Bericht Kia EV6 Fahrbericht: Viel Ausstattung für rund 35.000 Euro

Blazin Ryder schrieb:
Du vergisst das Schnelladestationen von Land zu Land und damit auch über 50 cent liegen können. Anbieter lassen sich diesen Service teilweise fürstlich entlohnen.
Du vergisst, dass es Roamingkarten gibt, oft auch vom KFZ Hersteller selbst, mit denen mal Pauschalpreise bezahlt.
Alternativ gibt es noch Flatrates wie z.B. von jucr, bei denen man monat. 99€ (also ca eine Tankfüllung beim Verbrenner) bezahlt und soviel laden kann wie man möchte:
https://www.jucr.de/
Das lohnt sich aber nur wenn man viel fährt und nicht zuhause lädt.

Blazin Ryder schrieb:
Bei meinem Betreiber in der Region heißt es, wir müssen Prüfen ob wir 800V an ihr Gebäude anbringen können da Netz ausgelastet, notfalls externe Leitung an das Haus anbringen. was wiederum bedeutet Kosten in 5 stelliger Höhe. D
Kann es sein, dass du hier Dinge durcheinander würfelst? Kein Netzbetreiber gibt einem Privathaushalt so viel Ampere, dass er eine 800V DC Schnellladestation mit einer dreistelligen kw/h Zahl daraus Transformieren kann. Zumal die Aussage des Netzbetreibers wohl kaum stimmen kann. Der prüft nicht, ob er "800V dahin legen kann". Der wird dir auch keinen Gleichstrom anbieten. Der bietet dir ein paar AC Phasen in der entsprechenden Auslegung und den Rest darfst du dann via Trafo machen. Aber wie gesagt: Privat: no way.
Zuhause wird AC, meist mit 11KW, geladen. Und das dauert auch keine 24h. Kann man sich recht leicht selbst ausrechnen. 7.5h sind das bei einem leeren LR. Tipp: Man lädt den BEV zuhause nicht erst, wenn er leer ist.
 
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v_ossi schrieb:
Nein, Wasserstoff im PKW wird nicht kommen, weil man dabei ~5 mal soviel Energie verbrät und keinerlei Infrastruktur vorhanden ist, während du ein batteriebetriebenes Auto an jeder popeligen Steckdose laden kannst.
Was stört einem der Energieverbrauch wenn man davon genug hat? Vorallem im Sommer mit PV kommt in aller Regel deutlich mehr rein als man selber verbrauchen kann und übergroßen Akku um das alles zu speichern ist auch unwirtschaftlich.
In irgendwelchen Wüsten erst recht.
Bei Energie ist es nämlich so sie muss in dem Moment verbraucht/Umgewandelt werden in der sie erzeugt wird, oder aus einer anderen Energie gewandelt wird ums mal korrekter auszuführen.
Auch nützt mir nen Energieüberschuss in Europa nichts um nen Engpass in Australien damit auszugleichen.

Von daher ist es dann doch bisschen komplexer. Beim Thema Wirkungsgrad ist vorallem die Frage für welche entstehenden Energieformen du ne Verwendung hast. Denn Energie kann bekanntlich nur umgewandelt nicht "verbraucht" werden.
Und nen Energieträger der von A nach B mit einem LKW transportiert werden muss hatten wir die letzten Jahrzehnte auch. Hat auch funktioniert.
Ne Stromleitung baut sich auch nicht von selbst.
 
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downforze schrieb:
Ich verlasse mich da lieber auf echte Tests.der WLTP liegt bei meiner Karre 30% daneben und das habe nicht ich getestet. Wird bei Elektroautos nicht anders sein, spätestens wenn es auf die Landstraße geht
Man muss ja nicht immer über etwas reden, dass man selber nicht kennt....hier mal zwei Realverbräuche eines 2,2 Tonnen schweren Skoda Enyaq iV80, Klimaanlage an. Einmal Autobahn mit pACC max 130 km/h einmal Landstraße mit Stadtverkehr.

Falls du nicht selber rechnen willst entspricht der Überlandverkehr dem WLTP Verbrauch, ohne dass ich 3 Bar auf die Reifen geknallt habe oder alle sonstigen Verbraucher deaktiviert habe...

Wie es im Winter aussieht wird sich zeigen.
 

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brainDotExe schrieb:
Pauschal kann man das auch nicht stehen lassen.
In welcher Hinsicht nicht sinnvoll?
Die tägliche durchschnittliche Pendelstrecke kann man über Nacht auch bei einem "großen BEV" mit 230V mehr als nur nachladen.

Es muss möglich sein den Ladestrom auf z.B. 2 kW zu begrenzen. Hatte das weiter vorne schon mal geschrieben.
Normale Steckdosen und Leitungen sind nicht auf eine Dauerbelastung mit 3 oder sogar 3,6 kW ausgelegt.
Selbst 2 kW Ladeleistung sollte man von einem Elektriker prüfen lassen.

Und 10 Stunden Laden mit 2 kW bringt nicht allzuviel. Was landet da im Akku? 17 kW?
Ok, für die Pendelstrecke mag es reichen.
 
