Sammelthread Klimaanlage, kühlen oder warum ist es im Sommer warm.

Geh mal raus und geniesse das Leben, im Winter kannst du noch genug vor dem PC hocken :)
 
hab 31° konstant in meiner bude von daher könnte es ruhig mal abkühlen
 
Frage, Störung in der Elektrik durch Klimaanlage?

Hallo Leute, ich habe mal eine kleine technische Frage an Euch.
Hier im Büro gibt es ein Phänomen, welches ich mir noch nicht erklären kann. Mein Kollege hat vor zwei Jahren dafür gesorgt das wir im Serverraum eine Klimaanlage haben. Gesagt getan, Klima- Splitgerät organisieren und anbauen lassen.

Unser Serverraum ist relativ klein, ungefähr 1,5m² worin sich unser Patchfeld, zwei Server, der Switch und unsere Telefonanlage (Auerswald) befindet. Zu dem Serverraum führt ein Kabelkanal wo der Elektriker damals die Strom-Kabel durchgezogen hat. In dem Raum selbst sind drei Steckdosen. An einer der Steckdosen hängt unsere USV und dort an der USV hängen Server, Switch und die Telefonanlage!

An der anderen Steckdose hängt unsere FritzBox und an der dritten Steckdose hängt die Klimaanlage dran.
Durch den Kabelkanal laufen nicht nur Stromkabel, sondern auch die Leitungen für Telefon und Netzwerk zu den einzelnen Arbeitsplätzen.

Kann es nun dazu kommen, dass die Klimaanlage ein ungleichmäßiges Spannungsfeld oder Störfeld aufbaut, dass es Probleme mit der Telefonanlage geben kann? Ich bin nämlich der Meinung, dass jedes mal wenn die Klimaanlage aktiviert ist, es Probleme mit unserem gesamten Telefon hier im Haus gibt.

Ich hatte damals das Unternehmen hier antanzen lassen die uns das Teil verkauft haben, aber jedes mal wenn die hier waren ist der Fehler nicht aufgetreten. Und für jedes mal antanzen und wieder weg gehen, 75 Euro Netto zu zahlen, haben wir kein Verständnis. Somit machen wir schritt für schritt immer ein Ausschlussverfahren und ich bin jetzt an dem Punkt wo ich überlege ob die Klimaanlage schuld sein könnte.

Da ich aber kein Elektriker bin, wollte ich mal Eure Meinung einholen. Ich hatte auch erst an ein Thermisches Problem in der Telefonanlage gedacht. So das, wenn der Serverraum auf 20 Grad heruntergekühlt wird, die Anlage ein Problem damit hat. Es gibt ja so kalte Lötstellen oder wie sich das nennt, habe so etwas mal vor 14 Jahren bei einem Praktikum von einem Radio und Fernsehtechniker aufgeschnappt.

Habt Ihr da vielleicht noch einen Ansatz für mich? Software ist auf allen Geräten aktuell.
Gruß, Domi

p.s. Das Problem macht sich in sofern bemerkbar, dass die Telefonanlage mittendrin mal einen Reboot macht, oder wenn Chef ein Gespräch hausintern von A nach B weiterleiten möchte, dass die Verbindung abbricht beim weiterleiten und die Telefonanlage glaubt Mitarbeiter B telefoniert und blockiert dann die Verbindung, obwohl das NICHT der Fall ist.
 
AW: Frage, Störung in der Elektrik durch Klimaanlage?

"Kalte Lötstellen" haben recht wenig mit der Umgebungstemperatur zu tun. ;)

Ich würde mal die Schirmung der einzelnen Übertragungsleitungen überprüfen. Oder eben auch, ob sie mit "normalen" Niederspannungsleitungen gebündelt wurden. Wahrscheinlicher ist, daß es sich um ein Problem in der Infrastruktur handelt, als es tatsächlich ein Problem mit den Anlagen ist. Entweder ist die Schirmung nicht richtig aufgelegt, das Referenzpotential nicht fest definiert aufgrund eines Verdrahtungsfehlers, oder, oder.

Genaueres wird eine Begehung mit einer erfahrenen Fachkraft zu Tage fördern.

