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NewsSSDs: 25 Cent pro Gigabyte sind keine Ausnahme mehr
Weil ich kein Nerv mehr hatte dauernd Spiele von meiner Crucial BX100 250GB zu deinstallieren und nach einigen Wochen, wenn man doch wieder Lust hat, wieder runter zu laden. Habe ich mir jetzt auch ne größer SSD gegönnt und habe mir die Toshiba Q300 zum Preis von 118€ bestellt und eben erst eingebaut, dazu noch weitere 8GB Ram um dahingehend auch erst einmal Ruhe zu haben. Nach einigen Tests im Netz zu urteilen soll die Toshiba nicht schlecht sein und hoffe dies wird sich auch noch die nächsten Monate/Jahre bestätigen.
Genau weil die Pfenningfuchser wie vor allem bei OEMs und Systembuildern sitzen so denken und die SSD Hersteller diese als Kunden gewinnen müssen um weiter expandieren zu können, sehen wir ja gerade dieses Tace-to-the-bottom der SSDs, so an allen Ecken jeder Cent eingespart wird, sei es beim NAND, beim Controller oder auch dem externen Cache RAM. Die SSDs sind dann eben noch immer schneller als HDDs, aber eben nicht so schnell wie ihre Vorgänger und wie Enthusiasten es von ihren SSDs gewohnt sich, aber die Enthusiasten werden auch künfitg eher zu PCIe SSDs greifen. Auch die Haltbarkeit fällt, bisher haben die NANDs der SSDs davon mehr als genug und deren P/E Zyklen reichen für den Heimanwender für Jahrzehnte bis Jahrhunderte, aber das waren dann NANDs mit meist 2000, 3000 oder 5000 spezifizierten P/E Zyklen. Künftig rechnen wir wohl eher nur mit 3 Stellen, bei der Ultra II hat Anandtech 500 aus den S.M.A.R.T. Werten errechnet denn Angaben machen die Hersteller meist gar nicht mehr und selbst das Errechnen aus den S.M.A.R.T. Werten wird immer schwerer.
Bin schon gespannt wie lange die noch halten und wann dann eine Sammelklage kommt, dass die SSDs viel früher ausfallen als andere Modelle.
Fragger911 schrieb:
SSDs mögen in 5 Jahren vielleicht mit HDDs kapazitätsmäßig gleichgezogen haben im Consumerbereich, ABER die Entwicklung bei der Leistungsaufnahme ist noch mehr als fraglich. HDD 8 TB: 7,5W (Betrieb) SSD 2 TB: 4,7W (Betrieb)
Die Leistungsaufnahme im Betrieb solltest Du mal vergessen, denn erstens sind die meisten Platten die meiste Zeit Idle und da hängt die Leistungsaufnahme der SSDs praktisch nicht von deren Kapazität ab und liegt i.d.R. auch weit unter der von HDDs und zweitens hängt im Betreib von der Geschwindigkeit ab, die wird ja bei SATA SSDs von der Schnittstelle limiert. Denn ja schneller die SSD ist, umso mehr NAND Dies werden auch parallel aktiviert und angesprochen, nur dann brauchen die wirklich auch Leistung. Wenn ich als bei bestimmten NANDs mit zeitgleichen Zugriffen auf 4 Dies die Bandbreite voll auslasten kann, ist es relativ egal wie viele Dies die SSD hat, also auch wie groß die Kapazität ist, es bringt einfach nichts noch mehr Dies zu aktivieren. Bei PCIe SSDs hat man mehr Bandbreite und da macht es Sinn auch viel mehr Dies zeitgleich anzusprechen und dann hat man eben auch mehr Leistungsaufnahme.
Die Frage der Leistungsaufnahme ist also weniger von der Kapazität abhängig als von der Geschwindigkeit der SSD. Klar braucht man für eine schnelle PCIe SSD auch eine bestimmte Kapazität um die Geschwindigkeit zu erreichen und selbst bei einer SATA SSD braucht man dann mehr externen DRAM Cache wenn die mehr Kapazität hat und einen schneller arbeitenden Controller um die größrere Mappingtabelle ohne Performanceeinbußen verwalten zu können, wenn es daran fehl werden die Modelle mit der großen Kapazität langsamer als die mit weniger NANDs wie es z.B. bei den SF-2281 SSDs mit mehr als 256GB zu beobachten ist, und beides zieht dann auch mehr Leistung. Aber das sind im Verhältnis kleine Fische.
