• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

Kommentar Kommentar: Bezahlmodell in Diablo 3

Ich bin jetzt erst in Inferno angekommen.
Dazu musste ich zwar bereits das AH benutzen, die Beträge die ich Zahlte hielten sich bis auf eine Ausnahme aber immer in Grenzen.
Und die eine Ausnahme war auch kein Millionenbetrag, sondern eine 600.000 Gold Handarmbrust die ich mir im 3. Akt in Hölle geleistet habe (es hätte aber auch eine wesentlich günstigere für Hölle ausgereicht).
Also bis zu Diablo auf Hölle muss man keinesfalls Millionenbeträge ausgeben.
Und solche Summen wie im AH bei den absoluten Spitzenwaffen bezahlt eh niemand. (auch weil niemand so viel Gold hat, der Verkäufer muss hier also seine Preise reduzieren, da er ansonsten auf seiner Ware sitzen bleibt)

Achja und in Diablo war die Ausrüstung schon immer ausschlaggebend für die Kampfkraft des Charakters.
Denjenigen denen das nicht gefällt, brauchen das Spiel ja auch nicht zu spielen.
 
Ich stimme dem Autor bei vielem zu. Vor allem aber in der Vermutung, dass Blizzard selbst Gegenstände einstellen könnte...
Seitdem Blizzard nicht mehr eigenständig ist (Hi Activision!) produziert Blizzard zwar nach wie vor gute Spiele, die meiner Meinung nach allerdings immer diesen gewissen Activision-Charme haben => lieber Features streichen, damit es schneller auf den Markt geschmissen wird, denen zudem stellenweise das alte gewisse Blizzard-Etwas fehlt...

Wie dem auch sei, ich bin trotzdem ein Opfer des Systems...Diablo 3 fesselt mich nämlich trotzdem...
Mir macht diese integrierte Wirtschaftssimulation sogar spaß. Ich habe letztens einen ganzen Nachmittag im Auktionshaus verbracht und so meinen Goldbestand von 1000k auf ca. 4500k gebracht...
 
Ich finde das Gejammer bis jetzt völlig daneben.
Hell ist mit absolut bezahlbaren Items machbar und Inferno war von anfang an als die ultimative herausforderung für ambitionierte Gamer gedacht - bei einem Online Game wie D3 welches auf einen langen Zeitraum ausgelegt ist muss man diesen höchsten Grad nicht schon nach 4 Wochen geknackt haben. Dann braucht man halt länger um passende Items bzw das nötige Gold aufzutreiben - na und? Diese ganzen teuren Items im AH sind auch nicht vom Himmel gefallen, die haben andere eifrige Spieler genauso selbst gefunden.

Alle heulen rum weil sie nach ein paar Wochen das Spiel noch nicht durch haben und noch nicht die ultimative Ausrüstung haben - ja und?

In D2 hat man sich den großteil der Items auch ertradet, nur war das Spiel so lächerlich einfach dass man es selbst mit selffound durchzocken konnte.
In ner pvp Liga hat man genauso schweineteure Items gebraucht die mit irrsinnigen soj Beträgen gehandelt wurden oder eben auf eBay & Co für ordentliche Geldbeträge verkauft wurden.
 
Trifft auch so ziemlich meine Meinung der Artikel.

Vielleicht ist es nur mir aufgefallen, aber zu unterschiedlichen Tagen fallen zu verschiedenen Klassen häufiger Gegenstände. Vor kurzen war jedes dritte Item (magic, rare) eine Waffe für den Demonenjäger, gestern hab ich fast nur Sachen für Barbar und Mönch gefunden.

So zufällig scheint mir das alles bei weitem nicht.
 
Die Argumente, die hier pro-Diablo angeführt werden, greifen einfach nicht.

Das Auktionshaus in Maßen zu nutzen, macht mir auch Spaß. Eine andere Art der 'Item-Jagd'.

