KFZ Leasing als Privatmann ? Sinn ?

Ah ok, danke für die info. Wollte diese Woche eh mal zu Audi um mal zu schauen was sie mir für meinen aktuellen noch bezahlen wenn ich mich für ein anderes auto entscheide. Da wollte ich mir halt mal eine Aufstellung geben lassen was mich mein Wahlmodell kostet, bei Barzahlung, bei Abzahlung, bei leasing.

Gibt es solche KM Leasing verträge überall oder sind die eher selten ?
 
Sind eigentlich gang und gäbe, man muss nur wissen dass es die beiden Arten gibt und den Händler fragen. Bei Audi kann man soweit ich weiß zwischen beiden Versionen wählen (zumindest ging das früher im Audi Konfigurator mal).
 
Prima, vielen dank noch mal für deine Erklärung. Wenn ich die Infos von audi hab, sag schreib ich hier wieder rein.
 
JulesBärle schrieb:
Salut,

hier einmal zwei Finanzierungsbeispiele von Mercedes:


Finanzierung eines E 280 CDI T-Modell

Kaufpreis inkl. USt. ab Werk 46.707,50 €

Anzahlung (30,00 % vom Kaufpreis) 14.012,25 €
Laufzeit 36 Monate
Restschuldversicherung 899,15 €
Effektiver Jahreszins 5,99 %
Zinsen 3.105,80 €
Gesamtdarlehensbetrag 36.700,20 €
Rate monatlich 1.019,45 €


Leasing eines E 280 CDI T-Modell

Kaufpreis inkl. USt. ab Werk 46.707,50 €

Leasing-Sonderzahlung (30,00 % vom Kaufpreis) 14.012,25 €
Laufzeit 36 Monate
Gesamtlaufleistung 80.000 km
Leasingfaktor (% Gesamtkaufpreis) 0,93 %
Leasingfaktor (% Gesamtbasiswert) 1,33 %
Gesamtleasingsbetrag 15.602,04 €
Rate monatlich 433,39 €


Ungeachtet des Wertverlustes ist die monatliche Belastung schon deutlich geringer und man hat in diesem Beispiel alle 3 Jahre ein nagelneues Auto.


Wer sich ein Auto von der Hersteller Bank finanzieren lässt, naja.
Oft gibt es bei Banken verschieden Kredite. Da kommt man i.d.R. immer besser bei weg. Das ist selbst von Sparkasse zu Sparkasse verschieden.
Im extrem guten Fall zahle ich 500€ monatlich, zahle aber 6 Jahre. Dannach ist es aber mein Auto. Und es interessiert niemanden, wieviel Beulen, Kratzer etc in dem Auto sind.
 
Nunja, wer least kann auch als "Barkäufer" auftreten, denn der Händler bekommt das Geld fürs Auto auf einen Schlag von der Leasingbank. In meinem Fall habe ich ein Angebot mit 18% Nachlass bekommen sowie einen fairen Preis (für beide Seiten) für mein Altfahrzeug.

@Blubberbrause:
Ich habe nochmal einen Blick in meinen Vertrag geworfen und dort ist die Formulierung folgendermaßen: "[...] den Abschluss eines Leasingvertrages mit "km-Abrechnung" [...]"

Das "km-Abrechnung" ist im Vertragstool eine Option, man konnte auch "Restwert-Abrechnung" auswählen.

KM-Abrechnung-Details
+14,40 Cent pro MEHR-km (all inclusive (Wartung/Reparatur/Versicherung))
-12,9 Cent pro MINDER-km (ebenfalls all inclusive).

Habe ich am Ende des Leasings z.B. 2000km mehr auf dem Tacho als im Vertrag steht, muss ich 288€ nachzahlen, habe ich 2000km weniger bekomme ich 258€ raus. Ob der Markt-Restwert des Autos aufgrund z.B. "schlecht gehender Außenfarbe" im März 2011 dann geringer ist, kann mir egal sein ;)

