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News „Killerspiele“: Expertenrat skeptisch

Ich hab jetzt nicht die ganzen Beiträge hier gelesen - also sorry wenn das schon mal erwähnt worden ist.

Zudem sei es zwar richtig, dass viele Kinder gewalthaltige Spiele spielten, dies ist aber auch nach geltendem Recht illegal, weshalb nicht an der Gesetzgebung selbst, sondern an deren Umsetzung gearbeitet werden müsse.

Das ist der eigentliche Casus Knacktus (der Kern der Sache). So lange Händler/Verkäufer an Kinder Spiele verkaufen die definitv nicht für ihr Alter geeignet sind und Eltern/ältere Geschwister nicht darauf achten was ihre Kinder/jüngeren Geschwister am PC/Konsole spielen, nutzt kein Verbot der Welt etwas. Diese Personengruppen müssen mehr in die Pflicht genommen werden.
 
Visualist schrieb:
Schuld an Gewalt hat nur unsere ganze Umwelt , Umfeld , Liebe ,Neid ,Hass und die Gerechtigkeit alle zusammen führt zur Gewalt .

Das ist mal eine kluge Aussage.Kurz und Aussagekräftig genug,um die Probleme unserer Gesellschaft darzustellen.Ich kann diese ganze Debatte nicht mehr hören rund um Killerspiele.Dann könnte man auch ganz andere Sachen verbieten.Die Menschheit knechtet sich durch Verbote selbst und viele merken es nicht einmal.Ich hänge auch viel am Computer,habe nicht allzuviele Freunde,spiele sogenannte Killerspiele und bin deshalb ein potenzieller Amokläufer :headshot:

Ich gebe zu das die Gewaltschwelle dadurch niedriger wird aber das heist noch lange nicht das ich deswegen anderen Leuten Schaden zufügen werde.Am Computer tuts doch keinem weh während ich jeden Tag in der Tagesschau Gewalt sehe und mich sowas mehr zur Weisglut bringt als Killerspiele.:mad:

Greetz
 
Ich finde, dass das Hauptproblem darin liegt, dass Kinder heutzutage "unsozial" erzogen werden. Ein Kind, das viel Liebe von seinen Eltern erfahren hat, hat meinermeinung nach ein viel geringers Gewaltpotential bzw. die Hemmschwelle für Gewalt liegt viel höher. Ich persöhnlich spiele auch Killerspiele, bringe deshalb aber noch lange nicht meine Eltern oder Verwandten um.
 
PC-Spiele-Süchtige haben in den meisten Fällen schwierige Zeiten hinter sich. Meistens immer noch Probleme mit ihrem Leben, der Familie, mit Freunden. Sie verstecken sich hinter ihren Spielen. Das ist nicht richtig. Ich vergleiche das gerne mit Alkohol und Drogen. Diese beiden Dinge helfen auch über schwierige Zeiten hinweg, aber sind sie wirklich eine Hilfe? Klar, man fühlt sich besser. Aber hat es wirklich geholfen? Nein. Sie lenken nur ab. Von Problemen, die jeder von uns nuneinmal hat. Wer die Computerspiele nicht hat, greift entweder zu Drogen oder versucht das Problem zu lösen. Drogen sind verboten und sehr schwer zu kriegen, desweiteren strafbar. Sollte jemand wirklich so weit Drogen zu nehmen, muss auch ihm geholfen werden. Denn die Probleme sind dadurch nicht weg. Das Problem bei Killerspielen ist, dass zu dem "Von Problemen ablenken" auch noch eine sehr gefährliche Sache dazu kommt. Der Verlust von Emotionen. Man vergisst was Freude ist, man vergisst was Wut ist, man verliert die Angst vor allem. Man stumpft ab. Plötzlich wird Gewalt nicht nur erträglich, sondern man nimmt es einfach hin. Man verliert Gefühle und Emotionen, und das ist sehr sehr gefährlich. Denn wenn man diese beiden Dinge verliert, dann kann man auch ein Amoklauf ausführen ohne nach dem ersten Opfer zusammenzubrechen.