Was aber nicht stört, ist die Schwierigkeit oder Ausdauer, die man haben muss, sondern wie man es schaffen soll, auf Inferno weiterzukommen. Ein stupides Spielprinzip, das wegen seiner Stupidität Spaß macht, kippt hier um. Wenn man diverse Wochen nur damit zubringen muss, immer wieder ein best. Leven zu laden, reinzugehen, Truhe/Troll/einen etwas schwächeren Mob zu töten, wieder raus aus dem Level, raus aus dem Spiel und das ganze von vorne, über Wochen hinweg.... das kann keinen Spaß machen. Leute, die solcherlei Herausforderung suchen, können auch gleich bei VW am Fließband Qualitätskorrektur machen und darauf warten, daß unter 1.000.000.000 Teilen ein defektes/minderwertiges dabei ist. Viel Spaß dabei.


edit: Ich habe ein paar Mal Kungen beim Aufbau eines Hardcore-Inferno-Barbaren zugeschaut. Als es tagelang nur noch darum ging, Gegenstände für einen best. Akt zu finden und dafür den ganzen Tag immer und immer wieder dasselbe Level ca. eine Minute zu spielen, habe ich es aufgegeben. Da waren ja noch die geistigen Zurichtungen der Monotonie im Fordismus ein Pony-Hof.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abe81 schrieb:
Wenn man diverse Wochen nur damit zubringen muss, immer wieder ein best. Leven zu laden, reinzugehen, Truhe/Troll/einen etwas schwächeren Mob zu töten, wieder raus aus dem Level, raus aus dem Spiel und das ganze von vorne, über Wochen hinweg....

du hast kein d2 gespielt, oder?
 
kevinho schrieb:
...Seitdem Blizzard nicht mehr eigenständig ist (Hi Activision!)
Nein, Nein, und nochmals Nein ... die Drahtzieher hinter dem ganzen heißt Vivendi Universal.
Denen gehört Activision Blizzard Entertainment, welches sie selber nur als Deckmantel für ihre Hinterlistigen Machenschaften missbrauchen.
 
Leute es ist ein Hack'n'Slay in dem es darum geht bessere Items zu finden egal wie minimal die vebresserung ist. Man muss das AH nicht nutzen es wird niemand dazu gezwungen.

Nun. Perspektive eines Hack'n'Slay ist es mal grundsätzlich, dass man motiviert bleibt, über das Beenden der eigentlichen Story hinaus immer wieder die gleichen Monster zu killen und das aus zwei Gründen:

1. um bessere Items zu finden
2. um den Char zu leveln

Beides, das muss man klar sagen, hat Blizzard vermasselt.

Die Dropraten stimmen nicht, die Attribute stimmen nicht, die effektiv erlebte wirkliche Vielfalt stimmt nicht (mir nutzt es nix, dass theoretisch 800 Millionen Möglichkeiten existieren), die Motivation, zB ein Elite-Set selbst komplett zu finden, ist einfach nicht da. Es droppt ständig blaues und gelbes Zeug, das sich nur in +STR, +VIT, etc. unterscheidet. Da fehlt dieses emotionale Moment, wenn beim Fall von Mephisto zwei grüne und ein goldender Gegenstand liegen.

Zum Level braucht man nicht viel sagen. Levelcap 60 (vorerst). Keine Möglichkeit, weitere Skillpunkte zu setzen und damit den Char noch zu verbessern.
 
onsight schrieb:
die Motivation, zB ein Elite-Set selbst komplett zu finden
hast du mal das ik set in d2 gefunden? oder tr? nicht? vielleicht die beiden bk schwerter? auch nicht... hmm..

onsight schrieb:
Da fehlt dieses emotionale Moment, wenn beim Fall von Mephisto zwei grüne und ein goldender Gegenstand liegen.
oh ja, zwei teile ausm sigons set und nen goldwrap... suuuuuper :freak:
 
morphium schrieb:
du hast kein d2 gespielt, oder?

hehe wollt ich auch grad schreiben.

Zum Artikel:
Da hat der Autor wohl auch kein d2 gespielt. Da war das ganze nicht anders. Da hat über diverse Foren (d2sjp) halt die Gegenstände gehandelt. Jetzt wurde halt der foren handel durch das ah ersetzt und die Ebay variante durch das Geld AH.
Versteh die ganze Heulerei nicht, war auch nach 3 Tagen lvl. 60 und läuft auch auf Inferno ohne die über Ausrüstung ganz gut.