Fragger911 schrieb:
Kann durchaus sein, das wir dann 10 TB SSDs mit großen Kühllamellen sehen - wer weiß.
Wohl kaum bei SATA SSD, außer da wurde ganz ineffizient gearbeitet oder es wird als Marketinggag verwendet, weil die U.2 SSDs sowas dann schon brauchen und auch schon haben, z.B. die Intel 750 U.2.
Fragger911 schrieb:
Gibt es, nennt sich SAS und U.2. Im Gegensatz zu SATA-Express sind diese Schnittstellen sinnvoll und mit platzsparenden Steckern/Buchsen versehen.
SAS und U.2 stammen ja auch aus dem Enterprisesegment, während SATA Express eine Totgeburt ist die für das Consumersegment geplant war. SAS wird auch Enterprise bleiben, aber U.2 wurde ja extra von SFF-8639 umbenannt um mit dem eingänglicheren Name nun ins Consumersegment zu kommen.
Fragger911 schrieb:
Für ODD und HDD braucht man keine SATA-3-Alternative, denn die beiden reizen das Interface nicht aus.
So ist es und die Budget SSDs dürfte der SATA Schnittstelle auch noch lange treu bleiben.
Wolfsrabe schrieb:
Also wenn das der Fall ist, und die heutigen Planar-TLC-SSDs durch 3D-NAND-TLC-SSDs ersetzt werden, gibt es doch überhaupt keinen Grund, sich Planar-TLC-SSDs anzutun.
Als Kunde sollte man es sich nicht antun, aber für die Hersteller blieb offenbar keine Wahl, denn das Rennen um günstigere SSDs ist eben voll in Gang, die 3D NAND Technologie bei Micron, Hynix und Toshiba aber noch nicht serienreif. Außerdem ist die Fertigung sogar bei Samsung noch immer teurer als planares 15/16nm NANDs, weshalb die Samsung 750 also neues Billigsmodell ja auch solche NANDs statt der 3D NANDs bekommt und die SM951 als OEM PCIe SSDs eben auch nur planare statt 3D NANDs hat, da die Kunden den Aufpreis für die 3D V-NANDs nicht bezahlen wollte. Samsungs 850 Evo ist das Rennen einfach zu teuer, weshalb die 750 Evo nun Marktanteile zurückerobern muss:
Auch das zeigt, dass die 3D NANDs immer noch teurer zu fertigen sind als 3D NANDs, selbst für Samsung die nun seid über 2 Jahren SSDs mit 3D NANDs verkaufen und schon die 3. Generation ihrer 3D NANDs in die Fertigung gebracht haben. Erwartet als keine wunderbaren Preisnachlässe wenn die 3D NANDs kommen, außer die kommen dann gleich mit QLC mit 4 Bits pro Zelle und damit einer noch mal 30% gesteigerten Datendichte, aber dafür müssten dann auch erst einmal passende Controller her.
Wolfsrabe schrieb:
Selbst in einem Alltags-PC wär mir das zu riskant.
Mir auch, die Anzahl der Elektronen in den kleinen planaren Zellen ist schon sehr gering und da noch 8 Ladungszustände zu unterscheiden ist schon sehr grenzwertig.
Intenso84 schrieb:
Ja ich freue mich schon wenn Micron, Sandish, Toshiba 3d TLC Nand verbauen, dass dürfte die Preise ordentlich drücken und man hätte eine bessere Haltbarkeit als planares TLC.
S.o. idie Preise werden eher steigen als fallen, aber die Haltbarkeit sollte davon gewaltig profitieren, außer die anderen 3D NANDs haben dann auch Zellen in die nur wenige Elektronen passen. Bisher kennen wir deren Implementierungen von 3D NANDs noch nicht, sondern nur die von Samsung.
Intenso84 schrieb:
Vielleicht gibts schon vor Weihnachten eine 1TB SSD für deutlich unter 200€.
Da es die Ultra II 960GB ja schon mehrfach für 199€ gab, kann das schon als abgearbeitet angesehen werden.
TenDance schrieb:
Ganz ehrlich: da HDDs bei ~50€ in ein softcap rennen was den Preisverfall angeht (für nen Fuffi bekommst Du ein TB, wenn Du es aber nur etwas günstiger haben möchtest, verlierst Du massiv an Speicherplatz.