Kurz, Killerspiele gehören verboten. Man kann PC-Spiele nicht verbieten, sollte man auch nicht. Denn sonst flüchten diese Kinder in andere, auch gefährliche Dinge. Aber das gefährlichste von allem ist der Verlust von Gefühlen.

PS : Der Vergleich mit Autos und so weiter ist schlecht und unnötig.
 
Was sind denn deiner Meinung nach Killerspiele Rocky.Balboa ?
Finde das ist ein sehr relevanter Punkt. Ich persönlich betrachte z.B. Half Life 2 oder Unreal nicht als Killerspiel. Spiele wie Postal 1+2, dass wären für mich eher kaliber, die ich "verboten" sehen könnte. Bisher hatte ich allerdings noch kein Spiel gespielt, wo ich irgendwie meinen könnte es wäre ein "Killerspiel". Bei Hitman hab ich meine Aufträge auch mit bedacht so ausgeführt das es keine zivilen Opfer gab. Das macht es wieder eher zu einem Spiel Verbrecher vs. Verbrecher.

Ein Spiel wo es nur ums Splattern oder vergewaltigen oder Kinder töten geht oder wo man so viel unschuldige wie möglich töten muss um dafür Punkte zu bekommen, sprich Gewaltverherrlichend, ist sowieso laut §131 Verboten und habe ich persönlich auch noch nie gespielt geschweige denn gesehen.

Wenn mir jemand erzählt, dass jemand von Doom3 abstumpft, oder von HL2 oder von UT/Unreal3/Gears of War wie auch immer, den müsste ich auslachen...

Also Doom3 war für mich stellenweise so heftig, dass ich das Spiel ausmachen musste. Ich bin 25 und eigentlich einiges gewohnt aber das war einfach atmosphärisch, vor allem da ich es überwiegend im dunkeln gespielt habe, doch eine Spur zu heftig. Aber deswegen würde ich niemanden Meucheln und 99,9% der anderen da draussen auch nicht.

PS: Der Vergleich mit Autos ist keinesfalls schlecht und auch nicht unnötig... es ist nur ein anderes Medium. Es gibt viele die vernünftig fahren. Es gibt auch viele, die fahren wie die letzten Henker und sich, und was noch viel schlimmer ist, andere gefährden. Verbietet man da allen die Autos ?

Man kann mit Messern töten, verbieten wir nun die Messer und schneiden fortan mit Gabeln ?

Vielleicht siehst du mal in welch Idiotie das führt.

Zugegeben, es gibt Leute aus sozial-schwachen "Schichten", oder psychisch labile Personen, die sich davon wohl beeinflussen lassen könnten. Da unsere Gesellschaft aber voll von Gewalt ist und sie uns seit unserer Entstehung begleitet, wäre ein Verbot von ALLEM nötig um diese Minderheit vor sowas zu bewahren um die Chance von 0,1% eines Amoklaufes auf nahezu 0,001% zu reduzieren. Fernsehen, ich brauche nur die Nachrichten einschalten und sehe Gewalt. In so gut wie jedem Spielfilm ist Gewalt vorhanden.

Dann kommt noch hinzu, dass es noch keine 100%ige Aussage/Studie gibt die wirklich wissenschaftlich belegt, dass sowas extremen Einfluss auf eine Person hat. Die meisten widersprechen sich bzw. kommen auf immer andere Ergebnisse als vorherige Studien zu dem Thema.
Daher hier zu sagen, dass es Fakt ist das sowas verboten gehört, wäre maximal nur eine rein ethische Frage, was ja auch eine Geschmacksfrage ist. Dann müsste man bei der Ethik aber auch bedenken, dass man viel mehr verbieten müsste, als nur die bösen Killerspiele.

Und das alles nur weil man nicht dem wahren Grund für sowas ins Auge blicken mag.... der liegt nämlich meines erachtens in der Erziehung und in den sozialen Strukturen. Wenn ich sehe, dass mein bester Freund von mir probleme hat und jedes Wochenende breit ist (schon erlebt!) dann schnapp ich mir den und rede mit ihm darüber bevor er noch zum Alkoholiker wird. Menschen die alleine sind und keine Freunde haben, bekommen so einen Halt nicht. Aber was will man da machen ? Alles für jeden verbieten ? Oder lieber medienkompetenz fördern und sich um richtige Probleme kümmern, wie perspektive für die Jugend, Ausbildung, soziale Sicherheit ?