Der springende Punkt ist folgender: Ich habe 15.000km Jahresfahrleistung genommen, das deckt meinen privaten Bedarf locker ab. Wahrscheinlich wird es aber auf mehr-km hinauslaufen, da es ja auch berufsbedingte Fahrten gibt. Hierfür bekomme ich vom Arbeitgeber 25Cent pro km wenn ich ins Büro fahre, wenn es zu Kunden geht 35 Cent pro km. Für jeden KM der über die Vertragslaufleistung hinausgeht muss ich also 28,4 Cent aufwenden (14,40 Cent plus 14 Cent für Kraftstoff), bekomme aber im Schnitt ~33 Cent vom Arbeitgeber. Ergo: Wenn ich mehr fahre und nachzahlen muss, mach ich dabei sogar noch Gewinn ;)
 
Ganz wichtig:
Es gibt Kilometerleasing= Restwert wird nach gefahrenen Kilometern berechnet, wie im Post über mir beschrieben.
Dann gibt es das sogenannte Restwertleasing. Davon sollte man abstand nehmen, da in dem Fall meistens streit um den Restwert gibt. Wenn ein Fahrzeug sich in dem Zeitpunkt, in dem es zurückgegeben wird schlecht zu verkaufen ist, und deswegen einen niedrigeren Restwert hat, wie vorher im Vertrag kalkuliert wurden ist, muss der Leasingnehmer in der Regel draufzahlen.


PS : Ich habe meinen absolut neuwertigen 2,5 jährigen vollausgestatteten Passat für ca. 55% des Neuwertes von einem Vertragshändler gekauf und fahre ihn jetzt das 6.Jahr ohne größere Probeme.
Dadurch habe ich bereits beim Kauf 15.000 Euro gegenüber eines Neuwagens gespart...
Neupreis: ca.32000 Euro ( Pumpedüse TDI Highline mit Tipronic) (11/1999) . Diesen Neupreis hätte ich 7/2002 bezahlt
Kaufpreis: 16900 Euro (7/2002/ 55.000km)
Wert nach 65 Monaten und 85.000 gefahrenen Km = ca.7000 Euro (140.000km) (Die Zeit die er in meinen Besitz ist)
Das bedeutet, mein Passat hat mir in den letzten 65 Monaten etwa 154 Euro gekostet...
Oder anders gesagt, ich habe in etwa 5,5 Jahren nur ca.10.000 Euro verbrand.

Diese Rechnung dürfte bei einen 2-3 jährigen Benz/Audi oder BMW noch interessanter sein...

Neuwagenleasing : Nein danke
 
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exakt martin, so ist es.

(aber warum bist du nur so wenig gefahren? zumal mit einem pumpe-düse-tdi? der frist doch problemlos zu 75-90% PÖL, rapsöl also (als zumischung zu 10-25% diesel, je nach jahreszeit), oder in spanien Sonnenblumenöl,. aus dem supermarkt, 5L für Eur 3,34. http://de.wikipedia.org/wiki/Pöl "PÖL ... zählt zu den erneuerbaren Energieträgern". dann sind ein paar km doch kein problem; zumal langsam gefahren, "gereist" also.)


"nur wenn einer kein geld hat, dann muss es sich leasing schön reden". kannte noch keinen leasing-privatmann, bei dem das anders war.

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Stimmt, als SBC mit 100k Jahresgehalt muss ich mir Leasing schönreden....

@MartinFrost: Das ist leider ein absolutes Apfel/Birne-Posting. Mit 2,5 Jahren kann das Fahrzeug nicht "absolut neuwertig" sein. Wenn ich jetzt mal "perfekt!57"s Poststil aufgreife: Nur wenn einer sich keinen Neuwagen leisten kann, muss er sich seinen Gebrauchten neuwertig reden ;) *SPASSSSS*

- 2,5 Jahre ist nie neuwertig
- "6. Jahr ohne größere Probleme"....aha keine größeren, aber wieviele kleine? ;)

Mich kostet der Wagen in den 3 Jahren unterm Strich all inclusive 600€ im Monat, aber dafür ist er eben komplett neu, exakt so wie ich Ihn haben will und mein Sitzfleisch das erste auf dem Fahrersitz (Werk/Spedition zählt nicht ;)). Und wenn man dazu den Einstandspreis von 62.000€ vs 16.900€ gegenhält, ist dein Passat nicht wirklich "günstig".

