eben, dass man dafür den Wagen auch erstmal verkaufen musst. Außerdem ist die monatliche Belastung durch Tilgungsraten höher als bei Leasingraten.


Wenn man dann noch dem vorherigen Post glauben kann, dass Mercedes keine guten Leasingkonditionen hat und Anbieter wie BMW da besser sind, kann es sich durchaus lohnen zu leasen.
Wenn man denn immer Neuwagen fahren will, was ich persönlich nicht machen würde. Es sei denn es geht um Sportwagen.
 
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Leasing

Ich bin mir nicht sicher, ob ich hier im richtigen Forum bin, war mir mit der Themenwahl auch nicht so ganz im klaren.

Aber meine Frage ist klar:
Was haltet ihr vom Leasing? Wuerdet ihr es empfehlen oder mir lieber sagen ich soll die Finger von lassen? Ich ueberlege mir ein Auto zu kaufen, da aber aus "momentanen" Geldmangel noch kein neues gekauft werden kann, wurde mir gesagt, ich soll es leasen.

Was meint ihr dazu?
 
Servus.

In der ganzen Diskussion sind leider 2 Dinge vermengt worden: Restwertleasing und Kilometerleasing.

Die meisten Beispiele für Leasingangebote waren hier im Thread Kilometerleasings, die "Gegenargumente" aber bezogen sich auf Restwertleasing.

Beim Kilometerleasing, und das ist der Leasingtyp den die meisten Hersteller anbieten, kann mir als Leasingnehmer der Restwert des Fahrzeuges egal sein, solange ich die Vertragskilometer einhalte. Einfach daran zu erkennen, dass im Leasingvertrag in den Bedinungen ein "Strafzahlung" pro 1.000 mehr gefahrene Kilometer im Vergleich zur Vertragslaufleistung festgeschrieben ist. In den Kilometerpauschalen des Vertrages (z.B. 20.000km im Jahr) sind dann allgemeiner Wertverzehr (Alter, Laufleistung, Gebrauch) schon enthalten.

In meinem konkreten Fall: 335i Coupe, ab April 08 bis März 11. Würde ich das Fahrzeug kaufen/erwerbsfinanzieren, hätte ich nebem dem allgemeinen Nutzungswertverlust (Zustand, Kilometerstand, Fahrzeugalter) noch das Problem, dass durch das im Februar 2011 kommende Nachfolgemodell der Wertverlust nochmals größer wird (Faustformel: Ankündigung eines neuen Modells vom Hersteller auf der IAA mit Erscheinen binnen 11 Moanten => -20% Wert aktuelles Fahrzeugmodell). Da ich kilometerlease stelle ich das Fahrzeug 2011 einfach auf den Hof und sage "Danke". Würde ich Restwertleasing machen und der Leasingvertrag berücksichtigt nicht solche Dinge wie z.B. Erscheinen Nachfolgemodell, Wettbewerbsmodelle, gesellschaftlicher Prioritätenwandel (und das wird nie berücksichtigt) kommt dann bei der Rückgabe die große Nachzahlung.

Ergo: Kilometerleasing lohnt auch privat, Restwertleasing nicht.

Grüße
ICH ;)
 
d.h. ich erkenne ein "gutes" Leasingangebot einfach dadurch das quasi nur eine km begrenzung pro jahr da ist ? Oder gibt es noch andere merkmale die ein KMLeasing vom restwertleasing unterscheiden ?
 
Naja bis ich in Kanada ein Auto lease wird es wohl ein wenig dauern, deswegen frag ich ja für Deutschland :-)
 
Nicht ganz Blubberbrause. Ich würde einfach direkt nachfragen, um welche Leasingart es sich handelt. Auch beim Restwertleasing wird eine KM-Angabe festgehalten, allerdings nur um grob kalkulieren zu können wie hoch der Restwert Stand heute ausfällt. Wichtig ist die Angabe in den Leasingbedingungen, dass z.B. pro 1000km die mehr gefahren wurden ein bestimmter Betrag fällig wird (umgekehrt auch dir gezahlt wird, für weniger gefahrene Kilometer). Fehlt so eine Angabe im Leasingvertrag, ist es zu 99% ein Restwertleasing.
 
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