Das Klimagerät selber sollte eigentlich gut genug abgeschirmt sein, daß es andere Geräte nicht weiter stören sollte. Netzrückwirkungen sollten (sofern es sich um eine online-USV handelt) von der USV aufgefangen und gefiltert werden, da die Telefonanlage ja durch die USV gespeist wird.
 
AW: Frage, Störung in der Elektrik durch Klimaanlage?

Okay, dann vermute ich mal, muss ich mal mit Chefs reden. Dann zum Vermieter und der wiederum mal den Elektriker ansprechen.

Das einzige was ich allerdings nicht sagen kann ist, ob es mit dem Ausbau des 2. OG zusammen hängt, oder mit dem Klimagerät. Erdgeschoss und 1. OG habe ich persönlich verkabelt. Die Schirmung der Cat 7 Kabel habe ich am Patchfeld und den Netzwerkdosen aufgelegt. 2008 habe zum prüfen so einen Kabeltester verwendet, der von 1 - 8 und GND durch prüft. Also so ein ganz simples Teil mit einer LED die dann leuchtet :)

Im 2. OG wurden sowohl Strom als auch Netzwerk vom Elektriker verlegt und nur noch von mir angeschlossen und hinterher getestet. Da gab es am Ende auch kein Problem. Aber gut, ich habe somit schon mal einen Ansatz für die Problematik.

Gruß, Domi

Nachtrag: Kann Korrosion vielleicht auch ein Auslöser sein? Ich glaube mein Kollege sagte mir mal, als ich aus dem Urlaub zurück kam, dass die Klimaanlage ganz leichte Wassertropfen versprüht habe und der Deckel der Telefonanlage etwas abbekommen habe, aber nichts passiert sei. Sicher war sich aber keiner wirklich ob diese etwas abbekommen habe und ich glaube im Winter besteht das Problem auch nicht, wenn die Klimaanlage komplett aus ist.
 
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AW: Frage, Störung in der Elektrik durch Klimaanlage?

Erstens sollten die Kommunikationsleitungen nicht zusammen mit den Versorgungsleitungen gebündelt werden sondern auf einer separaten Trasse laufen. Auch, wenn dies nicht möglich ist (oder gerade dann), sollten die Schirmungen der Leitungen am Übergang in den "Server-Raum" über eine Schirmschiene zurück auf Referenzpotential über Maschenerder gezogen werden. Rein theoretisch sollte dies zwar auch am Patchfeld erfolgen können, jedoch wird dieses oft auf den Schutzleiter der Kopfschränke aufgelegt und belastet diesen, daß es zu unbeabsichtigtem Auslösen der (hoffentlich verbauten) RCM/RCD-Module kommen kann. Oft genug fehlt aber selbst diese Verbindung.

Idealerweise nutzt man für die Versorgung ebenfalls geschirmte Kabel, z.B. NHXCH, deren Schirmung man ebenfalls auf den Maschenerder und nicht auf den ZEP zieht. Gerade dann, wenn diese mit Kommunikationsleitungen gebündelt werden, empfiehlt es sich.

Das Klimagerät sollte keine Feuchtigkeit versprühen. Entweder habt ihr eine undichte Stelle in der Kondensatableitung, oder aber es tritt Kühlflüssigkeit aus. Bitte überprüfen und ggf austauschen/nachbessern lassen.
 
AW: Frage, Störung in der Elektrik durch Klimaanlage?

Das Problem mit der Feuchtigkeit ist nie wieder aufgetreten. Falls es überhaupt der Fall war. Kollege hatte mir davon halt nur berichtet als ich aus dem Urlaub zurück kam.

Was die Schirmung angeht, jetzt muss ich das eine oder andere mal eben hinterfragen. Also die Schirmung vom Cat 7 Kabel liegt sowohl am Patchfeld an, als auch an den Dosen am Arbeitsplatz, wie ich ja vorhin erwähnte. Das Patchfeld ist mit der Erdung vom Rack verbunden und am Rack wiederum hängt (auf Anraten von einem bekannten von Chef damals), ein 10qm Kabel das (meines Wissens) zur Potentialausgleichsschiene bei der Heizung läuft.