Weil eben ein TB auf einen Platter passt und da kann man dann nicht mehr großartig sparen wenn man die Kapazität noch mal senkt, vielleicht den Kopf auf einer Seite oder am Durchmesser der Plattern, aber das ist Kleinkram. Aber bei SSDs ist es ja auch ähnlich, nur bestimmt dort im wesentlichen der Controller die Grundkosten und da wird dann eben noch mal mit billigeren Controllern und durch das Entfernen des externen DRAM Caches gespart, obwohl das dann auf die Performance und ggf. sogar die Haltbarkeit der NANDs geht.
TenDance schrieb:
Aber da sich bei HDDs die letzten Jahre sehr sehr wenig bewegt hat, kommen SSDs dem auch immer näher.
Wenig bewegt? Es gibt schon 10TB HDDs, 8TB sogar als bezahlbare HDDs und dazu neue Technologien wie Heliumfüllung oder SMR, also das sie bei den HDDs in den letzten Jahre wenig bewegt hat, finde ich nun wirklich nicht.
TenDance schrieb:
Nachdem SATAexpress gefloppt zu sein scheint und U.2 nicht so recht starten will
Das U.2 nicht so recht startet stimmt nur für das Consumer Segment, da kommen aber die PCIe SSDs ingesamt nicht so recht in Gang und U.2 wäre hier die Lösung, denn damit vermeidet man die Kühlprobleme die leistungsstarke PCIe SSDs auf den kleinen M.2 Platinen ohne vernünfitgen Luftzug immer haben. Das war das Problem der SF-3xxx, die alle dicke Kühlkörper hatten wenn man ein Prototyp auf einer Messe in Funktion gezeigt wurde. Wäre U.2 schneller gekommen und hätte die Boardhersteller früher auf U.2 Buchsen statt SATA Express und M.2 Slot gesetzt, wären SSDs wie die 950 Pro auch als U.2 verfügbar und damit wäre es den Wettbewerber vermutlich schon jetzt möglich ebenfalls U.2 SSD für Endkunden anzubieten, nur warten die wie z.B. AData noch auf die 3D NANDs.
3D NAND ist rund 50% energieeffizienter und das ist eben für M.2 SSD wichtig um die Wärmeentwicklung in den Griff zu bekommen. Weitere PCIe SSDs könnten als U.2 wahrscheinlich schon früher kommen, aber U.2 ist im Consumersegment noch zu unbekannt und daher wollen die anderen Anbieter eben wohl die Produkte als M.2 bringen und müssen auf die effizienten 3D NANDs warten.
TenDance schrieb:
warte ich weiterhin auf einen vernünftigen Nachfolger für SATA.
Es wird keinen weiteren Nachfolger für SATA geben, PCIe ist die elektronische Anbindung und die wird bei schnellen M.2 und bei U.2 genutzt.
TenDance schrieb:
M.2 ist einfach ein Gefrickel da man im Platz eingeschränkt ist und die Position (häufig unterhalb der GPU, was ganz toll ist wenn die größte Wärmequelle des Systems die SSD throtteln lässt) eher einer Notlösung gleicht.
Erstens kann die Graka der SSD auch nützlich sein, wenn sie ihr einen kühlenden Luftzug zukommen lässt und zweitens ist M.2 wie vorher mSATA eigentlich für Notebooks gedacht und hätte nie eine große Verbreitung auf den Desktops erleben dürfte, aber man hat eben die Hitzentwicklung bei den schnellen SSDs offenbar unterschätzt, bedenke das eine Crucial m4 noch nicht einmal einen Temperatursensor hatte weil man damals noch davon ausging, dass SSDs gar nicht warm werden und das war nicht nur bei der Crucial so, das war der Zeitgeist und mit der Nachfolgegeneration m500 dann schon das thermische Throtteling eingeführt wurde.
Aber mit SATA Express war ja eine Schnittstelle für PCIe SSDs im 2.5" Formfaktor eingeführt worden, nur eben mit den 2 PCIe mit einer zu sparsamen Anbindung und die Kombilösung mit den SATA Ports war auch keine glückliche Idee. Da sich 2 PCIe Lanes aber schnell als zu langsam für schnelle PCIe SSDs erwiesen haben, schon die XP941 konnte die Bandbreite die damit möglich ist voll ausschöpfen, wurde SATA Express zum Rohrkrepierer und nun muss der Übergang auf U.2 erfolgen, da lahmen aber vor allem die Mainboardhersteller gewaltig.
