ImpactBlue schrieb:
Golf2 ist von der Größenklasse her n Polo inzwischen.
Richtig, INZWISCHEN ist der Polo mittlerweile der Golf der 2000er im Bezug auf die Größe.
Bei BMW ist analog mittlerweile der 3er heut auch eher ein 5er von früher. Worauf ich hinaus will: Es wird auch im Automobilbereich alles immer größer und größer. Und damit steigt dann zwangsläufig auch das Gewicht.
Überlegt euch mal, was ein 900kg Auto aus den 2000ern mit der Motoreneffizienz von 2018 verbrauchen würde.
Aber gut... das Autothema ist oft ein sehr emotionales wegen
ImpactBlue schrieb:
Autos sind das verhätschelte Einzelkind von vielen Einwohnern Deutschlands
Persönlicher Verzicht wäre in jedem Fall etwas, was jeder kann. Und wenn man sich einfach mal dafür entscheidet, Urlaub an der Nordsee anstatt in Mexiko zu machen. Oder ob es der 3-Tage-Städtetrip nach London sein muss. Oder kleiner gedacht: Nicht gleich alles wegwerfen wenn es nicht mehr so schön ist. Möbel, Geräte, Spielzeug, Kleidung.
Was haben wir früher als Kinder an klamotten bekommen? Alles was noch halbwegs zu gebrauchen war, wurde vo nden älteren Geschwistern, Cousins, Nachbarskindern weitergetragen. Von wegen alle 2 Monate Klamotten kaufen gehen und jährlich 3 Säcke voll entsorgen.
Die Menschen aus den Kriegsjahren haben noch gelernt, mit wenig auszukommen und alles zu nutzen was sie bekommen haben.
Die heutige Generation lebt nach dem Prinzip "Wegwerfen statt reparieren".
Andere Sache ist z.B. die Auswahl im Supermarkt. Brauchen wir wirklich ganzjährig Bananen aus Südamerika, Kiwis aus Neuseeland oder Erdbeeren aus Ägypten?
Kann man nicht auch mal akzeptieren, dass es nicht jede Frucht zu jeder Jahreszeit gibt? Dann bekommt man noch Sätze zu hören wie "Na es liegt doch sowieso im Laden, dann kann man es ja auch kaufen. Sonst wirds ja nur weggeworfen." wenn man die Leute mal drauf anspricht.
phil. schrieb:
Klimaschutz, Umweltschutz - vieles gehört zusammen. Aber wir "verbrennen" quasi unser Welt mit einem Wimpernschlag. Nicht gerade ein intelligentes Verhalten. Wo bleibt hier der Überlebenswille des Menschen?
Ich glaube, der Mensch hat hier in dem Sinne keinen Überlebenswillen, weil es ihn nicht direkt bedroht. Indirekte Bedrohungen die wir nicht spüren können lassen uns ziemlich kalt.
Wenn dir jedes mal, wenn du eine Plastiktüte auf die Straße wirfst, eine runtergehauen wird weil es der Umwelt schadet. Was meinst du, wielange es dauert, bis du das nicht mehr machst?
War doch schon als Kind so. Man musste erstmal auf die heiße Herdplatte fassen um zu merken, dass das weh tut. Danach hat mans nie mehr absichtlich gemacht.
Da einem Umweltverschmutzung nicht direkt Schmerzen verursacht, nimmt es keiner so richtig als Bedrohung war. Ursache-Wirkung lässt sich nicht direkt verknüpfen. Bei der Herdplatte war das der Fall. Hätte dir die Hand erst 3 Tage später wehgetan, wäre die Verknüpfung nicht da. Du würdest dich nur wundern, warum dir denn die Hand wehtut.