Das man Netzwerk und Strom nicht im gleichen Kanal verlegt, war mir damals auch noch leicht bewusst. Ich hatte das auch angesprochen, war dann aber nicht anders möglich, nach Rücksprache mit dem Vermieter. Somit hatten wir das hingenommen und aufgrund dieser Prämisse hatte ich dann das Draka Cat 7 Kabel organisiert, in der Hoffnung das die Schirmung wesentlich besser ist und dafür ausreicht.

Allerdings muss ich nun zu meinem Bedauern sagen, dass ich mit RCM/RCD-Module nicht wirklich was anfangen kann :freak:
 
AW: Frage, Störung in der Elektrik durch Klimaanlage?

Der Querschnitt des Ausgleichsleiters muß mindestens 6mm² betragen, ist aber ebenso abhängig von verbauten Leistungen. Mit 10 bzw 16mm² seit ihr schon recht gut dabei, beides sind gängige Größen für normale 42HU-Schränke ohne Angabe der verbauten Leistungen.

Wo Du die "Potentialausgleichsschiene bei der Heizung" erwähnst, solltest Du evtl. euer Versorgungs- und Erdungskonzept ein wenig näher ausführen.

Sind die Tk-Zuleitungen zur Telefonanlage ebenfalls als Cat.7 ausgeführt?

RCM/RCD-Module sind Bauteile der in der Versorgung. Während der RCD direkt dem Personenschutz dient und bei Körperschlüssen freischalten soll, bevor eine gefährliche Berührungsspannung anliegt, dienen RCM-Module in erster Linie der Überwachung. Sinnvollerweise verbaut man derer zwei, einen zur Symmetrieüberwachung, ein zweites zur Überwachung der Belastung des Schutzleiters. Ersterer sollte bei Erreichen eines gewissen Fehlerstromes ebenfalls einen Lastabwurf ähnlich dem Prinzip eines RCD vornehmen, zweiteres sollte als Warnmeldung auf die Gebäudesteuerung aufgelegt werden.

Eine USV im Serverraum sollte nicht über eine Steckdose gespeist werden. Sobald jemand den Netzstecker zieht, ohne daß vorher ein vollständiger Lastabwurf durchgeführt wurde, führen die Geräte, die durch die USV gespeist werden, ein unbestimmtes Potential. Dies sollte vermieden werden. Es ist sicherzustellen, daß weder der Schutzleiter noch der Neutralleiter ohne weitere Hilfsmittel unterbrochen werden können.
 
AW: Frage, Störung in der Elektrik durch Klimaanlage?

Moin moin.. Sorry für die sehr später Rückmeldung. Ich musst erst einmal selbst ein wenig lesen, da ich erst nicht wusste was mit RCD oder RCM gemeint war. Aber wenn ich es richtig gelesen hatte, ist z.B. der RCD der übliche FI und das kann ich dann wieder interpretieren :)

Was die Potentialausgleichsschiene angeht, eine Leitung verschwindet in der Wand und dürfte vermutlich zum Hausanschluss führen. Wenn ich mich nicht verguckt habe, ist das auch bei mir Privat so, somit gehe ich mal aus dass das hier auch der Fall ist. An der Schiene ist die Heizungsanlage, das Gasrohr und der 19 Zoll Schrank angeschlossen. Hoffe, dass hilft ein wenig weiter :)

Wo fange ich jetzt an... Ich versuche das mal als Liste abzuklappern.
1.) Hier läuft im 1. OG ein Unterputz Kabelkanal lang, dort drin sind zwei oder drei 3x1,5 NYM-J Leitungen drin, eine ist nur für den Serverraum. Die anderen beiden Leitungen sind für den Strom der PCs zuständig. In diesem Kabal laufen Cat 7 Kabel für das Netzwerk der PCs und Cat5e für die Telefonanschlüsse. Zusätzlich laufen auch noch zwei Leitungen für Telefon dort durch. Das sind dann diese 2x2er Leitungen, welche die Telekom verwendet, da fällt mir die Bezeichnung gerade nicht ein.

2.) Das mit der USV und der Steckdose verstehe noch nicht so ganz. Wie soll eine USV dann gespeist werde, wenn nicht über die Steckdose? Es handelt sich dabei um so ein ähnliches Modell, nur etwas älter.