Privatleasing ist nur dann wirklich teuer, wenn man KEINEN Neuwagen nimmt. Denn am Anfang ist der Wertverlust deutlich höher als die Raten. Ab dem 3,5. Jahr (egal ob 3,5. im eigenen Besitz oder 3,5. "Lebensjahr" des Autos) ist die Rate höher als der Wertverlust. Deswegen auch niemals Leasingübernahme machen (erst Recht nicht bei reinem Restwertleasing).
 
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@ perfekt!57:

Biodiesel sind nicht für jeden Motor so einfach zu verkraften. Im Biodiesel fehlt der Schwefelanteil und damit die Schmiereigenschaften. Meist sind die teueren Hochdruckpumpen das Salz in der Suppe und kosten bei defekt schnell ein paar hundert bis tausend €uro. (Das Pumpe-Düse-Teil bei VW ca. 700€, eine Garantie besteht bei Nutzung von Biosprit m.E. auch nicht mehr)
 
Und bei neueren Fahrzeugen mit Partikelfilter (gut, trifft hier nicht zu) ist Biodiesel/RME/Sonnenblumenöl etc ohnehin tabu, das verklebt erst den Partikelfilter und dann raucht er ab ;)
 
rapsöl (PÖL) ist nicht biodiesel. (und wird nie mit bio-diesel gemischt gefahren!)

PÖL wird immer nur mit Diesel als Zumischung betrieben. (Geht auch ohne, ist aber Quatsch: Wenn ich 90% PÖL fahre, habe ich damit auch schon 90% für die umwelt getan (oder so) (anteil "nicht-recycelten CO2-Ausstoßes" ab sofort nur noch 20 gramm/km statt 180 gramm/km (!). Und das kann ich ab sofort tun. direkt. gleich ab morgen. das der punkt (für mich. und den ich machen wollte). und funktioniert bei den vag-tdi einwandfrei. (und nicht nur "unendlich hohe" 120 gramm pro km, "mit dem nächsten auto-min-kleinwagen" (und gottweißwann). sondern heute. mit sharan & co.

(und der punkt mit dem motoröl stimmt/kann stimmen. ist eben doch kein problem: bei 0,2 - 0,3L/100 Ölverbrauch auf 1000KM fährt man eh kein longlife-öl (VAG 507.00), sondern normales TDI-Öl 505.01, eben weil man 2-3 L /10.000 eh nachkippt. und dann ist PÖL-anreicherung im motoröl kein thema (wie wohl das als verwirr-argument oft ins feld geführt wird). Und longlife 507.00 (bis max. 50T KM bis zum Ölwechsel) macht nur theoretisch sinn, solange der ölverbrauch bei 0,1L/1000KM liegt also zwischen km 25.000 bis ca. max. 125.000, also nur max. 2x (!)(bis halt der ölverbrauch höher wird) (bei 25TKM wird sowieso 1x gewechselt). (und 507.00 ist höher legiert, was ggfls. auch wieder schädlicher sein könnte.) (und man rechne, ob man zwischen 25t und 125t 2x oder 4x wechselt macht kostenmässig fast nix mehr aus, im vergleich zur kraftstoffkostenersparnis). von daher... in praxi alles kein problem. einfach reinfüllen, fahren. (z.zt. haben wir "sicherheitsmischung" im tank, 25%Diesel/75% PÖL)). (und wenn der tank leer ist, kann man auch mal 20 liter reinen diesel durchfahren...).


Und Leasing macht für den privatmann keinen sinn.

und sehr wohl ist es eine hervorragende strategie, einen wagen, 2 jahre alt, mit 20-30TKM zu kaufen, und dann weitere 6 jahre zu fahren. ziemlich die beste eigentlich (wenn nicht sogar 8 jahre), wenn es um finanzielle überlegungen geht.



kuck:

- ist doch mit pkw's gerade so (dämlich) wie mit pc-hardware. je neuer, desto höher sind die anfangskosten (wertverlust). und dann sparen die leute und rennen um +4,5% zinsen anstelle von nur +3,8% p.a. zu bekommen, oder hoffen auf eine kombinierte aktien-anlagestrategie, die ihnen (nach abzug der gebühren usw.) +15% p.a ins depot bringt (was klasse wäre),

- anstatt erstmal die verlustbringer wie pc und pkw zu elimieren, die locker minus 40 bis minus 25% p.a. "bringen".


aber gerade beim pkw zeigt sich, das wir männer eben doch nur männer sind. ohne "größenersatzspielzeuge" nicht gut können.


