Test Kingston NV2 im Test: Was taugt NVMe für 6 Cent pro Gigabyte?

Tiara G. schrieb:
Diese synthetischen Tests... Früher wurden noch praxistaugliche Sachen getestet wie Windowsstart...
Wahrscheinlich wären die Unterschiede zu gering um Aussagen treffen zu können.
Genau das
 
Wer Langlebigkeit wünscht, der kauft die Seagate FireCuda 530, egal welche Grösse.

Wer wenig ausgegeben, aber eine sehr gute SSD will, der holt sich die WD Black SN770.

Wer eine SSD mit 250 oder 500 GB möchte, der holt sich eine mit 1TB, die ist preislich attraktiver und hält wenigstens in der Regel doppelt so lange.

Ganz nach dem Motto: Buy it nice or buy it twice.
 
Eigentlich bleibt nur:
Bestellen
Gucken
Behalten oder zurück.

Diese Komponenten Lotterie empfinde ich als Zumutung und frech.
Wäre ansonsten die perfekte Gaming ssd
 
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So werde ich es machen @GERmaximus. Sollte sich Kingston generell als fail mit den SSDs herausstellen werde ich wieder, wie es bisher war, bei Samsung und Crucial bleiben. Weil eine zweite Kingston Fury hielt ich für ein Datengrab etwas überdimensioniert, daher dachte ich ich mache nix falsch mit den Kingston NV2 SSDs. Da kam der Test ein paar Tage zu spät und die Bestellung war schon raus.
 
Einfach etwas flottes für Windows und irgendwas für Games und Datengrab. Ich kann hier nicht mal Unterschiede zwischen Nvme und SATA SSDs beim laden von Games feststellen :)

Wichtig ist nur dass die Dinger nicht frühzeitig kaputt gehen. Platten als Datengrab sind halt so ein Ding wenn sie im Rechner sind. Bei rausholen aus IDLE hängt der ganze PC für Sekunden, zumindest mit Windows.
 
Unpopuläre Meinung:
Bei einer Budget SSD finde ich es nicht schlimm, das man nicht 100% sicher sein kann, was drin ist.
Solange sie aber die beworbenen Werte erreicht, ist mir das auch völlig egal.
Der günstige Preis hat eben seine "Nachteile".

Das trifft es genau:
milliardo schrieb:
1. Der Kunde kauft die Leistung die der Hersteller garantiert. Mit Glück gibt es mehr, aber nicht weniger als die Garantiewerte.

2. Im Test wird an mehreren Stellen auf die wechselnden Controller-/NAND- Kombinationen hingewiesen. Lesen muss man schon noch selber.

3. Wer einen ganz bestimmten Controller und Speichertyp will, kauft eine SSD, die diese Anforderung erfüllt.
 
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unterschiedliche hardwarekonfigurationen die von dem kauf nicht ersichtlich sind -> produkt für die tonne.
(eigentlich eine frechheit seitens des "herstellers" und meines erachtens indiskutabel!)
 
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Für den Preis ordentlich… Entweder die oder ne SN750 wird es für den Rechner der Tochter werden.

Super Upgrade. Muss nicht immer Ultra Elite sein.

Gruß
Holzinternet
 
Ich finde man sollte die im Regal liegen lassen. So wie alle anderen SSDs, etc. auch, bei denen man nicht genau weiß, was verbaut wird.
 
Ich finde ein minimum von 600MB/sec für eine qlc gar nicht so schlecht. Sollte für 99% der Anwendungen immer noch reichen, sofern man überhaupt in einen Usecase kommt wo man so viele Daten verschiebt und immerhin werden die qlc langsam billiger als tlc. Bei Intel hat das mit dem Preis ja nicht so geklappt.
Auch bei 4Tb ist man bei 320€ mit qlc, weiter oben geht es dann erst bei 400€+ weiter.

Persönlich bin ich zwar kein Poweruser, aber würde hier die 25€ auf eine WD SN570 noch drauflegen.
Für mich ein gutes Mittelmass aus Preis und Leistung und somit ein rundes Produkt.
cypeak schrieb:
unterschiedliche hardwarekonfigurationen die von dem kauf nicht ersichtlich sind -> produkt für die tonne.
(eigentlich eine frechheit seitens des "herstellers" und meines erachtens indiskutabel!)
Das stimmt leider.
 