3.) Was die Telefonanlage angeht, ich vermute aber so langsam mal das die einfach einen Schaden hat. Diese hat zwar ein Protokoll, falls es Probleme gibt. Das witzige ist aber, die Software in der Anlage scheint abzustürzen und neu zu starten (das macht sie automatisch) und sobald diese wieder hochgefahren und die Anlage ansprechbar ist, ist das Protokoll auch leer :freak:
 
AW: Frage, Störung in der Elektrik durch Klimaanlage?

Zu 1.) Wie bereits gesagt, beeinflussen die nicht geschirmten, stromführenden Leiter sich untereinander. Wenn ihr absolut nicht die Versorgung von der TK räumlich trennen könnt, solltet ihr die Leitungen austauschen, sowohl Versorgung als auch TK, gegen abgeschirmte Varianten.

Für die Versorgung empfehlen sich z.B. NHXMCH bzw NHXMH(ST)-J oder ähnliches, und für die TK z.B. J-H(ST)H(BMK). Genannte Varianten gibt es sowohl in E30 als auch E90.

Andernfalls solltet Ihr einen HF-Filter vor der TK installieren.

Zu 2.) Abgesehen von solchen Mini-USVs für den Heimgebrauch gibt es auch USVs, bei denen der Anschluß direkt an die Unterversorgung erfolgt über Klemm-/Schraubanschlüsse direkt an den Leistungstrennern der USV. Diese aber können (oder besser: sollten) nicht mehr von Joe Public angeschlossen und betrieben werden.
Aber auch bei solchen Mini-USVs, wie Du sie beschreibst, sollte nach Möglichkeit der Anschluß so gestaltet sein, daß es nicht ohne Weiteres möglich ist, "den Stecker zu ziehen". Der Moment, in dem die USV und sämtliche daran angeschlossenen Geräte ohne fest definiertes Referenzpotential betrieben werden, ist aus Sicht der Betriebssicherheit eher zu vermeiden. Entweder, man beschränkt den Zugang zur Steckdose (z.B. durch ein abschließbares Gehäuse), oder man tauscht Dose und Steckverbinder durch eine Steckverbindung mit Verriegelung, die in beiden Schaltzuständen gesichert werden kann.

Zu 3.) Die Möglichkeit besteht, daß die Anlage durch Fremdinduktion bereits Schaden genommen hat. Genauso gut kann es auch sein, daß sie einfach nur altersbedingt herunterbricht. Solltet Ihr die Anlage sowieso austauschen wollen, würde ich Euch empfehlen, dennoch die unter 1.) angegebenen Arbeiten durchzuführen. Idealerweise tauscht Ihr jedoch zuerst die Leitungen aus und beobachtet das Verhalten der Anlage.
Daß die Protokolle nach einem Reboot gelöscht sind, ist nicht allzu ungewöhnlich. Dafür sollte aber die Anlage die Möglichkeit haben, Meldungen aber auch auf die Gebäudesteuerung auflaufen zu lassen oder z.B. auf einen syslog-server. Das hilft zwar nicht unbedingt mehr im Moment des Absturzes, aber zumindest die logs vor diesem Zeitpunkt bleiben erhalten.
 
Machbarkeit: Klimaanlage mithilfe vom Keller

Hola!

Ich war mal bei einem Freund und der wohnt im Dachgeschoss. Das Haus ist schon alt, hat entsprechend wenig bis fast keine Dämmung (dafür die Miete günstiger :) ). Als wir bei ihm im Keller waren, um etwas zu holen, war es angenehm kühl.
Der Thermometer in seiner Wohnung zeigte über 30° Celsius an. Im Keller waren es bestimmt unter 20° Celsius.
Jedenfalls bekommt er Morgens keine Sonnenstrahlen ab, aber nach dem Mittag bis zum Abend ist bei ihm Sonne pur angesagt, schöne tropische Verhältnisse auch in der Nacht.

Wie dem auch sei. Mir ist dann eine Idee eingefallen. Könnte man theoretisch nicht die Kühle des Kellers ausnutzen, um wenigstens einige Grad runterzukommen (Wir berücksichtigen den Vermieter jetzt nicht :) ). Ich hab' mir das so vorgestellt:

- Ein Kühler steht im Keller und ist so konstruiert, dass sich Kondenswasser bilden kann, damit die Kellerwände nicht schimmeln (-->machbar oder ein Luftentfeuchter benutzen?).

