Bericht Kia EV9 angeschaut: Eine Ansage an die deutsche Automobilindustrie

Was sollen sich die deutschen Premiumhersteller da warm anziehen? Da wurde wohl die Überschrift gekauft.... erbärmliches Plastik und L3 evtl per OTA irgendwann. Bitte dafür 46k .. ne is klar.
 
NoNameNoHonor schrieb:
Dazu muss es aber noch eine Zahl geben, die Du hier unterschlagen hast. Die angenommenen Gesamtkilometer fehlen....
Ich habe gar nichts unterschlagen. Hier ist das Video vom Car Manic:

Im Screenshot, den ich aus dem Video gepostet hatte, sind die Gesamt-Kilometer nur für Zeile 2 interessant - dem CO2-Fußabdruck bei der Herstellung (incl. Akku). Ich hoffe, dass das der Chris irgendwo in seinem Video auch sagt. :)
Ergänzung ()

engineer123 schrieb:
Schau Dir mal die Leistungsverbrauchskurven an im Vergleich.
Der Verbrenner brauch schon bei 200 20-30% mehr.
Beim Voll-E liegt das bei 50-80%. Das ist ja genau das Problem, dass man fürs schneller fahren
beim Voll-E abgestraft wird und wesentlich früher an die Ladestation muss.
Und an dieser Station dann 30 Minuten steht anstatt 5-7 Minuten wie beim Verbrenner.
Deine Werte passen nicht. Nicht bei mir:
A6 Avant 2011, 2,7L TDI, Multitronic. 263 Tkm. Dank stufenloser Automatik fahre ich bis ca. 80km/h mit 1150 upm. Danach erhöht sich die Drehzahl stetig. Ab 1400 upm setzt der Turbolader sanft ein.
Braucht im Winter 20 km um warm zu werden, Zuheizer läuft dabei ständig. Säuft auf Kurzstrecke >20 L.
Langstreckenfahrzeug. Durchschnittsverbrauch 6,5 L /100 km. Ab 110 km/h steigt der Verbrauch alle 10 km/h immer um 1 L. Und ja, ich fahre damit auch hin und wieder 230 km/h Tempomat.

Also nichts mit 20-30 % mehr bei 200 km/h gegenüber - was (120 km/h)?


Ioniq 5 Modell 2023, Basismodell 170 PS, 55 KW Akku, Heckantrieb, 6600 km.
Kurzstreckenfahrzeug. Fast nur im Winter gefahren. Bis auf die letzten 1000 km nur an der Wallbox geladen. Incl. aller Wandlerverluste (PV - Akku - Wechselrichter - AC-Lader...) 21,4 KW/100 km Brutto lt. Anzeige vom E3DC.
Langstrecke:
110 km/h = 16,6 KW /100 km
120 km/h = 18,8 KW /100 km
130 km/h = 23 - 24 KW / 100km
 
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UweW. schrieb:
Säuft auf Kurzstrecke >20 L.
Das "saufen" kann man nach meiner Erfahrung mit extrem vorausschauender und defensiver Fahrweise reduzieren.
Beim eAuto kann das Dank Rekuperation jeder Dödel. Wobei es da noch genug Dödel gibt, die es trotzdem schaffen die Gesamtbilanz mit "sportlicher" Fahrweise wieder zu shreddern.
Merke, auch ein BEV macht den Fahrer nicht automatisch zum Welt/Klimaretter 😄
 
vander schrieb:
Das "saufen" kann man nach meiner Erfahrung mit extrem vorausschauender und defensiver Fahrweise reduzieren.
Die 6 Töpfe wollen unterhalten werden. Kurzstrecke im Winter ist immer eine Katastrophe für großvolumige Motore. Und weniger ging mit damaliger Motoren-Technologie nicht. Die stufenlose Automatik hilft da schon sehr. Das ist ja schon mein 2. A6 Avant mit stufenloser Automatik. Davor 313 tkm auf 2,5 L TDI Baujahr 2000. Durchschnittsverbrauch 7 L / 100 km.
Davor bin ich einen Audi 80 2,6 L V6 Benziner gefahren. Der war im Durchschnitt nie unter 10 L fahrbar. Auf Kurzstrecke 30 L. :(
Und ja, da Sprit bei 35 tkm / Jahr mächtig ins Geld geht, fahre ich immer vorausschauend (und meist defensiv). Allerdings überhole ich laaaaaahme Enten grundsätzlich. Letztlich muss noch ein klein wenig Spaß beim Autofahren bleiben.
 