Wenn du das letzte mal diese FeWo buchen willst kannst du das machen :) aber gerade im Urlaub, wenn man eh 8h durch irgendwelche Museen tingelt stellt man das Auto an nen 11 kw Lader, aktiviert verringerte Ladeleistung und geht in die Stadt. Dann zieht er mit ca. 7 kwh, einige Lader haben ab 240 min Blockiergebühr, da muss man drauf achten.
 
@lorpel
Das ist einfach nur Kokolores und Klammert viele Faktoren aus aber irgendwie muss man sich ja sein Weltbild erklären..
 
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Blazin Ryder schrieb:
Und wer zahlt dein Tasla ? Sicher nicht der Ø , daher nicht relevant. Ich brauche kleine Fahrzeuge die sich die Mehrheit einfach nicht leisten kann, auch wenn sie vielleicht ökologisch vorteilhaft sind.
Guck Mal was ein 3er mit der gleichen Leistung und Ausstattung so kostet. Oder ein C Klasse. Sorry aber wieso ist dafür den Geld da?
 
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ssh schrieb:
Kia ist der allerletzte Hersteller von dem ich ein Auto kaufen würde. Die bieten den mit Abstand miesesten Kundenservice. Mein Bruder hatte nur Ärger mit dem Verein und letztlich die Rückabwicklung durchgesetzt. Bei einer E-Karre ist man noch viel mehr vom Hersteller abhängig, da würde ich erstmal abwarten.
Lag dann wohl eher an ihm oder am dem entsprechenden Autohaus, kann genau das Gegenteil sagen.
Hatte Juni 2020 mit meinem Stinger einen Unfall, Schaden wurde repariert aber ein Kabelstrang war so minimal beschädigt das man es nicht gesehen hat, ca. 6 Monate später fingen Fehlermeldungen vom Bordcomputer an. Fast 1 Jahr nach dem Unfall wurde das noch auf kostenfrei repariert und den Mietwagen gab es auch kostenfrei für die Zeit.
Über den Kia Kundenservice kann ich nichts schlechtes sagen.
 
lorpel schrieb:
Genauso ist es!
Aber das ist ja auch einfache Algebra.
Shit - dann wird ja JEDES (seit wann eigentlich? Gestern, letztes Jahr, vor 10 Jahren, vor 20 Jahren) neue zusätzliche elektrisch betriebene Teil zu 100% mit Kohlestrom betrieben.

Naja, ich habe zum Glück ne PV-Anlage auf dem Dach und dann hab ich alles regenerativ (solange die Sonne scheint) - achne, nach deiner Logik klaut mein neuer elektrischer Verbraucher, der mit PV betrieben wird, dem neuen Rasenmäher vom Nachbarn ja den Strom, weil der Strom könnte ja auch zum Nachbarn laufen statt in meinen neuen Toaster . . . aber Moment, der Rasenmäher ist auch neu, wird der nicht eh mit 100% Kohlestrom betrieben?

Ich bin verwirrt . . .
 
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Das Design ist nicht mein Ding.
Fuer mich eher Oldschool, Richtung Pallas...
 
Rach78 schrieb:
Was stört einem der Energieverbrauch wenn man davon genug hat?
Wäre, wäre, Fahrradkette. Wir haben nur leider nicht 'genug' Energie, oder was meinst du, warum an allen Ecken und Enden versucht wird erneuerbare Energie auszubauen?

Rach78 schrieb:
In irgendwelchen Wüsten erst recht.
Klar, ich freue mich auch schon darauf Wasserstoff oder e-Fuels statt Öl aus Saudi Arabien zu importieren, statt unabhängiger zu werden.
Ist immer ne gute Idee, sich von einer in die andere Abhängigkeit zu begeben.

Rach78 schrieb:
Und nen Energieträger der von A nach B mit einem LKW transportiert werden muss hatten wir die letzten Jahrzehnte auch. Hat auch funktioniert.
Ne Stromleitung baut sich auch nicht von selbst.
Natürlich hat das funktioniert, aber es ist gewiss nicht die effizienteste Lösung. Große Teile des Tankstellennetzwerks können in den nächsten Jahrzehnten wegfallen, ohne dass dem Endverbraucher etwas essentielles fehlt.
Einmalig ne Stromtrasse und Ladestationen zu bauen ist schlichtweg wirtschaftlicher, als Diesel durch die Gegend zu fahren und irgendwen hinter dem Tresen der Tankstelle sitzen zu haben.

Mosed schrieb:
Und 10 Stunden Laden mit 2 kW bringt nicht allzuviel. Was landet da im Akku? 17 kW?
Ok, für die Pendelstrecke mag es reichen.
Naja, der durchschnittliche PKW wird in Dtl. ~15.000 Kilometer im Jahr gefahren. Das sind großzügig gerechnet 300 Kilometer die Woche. Das kann man also durchaus so auffangen und hat entsprechend auch ohne Wallbox immer einen 'vollen Tank'. So abwegig ist die Rechnung also nicht.
 