- Die Rohre verlaufen außerhalb der Wohnung nach oben, mit Isolation - und so, dass es nicht gleich auffällt.

- Eine Pumpe sorgt für die Umwälzung der Flüssigkeit im Kühlsystem.

- Der andere Kühler in der Wohnung sorgt dann für die Kühlung und ist auch so konstruiert, dass das Kondenswasser aufgenommen wird usw.

- An den Kühlern sind Lüfter montiert.

Das Volumen des Kellers ist ca. um die Hälfte seiner Wohnung (6m x 10m x 3m = 180m³) kleiner, also ca. 90m³. Die Fenster besitzen Rolladen auf der Südseite, die Nordseite bekommt keine Sonne ab.

Ich weiß jetzt nicht,wie man die Wärmeleitfähigkeit ausrechnet, aber darum geht es auch im Moment nicht. Ich bin der Meinung, dass es nicht zur "großen" Kühlung kommen würde, weil:

1. Das Dach ist nicht isoliert und entsprechend sind die Wände und die Decke warm, selbst in der Nacht
2. Das Problem mit dem Kondenswasser (Schimmelgefahr) besteht
3. Wie sieht die Energiebilanz aus (ist eine Klimaanlage sogar günstiger?)
4. Wird der Keller nicht warm?


Frage: Lohnt sich der Aufwand überhaupt?
 
AW: Machbarkeit: Klimaanlage mithilfe vom Keller

1. Das Dach ist nicht isoliert und entsprechend sind die Wände und die Decke warm, selbst in der Nacht
Da ist doch das Problem. In der Dachwohnung ist nach 2-3 Tagen im Sommer alles aufgeheizt. Wenn du da jetzt kalte Luft reinpustests, wird die sehr schnell wieder aufgeheizt und der Effekt verpufft relativ schnell.

Dazu kommt das absolute Temperaturdifferenz nicht wirklich hoch ist, es sind ja vielleicht 20 Grad Unterschied. Das Wasser wird sich gar nicht so schnell abkuehlen oder aufheizen, dass das funktionieren kann. Dazu dann noch die Energiekosten... also besser gleich ne Klimaanlage reinstellen oder wenigstens nen grossen Ventilator.
 
AW: Machbarkeit: Klimaanlage mithilfe vom Keller

linkser schrieb:
Dazu kommt das absolute Temperaturdifferenz nicht wirklich hoch ist, es sind ja vielleicht 20 Grad Unterschied. Das Wasser wird sich gar nicht so schnell abkuehlen oder aufheizen, dass das funktionieren kann.

Wenn wir davon ausgehen, dass das Wasser verdichtet wird im Keller durch einen entsprechend großen Wärmetauscher durchläuft und oben dann wieder in den "Normalzustand" gebracht wird (kann es zwar nicht so gut erklären, aber das Prinzip wie beim Kühlschrank nutzt), wäre dann das Problem mit der Kühlzeit nicht gelöst?

In der Dachwohnung ist nach 2-3 Tagen im Sommer alles aufgeheizt.

Wie würde es denn aussehen, wenn entsprechend eine Dämmung vorhanden wäre, sozusagen wie bei der kfw-Bank mit ihren Effizienshausstandarts? Wäre dann immer noch die Klimaanlage günstiger?
 
AW: Machbarkeit: Klimaanlage mithilfe vom Keller

Dachdämmung ist weniger dafür da, um die Bude im Sommer kühl zu halten, sondern um im Winter die teure Verschwendung von Wärme zu verhindern.

Deine ganze Aktion wird dermaßen teuer, das kriegst du in 20 Jahren nicht gerechnet. Außerdem, wieviele Tage im Jahr haben wir solche Temperaturen wie jetzt - 15, 20? Da mußte durch. Wenns ihm zu warm ist, soll er sich ne Campingliege in den Keller stellen und im Keller pennen.
 
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AW: Machbarkeit: Klimaanlage mithilfe vom Keller

Na ja, so eine ungedämmte Dachwohnung ist den ganzen Sommer über eine Sauna. Nicht nur an den extrem heißen Tagen wie jetzt.

