Bericht Kia EV6 Fahrbericht: Viel Ausstattung für rund 35.000 Euro

foo_1337 schrieb:
Naja, du wirfst jetzt aber 2 Dinge durcheinander: Neu vs Gebraucht. Den nett ausgestatteten Superb Combi gibt es dann neu ab 50k. Soo viel mehr kostet ein Enyaq auch nicht. Wenn du nun noch 2-3 Jahre wartest, gibt es auf dem Gebrauchtmarkt auch einen Enyaq zum ähnlichen Gebrauchtpreis.

Klar kann man das so nicht vergleichen. Mir ging es um das Thema, ob man sich ein Auto für 36 k€ leisten kann oder nicht.
Und da meinte ich, dass ich so viel Geld nicht ausgeben will und (wie viele andere) auf gebrauchte Autos setze.
Einen Neuwagen ist so oder so zu teuer, außer man bekommt den mit dutzenden % Rabatt.

3 Jahre warten hilft nicht, wenn ich nächstes Jahr ein anderes Auto brauche. ;)

Der Enyak wäre meine Wahl, wenn ich jetzt ein E Auto kaufen müsste. :)

Und das in meiner gemieteten Garage nur ne 230 V Steckdose ist macht es nicht besser. Die müsste ich auf eigene Kosten Upgraden...

Masamune2 schrieb:
Weil diese Denke zu kurz geht. Rechne dir zusammen was du monatlich an Anschaffung, Steuer, Versicherung, Energiekosten, Wartungskosten und Wertverlust hast und schau dir dann nochmal den Vergleich E-Auto gegen Verbrenner an.

Ein E-Auto mag im Unterhalt günstiger sein, aber keine 25.000 € über z.B. 10 Jahre. (Um mal den unfairen Vergleich zwischen einem neuen Skoda Enyak iV 80 gegen gebrauchten Superb zu nehmen)
Soviel hat mich mein aktuelles Auto exkl. Anschaffung, aber inkl. Tanken die letzten 9 Jahre gekostet...
Energiekosten hat ein E-Auto auch und gerade die Schnelllader sind nicht günstig.
Wie oben steht habe ich aktuell und auf absehbare Zeit keine Möglichkeit ein E-Auto wie einen Enyak iV 80 zu Hause zu laden, idealerweise mit den eigenen Solarpaneelen. Dann sähe die Rechnung sicherlich etwas anders aus.
 
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Joshua2go schrieb:
Was nutzen mir 5% mehr Effizenz, wenn der Verbrauch doppelt so hoch ist.... :mussweg:Dann noch das hohe Gewicht, was mitbewegt werden muß!!!!!
Verbrauch steigt doch quasi gar nicht, solange man die mehr PS nicht auch ausnutzt, und Gewicht hat so ein E-Motor eh quasi keines, solange also immer dieselbe Anzahl an Motoren verbaut ist, ist das also recht egal.
 
Rockstar85 schrieb:
Es sind ja auch nur 240.000 alleine in Deutschland. Aber hey. Kannst Mal schauen was der überlegene Wasserstoff so schafft und wie viele CNG Pkw so Zugelassen sind.
Sorry aber man sollte schon vorher nachdenken!
Schon nachgedacht? Wohl kaum...Wer redet denn von Wasserstoff? Die Lösung ist CO2 neutraler Kraftstoff.

Rockstar85 schrieb:
Gleich Mal nächster Mythos entkräften
Ein Akku im Pkw macht zwischen 1000-1500 Ladezyklen. Sind also bei 300KM Reichweite: 450.000Km
Ein Zyklus ist ein Mal 125Kw laden. Ein 11Kw Lader braucht ungefähr einen Viertel Zyklus. Nur bei Schnelladung schafft der Eimer schon 450.000km.
Und das glaubst du? Wie lange hält der Akku von anderen Geräten die du so nutzt? 1000 Ladezyklen gibt es nur im Labor bei perfekten Akkus.
Gehe mal lieber von 200-300 Zyklen aus und dann hast du einen defekten Akku den du entsorgen musst, weil hoch brandgefährdet! Den kann man dann nicht mehr verwenden...
 
