Leserartikel Kleiner AM1 / Athlon 5350 Erfahrungsbericht

Warum nicht, wenn man ein ungenutztes ATX-Gehäuse daheim rum stehen hat?
 
Habe meine Tests soweit abgeschlossen. Fazit bisher: Im realen Betrieb schwankt der Verbrauch zwischen 20 und 33 Watt. Limitieren tut bei mir (auch bei meinem 2600k) scheinbar nur die CPU. Single Core Leistung ist immer noch sehr wichtig - hätte ich in dem Ausmaß nicht erwartet. Die Kiste wird dann aller Voraussicht nach in der Familie weitergegeben. Mal sehen wie sich die kleinen Haswell so schlagen ^^ Werde ich auch nochmal testen.
 
@aurum, du könntest das passive NT noch ins Gehäuse verfrachten und den Lüfter so einstellen, dass er steht bis sagen wir 50°C CPU Temperatur.

Ansonsten viel Luft im Blechmantel :D


edit: Ja klar, nur die wenigsten Anwendungen laufen gescheit parallelisiert. Selbst große Programme bieten meist nur einzelne Funktionen die multithreaded gescheiten Zuwachs hat. Das können alle größeren Intel CPUs, also alles über Atom deutlich besser.

20W im Realbetrieb ist eigentlich nur zu begründen, wenn du eine HDD hast die nicht zum Stillstand kommt. Ansonsten sollte Idle 10-15W mit ner SSD zu erwarten sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lüftersteuerung habe ich schon angepasst. Im direkten Vergleich ist mein 2600k ein Hovercraft ^^ Der Lüfter ist eigentlich nicht zu hören. Ein größerer Kühler lohnt eigentlich nicht.

20W im Realbetrieb ist eigentlich nur zu begründen, wenn du eine HDD hast die nicht zum Stillstand kommt. Ansonsten sollte Idle 10-15W mit ner SSD zu erwarten sein.

Ist nur eine SSD verbaut. Idle ohne Virenscanner 16,8 Watt. Mit Virescanner + Rainmeter sind es rund 18 Watt. In der Regel laste ich die CPU mit 25-50 % aus (das ist mein Idle ^^). Da steigt der Verbrauch schnell an. Weniger als 10 % Auslastung habe ich eigentlich nie. Ist bei meinem 2600k aber auch so ;) Der hat im Regelbetrieb immer eine Auslastung von 15-50%. Wobei die Auslastung durchaus auch mal auf 80 % steigt. Beim 5350 erreiche ich durchaus häufiger mal 90+ %
 
10% ist bei einem AM1 Athlon und noch eher bei einem 2600K nicht hinzunehmen, da ist irgend eines der Hintergrundprogramme reif fürs Deinstallieren ;).

Bei ner CPU die ~13Gflops (Floatingpoint) bietet sind 10% Last schon eine exorbitante Menge an Daten bzw. Interrupts die da durch die Gegend geschuppst werden. Das ist für (nahezu) kein Programm akzeptabel so eine Grundlast zu erzeugen wenn es im Hintergrund läuft. Sowas erreicht mein System nichtmal wenn ich den Gbit Port voll auslaste und das mit ausschließlich verschlüsselten Verbindungen!
 
ei ner CPU die ~13Gflops (Floatingpoint) bietet sind 10% Last schon eine exorbitante Menge an Daten bzw. Interrupts die da durch die Gegend geschuppst werden. Das ist für (nahezu) kein Programm akzeptabel

Ich arbeite viel mit virtuellen Maschinen. Davon laufen in der Regel min. 2 parallel zum normalen OS. Dazu kommen eigentlich nur FF + Chrome + Winedt + Word. Bei Bedarf noch Lightroom und einige andere leichtgewichtige Programme.
 
Doch eigentlich schon. Die machen normalerweise nicht viel. Sieht konkret so aus:

http://www.bilder-hochladen.net/files/big/hb0a-7a-fe13.jpg
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/hb0a-7b-f718.jpg

Linux ist insgesamt sehr ressourcenhungrig, wenn man compiz inkl. aller Effekte in der VM aktiviert hat.

http://www.bilder-hochladen.net/files/big/hb0a-7c-d964.jpg

Das alles kann man mit dem 5350 mehr oder weniger vergessen. Der hängt ständig im CPU-limit. Wenn man nur Office etc. betreibt sollte er aber reichen.
 