Und die Werte werden ja noch Balanced....
 
morphium schrieb:
du hast kein d2 gespielt, oder?

Durchaus. Habe aber nie Gegenstände gekauft. Daher erschien mir die Einführung eines Auktionshauses mit Spielgeld sinnvoll, um dieser stupiden Zurichtung aus dem Vorgänger entgegenzuwirken.
Und dass etwas im Vorgänger schon schlecht war, ist ja kein Argument für Diablo 3, sondern spricht ebenso gegen dieses.

Mal ein wenig die Logik der eigenen Argumente prüfen, morphium und wow4ik.
 
Man liest hier sehr oft Kommentare, die ziemlich offensichtlich durch den Frust geprägt sind, Inferno nicht auf Anhieb - nicht mal durch minderleichte Anstrengung - schaffen zu können.

Ich persönlich denke, dass nur die richtig! guten Items ins RMAH Einzug halten und auch verkauft werden und der Rest, der absolut und vollständig ausreicht, um Inferno zu clearen, im normalen AH weiter zu finden sein wird.
Ergo, wer sich anstrengt und viel spielt und auch mal farmt, was definitiv bei Diablo 3 zum Spiel dazu gehört, wird Inferno auf kurz oder lang auf jeden Fall durchspielen können.

Sämtliche Leute in meiner Fl, wovon auch viele Casuals sind, sind jetzt schon mindestens Inferno Akt 2 bzw. grad in Akt 3 eingezogen - 3 Wochen nach Release. Wo zur Hölle ist das Problem?

Das RMAH ist noch nicht auf und es ist jetzt schon Schuld für alles? Verstehe das, wer will....

Edit:
Ich hab schon 10 Legendaries und 2 Set-teile gefunden.
Wo zur Hölle droppt in D3 bitte zu wenig?

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier leiden viele unter dem "OMG ich schaff ein Spiel nicht direkt durch" -Komplex


Viele wollen nicht in Hölle farmen, da man ja schon mit dem diablo höllenkill inferno akt1 freigeschaltet hat.
Den Schritt zurück auf hölle akt4 um da zu farmen führt bei Ihnen zu Unverständnis/Komplex^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
onsight schrieb:
Da fehlt dieses emotionale Moment, wenn beim Fall von Mephisto zwei grüne und ein goldender Gegenstand liegen.

Und wenn dem so wäre, würden jetzt alle rum heulen weil jeder schon Top-Gear besitzt, das AH vollkommen sinnlos ist und so durch inferno durch rennt und das spiel total langweilig ist. :freak:
 
Um mal, nach ein paar hundert Kommentaren, noch mal einige Dinge klarzustellen, die hier immer wieder kommen:

Ich habe nichts gegen einen hohen Schwierigkeitsgrad. Auch nichts gegen kranke Fähigkeitenkombinationen bei einigen Elitemobs. Und ich hab auch nichts dagegen, dass man in drei Wochen noch nicht durch Inferno durch ist. Im Gegenteil. Ich wüsste gerade gar nicht, was ich tun sollte, wenn ich durch wäre. Nur stört mich der Ansatz, dass "Schwierigkeit" durch bloße Schadens/Hitpunkte definiert wird. Es bringt mir einfach nichts, Vortex-Gegnern dadurch ein Schnippchen zu schlagen, dass ich Teile der Umgebung zwischen mir und ihnen halte, wenn ich sie dabei einfach nicht töten kann, weil sie schneller regenerieren und ich zu wenig Schaden mache. Ginge es in Diablo 3 nur darum, Gegner beliebig lange zu kiten, ich wäre vorne mit dabei. Das bringt aber am Ende für sich genommen nichts. Es macht vielleicht dann einen Unterschied, wenn man Gegner mit dem aktuellen Gear nur mit viel Können schlagen kann. Tatsächlich ist es aber so, dass man meist entweder "leichte" Mobs trifft, deren Fähigkeiten keine Bedrohung sind (Mauern und Arkane Laser interessieren mich als Zauberer bspw nie, weil ich mich immer aus dem Weg teleportieren kann), oder eben fast unmögliche (Hallo Vortex ins Feuer/Lebensband) mitten im Keller ohne Deckungsmöglichkeiten. Hier zählen schlicht nur Items.