Sicher schützt Dämmung auch massiv vor Aufwärmung. Das funktioniert in beiden Richtungen. Aber so wie ich das sehe, beide Deiner Lösungswege bringen nichts. Klimaanlage alleine, da werden in so eine ungedämmten Sauna Unsummen an Stromkosten entstehen. Und der Kühlweg vom Keller unter das Dach. Na, mehr als ein abstruses Gedankenspiel ist das ja wohl auch nicht.

Mein Tipp. Dein Kollege soll in bewohnbare Räume umziehen. Zumal er ja durch die Gegebenheiten nicht nur im Sommer erhebliche Nachteile hat. Im Winter hat er diese auch.
 
AW: Machbarkeit: Klimaanlage mithilfe vom Keller

oemmes schrieb:
Dachdämmung ist weniger dafür da, um die Bude im Sommer kühl zu halten, sondern um im Winter die teure Verschwendung von Wärme zu verhindern.

Aber wenn die Wohnung im Winter warm bleibt, heißt es nicht, dass da kein Austausch mit Draußen stattfindet. Man könnte doch im Umkehrschluss sagen, dass dadurch, dass keine Wärme eindringt, weil die Wände und Decke kühl bleiben?

Deine ganze Aktion wird dermaßen teuer, das kriegst du in 20 Jahren nicht gerechnet.

Das war ja auch meine Frage, Kosten-Nutzen-Faktor.

Außerdem, wieviele Tage im Jahr haben wir solche Temperaturen wie jetzt - 15, 20? Da mußte durch. Wenns ihm zu warm ist, soll er sich ne Campingliege in den Keller stellen und im Keller pennen.

Oder eine andere Wohnung suchen :D
Das mit im Keller schlafen habe ich mal bei uns ausprobiert, da wird es wirklich ziemlich kalt nachts. Ohne eine Decke unterkühlt man sicher :)

Aber jetzt mal eine andere pauschale Frage: Macht es denn nicht mehr Sinn, die Erde zum Kühlen zu nutzen, als Klimaanlagen, die zusätzlich unnötig die Umgebung aufwärmen?
 
AW: Machbarkeit: Klimaanlage mithilfe vom Keller

Bei einer richtigen Klimaanlage hast Du den Wärmetauscher natürlich nicht in der Wohnung. Eben genau aus dem Grund. Er heizt zusätzlich den Wohnraum auf.

Solche AiO Geräte kann man mal nutzen in Extremfälle. Ab und zu eben. Aber nicht in so einem generellen Problemfall.
 
AW: Machbarkeit: Klimaanlage mithilfe vom Keller

Wasser verdichtet wird im Keller
Wasser laesst sich quasi nicht verdichten.

Im Kuehlschrank ist kein Wasser im Kuehlkreislauf. Das ist ne spezielle Kuehlfluessigkeit, die fuer die Umwelt nicht so geil ist und auch nicht billig wie Wasser ist. Da kannste nicht mal eben ein paar Hektoliter von bestellen.
 
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AW: Machbarkeit: Klimaanlage mithilfe vom Keller

linkser schrieb:
Wasser laesst sich quasi nicht verdichten.

Im Kuehlschrank ist kein Wasser im Kuehlkreislauf. Das ist ne spezielle Kuehlfluessigkeit, die fuer die Umwelt nicht so geil ist und auch nicht billig wie Wasser ist. Da kannste nicht mal eben ein paar Hektoliter von bestellen.

Hab es mit der Kühlflüssigkeit verwechselt, war zu sehr mit den Gedanken beim Autokühler :)

BlubbsDE schrieb:
Bei einer richtigen Klimaanlage hast Du den Wärmetauscher natürlich nicht in der Wohnung. Eben genau aus dem Grund. Er heizt zusätzlich den Wohnraum auf.

Das meinte ich ja auch. Wenn ich im Ausland bei einigen Wohnblocks sehe, wie dort auf dem Balkon die Klimageräte montiert sind, das würde doch sicherlich die Luft um das Gebäude schon erwärmen, wenn es mehr als 20 Stockwerke hoch sind.
Und was passiert bei Wind, wird die Wärme dann nicht in die Stadt gepustet?
 
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