• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

Test Kingdom Come: Deliverance 2 im Test: Benchmarks mit 21 Grafikkarten samt Tuning-Tipps

Erzherzog schrieb:
igentlich nur wissen wollen ob Ihr Game in FullHD mit hohen Settings gut läuft
Wer spielt denn in FHD, aber legt wert auf besondere Settings?
Da wird "Optimal/Auto" eingestellt bzw. belassen und los geht's. Wenn das Spiel dann nicht zufriedenstellend läuft, dann gibt man es halt wieder zurück oder stellt es zurück, bis man ne Grafikkarte hat, die das kann.

Ich glaube daher nicht, dass man sehr viele Leute vergrault.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: imation7
Steile These. Warum sollten einem die Einstellungen da egal sein? Waren sie mir auch nicht, solange ich in FHD gespielt habe. Ganz im Gegenteil.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: daknoll
Selbst die Konsolen peilen mittlerweile (seit zwei Generationen) 4k an und hier wird ja außerdem auch in der Regel mit Upscaling getestet. Wenn man schon in 1080p spielt, dann doch wahrscheinlich eher nativ oder? Damit hat man mit WQHD mit Quality-Upscaling bzw. 4k mit Perfomance-Upscaling immer noch einen Richtwert. So hab ich das gemacht, als hier noch mit nativer Auflösung getestet wurde. Da hab ich mich immer an WQHD orientiert abzüglich 5-10%.
 
Zum Thema Tuning-Tipps:

Schatten
Globale Beleuchtung
Objektqualität

sind die ersten Anlaufstellen. Schatten mit einigem Abstand. Zur Veranschaulichung: Mit einer RTX 3060 in FHD könnte man so praktisch alles auf Ultra bzw. Texturen auf Experimentell stellen. Wenn diese drei Optionen auf mittel getweakt sind, hat man selbst in anspruchsvollsten Szenen ~60fps. Das hier ist die anspruchsvollste, dich ich persönlich in vielen Stunden auf beiden Maps gefunden habe bislang: Das Nomadenlager. Praktisch Wald UND Siedlung in einem.

20250218031100_1.jpg


20250218031113_1.jpg



Ansonsten ist so eine Karte für alles auf hoch absolut ausreichend, was überschaubar viel Bildquali kostet (Texturen auf Experimentell kosten eh keine Performance -- vielleicht kommt wie bei Teil 1 noch ein HD-Texturenpaket, das mit 12GB problemlos machbar wäre). Ein Grund neben der Optimierung scheinbar übrigens, warum das Spiel so viel runder performt als Teil 1: Die CPU-Auslastung scheint gelöst. Habe einen Ryzen 5600 zur RTX 3060. Die GPU ist anders als in Teil 1 praktisch immer voll ausgelastet. Das war da bei weitem nicht der Fall... gelegentlich bis runter auf 60-70% GPU-Auslastung, gerade in Rattay. Dazu passt, dass die Siedlungen allgemein mit ihren NPCs hier jetzt sogar noch besser performen als der Wald. In Teil 1 wars umgekehrt...

Trotz der CB-Benches also: Lasst euch auch mit kleineren GPUs nicht, ähem, hängen. Da geht was. ;)

20250208200046_1.jpg






Habu schrieb:
Wenn man schon in 1080p spielt, dann doch wahrscheinlich eher nativ oder?

Normalerweise ja. Btw. 1440p / DLSS Quality/Balanced ist ja auch eine Option mit ähnlicher oder besserer Performance. Aber je nachdem, wie es in den nächsten Jahren bei ~300-Euro-GPUs so aussieht, könnte ich es mit einer RTX 3060 auch bei 1080p native regelmäßiger einsetzen, jetzt erst recht mit DLSS4. Hier gibts ja nach wie vor keine einzige GPU, die zumindest mal eine 3060 Ti eindeutig schlägt. Und die wird 5 Jahre alt. Selbst die bald 7 Jahre olle 2080 Ti bleibt unerreichbar für den Entry Level. Mehr Stagnation gibts in keiner Klasse.