Blazin Ryder schrieb:
40 Cent pro KW/h wird kommen, wenn ich jetzt aktuell schaue dann kostet der Strom schon im Ø 34 Cent pro KW/h
Das verdanken wir aber dem gestiegenen Gas und Kohlepreis, hätte man mehr auf erneuerbare gesetzt würde man das weit weniger stark merken, dazu wird die EEG-Umlage nächstes Jahr halbiert.
Auch dir biete ich also diese Wette an, wenn wir bis Ende 2025 die 40 Cent nicht erreichen musst du für immer deine Aussage als Signatur tragen. Deal?
 
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Masamune2 schrieb:
Eine konkrete Empfehlung für einen SuperB in elektrisch kann ich dir aber auch nicht geben, denn gerade Kombis gibt es elektrisch quasi keine...

Der MG5 ist wohl der erste elektrische Kombi.
Wenn man von der etwas höheren Karosse absieht, könnte der Skoda Enyaq noch halbwegs als Kombi durchgehen.

Ansonsten sieht es echt mau aus. In 2023 kommen da aus deutscher Produktion wahrscheinlich der VW ID. Space Vizzion (elektrischer Passat) und BMW i5 Touring.
 
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foo_1337 schrieb:
Und 1x pro Woche lädst du dann halt ne knappe halbe Stunde am DC Lader. Wo ist das Problem?
Darüber hinaus gibt es immer mehr Arbeitgeber, die ihren Angestellten ermöglichen, günstig oder gar kostenlos am Arbeitsplatz zu laden.

Wenn ich hier bei mir (HH nahe Innenstadt) aus dem Fenster schaue, bzw. im Viertel hier, finden sich vielleicht 4-6 Ladesäulen für viele, viele Autos in der Umgebung.
Keine davon ist bspw. in der Nähe und ein Parkplatz am Haus, wie bei Dörflern, wo man entweder mit Wallbox oder zur Not mit Stromkabel laden kann, fällt auch flach.

Was die AG angeht: Da habe ich ehrlicherweise keine Zahlen, aber was ich so lese, ist das grad mal ne Handvoll, die das machen/ermöglichen. Gemessen an der Anzahl der Firmen in Deutschland wohl vernachlässigbar. Und in Innenstädten kann imho ein AG gar keine Ladekapazitäten für hunderte oder mehr Angestellte bieten.
Von daher ist deine Aussage in meinen Augen wohlwollendes Wunschdenken für die Zukunft :)

Da alles zusammen ist das Problem ;) Und solange diese Probleme nicht vernünftig gelöst werden und bezahlbar für die Masse wird, wird das in meinen Augen mit der Mobilitätswende auch nix.
Ich bspw. hoffe, dass mein Auto noch mind. 5-7 Jahre durchhält. Vielleicht ist dann die Situation besser.

Ich habe das Gefühl, dass viele hier im Forum bei dem Thema nur in ihre eigene Blase schauen bzw. herausschauen.
 
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Malar schrieb:
Wieviele der 911 964 Besitzer würden diesen gegen einen Taycan tauschen?
Glaube weniger, dass viele 964 als Daily genutzt werden. Sowas behält man natürlich als Spaßauto. Mache ich ja genau so.
 
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foo_1337 schrieb:
Glaube weniger, dass viele 964 als Daily genutzt werden. Sowas behält man natürlich als Spaßauto. Mache ich ja genau so.
Den Taycan willst du auch nicht als Daily benutzen :-)
Ausnahme: Der gelbe Engel der dich regelmässig betreut trifft deinen Geschmack und du bist schüchtern.
 
Malar schrieb:
Den Taycan willst du auch nicht als Daily benutzen :-)
Ausnahme: Der gelbe Engel der dich regelmässig betreut trifft deinen Geschmack und du bist schüchtern.
So schlimm? Naja, aber ich bin eh kein Porsche Kunde. Das einzige aus Zuffenhausen auf meiner habenwill Liste ist ein 500E ;)
 
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foo_1337 schrieb:
Der Großteil vermutlich nicht, aber es sind auch nicht so wenige wie man vielleicht denkt:
https://www.faz.net/aktuell/finanze...n-deutschland-in-der-minderheit-16143807.html
Danke für den link.
Also würde es bei maximal 30% funktionieren (mehr als wohlwollend, wenn das alle machen) und bei 70% nicht. Eigentumswohnungen zähle ich mal nicht dazu, da diese idR in Mehrfamilienhäusern bzw. Städten vorhanden sind und Wallboxen bzw. eigener Stellplatz an der Wohnung nicht möglich sind.
 
foo_1337 schrieb:
Und 1x pro Woche lädst du dann halt ne knappe halbe Stunde am DC Lader. Wo ist das Problem?