Amokläufer gab es schon vor der Zeit der Computer, noch vor der Zeit der Fernseher und der Action-/Horrorfilme etc pp.
Was wollt ihr "Für-Sprecher" denn als nächstes verbieten, wenn man alle Killerspiele verboten hat und doch wieder einer Amok läuft?

Denkt mal drüber nach....
 
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Habe ein paar weitere Beiträge von Rocky.Balboa gelesen und kann nur sagen, dass er mich wieder einmal in meiner Meinung bestätigt:

Alle hacken auf sogenannten Killerspielen herum, nur damit sie blos nicht ihre eigenen Fehler sehen.
Während die Politiker nicht einsehen wollen, dass durch ihre eigene unzulängliche Familien-, Arbeits- und Bildungspolitik Jugendliche zunehmend perspektivenloser werden und unter dem Druck und ihrer Verzweiflung schließlich zusammenbrechen, da schieben Privatpersonen ihre eigenen Probleme auf die ach-so-bösen PC-Spiele. Ein Spiel zwingt einen nicht dazu stundenlang davorzusitzen und wer es nicht schafft rechtzeitig den Ausschalter am PC zu finden, der sollte sich mal überlegen, was er an sich selber ändern kann, bevor er rumschreit, dass alle diese Arten von Spielen verboten gehören.

Es wird mit ständigem Verbieten doch nichts besser. Es gibt dann trotzdem nicht mehr Arbeitsplätze, manchen Eltern ist es immernoch scheiß egal was ihr Sohn/ihre Tochter nach der Schule macht, andere werden ihre Kinder nachwievor zwingen das sich durch's Abi zu quälen, auch wenn ihnen das nötige Können fehlt, und Leute, die eine generelle Neigung zur Sucht haben, werden ihre Probleme mit anderen Mitteln ignorieren.

Ein Herr Beckstein, Pfeiffer und wie sie alle heißen sollten ihre Energien lieber mal darauf verwenden sich zu überlegen, was man Jugendlichen als Alternative bieten könnte, wie man sie fördern könnte und wie man es schafft, dass Eltern sich wieder mehr kümmern können. Außerdem Ursachen finden statt Syptome aus der Welt schaffen.
 
@HOT - du scheinst kein bayer zu sein, das Land der Rentner denkt zu 75% so, wie deren Politiker

- Rocky.Balboa - scheint bayer zu sein, seine Kommentare sind die eines "schönen, perfekten, starken, tollen Abiturienten" der zum 18. Geburtstag einen VW Polo von seinen Eltern geschenkt bekommen hat und dessen Welt aus seiner Strasse, dem Weg zur Schule und seinem Freund zwei Häuser weiter besteht, er ist immer der nette Sohn und macht alles was die Eltern sagen, wird vermutlich im Kreise der Familie hoch gehandelt und trinkt Multivitaminsaft bevor er den Rasen mäht weil es ihm die nötige Energie verleiht

Die Politiker mit ihren Benzinschleudern oder jetzt eher bekannt als "Hardcore CO2 Producer" vergiften mehr Deutsche als sie selbst bald Wähler haben!
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz deiner meinung xap

kurz und knapp ist unsere politik echt traurig aber so sind sie nunmal
egal ob amoklauf,klimaerwärmung,bildungswesen,..
lieber mal einen schnellschuss von sich geben ohne wirklichen sinn
als die wirklichen übeltäter in angriff zu nehmen, das problem dabei
da sieht mal eine lösung erst nach 5-10 jahren

daher reg ich mich schon gar nicht mehr auf, so ist halt deutschland wie es leibt und lebt
ich mach das beste drauss und werd nachher erstmal ne runde css zocken :D

mfg Geforce
 
Ach die Leute in der Politik warten doch nur darauf biss irgendein Wissenschaftler mal sacht "ja man wird durch Killerspiele gewalttätik", der stellt dann eine Froschungsarbeit dar die dutzentfach noch anderen Wiederlegt wird aber egal trotzdem wird es verboten. Die sollten mal alle selbst ein bisschen zocken und wenn danach 50% der Leute ne Bank ausrauben und geiseln nehemen, dann können die das verbieten aber sonst haben die da doch alle keine ahnung
 
ist doch irgendwie amüsant.

