Bericht Kia EV6 Fahrbericht: Viel Ausstattung für rund 35.000 Euro

Mosed schrieb:
Es gibt ja noch den Unterschied zwischen sich etwas leisten "können" und wollen".

Wir brauchen wohl auch bald ein neueres Auto mit größerem Kofferraum. Ich denke da an einen nett ausgestatteten gebrauchten Skoda Superb Kombi. Mehr als 25.000 € will ich für ein Auto nur sehr ungern ausgeben.
Naja, du wirfst jetzt aber 2 Dinge durcheinander: Neu vs Gebraucht. Den nett ausgestatteten Superb Combi gibt es dann neu ab 50k. Soo viel mehr kostet ein Enyaq auch nicht. Wenn du nun noch 2-3 Jahre wartest, gibt es auf dem Gebrauchtmarkt auch einen Enyaq zum ähnlichen Gebrauchtpreis.
 
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Tornavida schrieb:
Auto ist nicht schlecht,aber 40000 Tacken ,Leute Leute...vor 40 Jahren gab es dafür einen schönen SL mit 8 Zylindern.Ich erwähne es nur weil die vermutlich grösstenteils Jugendlichen hier sowas gar nicht kennen oder vorstellen können weil mit Joghurtbechern aufgewachsen.Klar ist das lange her und Inflation unsw...aber ich kenne Keinen dessen Einkommen durch ehrliche Arbeit dermassen in der Zeit angezogen hat wie die Autopreise.Insbesondere E-Autos sind m.E. für die breite Masse zu teuer.

Vor 40 Jahren? Vor 40 Jahren habe ich ein Viertel von dem Lohn gehabt wie heute. Wie kommt man eigentlich immer auf solche Vergleiche?

Und warum "40.000 Taken". Nimm doch für so eine Aussage den Mercedes EQS. Der kostet zb. ab 106.000€. Kommt doch noch dramatischer herüber! Gut hier geht es um den EV6. Aber der kostet nur "40.000 Taken" wenn man sich aufpreispflichtiges hinein konfiguriert. Ansonsten kostet er "5.000 Taken" weniger.
Ein brauchbares E-Auto gibt es nagelneu ab ca. 22.000€. Davon kannst du die Förderung von 9.570€ noch abziehen. Aber selbst ohne Förderung ist schon für die Meisten was dabei. Und wenn man sich nur Gebrauchte leisten kann/will, dann bedient man sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Aktuell ist da zwar noch nicht soviel los. Das liegt aber einfach nur daran, das die E-Mobilität erst jetzt richtig an Fahrt gewinnt.
 
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Ich könnte zwar 50.000€ in ein Auto stecken, aber wozu?
Weil diese Denke zu kurz geht. Rechne dir zusammen was du monatlich an Anschaffung, Steuer, Versicherung, Energiekosten, Wartungskosten und Wertverlust hast und schau dir dann nochmal den Vergleich E-Auto gegen Verbrenner an.
Wir betrügen uns nur all zu gern bei den laufenden Kosten unserer Autos: https://carsharing.de/alles-ueber-carsharing/studien/eigene-pkw-ist-weit-teurer-autobesitzer-glauben

Eine konkrete Empfehlung für einen SuperB in elektrisch kann ich dir aber auch nicht geben, denn gerade Kombis gibt es elektrisch quasi keine...
 
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Mal so ne Frage am Rande, wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es für gebrauchte E-Autos doch nur eine Förderung, wenn diese nicht bei der Erstzulassung bereits beantragt wurde, oder?
 
Korrekt. Die Förderung macht den Gebrauchtmarkt für E-Autos leider aktuell kaputt. Keiner zahlt viel Geld für einen jungen Gebrauchten wenn er für nur wenig mehr Geld das Auto neu bekommt dank Förderung.
Das geht aber nicht mehr ewig so, aktuell läuft die Förderung 2025 aus, dann werden die Autos die heute gefördert wurden als gebrauchte auch für Menschen interessant die keine 20k+ in ein Auto stecken.
 
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Eldok schrieb:
2. Wenn jemand sein Fokus anders ausrichtet und mit weniger glücklich ist ... Perfekt, würde mir nie anmaßen irgend was schlechtes zu sagen. Diese werden aber auch keine unrealistischen Ansprüche stellen.
3. Es geht um die Leute die "alles" haben wollen und dafür nix tun wollen. So funktioniert es einfach nicht. Ich hoffe es wird klarer ...
Naja, dann solltest Du das auch so schreiben. Du widersprichst dir übrigens gerade selbst (bezogen auf deinen ersten post).

Und es geht nicht um Ansprüche, sondern um eventuelle Notwendigkeiten:
Wenn man ein Auto für seinen Job benötigt und einfach gesagt wird: "Kauf Dir jetzt ein neues E-Auto für x Euro. Dein altes darf nicht mehr oder wird so teuer gemacht, dass es sich nicht rentiert", kann das ein Großteil der Bevölkerung eben nicht so einfach mal stemmen. Dazu kommen noch die schon aufgeführten Infrastruktur- und sonstigen Probleme, die sich massiv negativ auswirken können.
 