Dann gäbe es die nächste Grafikkarte erst zu PS6-Zeiten. Dann gibts bei mir auch wieder einen Orientierungspunkt, welche Hardware die nächsten Jahre die Richtung vorgibt. Meine Lieblingsgenres finden AAA als Grafikblockbuster aber selten/er statt, Produkte wie GTA 6 interessieren mich null. Von daher bin ich nicht der, äh, Benchmark. Egal, ob auf Computerbase oder woanders. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Habu
Artikel-Update: Wie Entwickler Warhorse Studios mitteilt, hat sich Kingdom Come: Deliverence 2 seit Release am 4. Februar bereits über zwei Millionen Mal verkauft.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Simanova und Strikerking
@Wolfgang Entwicklungskosten waren 41 Mio (relativ billig für so ein Kaliber). Die Eigenkosten waren somit nach 500k Verkäufen gedeckt. D.h Warhorse Studios dürfte bei einem Plus von mind. 150 Mio nach 2 Wochen liegen. Das ist ein Paradebeispiel dafür, wie effizient man noch AAA Spiele produzieren kann, wenn man will.

Noch 4 weitere Wochen und 1 DLC und Warhorse Studios kann Crytek für 300mio kaufen, und somit die Lizenzkosten für die Cryengine sparen. (300Mio hat Tencent im Jahr 2021 geboten)
 
Das eben nur Tschechien möglich, die Lohnkosten machen den Unterschied!
Das gleiche Game bei Bethesda oder Obsidian produziert wären locker 200 Mio.+ an Produktionskosten.
Es macht eben ein Unterschied wo man etwas produziert in der Welt!
 
Simanova schrieb:
@Wolfgang Entwicklungskosten waren 41 Mio (relativ billig für so ein Kaliber).
Wenn man ein bisschen Zeit in dem Spiel verbracht hat, merkt man schon wo gespart wurde. Sind nicht wirklich viele VAs für den ganzen Side-Content und doch recht viele reused Assets.
Gerade NPC Gesichter werden sooo oft reused das man in Kuttenberg das gefühlt hat es gibt nur 15 Gesichter. MSQ ist aber mega gut und wirklich auf Witcher 3 Niveau wenn nicht sogar höher (IMO).
 
Looniversity schrieb:
Ganz vielen Dank für den Test und Artikel!

Bestärkt mich darin, noch etwas zu warten. Nicht nur, weil ich endlich erstmal den Vorgänger spielen will, sondern auch, weil meine 6700 XT wohl doch langsam vom Lauf der Dinge eingeholt wird.
Ich kann dir auch nur empfehlen den 1. vorher zu spielen, da der 2. Teil quasi direkt am Ende des 1. beginnt.

Ich habe jetzt über 50 Stunden im 2. verbracht und spiele auf einem 5800X3D und einer 6700XT auf WQHD, FRS Qualität, Ultra Setting, Adrenalin 25.2.1 und hatte bis her keine Probleme. Die FPS liegen bei 45-70 und das reicht bisher vollkommen aus, ich hatte nie das Gefühl es würde ruckeln.
 
Über 2 Millionen mal verkauft und "91% Sehr positiv" auf Steam bewertet? Wie kann das sein? Hört man doch immer wieder, wenn ein Spiel (aktuell zB. Civ 7) mal nicht so gut bewertet wird, dass die Spieler nur noch toxisch sind, haten und Review Bombing betreiben weil sie nie mit irgendwas zufrieden sind. Komisch komisch...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Haldi, RdV, RedSlusher und eine weitere Person
Kann man das Savegame, mit welchem ihr testet, irgendwo laden? Nur mal so um zu schauen wo das eigene System steht.
 