zigaretten bekommt man nur noch mit ec karte. dann soll es nicht möglich sein, dass wenn man mit einem pc spiel FSK 18 an die kasse geht, man auch seine ec karte durchziehen muss? der einzelhandel muss dafür nur ein flag bei jedem fsk 18 spiel setzen, damit es auch wirklich gemacht wird (am besten man stellt es so ein, dass sich die kasse vorher nicht öffnet).

haut nur weiter unsere steuergelder für so einen mist raus. mit der klausel bei den onlinedurchsuchungen (darf auch bei straftaten, die ausschließlich über das medium telekommunikation begangen wurden) dürft ihr euch ja dann auch auf pcs mit "killerspielen" aufschalten. man wird ja dann nach dem StGb abgefertigt.

ein robert steinhäuser wäre auch ohne pc spiele amok gelaufen, weil man ja in thüringen keinen schulabschluss hat, wenn man das abi nicht packt (war übrigends das einzigste bundesland). ohne schulabschluss in deutschland? der junge hatte einfach ausgespielt.

keine zukunft, labil und dann auch noch scharfe waffen im zimmer. lol jo aber die pc spiele sinds dann.
 
@ Rocky.Balboa

Computerspielsüchtige sind Amokläufer? Wer nicht mehr süchtig nach dem PC sein kann, flüchtet sich in Drogen? Computerspiele sind die schlimmsten Drogen, weil sie nicht nur von Problemen ablenken, sondern auch abstumpfen?

Das ist harter Tobak, wenn man nichts davon beweisen kann, hunderttausende Spieler jeden Tag aber trotz Computer und trotz des Spielens von "Killerspielen" ruhig vor sich hinleben und damit quasi den Gegenbeweis antreten.

Es ist dieser Irrglaube, dass alle, die PC-Spiele verteidigen, dies nur tun, um ihre "Sucht" zu rechtfertigen und das damit im Umkehrschluss Herr Beckstein und Herr Pfeiffer recht hätten.

Fakt ist folgendes:

1. Es gibt mindestens ebenso viele Studien, die Gewaltspielen eine stress- und wutabbauende Wirkung zusprechen wie es solche gibt, die den Spielen bescheinigen, sie würden die Hemmschwelle senken.

2. Keiner, ich wiederhole, keiner der Attäter hier und in den USA, auf die sich so viele der Verbotsforderungen beziehen, hat seine Taten nachweislich mit einem Computerspiel geplant, sich mit einem solchen in Stimmung gebracht oder an diesem trainiert. Der Grund für die Massaker war ohnehin stets ein anderer und wurde auch immer in etwaigen Abschiedsbriefen dargelegt. Nur mit "ihr kotzt mich alle so an/ ihr hattet die Chance, das zu verhindern/ ich sehe keinen Ausweg mehr" kann man als Politiker nicht massenwirksam seine Parole erklären. Nein, in dem Fall sucht man die Gründe nicht in dem Umfeld des Jugendlichen, nicht in seinem sozialen Netz, nicht in der fehlerhaften Erziehung - es sind Computerspiele. Ist auch viel einfacher.

Das Nachplappern irgendwelcher Killerspielverbotsforderungen ist so dermaßen stumpfsinnig, engstirnig, aussichtslos und ignorant, ich finde gar keine Worte dafür. Um es mal ganz drastisch zu sagen:

Ihr bepisst euch selber! Ihr seht nicht einmal, dass ihr mit der Forderung eines Verbotes der Vorstellung anhängt, etwas Schreckliches wie ein Amoklauf sei mit einem Computerspiel zu erklären. Ihr reduziert die Psyche eines Menschen, die komplexesten Gedankenabläufe, auf ein so dämliches Ursache-Wirkungsprinzip, wie man es nur als blindester Laie hervorkotzen kann.