Was ist das für ein Programm und was sagt die X-Skala mit den Prozenten aus? Soll das die Komprimierbarkeit der Daten angegeben? Jedenfalls erreicht sie links Werte wie man sie für diese SF-2281 SSDs mit dem asyncrohnen ONFI NANDs mit nicht komprimierbaren Daten erwartet und recht wie man sie bei extrem komprimierbaren Daten kennt, aber der Verlauf in der Mitte weicht deutlich von dem beim Kompressionstest von AS-SSD ab.
digitalangel18 schrieb:
Solange die Anzahl der Flashbausteine nicht steigt, wird da nicht viel passieren.
Es kommt auch nicht auf die Anzahl der Bausteine an, auch nicht auf die der Dies (es können ja bis zu 16 in einem Gehäuse stecken), sondern darauf wie viele zeitgleich angesprochen werden. Und natürlich welche Technologie es ist, die sind ja auch unterschiedlich effizient.
noch sind es 24-25cent und das nur bei seeeehr großen platten. 250gb und 500gb sind DIE SSD's der Wahl für die meisten User.
desweiteren werden 30% bis 2017 vorhergesagt. -> irgendwann 2017 18cent/gb … daher stimmt deine aussage nicht ganz. 27,4€ und 27,8€ pro TB für 2 und 3 TB Modelle (mindfactory amazon, normal ware)!! sind bereits anfang 2016 deutlich unter deinen 30€.
das eine besser machen und das andere schlechter, klingt nach einem nvidia fan.
Die Preise für die SSDs fallen einfach zu langsam, ich würde sofort meine 3. 1TB HDDs gegen 3. 1TB SSDs tauschen [am liebsten gegen 3xSamsung Evo 1.TB], aber bei 3.Stück wären das knapp 900,00€, für mich zu viel.
Dann warte einfach ein wenig... wie alle bei Hardware immer nicht warten können^^. Die Preise fallen doch schon sehr stark und mit den neuen Technologien wird der Preisverfall weiter anhalten.
Wieso sollte man 1 TB für ca. 50€ kaufen [44,32€/TB], wenn es 3 TB für 85€ [27,65€/TB] gibt (oder eben auch 8 TB für 215€ [26,87 €/TB])?
Wenn man denn angeblich so wild auf Speicher ist...
Ergänzung ()
frankkl schrieb:
Bezahle für einen Datenspeicher nicht mehr wie 120 Euro
und habe dieses nieschen Produkt SSD mit 240 GB schon länger habe darmals knapp 117 Euro bezahlt.
...
Wenn ich bedenke dass ich für meine 80GB Intel SSD mal 300 Euro bezahlt hab. Gut, ich hab mal für eine 80 MB Platte 400 Mark bezahlt^^
Die Entwicklung sieht langsam interessant aus. Aber bis die Datengräber in bezahlbare Regionen kommen wird es wohl noch ein wenig dauern. Aber ich möchte meine SSD für BS und oft genutzte Programme nicht mehr missen. Für den Rest reicht mir auch eine schnelle Festplatte oder eine Hybridplatte.
Das wäre es mir bei dem Anbieter auch, wobei ich damals bei denen für meine Vertex2 dann nur eine Agility 3 im Austausch bekommen habe. Die Vertex2 war das Topmodell als ich die gekauft haben, die Agility dagegen die Budgetreihe.
Zwar hingt der Vergleich weil beu Autos Defekte die von der Garantie abgedeckt sind in aller Regel repariert werden, aber ein wenig ist es als würde man als Ersatz für einen defekten S-Klasse Benz dann eine neue E-Klasse bekommen.
Aber es ist eben so, dass die Garantie nur immer der Zeitwert abdenkt, der sinkt einmal durch den Preisverfall der neuen SSDs und dann eben auch mit der Zeit und Nutzung. Außerdem könnte die Hersteller eben selbst entscheiden, was sie als einen gleiochwertigen Ersatz ansehen. Den Wert von Garantien sehen ich daher als geringer an wie wohl die meisten User und kaufe lieber eine SSD bei der ich weniger Sorge habe die Garantie in Anspruch nehmen zu müssen als eine bei das im Falle eines Falles dann wenigstens einfacher ist.
die richtung stimmt. für den tower hab ich mir im sommer eine 500er crucial mx200 für ca. 190 gekauft, und die reicht mir im moment für meine programme aus, aber der laptop darf dann auch gerne mal ein upgrade haben. 200 mäuse für 1 tb ist voll in ordnung, und im laptop machts auch sinn, wenn man nur einen 2.5 zoll slot hat. im tower ist eine 1tb ssd schön, wenn man viele spiele auf der platte haben will, aber das HDD datengrab wird noch ein weilchen relevant bleiben. 4tb für 120.- wird noch lange nicht erreicht werden, und da kommts ja auch nicht wirklich auf die performance drauf an. fast interessanter sind die preise der 250er ssds. so langsam aber sicher macht es preislich nicht mehr viel unterschied, ob man eine 250er ssd oder eine 1-2tb HDD verbaut, und für einen office-rechner macht die ssd sehr viel mehr sinn.