UweW. schrieb:
Die 6 Töpfe wollen unterhalten werden. Kurzstrecke im Winter ist immer eine Katastrophe für großvolumige Motore. Und weniger ging mit damaliger Motoren-Technologie nicht.
Schon klar, Kleinwagen ist das nicht 😄
Wobei, auf 6-7 Liter kam ich bei "ungünstiger" Fahrweise auch mit den kleinen 1.5er Clio Diesel. Sparsam nur noch 4-4,5.
Der kleine Diesel war empfindlich wenn man ihn jagt, mehr als 110, Verbrauch hoch. Durch die Stadt, erstaunlich günstig, wiegt halt wenig, da stört Stop and Go nicht so.
Meinen aktuellen Benziner musste ich neu lernen sparsam zu fahren, gerade Stadt. Das Gewicht treibt den Verbrauch, lässt man den nicht an jede Ampel ran rollen (Lastabschaltung), zweistelliger Verbrauch.
Überholen von "ineffektiven" Fahrern spart auch Sprit!
 
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vander schrieb:
[...] Meinen aktuellen Benziner musste ich neu lernen sparsam zu fahren, gerade Stadt. Das Gewicht treibt den Verbrauch, lässt man den nicht an jede Ampel ran rollen (Lastabschaltung), zweistelliger Verbrauch. [...]
Was ist dass denn für ein Auto was heutzutage noch einen zweistelligen (Benzin-)Verbrauch hat ?
Ich fahre mit meinem BMW 225xe, wenn ich mit Benzin statt Strom fahre, auch bei ungünstigsten Bedingungen mit nicht mehr als 8L in der Stadt, und - wer's denn wirklich braucht - das Auto beschleunigt trotzdem von 0-100Km/h in 6,7 Sekunden. Solche Beschleunigungswerte machen natürlich in der Stadt überhaupt keinen Sinn, aber wenn man auf die Autobahn drauf fährt, schon.
 
NoNameNoHonor schrieb:
Was ist dass denn für ein Auto was heutzutage noch einen zweistelligen (Benzin-)Verbrauch hat ?
Ford mustang 🤣🤣🤣
 
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aber zweistellig schaff ich mit meinem 3Zyl 999ccm vw Up! TSI auf der Bahn auch schnell... also bei Tempo über 160.... aber geht als Pendler eh fast nie. Ansonsten knapp unter 4l...
 
NoNameNoHonor schrieb:
Was ist dass denn für ein Auto was heutzutage noch einen zweistelligen (Benzin-)Verbrauch hat ?
Ich fahre mit meinem BMW 225xe, wenn ich mit Benzin statt Strom fahre, auch bei ungünstigsten Bedingungen mit nicht mehr als 8L in der Stadt, und - wer's denn wirklich braucht - das Auto beschleunigt trotzdem von 0-100Km/h in 6,7 Sekunden.
Was du schreibst bestätigt mich doch, guck einfach mal über deinen Tellerrand 😉

Ich fahr nen 10 Jahre alten Gebrauchten, der braucht keinen Tropfen weniger, nur weil die Verbrauchsgeschönten Hybride gerade so noch in sind.
Ungünstigste Bedingung wäre, wenn der nicht rekuperrieren könnte, da Akku defekt. Schwups würde der auch zum Schluckspecht. So gilt für den ähnliches wie ich schon zum BEV schrieb, sparsamer durch die Elektronik und Rekuperation. Dazu kommt evtl PHEV? Sorry, aber ich kenn die zig Modelle nicht auswendig, bin kein Autonarr.

P.S. Bis der wieder rein gespart hätte, was der mehr gekostet haben muss als mein Gebrauchter, vor allem so wenig wie ich fahre, da müsste ich den fast geschenkt bekommen, damit sich das rechnet.
 