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Also ich finde es ein Unding das man unter dem gleichen Namen verschiedene Produkte verkauft. Klar ist das ein Datengrab und da ist Geschwindigkeit jetzt nicht so wichtig. Aber wenigstens bei der Haltbarkeit würde ich erwarten dass ich vor dem Kauf weiß was ich bekomme...
 
milliardo schrieb:
1. Der Kunde kauft die Leistung die der Hersteller garantiert. Mit Glück gibt es mehr, aber nicht weniger als die Garantiewerte.

2. Im Test wird an mehreren Stellen auf die wechselnden Controller-/NAND- Kombinationen hingewiesen. Lesen muss man schon noch selber.

3. Wer einen ganz bestimmten Controller und Speichertyp will, kauft eine SSD, die diese Anforderung erfüllt.
Zu 1. Es wurden auch schon des Öfteren von Herstellern angegebene Leistungswerte nicht erreicht.

Zu 2. Das sage ich ja. Die Balken sind aber so wie sie sind und sind auch nicht entsprechend betextet. Gerade im Bezug darauf, dass die Leistungswerte nachher in anderen Tests möglicherweise erscheinen und als Vergleichswert herangezogen werden finde ich das schwierig.

Zu 3. Stimme ich dir auch zu, aber ich finde dann müsste bei dem Produkttest die Controller/NAND-Kombi getestet werden, die am Langsamsten ist, da sich sonst einfach ein falsches Bild ergibt.
 
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quakegott schrieb:
Also ich finde es ein Unding das man unter dem gleichen Namen verschiedene Produkte verkauft. Klar ist das ein Datengrab und da ist Geschwindigkeit jetzt nicht so wichtig. Aber wenigstens bei der Haltbarkeit würde ich erwarten dass ich vor dem Kauf weiß was ich bekomme...
Die Haltbarkeit ist seitens Kingston spezifiziert, so what?
Rambo5018 schrieb:
Zu 1. Es wurden auch schon des Öfteren von Herstellern angegebene Leistungswerte nicht erreicht.
Dann wäre das ein Grund für eine Reklamation oder noch einfacher das 14-tägige Widerrufsrecht, eben deshalb weil man wie in diesem Fall nicht immer genau weiß, was man kriegt. Einfach mal seine Rechte in Anspruch nehmen, statt zu nörgeln.
Rambo5018 schrieb:
Zu 2. Das sage ich ja. Die Balken sind aber so wie sie sind und sind auch nicht entsprechend betextet. Gerade im Bezug darauf, dass die Leistungswerte nachher in anderen Tests möglicherweise erscheinen und als Vergleichswert herangezogen werden finde ich das schwierig.
Dann man muss man halt den Text um die Balken herum auch lesen. Mich würde ein Review nerven, was Informationen redundant immer wieder wiederholt, nur damit Leute, die sich das nur selektiv anschauen, auch alles mitkriegen.
Rambo5018 schrieb:
Zu 3. Stimme ich dir auch zu, aber ich finde dann müsste bei dem Produkttest die Controller/NAND-Kombi getestet werden, die am Langsamsten ist, da sich sonst einfach ein falsches Bild ergibt.
Es ist kein falsches Bild, nur ein unvollständiges.
Ich finde es etwas viel verlangt von CB, dass sie sich noch x verschiedene Varianten besorgen sollen, zumal man ja auch keine spezifische Variante kaufen kann. Siehe
ComputerBase hat die Kingston NV2 aus dem regulären Einzelhandel auf eigene Kosten erworben.
 
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Wenn man das kauft und überprüfen kann, ob es sich um TLC handelt oder nicht, um wenn nicht, das kostenlos zurückschickt, es ist keine Lotto mehr.
 
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ITT:
Meckernde Deutsche, dass die günstigste SSD nicht die Leistung einer Flagship-SSD bringt und eine variable hat, welche den Preis erst ermöglicht.

Im nächsten Thread:
Meckernde Deutsche, dass ein AAA-Spiel über 100GB hat und wie sie das nun auf ihre 500GB SSD quetschen sollen.
 
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Also ich muss sagen, dass ich mir in Sachen Haltbarkeit am wenigsten Sorgen um die eigentlichen Flash-Zellen mache. Beobachtet man Amazon-Rezensionen, scheint es gerade bei Billiganbietern im Notebook-Umfeld, also Format 2230 oder 2242, nicht unüblich zu sein, dass deren Controllerchips nach einigen Monaten ihr Lebensende erreichen und dann lange bevor irgendwelche Schreibzyklen überschritten werden das Laufwerk nicht mehr existiert und auch nicht mehr ausgelesen werden kann. Die Schreibzyklen, die da in CrystalDiskInfo und Konsorten runterzählen, gehen ja nur auf eine garantierte Wieberbeschriebbarkeit zurück. Es kann a) sein, dass die Zellen noch mehr Schreibzyklen erlauben, aber vor allem ist es b) nach Ablauf der Wiederbeschriebbarkeit noch möglich, die Zellen auszulesen. Wenn der Controller-Chip nach einigen Monaten hops geht, ist einfach alles weg, unwiderruflich.