OCZ Kann man denke ich durch die Oberhand von Toshiba wieder Bedenkenlos verbauen! Keine Sorge!
Falsch finde ich allerdings immernoch Propaganda zu Betreiben! ("öhh nie wieder OCZ!!...") Das ist Mies!
Mies war die Horde von Kunden, die bei mir am Servicetresen stand weil all ihre Daten
unwiederbringlich verloren waren. Die ganzen Leute, die das gerade erst gewonnene Vertrauen in
eine neue Technik schon wieder verloren hatten. Die ganze Zeit, die ich mit dem Abwickeln von
Reklamationen und Neuinstallationen vergeudet habe. Hier gehts nicht um Propaganda, hier gehts
darum, ob man einem Unternehmen, das ein defektes Produkt auf den Markt gebracht hat, noch
trauen kann. Leider blieb es nicht bei der Vertex 2 mit den Massenausfällen, auch die Petrol und die
Octane waren katastrophale Ausfälle: https://en.wikipedia.org/wiki/OCZ_Storage_Solutions#Reliability_history
Das ist einmalig in der Geschichte der SSD, die 3 am häufigsten ausgefallenen SSDs sind OCZ Produkte.
Dass das Vertrauen nachhaltig erschüttert ist, und das zu Recht, ist doch kein Wunder.
Das Problem ist eigentlich kein technisches, sondern eine Management Entscheidung, die dazu geführt
hat, das ein Gerät ohne ausreichende Tests, bei denen der Fehler hätte gefunden werden können, auf
den Markt geworfen wurden um schnelles Geld zu machen. Wenn der exakt gleiche Konzern jetzt ne
andere Mutterfirma hat, ist das ne schöne Sache, aber es ist leider einfach keine Garantie dafür, dass
sowas nicht mehr passiert.
So ist es! Genau den gleichen Mist musste ich mitmachen + Vorwürfe weil man ja die SSD auch noch empfohlen hatte. OCZ kommt mir nicht ins Gehäuse auch wenn sie von Samsung, Crucial oder sonst wem gekauft werden.
Toshiba hat von OCZ mehr als nur den Namen übernommen, die meisten Leuste und die Technik sind noch die gleichen wie damals. Die Arc nutzt noch den Barefoot3 den es schon vor der Pleite gab und da lag auch einiges mit der Zuverlässigkeit im argen. Die Vector 180 ist wie gesagt mit den Stützkondensatoren die einzige SSD mit dem Controller der ich halbwegs trauen würde, den anderen wie der Arc nicht. Es ist auch auffällig, dass Toshiba diesen nun hauseigene Controller nie eingesetzt hat und die neuen Modelle wie die Trion offenbar Toshibaentwicklungen mit Phison Controllern unter dem Toshiba-Label sind, also SSDs die nun wirklich nichts mehr mit OCZ von früher zu tun haben.
OCZ hat dem Image von SSDs nachhaltigen Schaden zugefügt, man muss denen nicht wirklich eine Sympathie entgegen bringen. Die aktuellen Modelle sind auch wenig spannend, die Trion ist eine Budget SSD und leistungsmäßig entsprechend weit unten angesetzt, wie eben die meisten der zuletzt erschienen Budget SSDs. Die Vector 180 ist teuer, zu teuer im Vergleich zu anderen und damit wie der Rest nicht empfehlenswert. Die Garantie ändert daran nichts, weil man von guten SSDs weniger als 1% Ausfallraten erwarten kann und diese daher als Privatanwender gar nicht brauchen sollte.
Wenn der neue 3D-Speicher soviel günstiger in der Herstellung ist müsten die Preise dann nicht bald massiv sinken
und sind dann die Samsung SSD mit 3D-Speicher nicht viel zuteuer bei den günstigen herstellungskosten ?