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foo_1337 schrieb:
Auch musst bzw. solltest (denn er wird es dir sonst nicht danken) du deinen Verbrenner immer erst warm fahren (Mindestens 80° Öl-, nicht Wassertemp.) bevor du ihn trittst. Den BEV kannst du direkt treten.
Das war auch einer der Hauptgründe, weswegen ich mich für ein BEV entschieden habe :)

Mosed schrieb:
Es muss möglich sein den Ladestrom auf z.B. 2 kW zu begrenzen. Hatte das weiter vorne schon mal geschrieben.
Normale Steckdosen und Leitungen sind nicht
auf eine Dauerbelastung mit 3 oder sogar 3,6 kW ausgelegt.
Selbst 2 kW Ladeleistung sollte man von einem Elektriker prüfen lassen.
In so gut wie allen Fahrzeugen kannst du den AC Ladestrom schrittweise einstellen, ab 6A.
Die Ladekabel mit Schuko-Stecker sind auch auf 10A limitiert, wegen der Dauerbelastung.
Wenn man eh den Elektriker zur Prüfung holt, kann man sich auch einen Campingstecker setzen lassen, um die 16A Dauerbelastung zu ermöglichen.

Mosed schrieb:
Und 10 Stunden Laden mit 2 kW bringt nicht allzuviel. Was landet da im Akku? 17 kW?
Ok, für die Pendelstrecke mag es reichen.
Mit 23 kWh über 10 Stunden lädt man je nach Fahrzeug etwas mehr als 100km Reichweite nach.
Für die Urlaubsfahrt muss man dann halt vorher am nächsten DC Schnelllader stehen.
 
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foo_1337 schrieb:
Wie ich schon oft geschrieben habe: IMHO eines der most-underrated Features: Jedes BEV bringt eine Standklimatisierung mit. Standheizung kennt man ja, nur dass die hier keine Emmisionen erzeugt und so auch unter dem Carport nichts stinkt und im Sommer gibt's ne Standklima, was super ist, wenn das Auto in der Sonne steht.
Kein Start Stop an der Ampel wenn es steht ist es aus, wenn Strom fließt fährt er. Wer das einmal im Stop n go Verkehr erlebt hat, will nie wieder Verbrenner
 
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@lorpel
BOBderBAGGER schrieb:
Das ist einfach nur Kokolores und Klammert viele Faktoren aus aber irgendwie muss man sich ja sein Weltbild erklären..
Ah so 😁. Dann erkläre doch bitte mal, wo in deinem Weltbild zusätzlich benötiger Strom her kommt. Ich bin gespannt.
 
Iconoclast schrieb:
Also eins ist das Auto mit Sicherheit, hässlich wie die Nacht. :D
Geschmackssache. Für mich ein sehr schönes Auto mit mutigem Design das sich endlich mal vom Einheitsbrei abhebt. Jeder Audi/BMW/Mercedes/VW sieht doch mittlerweile gleich aus. Langweillig. BWM mit ihren riesen Grill geht gar nicht, Mercedes.... man erkennt zwischen den Klassen doch kaum noch Unterschiede, ebenso bei VW, Audi ect. Alles klassische und mittlerweile langweillige Designs. Wird Zeit für Neues. Wobei mir der Ioniq 5 besser gefällt. Eine Mischung aus Retro und Modern. Sehr gut gelungen.
 
wayne_757 schrieb:
Mich würde mal interessieren, was das für komische Fachkreise sind, die solche Probleme ignorieren.
https://www.enbw.com/blog/elektromobilitaet/laden/ist-das-stromnetz-den-e-autos-gewachsen/
Ergänzung ()

cypeak schrieb:
ich war letzte woche bei meiner werkstatt (und autohaus) wegen dem radwechsel - und hatte während der wartezeit möglichkeit mir einen id4 anzusehen; die verarbeitung ist okay; nicht berauschend, sicherlich nicht "premium", aber okay.
was ganz und garnicht nicht okay war, ist der aufgerufene preis von rund 62.000€ - der ist geradezu lächerlich hoch.
Kann es sein das du die Verarbeitung mit der Anmutung der Materialien verwechselst?

Was die 62.000€ angeht. Kaufe direkt bei VW und du bezahlst für den ID.4 ab 37.415€.
Oder hat dir dein Händler einfach nur den vollausgestatteten ID.4 GTX im Showroom gezeigt und du stellst das jetzt hier so hin als gäbe es das Auto nur für 62.000€ um etwas zu dramatisieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
@bensel32
Sorry, aber der ID.4 ist was Haptik und Verarbeitung angeht wirklich nicht so das gelbe vom Ei. Man sieht an allen Ecken das er auf billig getrimmt wurde. Setz dich von dem in einen Ioniq 5 oder EV6, oder Polstar 2 oder ähnliche Fahrzeuge.... das spielt VW bei Material, Haptik, Verarbeitungen definitiv und klar eine Liga drunter. Was Haptik und Materialanmutung betrifft... würde ich sogar 2 Ligen drunter sagen. Das ist wirklich armseelig was VW hier abliefert.
 
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