Jungs (und Mädels), es ist ja ne tolle Illusion, dass man das als Produkt ja quer finanzieren könnte, aber die Frage ist halt wirklich wie sich das Produkt aus Unternehmenssicht rechtfertigen soll. Letztlich ist das dann nämlich auch nur ein reines Image-Produkt, wenn es seine Kosten vorhersehbar nicht reinholt. Werbung halt.
Davon abgesehen: Um ein Produkt wie eine ergonomische Linkshändermaus für Gamer zu bauen, weltweit zu vertreiben etc. muss man über die konventionellen Kanäle deutlich mehr produzieren als man verkauft - sprich: Ressorcenverschwendung.
Kickstarter/Crowdfunding hat dagegen den Vorteil, dass man relativ spezifisch eine gewisse Zielgruppe ansprechen kann und ein Produkt in den Stückzahlen produziert wie man es benötigt, denn nach einer Crowdfunding-Kampagne für ein spezielles Produkt ist der Markt meistens schon gesättigt.
Sprich: Wer so ein Teil will hat jetzt die Chance, die Charge wird produziert und an die Interessenten geschickt, ohne die größeren Verluste durch Großhändler, Händler, Versand dazwischen etc.
Und was Razer da beschreibt mit "das geht nicht einfach gespiegelt" ist absolut richtig. Wenn ich mir alleine meine G502 ansehe, dann sind da alleine 11 sichtbare Plastikteile, die spezifisch für die ergonomische Ausrichtung produziert werden müssen. Dafür müssen Formen hergestellt werden. Darunter liegen elektrische Komponenten und PCBs die ebenfalls der Form der Maus folgen, das einfach umdrehen funktioniert nicht, weil die ICs ihre Ausrichtung nicht einfach ändern.