Wobei es da Unterschiede gibt, was unterschiedliche Leute als Billiganbieter klassifizieren. Meine erste SSD ist eine zehn Jahre alte Kingston V300 und die läuft und läuft und läuft.
 
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Ein Frage: mit welcher Software erstellt ihr das RAM Drive?

Möchte das mit meiner WD Blue Sn570 testen, da bei der die Schreibleistung auch runtergeht und meine andere NVMe auch nicht die schnellste ist.
 
Dass man hier nicht die Bezeichnung variiert, wenn es um TLC vs QLC geht. Mit QLC hat man dann viel früher den zweiten Einbruch und wie groß dann die Geschwindigkeiten bei den Einbrüchen nach SLC-Modus und ab "Schreb den SLC in QLC voll" auch genauso hoch ausfallen oder noch schlechter sind, müsste auch erst noch gemessen werden.

Für mich wäre es jedenfalls nichts, dass ich hier eventuell QLC bekommen könnte, wärend andere mit TLC ausgeliefert werden. Ansonsten sieht das ja nicht so schlecht im Test aus. Beim schreiben zwar schnell nur noch knapp über SATA, aber beim Lesen noch deutlich schneller. Für viele Anwendungsfälle durchaus passend bei niedrigen Preis. Wenn die mit QLC dann viel früher aber deutlich unter SATA rumkrebst, ist das dann auch nicht so toll.
Ergänzung ()

Tiara G. schrieb:
Früher wurden noch praxistaugliche Sachen getestet wie Windowsstart, Dauer von Installationen, Laden von Spielen. Gibts alles nicht mehr.
Praxistests wären schon nicht verkehrt, sind aber schwieriger durchzuführen. Bei diversen Spielen und Programmen liegt es öfters nicht an der Geschwindigkeit der Festplatte. Ich habe Beispiele, bei denen das Laden ungefähr gleichlang ist, ob es von einer HDD mit bestenfalls 150 MB/s oder von einer SATA-SSD mit 500 MB/s geladen wird.
Dann müsste man einen recht großen Testparcours machen, um die starken Unterschiede zu erfassen und bildet dann trotzdem nicht die Praxis für einen selbst ab.

Also viel Arbeit bei eigentlich kaum bessere Aussagekraft, es sei denn, es befinden sich Anwendungen im Parcours, die man zufällig selbst nutzt.
Es gibt und gab hier und da mal Tests, die relativ allgemein gehalten wurden, um die "Großen" Unterschiede zwischen den Platten zu messen. Das könnte man eventuell auch bei CB noch mal machen mit einer kleinen Auswahl möglichts verschiedener SSDs für eine grobe Tendenz. Aber soetwas dürfte für Einzeltests den Rahmen sprengen.
 
Zuletzt bearbeitet:
milliardo schrieb:
1. Der Kunde kauft die Leistung die der Hersteller garantiert. Mit Glück gibt es mehr, aber nicht weniger als die Garantiewerte.
Der Witz bei dieser SSD ist nur, der Hersteller garantiert in der Richtung gar nicht. Im Datenblatt gibt es zu den angegebenen Geschwindigkeiten noch im Kleingedruckten
Auf Basis der „Out-of-Box-Leistung“ unter Verwendung eines PCIe 4.0 Motherboards. Die Geschwindigkeit kann abhängig von Hardware, Software oder Nutzung variieren.
https://www.kingston.com/datasheets/snv2s_de.pdf

Es sind also im Endeffekt nur "bis zu" Werte, welche die SSD in der Praxis aber nicht unbedingt erreichen muss. Selbst mit 1 MB/s würde das Exemplar die Angaben im Datenblatt prinzipiell noch einhalten.
 
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Mordhorst3k schrieb:
Ein Frage: mit welcher Software erstellt ihr das RAM Drive?

Möchte das mit meiner WD Blue Sn570 testen, da bei der die Schreibleistung auch runtergeht und meine andere NVMe auch nicht die schnellste ist.
Das Tool heißt SoftPerfect.
 
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