Koennen SSDs langsam werden?

blub4747

Lt. Junior Grade
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Hi forum,

Ich wollte mal wissen ob bei SSDs sich die Zugriffs werte sich nach einiger Zeit veraenderen bzw verlangsamen.

Deshalb habe ich mal im Safe einen Test laufen lassen und hier kommt das ergebniss.

as-ssd-bench ADATA SP600 ATA  07.11.2016 09-5.png

Und wie immer Vielen Dank fuer jedes Feedback.
blub4747
 
Ja sie werden langsamer ... liegt an verschiedenen Sachen..

Ein Backup und ein Wipe und schon rennt sie wieder flotter.
 
Abgesehen davon verwendest du unter Umständen den falschen SATA Treiber. Da ist nur der MS eigene eingehängt, welcher nicht schlecht ist, aber der passende Chipsatztreiber kann die Performance zusätzlich steigern.
 
Wenn du die SSD mit SATA2-Stecker am Mainboard verwendest dann ja, wenn aber SATA3 Anschluss hast nein. Abhilfe schafft gegebenfalls mal die SSD reinigen und nicht allzu voll werden lassen.
 
Ich würde das eher auf den ziemlich billigen Charakter der SSD schieben, von den Leistungsdaten auf Geizhals sieht die schon nicht besonders leistungsfähig aus. Der JM661F war glaube 2014 das, was heute der SM2258 ist - der absolute LowEnd-Controller.

Ich würde das auch auf einen recht hohen Füllstand schieben. Eventuell mal überprüfen, ob TRIM funktioniert...
https://github.com/CyberShadow/trimcheck
 
ALLE SSDs werden aud die Zeit langsamer... Dafür gibt es das TRIM-Commando um wieder die volle Geschwindigkeit zu bekommen. Bei meiner Intel SSD muss ich das manuell von Zeit zu Zeit ausführen.
 
Einfach mal eine Defragmentierung durchführen und danach Trim. Dann sollte es wieder schneller gehen. Das Thema hatten wir schon oft genug und ausführlich besprochen, nur wird meistens die Defragmentierung unterschlagen. Diese aber nicht jeden Tag sondern in großen Abständen je nach Anwendungsprofil.
 
woodpeaker schrieb:
Einfach mal eine Defragmentierung durchführen und danach Trim. Dann sollte es wieder schneller gehen. Das Thema hatten wir schon oft genug und ausführlich besprochen, nur wird meistens die Defragmentierung unterschlagen. Diese aber nicht jeden Tag sondern in großen Abständen je nach Anwendungsprofil.

Wo bitte liegt der Sinn einer Defragmentierung bei SSDs ? Die Daten werden von überall gleich schnell gelesen, was bringt es die Daten umzusortieren ?

Dann müsste es ja auch Defragmentierungsprogramme für RAM geben. Oder gibts die ? :freak:
 
Ich habe es kommen sehen.

Ein Zitat von Holt:
Das timmen passierten ja automatisch und intern wird der Controller die Daten zusammenfassen, aber es ging hier ja um denn Einfluss der Fragmentierung und die passiert auf Filesystemebene. Sind dort die Lücken immer nur klein, 4k oder mal 8k, dann muss AS-SSDs Testfile in viele Fragmente aufgeteilt werden und statt eines sequentiellen Messung bekommt man praktisch eine Random 4k Messung.

sheng, das sagt, dass Fragmentierung auch bei SSD eine Einfluss auf die Performance hat, wenn sie zu groß wird. Das widerlegt den verbreiteten Irrglauben, das Fragmentierung bei SSD keine Rolle spielt, weil ja die SSDs die Daten sowieso intern ganz anders über den Flashspeicher verteilen.

Nein, alte Dateien werden nicht mit der Zeit fragmentiert, wenn sie nicht noch verändert werden. Aber so könnten schon fragmentiert abgespeichert worden sein, wenn damals das Filesystem schon keine passenden Lücken mehr geboten hat. Gerade wenn eine SSD länger nicht neu formatiert oder mal defragmentiert wurde und beides vermeiden die meisten SSD Besitzer ja aus (unbegründeter!) Angst um die Haltbarkeit und auch noch sehr voll ist (kommt ja auch oft vor, die Kapazitäten sind ja klein und die SSDs teuer), dann kommt Fragmentierung oft vor.