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Mir wäre ein 'Ceed mit aktuellem Infotainment und aufpolierten Innenraum sowie E-Untersatz lieber gewesen. Das jetzige Facelift ist doch eher mau geworden. Da wäre das alles deutlich attraktiver drin gewesen als im EV6.

Mich spricht dieses Design vom 6er überhaupt nicht an. Irgendwo "fährt" auch das Auge mit.
 
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Masamune2 schrieb:
Korrekt. Die Förderung macht den Gebrauchtmarkt für E-Autos leider aktuell kaputt.
Das merkt man jetzt schon anhand der Leasingraten, die immer höher werden im Vergleich zu vor einigen Monaten. Die Leasinggesellschaften scheinen das auch festgestellt zu haben ;)
 
MR2007 schrieb:
Optisch sieht der für mich eher aus als könnte es irgendein Porsche SUV sein (positiv gemeint, obwohl ich weder SUV noch Porsche Fan bin). Den Preis find ich "gerade noch" okay. Aber gut, mangels großer Konkurrenz nacchvollziehbar.



Lest ihr eigentlich auch eure eigenen Quellen?

Nirgendwo wird dort die Mobilität genannt, aus gutem Grund: Dein Artikel spricht von einer Reinheit von 80-90%. Für Brennstoffzellen brauchst du allerdings 99,97%.

Und nebenbei bemerkt, ist das "bestehende Pipelines für Wasserstoff nutzen" eines der größten Irrtümer, die so kursieren. Forschungen dadran gab's auch schon vor 20 Jahren. Ist es eine gute Idee? Nein. Stichwort Wasserstoffversprödung. Für H2 braucht man spezielle Rohre, sonst wird man bald ein Pipeline-System gehabt haben. Unsere Systeme sind dafür nur bedingt oder wenn überhaupt nur abschnittsweise geeignet.

Über das alles könnte man ja noch ultra viele Zukuntsvisionen schreiben. Nur leider können wir uns keine Zeit lassen um noch 20 Jahren Feldstudien zu machen (Forschung ist NICHT schnell und erst recht nicht erfolgsgarantiert). Wir werden ja nicht mal die Ziele 2030 schaffen. In der Kürze der Zeit jetzt auf eine "neue" alte Technik mit bekannten Nachteilen setzen, wird nicht klappen.
Und wieso verteidigst du dann die zum scheitern verurteilte Zukunftsvision der Akku Mobilität? Grünenwähler?
 
downforze schrieb:
Der Tesla hat beim ADAC 21 kWh "verbraucht". 18 kWh und dann noch inkl. Ladeverlust kann ich mir kaum vorstellen.
Mein SR+ liegt aktuell bei 14kwh ohne Ladeverluste. Kann also durchaus sein oder sogar noch weniger.
 
GroundZeroX schrieb:
Ich denke es ist einfach leider noch nicht die Zeit für ein E-Auto. Viel zu viele Kompromisse. Tesla bis auf die Verarbeitung wenigstens auf dem richtigen Weg. Also wenn ich jetzt einen holen müsste wäre es nur mit Leasing verbunden. Die bis jetzt schon horrenden Kosten bei einer Reperatur schrecken tierisch ab.
Bei einem Porsche weiß man das alles teuer wird was mit Werkstatt verbunden ist aber bei einem E-Auto kann sogar ein Kleinwagen von Renault sehr teuer werden ;-) Und das wissen leider die wenigsten.
Dabei sind E-Autos schon in der Herstellung drei- bis vier Mal ressourcen-günstiger. Der modulare Austausch von defekten Teilen sogar 10 x. Ein "China-Cracker" kostet nur ein fünftel des europäischen oder Tesla- Equivalents.
 
Eins sollte man auch nochmal klar stellen: Nicht jeder MUSS sich heute auch schon ein E-Auto zulegen, es gibt durchaus genug Fälle in denen das noch nicht funktioniert. Aber an den Problemen sollte man arbeiten, dass es dieses Jahr vielleicht der letzte Verbrenner war und in fünf Jahren alles bereit ist für den Elektrischen.
Hier sind manche leider ganz groß drin völlig fiktive Szenarien an die Wand zu malen wieviel so ein Auto denn fährt und wie schnell man Nachts um drei damit plötzlich weg kommen muss...
Leute wenn es für euch noch nichts ist, fein. Aber für einen großen Teil der Bevölkerung kommt es durchaus in Frage. Das Auto hat einen festen Stellplatz mit Strom, die Pendelstrecken täglich bewegen sich stark unter 400km und es muss auch kein 2t Wohnwagen/Anhänger bewegt werden.
Wenn ich mir über neue Technologien erst dann Gedanken mache wenn sie Morgen vor meiner Tür stehen bin ich nicht vorbereitet. Was tut es also weh den kompletten Bullshit den man bisher über Emobilität gelesen hat nochmal bei Seite zu legen und mit Fakten an die Sache ran zu gehen.
Es will euch doch niemand zum eigenen Wohle schaden.
 