Wir reden hier nicht vom Gang aufs Klo, der dadurch kommt, dass man entweder seine Darmausgänge fluten muss oder sich befriedigen will. Das ist Ursache-Wirkung! Wir reden vom Übertreten einer Hemmschwelle, die so groß ist, dass man, ohne mit der Wimper zu zucken, Menschen umbringt! Selbst wenn man das tausendfach am Bildschirm geübt hat, wie kann man nach dem ersten Schuss, nach dem Aufschrei des Opfers, nach den flehenden Blicken, nach dem Zittern, nach dem echten Blut, dem Röcheln und dem Wissen, dass man ein denkendes, atmendes Geschöpf getötet hat, noch weitermachen? Weil es im Computerspiel Punkte für das Töten eines Pixelklumpen gab? Wohl kaum!

Wie kann man auch nur andeuten, dass man die Gefahr eines Amoklaufs als gebändigt ansieht, wenn man Computerspiele verbietet? Das ist in meinen Augen die höchste Strafe, die man dem Andenken der Opfer auferlegen kann. Es grenzt an Verspottung, an Selbstgefälligkeit zu glauben, den Teufel erkannt und gebannt zu haben, ohne überhaupt nur eine Minute nachgedacht zu haben!

Es ist nicht alles einfach. Es ist nicht alles mit einem Armschwenk wegzuschieben und es ist gewiss keine Besserung in Sicht, wenn man unbewiesener Maßen, also grundlos, Verbote ausspricht, um sein Gewissen zu beruhigen.

Und deswegen gehören Killerspiele nicht verboten. Nicht, weil sie so toll sind, sondern weil es sie gibt und weiter geben sollte, wenn wir uns nicht selbst betrügen wollen.
 
@Silver

O-Ton Eric Harris mit seiner Schrotflinte in den Händen:

“It’s going to be like f*cking Doom. Tick, tick, tick, tick… Haa! That f*cking shotgun is straight out of Doom!”

ist meiner meinung nach der einzigste amoklauf, indem die amokläufer in irgendeiner weise ein computerspiel erwähnen.

aber auch hier lagen die gründe woanders. erst gabs die idee und dann die vergleiche mit doom.
 
Das ist aber, wie du völlig richtig angemerkt hast, kein Beweis für die Schuld der PC-Spiele. Sicher, wenn er in seiner Freizeit Doom gespielt hat, werden ihm natürlich Szenen aus dem Shooter einfallen. Genauso gut hätte er aber auch Jason imitieren können oder sich Neo-like im Sprung auf seine Opfer stürzen können.

Das erklärt noch immer nicht die Motivation für einen Amoklauf. Selbst, wenn man Doom nachspielen wollte, wäre das nur ein äußerliches Sympton und der Täter dennoch völlig behämmert oder unzurechnungsfähig. In beiden Fällen ist das Computerspiel sicherlich nicht der Grund für den Amoklauf, sondern nur ein Wegweiser für die Art, wie man es machen könnte.
 
das liegt daran, dass es einfach keine beweise gibt ;)

ich kann doom auch keine hilfestellung bei amokläufen anlasten. generell keinem shooter. mal ehrlich, man ist bis an die zähne bewaffnet und geht in eine schule, in der sich unbewaffnete teenis befinden. was muss man da vorspielen oder planen?

in dieser stufe des amoklaufs wird einfach nur auf das geschossen was sich bewegt. da braucht mir keiner mit sowas wie "er hat seine schule in cs nachgebaut" kommen. ist doch schön, wenn er sich so toll in seiner schule auskennt und das nachbauen kann. ich könnte es nicht mehr ;)

ich bin nur mal gespannt was als nächstes verboten wird. ich schwanke noch zwischen stirb langsam 1-3 und dem beliebten schweizer taschenmesser.
 
Meine Hochachtung Silver, dass hast du sowas von perfekt gesagt.
Wo darf ich das unterschreiben ?
 
Es geht nicht darum, dass man an Killerspielen den Amoklauf plant. Es geht generell um Gewalt, und dass man immer weniger davon zurückschreckt oder geängstigt wird. Natürlich gibts auch die Gewaltfilme, aber da ist man nicht die handelnde Person.