Genau DAS ist das Hauptproblem aktuell bei E-Mobilität. ;) Genau darauf haben viele keinen Bock.

Ich stell mich doch nicht ne halbe Stunde die Woche sinnlos irgendwo hin.
Oder ist das dann die halbe Stunde Freiraum pro Woche ohne Kindergeschrei? :D:p ;) Schatzi, ich muss mal "tanken" fahren, bin in 1 Stunde wieder da. Den Kindern ist das zu langweilig, die bleiben bei dir. ;)

Vielleicht sollte man neben Schnellladern Spielplätze einrichten. Das ermöglicht eine ganz neue Familienausflugsplanung. :D
 
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Mosed schrieb:
Genau DAS ist das Hauptproblem aktuell bei E-Mobilität. ;) Genau darauf haben viele keinen Bock.

Ich stell mich doch nicht ne halbe Stunde die Woche sinnlos irgendwo hin.
Oder ist das dann die halbe Stunde Freiraum pro Woche ohne Kindergeschrei? :D:p ;) Schatzi, ich muss mal "tanken" fahren, bin in 1 Stunde wieder da. Den Kindern ist das zu langweilig, die bleiben bei dir. ;)
This +1
 
Demon_666 schrieb:
Also würde es bei maximal 30% funktionieren (mehr als wohlwollend, wenn das alle machen) und bei 70% nicht.
Dazu muss man jedoch sagen, dass ein Großteil der EFH 2 Autos vor der Türe stehen hat. In der Stadt haben die Familien häufiger nur ein Auto bzw. in Großstädten oft gar keins. Von daher wäre da schon mal viel gewonnen.
Ergänzung ()

Mosed schrieb:
Genau DAS ist das Hauptproblem aktuell bei E-Mobilität. ;) Genau darauf haben viele keinen Bock.
Wenn ich mich so unter meinen Kollegen umhöre, sieht das anders aus. Aber ja, wenn ich in einem Handwerksbetrieb fragen würde, würde ich vermutlich andere Antworten kriegen. Ohne jetzt despektierlich sein zu wollen. Im Gegenteil, da ist noch viel Überzeugungsarbeit von Nöten.
Die ganzen Annehmlichkeiten die BEV Fahrer haben, wollen die nämlich auch nicht mehr missen. Das muss man dem Verbrennerfahrer aber erstmal vermitteln. Übrigens gerade in der genannten Situation: Keine Garage für das Auto.
 
DarkerThanBlack schrieb:
Schon nachgedacht? Wohl kaum...Wer redet denn von Wasserstoff? Die Lösung ist CO2 neutraler Kraftstoff.


Und das glaubst du? Wie lange hält der Akku von anderen Geräten die du so nutzt? 1000 Ladezyklen gibt es nur im Labor bei perfekten Akkus.
Gehe mal lieber von 200-300 Zyklen aus und dann hast du einen defekten Akku den du entsorgen musst, weil hoch brandgefährdet! Den kann man dann nicht mehr verwenden...

So ein unsinn...
Ich habe mein Redmi Note 7 schon über 2,5 Jahre. Die Akkukapazität hat sich mmn nur sehr wenig verringert in dieser Zeit.
Und das, obwohl wohl es wahrscheinlich schon über 800 Zyklen hinter sich hat.
Jetzt hat mein Telefon aber kein Thermomanagement mit billigen Pouch Zellen und die werden immer auf 100% geladen.
Es ist jetzt auch nicht so, dass alle alten Telefone, die überall in DE in den Schubladen liegen auf einmal akut brandgefährdet sind.
Außerdem ist ein Akku ein geschlossenes System (Im Gegensatz zum Verbrenner), das heißt es geht kein Material irgendwohin verloren. Du kannst, wenn du die Technologie dafür hast (wie diese Deutsche Firma z.B.) einen Großteil des Materialeinsatzes wieder zurück bekommen (ganz im Gegensatz zum Verbrenner mit Öl, Kraftstoff, Harnstoff, katalytische Materialen etc )
 