Ansonsten frag doch Holt direkt. Der hat dazu eine Menge geschrieben.

Edit: zweites und drittes Zitat von Holt eingefügt.

Edit:
Und wer sich den ganzen Thread geben möchte:
https://www.computerbase.de/forum/threads/840-evo-1-tb-ist-lahm-auf-alten-daten.1381604/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Test zum Thema Fragmentierung bei SSD und ob das Einfluss auf die Leistung hat. Testkandidat ist eine 250 GB Samsung 850 EVO:

Vorher:

Belegt: 124,56 GB

Fragmentierung: 60,59 %

v.PNG


Nacher:

Belegt: 124,56 GB

Fragmentierung: 0,00 %

n.PNG

Defragmentiert wurde mit O&O in der Standartmethode.



Ergebnis:

Die Unterschiede sind zu vernachlässigen.
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zur Zeit sind 169 GB frei da ich das Frisch aufgesetzt habe.
Ergänzung ()

$RZLOEUW.png$RY1BBLG.png$R80GOAV.png

ich hab hier noch ein paar aeltere benches allerdings weiss ich nicht mehr ob diese in safe mode gemacht worden sind.
Ergänzung ()

$RZLOEUW.png$RY1BBLG.png$R80GOAV.png

ich hab hier noch ein paar aeltere benches allerdings weiss ich nicht mehr ob diese in safe mode gemacht worden sind.$RG3CIAS.png
Ergänzung ()

Vielen Dank wegen der Sata treiber. Werde mich gleich mal darum kuerem.
 

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Bei den Screens mit unterschiedlicher ASSD Leistung fällt auf, bessere Leistung (weniger Seq., mehr 4k-64) und schlechtere Leistung (mehr Seq., weniger 4k-64).
In der Praxis düftest du als Heimanwender mehr von einer höheren Seq. Übertragung haben, als von 4k-64, damit wäre das Setting mit der geringeren ASSD Leistung interessanter.
Generell scheint es mir eher als kommen deine Leistungsschwankungen eher von der CPU (Multicore Einstellung oder PM), als von der SSD.
 
@jodd
Was mich an deinen Screens stört ist, das der Füllungsgrad der SSD nicht zum angegebenen freien Speicher passt. 2. Bild im Vergleich zum 1. Bild.
Und wie ich dir geschreiben hatte, diskutiere das mit Holt.
Ich habe die Ausführungen nachvollziehen können und es auch spurbar gemerkt.
Und dann empfehle ich dir mal die Dateigröße beim benchen auf realistische Größen einzustellen, oder kopierst du grundsätzlich ab 1GB aufwärts?;)
 
das der Füllungsgrad der SSD nicht zum angegebenen freien Speicher passt. 2. Bild im Vergleich zum 1. Bild.


Keine Ahnung was du da bemängelst, bei beiden Durchläufen war auf der SSD gleichviel Platz frei -> 124,56 GB.


oder kopierst du grundsätzlich ab 1GB aufwärts?



Das ist die Standarteinstellung von AS SSD Benchmark und die wurde mit Absicht nicht verändert, so lassen sich Ergebnisse viel leichter vergleichen.



Du solltest dir vllt. ein anderes Themenfeld suchen wo du dich besser auskennst, so ist das für andere nur mühsam gehaltvolles von unnützen zu trennen.
 
Oh! Höre ich da ein wenig Arroganz heraus?

Wie gesagt: Setze dich doch mit Holt auseinander. Der erklärt es dir sicher.
 
vander schrieb:
In der Praxis düftest du als Heimanwender mehr von einer höheren Seq. Übertragung haben, als von 4k-64, damit wäre das Setting mit der geringeren ASSD Leistung interessanter.

eher umgedreht Windows lädt viele kleine Datein nach Spiele haben oft wenige große.
 
Das mit den kleinen Dateien stimmt schon, aber werden die auch gleichzeitig geladen, also Multithreaded?
AFAIK wurde der 4k-64 Bench schon immer als Serverbench gewertet, da ein normaler Rechner nie auf so eine Auslastung kommt.
Also sowas wie Furmark bei den Grafikkarten, nur wenig Praxisrelevant.
 
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