Killerspiele bauen Aggressionen ab, natürlich, aber das ist falsche Hilfe. Man baut nämlich nicht Aggressionen ab, sondern man stumpft geistig ab. Es wird einem alles egal, weswegen also Aggressiv werden?

Killerspiele-Spieler werden nicht zu Killern... Aber ich möchte ganz gross behaupten, dass die Amokläufer, die Killerspiele spielten, noch erbarmungsloser und noch mehr Menschen umgebracht haben, bevor sie zusammengebrochen sind oder aufgegeben haben. Sie sind gegen sowas beim Spielen solcher Gewaltspiele geistig immun geworden...Es hat sie einfach nicht mehr geschockt...

Killerspiele sind wie eine lauernde Gefahr. Sie helfen dem Spieler über schwierige Zeiten, aber im geheimen verneben sie den Teil des Gehirns das die Emotionen und Gefühle steuert. Die Spieler fühlen sich besser, nicht mehr traurig, nicht wütend, aber auch die Angst und... ja (Mit)Gefühle verschwinden... Dann ist auch ein Amoklauf kein Problem mehr.

Politiker machen es sich zu einfach. Natürlich sind die Computerspiele nicht Schuld wenn jemand ein Amoklauf macht... Aber genauso wenig ist Alkohol Schuld, wenn jemand betrunken einen Menschen überfährt, oder ein Drogensüchtiger vollgekifft eine Frau vergewaltigt.

Ihr versteht schon was ich damit sagen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spiele lassen Menschen emotional total abstumpfen? Das ist doch totaler Schwachsinn!

Das kommt auf den Menschen selber an. Man kann einfach nicht pauschal sagen, dass ein Ego-Shooter oder auch andere kampflastige Computerspiele Leute abstumpfen lassen.
Schonmal darüber nachgedacht, dass viel eher die eigenen Probleme und die daraus folgende Isolation und Ablehung gegenüber den Mitmenschen, denen man die Schuld für seine Probleme gibt Gründe für ein Abstumpfen sein können?

Jeder dieser Amokläufer hatte ganz andere Probleme, die ihn zu seiner Tat getrieben haben. Ob derjenige nun Counter Strike oder Hitman oder GTA San Andreas oder Doom oder weiß-der-Geier was spielt tut nach meiner Meinung nichts zur Sache. Natürlich hat jemand mit einem erhöhten Agressionspotential auch ein erhöhtes Interesse an Spielen mit solchem Inhalt.
Aber müssen deswegen hundertausende begeisterte Spieler ihr Hobby aufgeben bzw. als kriminell abgestempelt werden?

Wenn dies tatsächlich so wäre, dass Computerspiele Menschen so abstumpfen lassen, wie kann es dann sein, dass fast mein gesamter Freundeskreis (mich eingeschlossen) regelmäßig "Killerspiele" spielt und dennoch niemand auch nur Ideen in die Richtung hat? Merkwürdig, das sind alles ganz normale junge Leute, teilweise sozial engagiert, alle mit einem gesunden Rechtsempfinden.
Tummeln sich in meinem Freundeskreis nur Ausnahmen? Ich glaube nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast es ja gar nicht verstanden. Natürlich liegen die Gründe für z.B. ein Amoklauf ganz woanders. Das bezweifel ich doch auch gar nicht. Es geht darum, was Killerspiele mit den "Sozial Schon Gefährdeteten" machen.
 
Rocky.Balboa schrieb:
Politiker machen es sich zu einfach. Natürlich sind die Computerspiele nicht Schuld wenn jemand ein Amoklauf macht... Aber genauso wenig ist Alkohol Schuld, wenn jemand betrunken einen Menschen überfährt, oder ein Drogensüchtiger vollgekifft eine Frau vergewaltigt.

Ihr versteht schon was ich damit sagen will.

Ja.
Das sich jeder ein anderes Ventil suchen wird wenn er total im Eimer ist.
 
Ja. Aber das ist erstens nicht richtig, zweitens sind die anderen Sachen ja alle verboten. Nur Killerspiele sind noch legal. Gibt keinen Grund, sie nicht auch zu verbieten, aber viele Gründe dafür.
 
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