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DarkerThanBlack schrieb:
Und das glaubst du? Wie lange hält der Akku von anderen Geräten die du so nutzt? 1000 Ladezyklen gibt es nur im Labor bei perfekten Akkus.
Gehe mal lieber von 200-300 Zyklen aus und dann hast du einen defekten Akku den du entsorgen musst, weil hoch brandgefährdet! Den kann man dann nicht mehr verwenden...
Ist es in den Telegram Gruppen langweilig geworden oder was soll dieser FUD hier im Forum?
https://efahrer.chip.de/news/so-gut...gzeit-studie-zeigt-verblueffende-daten_102349
 
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foo_1337 schrieb:
Die ganzen Annehmlichkeiten die BEV Fahrer haben, wollen die nämlich auch nicht mehr missen. Das muss man dem Verbrennerfahrer aber erstmal vermitteln.

Die sind bezogen auf das Fahrzeug selber unbestreitbar vorhanden. Ich habe an sich nichts gegen BEV.

Hätte ich die Möglichkeit zu Hause mit 11 kW zu laden und der Anschaffungspreis wäre akzeptabel würde ich eins kaufen/leasen.

Aber die Ladezeiten unterwegs in Verbindung mit dutzenden unterschiedlichen Bezahlkarten/Chips. + Zu Hause nicht (sinnvoll) laden können + Familie mit Kleinkindern im Nacken sind dann insgesamt doch etwas zu viele Nachteile :)
Wenn ich dann noch die Geschichten von manchen E-Fahrern höre, dass Ladesäulen defekt oder besetzt sind und die entsprechend weitersuchen müssen...

Klar - das wird alles besser werden. Aber aktuell ist BEV fahren schon mit Mehraufwand verbunden, wenn es nicht der Zweitwagen ist.
 
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wolve666 schrieb:
wie einige hier schon angemerkt haben, gebe ich auch gerne zu, mich mit dem Thema Elektroauto, Brennstoffzelle/Wasserstoff nicht genügend auszukennen.

Ich bin nur ein Laie was das betrifft, bin aber durchaus offen, was dieses Thema betrifft. Ich sehe die Entwicklung halt nur aus meinem beschränkten Bierdeckelradius.
Das so zuzugeben ist schon deutlich mehr, als viele andere Stammtischparolenbrüller machen. Virtuellen Daumen hoch dafür.

Mosed schrieb:
Ich stell mich doch nicht ne halbe Stunde die Woche sinnlos irgendwo hin.
Sollst du auch nicht. Aber du sollst auch nicht von 10/2021 auf die Situation in meinetwegen 5 Jahren schließen.

Hier wurde ja schon angemerkt, dass deutschalandweit ~36% der Bürger in ihrem eigenen Ein- oder Zweifamilienhaus wohnen und entsprechend wohl selten bis nie irgendwo zum Laden hin müssen.

Der Rest soll auch nicht ne Stunde irgendwo zum Laden hinfahren, sondern nebenbei den Strom mitnehmen. Beim Arbeitgeber, beim Einkaufen oder all den Freizeitaktivitäten zu denen man mit dem Auto fährt und es dann 3 Stunden stehen lässt.
 
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Mosed schrieb:
Aber die Ladezeiten unterwegs in Verbindung mit dutzenden unterschiedlichen Bezahlkarten/Chips.
Ich habe nur eine Karte und konnte damit bisher überall laden. Dank Roaming kein Problem.
Mosed schrieb:
Wenn ich dann noch die Geschichten von manchen E-Fahrern höre, dass Ladesäulen defekt oder besetzt sind und die entsprechend weitersuchen müssen...
Das stimmt. Manchmal kommt dann auch noch ein Layer 8 Problem dazu (Auto mit nur AC versucht am reinen DC Lader zu laden z.B.)
 
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