Simanova schrieb:
Entwicklungskosten waren 41 Mio (relativ billig für so ein Kaliber). Die Eigenkosten waren somit nach 500k Verkäufen gedeckt. D.h Warhorse Studios dürfte bei einem Plus von mind. 150 Mio nach 2 Wochen liegen. Das ist ein Paradebeispiel dafür, wie effizient man noch AAA Spiele produzieren kann, wenn man will.
Entwicklungskosten sind aber nicht alle Kosten, dann kommt noch Werbung obendrauf. Diese werden nie in den Entwicklungskosten mit aufgeführt, ähnlich wie beim Film. Gerade die Werbekostem sind heute gerade zu riesig geworden, wenn man es mit früher vergleicht. Heute wird in Deutschland nicht nur eine Gamestar und eine PC-Games für eine Coverstory bezahlt, nein heutzutage wird auf jeder Internetseite Werbung geschaltet:
Banner
Coverstorys
Previews
Lösungshefte
Influencer (YouTube, twitch, etc.)
Plakate in Städten (in Ubahnstationen z.b)
Werbeclips
Usw.

Wer heutzutage glaubt, das es mit Entwicklungskosten getan ist, sorry aber der hat die Branche verfehlt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Haldi und evilhunter
Crifty schrieb:
Entwicklungskosten sind aber nicht alle Kosten, dann kommt noch Werbung obendrauf.

Die "Kosten" waren jedenfalls schon am Releasetag wieder drin -- ich ging auch davon aus, dass Marketing noch nicht mit drin war, weil die Summe dann doch sehr niedrig ist. Warhorse sind immerhin mittlerweile ~250 Leute. Die Profitzone müsste man trotzdem mittlerweile safe erreicht haben.

Damit setzen Warhorse einen Trend fort. Auch gerade in Sachen RPG- und RPG-Likes. Denn auf der einen Seite hast du Studios der Marke Bioware, die seit zwanzig Jahren RPG-Elemente immer mehr vereinfachen sowie immer mehr einfache Action einbauen. Auf der andern Seite all die Studios, die spätestens seit dem dritten Hexer RPG-Lite-Elemente in ihre Games einbauen -- Ubisoft inklusive. Und damit mitunter direkt gegeneinander konkurrieren. Wer hier noch auffallen oder sich durchsetzen will, braucht absolut herausragende Games. Und selbst die graben sich die Spieler ab.

From/Larian/Warhorse hingegen kamen aus ihren Nischen, erweiterten ihre Kernkundschaft organisch, ohne die Spiele massiv zu ändern. Wuchsen. Und bieten das, was sie tun, auf ihrem Produktionslevel praktisch konkurrenzlos an. Okay, Soulslike gibts bereits. In Mengen. Aber das Original bleibt das Original -- und was gibt es für bessere Promotion als ein Genre-Tag, der nach deinem eigenen Produkt benannt ist?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Haldi
Wie Entwickler Warhorse Studios mitteilt, hat sich Kingdom Come: Deliverence 2 seit Release am 4. Februar bereits über zwei Millionen Mal verkauft.

Verdient.

Ich hoffe andere Publisher sehen, dass sich auch komplexe Titel gut verkaufen und mehr davon entwickelt wird. Unterkomplexe ein Klick feel good Titel sind einfach Langeweile pur.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Shoryuken94
Ich gönne es Warhorse sehr. Ein Beweis, dass man mit einem Double A Spiel was Budget und Teamgröße angeht durchaus sehr erfolgreich sein kann und gleichzeitig Spieler zufriedenstellt.

Ja man merkt, dass an manchen Stellen Abstriche gemacht werden mussten. Aber das ist alles nichts, was spielentscheidend ist. Im Gegenteil, die ganzen Bugs, technischen Probleme und das miese Spieldesign der meisten tripple A Spiele ist wesentlich problematischer, als wenn an manchen Stellen mal Assets wiederverwendet werden, ein wenig die Variation zurückgeschraubt wurde oder die neusten Pathtracing Effekte fehlen.

Man muss Warhorse anrechnen, dass Sie wissen, was Ihre Fans erwarten und wissen, was den vorherigen Teil erfolgreich gemacht hat. Nicht der typische Einheitsbrei der jedem gefallen soll und der bewusst auch aneckt.

Ein Hauptproblem der Brache ist fehlender Mut und zu große Ambitionen bei Entwicklern und Publishern. KCD2 ist ein guter Beweis, wie man es besser machen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Haldi und Obvision
Freut mich für das Studio. Jedoch braucht auch THQ Nordic den Erfolg so wie es die letzten Monate gelaufen ist.

e
 
Zurück
Oben