@vander ... da hast Du was mis(t)verstanden. Die 8L kommen nur dann zustande, wenn ich dauernd nur mit dem Benzinmotor herumfahre. Gerade bei Kurzstrecken/in der Stadt fahre ich aber nur mit Strom, so dass dann im Durchschnitt bemerkbar weniger Benzinverbrauch herauskommt. Wieviel genau, kann ich Dir nicht sagen, weil das ja auch auf die Aussentemperaturen, auf das Verkehrsaufkommen und was weiss ich noch zusätzlich ankommt.
 
UweW. schrieb:
Ioniq 5 Modell 2023, Basismodell 170 PS, 55 KW Akku, Heckantrieb, 6600 km.
Kurzstreckenfahrzeug. Fast nur im Winter gefahren. Bis auf die letzten 1000 km nur an der Wallbox geladen. Incl. aller Wandlerverluste (PV - Akku - Wechselrichter - AC-Lader...) 21,4 KW/100 km Brutto lt. Anzeige vom E3DC.
Langstrecke:
110 km/h = 16,6 KW /100 km
120 km/h = 18,8 KW /100 km
130 km/h = 23 - 24 KW / 100km

Die Werte passen schon.

Wie sieht denn der Verbrauch mit den Geschwindigkeiten 150, 160, 170 und 180 aus?

Darunter ist uninteressant weil langsam.
 
engineer123 schrieb:
Darunter ist uninteressant weil langsam
Schöner Quatsch.

Falls man es ernst nehmen wollte, müsste man wohl sagen, dass es faktisch unmöglich ist diese Werte zu erfassen.
180kmh als Durchschnitt, topographisch sauber ausgeglichen kann man ja schon fast nicht messen, da müsste man extra nachts für aufstehen und einen entsprechenden Autobahnabschnitt suchen. Da das kein relevantes Profil ist, somit egal. Wobei - ging in den 90er Jahren mal nachts zu fahren zwischen München und Nürnberg, da war Tacho = Durchschnittsgeschwindigkeit. Das ist aber schon eine Weile her..

Zumindest näherungsweise kannst Du hier schauen:
Kalt, 150kmh, Regen, Wind...25-28kwh. Geht aber natürlich nicht mit einem Ioniq.

Ich habe hier in CH einen Autobahnverbrauch (Maximum 125, Durchschnitt 91km/h) von 15,5 auf 2.000 Pendelkilometer. Das wird wohl die Realität aller Menschen ausserhalb der steuersubventionierten deutschen Dienstwagenbubble sein, für Italiener +10%, für Holländer -10%.

Wenn ich mal durch D 600km ballere am Wochenende - linke Spur, immer Vollgas und volle Bremse im Wechsel, wie man halt fährt in der alten Heimat - schaffe ich am Freitag hin (grossteils A3) einen Schnitt von 100-105kmh, zurück am Sonntag 110-118kmh. Da brauche ich dann 22-26kWh, je nach Stau und Baustellensituation.

Das bedeutet 15minuten anhalten zum pinkeln und Kaffeeholen und dann mit 10-20% zu Hause ankommen. Das Gerase für die gut +100kmh ist übrigens sehr anstrengend für Mensch, Mitfahrer und Material.

Wer behauptet, er führe die genannten +170er Durchschnitte, fährt immer nur nachts, im Sommer, im Trocknen, beruflich mit Porsche 911 und Tankkarte zwischen Ostbayern und Müritz und hat keine Familie oder sonst jemanden der ihn vermissen würde ;). Wen das Dein Profil ist - geniess das Schnellfahren, würde ich dann auch machen.

Ich würde sonst eher sagen: "130? Darüber ist uninteressant, weil zu schnell"
 
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NoNameNoHonor schrieb:
... , auch bei ungünstigsten Bedingungen mit nicht mehr als 8L in der Stadt, ...

NoNameNoHonor schrieb:
@vander ... da hast Du was mis(t)verstanden. Die 8L kommen nur dann zustande, wenn ich dauernd nur mit dem Benzinmotor herumfahre.
Ich hab dich schon verstanden, du mich auch?