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Masamune2 schrieb:
Was tut es also weh den kompletten Bullshit den man bisher über Emobilität gelesen hat nochmal bei Seite zu legen und mit Fakten an die Sache ran zu gehen.
Oftmals genügt eine einzige Probefahrt um jemanden hier vom Gegenteil zu überzeugen. Ich als Fan großvolumiger Verbrenner gehöre dazu. Als Daily würde ich mir keinen Verbrenner mehr kaufen. Da ich den Sprit nicht bezahlen muss, ist das definitiv nicht das Argument bei mir :)

Dazu kommen noch so Bequemlichkeiten wie die Standklimatisierung, die massiv underrated ist.
 
Masamune2 schrieb:
Leute wenn es für euch noch nichts ist, fein. Aber für einen großen Teil der Bevölkerung kommt es durchaus in Frage. Das Auto hat einen festen Stellplatz mit Strom, die Pendelstrecken täglich bewegen sich stark unter 400km und es muss auch kein 2t Wohnwagen/Anhänger bewegt werden.
Da hätte ich gern mal Fakten, die deine Theorie untermauen.
Mir wäre neu, dass ein Großteil der Bevölkerung einen festen Stellplatz mit Strom hat. Aber du kannst mir bestimmt die Fakten dazu liefern :) und dann lasse ich mich gern überzeugen.
 
Demon_666 schrieb:
Mir wäre neu, dass ein Großteil der Bevölkerung einen festen Stellplatz mit Strom hat.
Der Großteil fährt unter der Woche ca 300km und das in der Regel bei Durchschnittsgeschwindigkeiten <100kmh. Das packen also viele BEV locker. Und 1x pro Woche lädst du dann halt ne knappe halbe Stunde am DC Lader. Wo ist das Problem?
Darüber hinaus gibt es immer mehr Arbeitgeber, die ihren Angestellten ermöglichen, günstig oder gar kostenlos am Arbeitsplatz zu laden.
 
Masamune2 schrieb:
Was tut es also weh den kompletten Bullshit den man bisher über Emobilität gelesen hat nochmal bei Seite zu legen und mit Fakten an die Sache ran zu gehen.
In den Ohren tut es weh. Und in den Händen die ein "totes" Lenkrad halten ;-)
Das PZ mag mich zwar nicht, aber ich habe lieber 5k in den Sand gesetzt als den Taycan länger als 60 Tage behalten.
 
foo_1337 schrieb:
Der Großteil fährt unter der Woche ca 300km und das in der Regel bei Durchschnittsgeschwindigkeiten <100kmh. Das packen also viele BEV locker. Und 1x pro Woche lädst du dann halt ne knappe halbe Stunde am DC Lader. Wo ist das Problem?
Der OP hat behauptet, dass ein Großteil der Bevölkerung einen festen Stellplatz mit Stromanschluss hat und Krtitk deshalb unangebracht ist. Das wage ich zu bezweifeln ;).
 
lorpel schrieb:
Der Akku muss 10000 Ladezyklen halten
Als ne Karte die 4 500 000 km hält or bust.
Wo gibt's das denn aktuell für unter 30k ?

Übrigens ist ein Model 3 SR+ garnicht Mal soooo weit weg von dem was du forderst.

Der EV6 gefällt mir optisch ganz gut auch wenn der für meinen Geschmack gut 10-15cm tiefer gehört könnt euch mir gut als Nachfolger für meinen hybriden vorstellen.
 
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Diese Diskussionen welcher Antrieb besser ist etc. sind eigentlich alle hinfällig wenn man sich mal die Energieeffizienz von OttoMotor und E-Motor anschaut.

Maximale Energieeffizienz bei einem OttoMotor sind ca. 35% ... die gängigen Motoren in PKW's sind bei so ca. 20 % Energieeffizienz. Der Rest geht flöten das Meiste in Form von Abgas und Hitze.

Aktuelle E-Motoren hingegen haben eine Energieeffizienz von über 90%. Die neuesten Entwicklungen sogar 95-96%.

Also die Energie, die reingesteckt wird, wird zu über 90% in kinetische Energie umgewandelt. Da können egal welche Verbrennermotoren ob mit herkömmlichen fuels oder auch e-fuels nur von Träumen. Eigentlich schade das in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts die Entscheidung ob Elektro oder OttoMotor zu Gunsten des Ottomotors fiel. Zu der Zeit fuhren vor allem sehr viele Taxis mit Akkus...
 
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