Naja Compiz läuft wenn die Hardwarebeschleunigung nutzen kann recht gut, unter VirtualBox braucht das aber wohl meist händisch etwas Arbeit ansonsten muss die CPU ran und da sind die kleinen Kabinis naturgemäß recht fix am Limit. Wenn du da nicht eh schon alle Möglichkeiten versucht hast, kannste da ja mal Google nutzen, da gibt es einige Anleitungen, die das Potential der Grafik nutzbare Resource erschließt. ;)
Ich bevorzuge ganz klar VMs ohne X-Server, wenn da 2-3 VMs im Hintergrund laufen ohne groß etwas zu tun zu haben stört das die Athlons nicht sonderlich.


Bei Office kommt es stark drauf an was man macht. Da die meisten Office Lösungen recht strikt singlethreaded laufen wird es bei großen Dateien zäh. Beim Öffnen von Textdateien läuft ja gern mal die Rechtschreibprüfung los und bei entsprechender Seitenanzahl ist das dann schon bisserl nervig. Bei Exceldateien wo es viel zu rechnen gibt ist es mitunter ähnlich (*.csv wo keine Werte nur Formeln gespeichert sind die bei jedem Öffnen neu berechnet werden, yeah!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, ich komme mit dem Setup

1 x Kingston SSDNow V300 60GB, 2.5", SATA 6Gb/s (SV300S37A/60G)
1 x AMD Athlon 5350, 4x 2.05GHz, boxed (AD5350JAHMBOX)
1 x Kingston ValueRAM DIMM 4GB, DDR3-1333, CL9 (KVR13N9S8/4)
1 x ASUS AM1I-A (90MB0IA0-M0EAY0)
1 x Samsung SN-506BB Slim, SATA (SN-506BB/BEBE)
1 x Scythe Kaze Jyu Slim 2000 (SY1012SL12M)
1 x LC-Power LC-1320mi, 75W extern, Mini-ITX

und Win7 64-Bit nicht unter 18 Watt. Der Standard Lüfter wurde gegen den Scythe ausgetauscht. Gemessen hab ich mit dem Christ CLM1000 H. Offset ist auf -0.025 V. Die Serial Ports und der PCI Port sind bereits deaktiviert... ist da noch mehr drin? 18 W erscheint mir für Idle mit 0-1% CPU-Auslastung doch etwas viel.
 
Ich habe das MSI Board http://geizhals.de/msi-am1i-7865-001r-a1079505.html mit dem lc-1320mi Gehäuse http://geizhals.de/lc-power-lc-1320mi-a435257.html dazu ein 4GB 1333 1.5v Riegel von GSkill und eine Crucial M4 64GB.

Ich komme, ähnlich wie im Review auf 8W Idle und 28W Maximalverbrauch mit Furmark und Prime gleichzeitig. Ich habe auch exakt die gleiche Wandlerplatine und das gleiche Tischnetzteil wie im Review. Ich muss aber dazu sagen, daß ich ein 10 Euro Messgerät von Conrad habe.

Besonders der sehr leise CPU Kühler hat mich positiv überrascht.

Ich wollte ihn zuerst nur als Notlösung einsetzen, bis eine passive Aftermarketlösung angeboten wird.
Aber wenn ich ihn im BIOS auf 25% Minimalgeschwindigkeit einstelle und die Zieltemperatur auf 60° einstelle, ist er im HTPC-Betrieb bei ca 1000 rpm wirklich unhörbar. Die Temperatur beim Videos gucken ist ca. 40°.
Lediglich bei Prime erreicht er ca. 55° und der Lüfter dreht dann auf ca. 1500 rpm. Über 55° C hab ich ihn nicht bekommen.

der Lüfter hat im 1320mi ca 7mm Luft zum Deckel. Die Lüftungsöffnung liegt nicht vollständig über dem Lüfter aber ca. 2/3 des Lüfters liegen frei.
Ich häng mal paar fotos vom Setup an.

Ich hatte vorher einen Celeron G540 mit einem https://geizhals.de/thermaltake-slim-x3-cl-p0534-a556890.html auf dem ein http://geizhals.de/scythe-kaze-jyu-slim-1000-sy1012sl12l-a333842.html geschnallt war.

Ich muss sagen, von der Leistung fühlt er sich genauso schnell an wie der Celeron und verbraucht weniger als die Hälfte im Idle und unter Last. Und ist dabei nicht lauter als das 1155er System wo ich noch 20 Euro in die Kühlung investieren musste, weil der Boxed Kühler trotz runterregeln im BIOS immer störend zu hören war.

Insgesamt bin ich total zufrieden mit dem Setup. Ich finds nur schade, daß man bei dem MSI Board nur die RAM Spannung regeln kann.

 
Also HWMonitor und CPUZ zeigen mit laufendem Prime 1.296V an. Der Hardwaremonitor im BIOS zeigt das gleiche an.
 
Zurück
Oben