Die von dir genannten guten (8L) Werte kommen vorrangig durch die Rekuperation. Auch wenn du den Akku nicht lädst, die Rekuperation/Elektronik tut es, dass spart im Vergleich zum reinen Verbrenner. Der neue Motor mag minimal effizienter sein und Spielereien wie Start/Stop haben, das macht aber viel weniger aus.
 
@vander - Du willst nicht verstehen ... ich kann Benzin- und Elektromotor separat an und ausschalten. Die 8L sind reiner Benziner ohne Rekuperation und ohne E-Krimskrams. Wenn ich gemischt fahre, also in der Stadt die automatische Umschaltung walten lasse, und überwiegend mit Elektromotor fahre (das ist ein PHEV, d.h. ich kann auch rein elektrisch mit Hilfe des hoffentlich vorher geladenen Akkus fahren), komme ich auf Werte unter 5L - wie gesagt, wenn ich es nie versäume, den Akku via Ladesäule aufzuladen.
 
Tja, da habe ich Dir was voraus. Es gibt eine Taste, wo Du den Benziner (vor allem auch zum Laden der Batterie) quasi sofort anschalten kann, mal vom Halten/Stehen abgesehen, wo die Start/Stop-Automatik weiter aktiv ist. Die "professionellen" Fahrberichte brauche ich nicht, weil ich ja das Auto selbst habe.
 
NoNameNoHonor schrieb:
Es gibt eine Taste, wo Du den Benziner (vor allem auch zum Laden der Batterie) quasi sofort anschalten kann, mal vom Halten/Stehen abgesehen, wo die Start/Stop-Automatik weiter aktiv ist.
Nur aus Interesse: Meinst du damit die eDrive-Taste unter dem Klima-Bedienteil?

Zieht der beim Laden denn so viel der Verbrenner-Leistung dass man das merkt oder meintest du damit dass man nicht die Wahl hat, den eMotor nur über Rekuperation zu laden?
 
So wie ich das beim googeln in verschiedenen Foren gelesen habe, sind die Tasten wohl eher die Wunschvorstellung des Fahrers. Was die Elektronik daraus macht, hängt vom Softwarestand und anderen, nicht immer nachvollziehbaren, Faktoren ab.
Darüber kann ich schlecht spekulieren, es klingt aber nicht nach reproduzierbarem Verhalten. Ist halt der Nachteil von immer mehr Software und entsprechend häufigen Updates bei modernen Motoren.


NoNameNoHonor schrieb:
Tja, da habe ich Dir was voraus. Es gibt eine Taste, wo Du den Benziner (vor allem auch zum Laden der Batterie) quasi sofort anschalten kann, mal vom Halten/Stehen abgesehen, wo die Start/Stop-Automatik weiter aktiv ist. Die "professionellen" Fahrberichte brauche ich nicht, weil ich ja das Auto selbst habe.
 
Komisch, das bei LKW Brennstoffzelle kommt, bei PKW immer noch auf Akku gesetzt wird.
Zumal nach vielen berichten die meisten Akkus nach 5 Jahren mindestens Teilschäden aufweisen. Bei Volldefekt der Hauptbatterie , lohnt der Wechsel nach 5 Jahren nicht mehr. Also Totalverlust! Von Umweltschutz mal gar nicht zu reden! mfg
 
hzdriver schrieb:
Zumal nach vielen berichten die meisten Akkus nach 5 Jahren mindestens Teilschäden aufweisen.
Ab wann ist es ein Teilschaden? Alterung und Kapazitätsverlust sind bis zu x% je Jahr bzw Ladezyklus normal?
Das Transport Fahrzeuge durch schwere Antriebe Nutzlast verlieren und ineffektiver werden.. , ist doch nachvollziehbar das Alternativen die das Problem umgehen lukrativer sind als bei Kleinwagen. Siehe auch BEV als SUV oder Kleinwagen.
Bei den eher langsamen und wenig dynamischen Fahrprofil eines Trucks, entfällt auch der Effizienz Vorteil durch Rekuperation. Wie stark sollen die Motoren den sein, um nen 40 Tonner zu bremsen?
 
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