von daher verlege man sich aufs mehren des depots und vermeiden der verlustbringer (finde ich). (für frauen ist geld sexy (finde ich klasse!)- mehr jedenfalls oft als dumme autos mit noch dümmeren breiten reifen - egal ob geleast oder gekauft. wenn die frau hirn hat, halbwegs jedenfalls. aber wir männer müssen trotzdem so'n quatsch kaufen, für die rangordnungen untereinander - wenn man sich die falschen männer als peers aussucht immerhin *g*).


was bleibt? der blick in die zukunft. jede 100,- euro/monat, die ich heute nicht in eine karre stecke, sondern mit zins und zinseszins für 25 jahre wegtue, bringt mich (relativer) finanzieller unabhängigkeit schneller näher. und das ist für die jahrgänge 1980 und jünger verdammt notwendig. denn bis die 50 sind "ists essig, gibbets nur noch sand". oder eigene erträge. und hättich's (hätte ich doch nur mal dies, hätte ich doch nur mal dass) werden nicht ziehen. gibt keiner einen cent für. und ich schon gar nicht.


leasing als privatmann? macht nur den leasingeber fett. und mich dumm. weil ich mir deren dummes gerede anhören muss (vermeiden lässt es sich jedenfalls nie ganz) - oder gar selbstbetrügerischer weise zu eigen mache.


es halt so: wenn man die marktwirtschaft auf die nur richtigen entscheidungen reduzieren würde, wäre 80% nicht da. gerade die fehlentscheidungen (die dann dummes kleines michel durchhalten und sich schönreden muss) macht die masse von marktwirtschaft aus (wie wir im grunde alle wissen).

ginge ja auch nicht, wenn alle 18-jährigen so planen (und leben!) würden, dass sie mit 52 finanziell unabhängig sind. wie leicht einsichtig ist.

kfz-leasing für privatleute? klug nur für opfer. (und ausnahmen bestätigen die regel. ich kenne nur keine ausnahme(n)).

p.


Hier: 20 Liter "VAG-PÖL-Öl" euro 75,- + 1,- euro versand

http://cgi.ebay.de/20L-1a-Motoroel-...ryZ30892QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

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Sorry für die Leichenschändung des Threads, aber ich stehe momentan vor einer ähnlichen Entscheidung. Habe einen neuen Job, wo ich am Anfang noch keinen Firemnwagen bekomme, vorrausstl. erst in einem Jahr. Jetzt ist die Überlegung diese Zeit über ein Leasingfahrzeug zu überbrücken (als Privatperson). Habe dann vor, entweder einien Firmenwagen zu nehmen, oder einen Gebrauchten Jahreswagen zu kaufen. Derzeit gibts leider keine attraktiven Angebote auf dem Gebrauchtwagenmarkt, hab schon alles hoch und runter geguckt. Überlegung ist es, in ein-zwei Jahren einen Hynudai i40 zu kaufen, der jetzt gerade erst auf den Markt kommt. Nur: Neuwagen kaufen ist imo Geldverbrennung, außerdem gibts Lieferzeiten.

Wie genau läuft das dann? Ich gehe zu einem Hersteller (BMW, Opel,...) und sage dem, er soll mir ein Angebot über ein Leasingfahrzeug machen? Kann man nur neue Fahrzeuge leasen? Ich dachte, ich schaue mich einfach mal bei ein paar Autohäusern in der Gegend um und hole Angebote ein.

Worauf muss ich dabei achten? Ist eine Anzahlung üblich? Wo liegen die Raten ca. für einen Wagen mit Neuwert von ca. 30.000€?
 
Du kannst auch Gebrauchtwagen leasen, allerdings bin ich dort bei den Angeboten fast vom Stuhl gefallen (A5 Coupe gebraucht, 32.000€ Kaufpreis für schlappe 1000€ PRO MONAT Leasingrate!).

Gebrauchtwagenleasing macht in meinen Augen noch viel weniger Sinn, als Neuwagenleasing. Mit Anzahlung schon mal gar nicht, außer man will das Auto danach kaufen. Aber dann kann man auch gleich finanzieren...
 
Üblich sind beim Leasing 20% Anzahlung, kann aber variieren, dann steigt oder sinkt eben die monatliche Rate.
 
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