Und gerade da ist mein Problem, dass Blizzard imho die Abstimmung zwischen Auktionshaus und Item-Drops im Spiel falsch balanced. Man findet quasi alle zwei Minuten irgendein seltenes Item, magische sind ja ohnehin in jeder zweiten Kiste oder jedem dritten Gegner auf Inferno. 99,9 Prozent davon ist aber Schrott. Wären folgende Punkte erfüllt, wäre es immer noch ein Diablo, ich hätte aber mehr Bock drauf:

1. Seltene/magische Gegenstände sollten mit einer höheren Wahrscheinlichkeit mit sinnvollen Affixen belegt sein. Keine Barbarengürtel mit +xxx Geschicklichkeit in Massen mehr, kein Zauberstab mit Stärke, keine Armbrust, die den Cooldown auf Witchdoctor-Fähigkeiten verringert. All sowas kann ja mal vorkommen, aber bitte nicht fast immer.
2. "Seltene" Items dürfen imho seltener sein, wenn sie dadurch nützlicher werden wie in 1 beschrieben. 30 gelbe pro Stunde zu finden, ist doch nicht "selten". 5 oder 10 würden auch reichen, die dafür aber "sinnvoll" (ich sage nicht, dass sie direkt super sein müssen, aber eben sinnvoll).
3. Legendäre/Set-Gegenstände sollten fast immer deutlich besser sein als Rares/Blaue. Meiner Ansicht nach ist das der Sinn hinter Dropraten von 0,0000Hastenichtgesehen Prozent.
4. (Achtung, mag subjektiv sein) Es wäre schön, wenn man man nicht gerade Gegenstände für alle anderen Klassen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit finden würde. Als Zauberin habe ich nach jedem Butcher-Run unter Garantie 5 DH-Items, 2-3 für den Witchdoctor, 2-3 für den Mönch und einen Barbarengürtel im Inventar. Jedes. verdammte. Mal. Zauberstäbe? Nebenhand-Items für mich? Ich weiß nicht, wann ich überhaupt das letzte Mal irgendetwas für meine Nebenhand gefunden habe. Es wäre mir egal, ob das dann auch der letzte Crap ist, aber überhaupt finden wäre schön.

Wäre das so, wäre es immer noch nicht leicht, durch Inferno zu kommen. Es würde aber nicht so danach stinken, dass man das Auktionshaus nutzen muss, um die Berge von wild zusammengewürfelten Rares abzustoßen und vielleicht mal ein Item zu finden, das auf einen selbst passt.
 
SilentAssassin1 schrieb:
Und wenn dem so wäre, würden jetzt alle rum heulen weil jeder schon Top-Gear besitzt, das AH vollkommen sinnlos ist und so durch inferno durch rennt und das spiel total langweilig ist. :freak:

So siehts aus.

Kann mich nur noch mal wiederholen:
Viel zu viele hier wollen einfach das perfekte System, was einem viele gute Item Drops garantiert, was einem immer Fortschritt im Spielverlauf ermöglicht und gleichzeitig unendlich und abwechslungsreichen Inhalt, was Handeln sehr einfach macht, was auf einem selber zugeschnitten ist und genau seine Spielweise belohnt und so weiter und sofort. Irgend ne Utopie halt.

Edit: Naja Jirko ...
3. Legendäre/Set-Gegenstände sollten fast immer deutlich besser sein als Rares/Blaue. Meiner Ansicht nach ist das der Sinn hinter Dropraten von 0,0000Hastenichtgesehen Prozent.

Nein, ist es nicht. Viele Legendäre Items sind sogar sehr gut, da sie Stats besitzen die andere Rüstungsteile ihrer Art nie kriegen könnten. Z.B. +Block Chance auf Ringen oder Helmen.

Momentan sind Legendäre Items mit sehr guten stats oft das beste was es gibt, zumindest mal abgesehen von den Waffen. Nur sind diese eben noch seltener, weil Legendäre Items eben selten sind. Ist doch eigentlich gut?

Übrigens haben die D2 Spieler damals immer verlangt, dass doch bitte sehr gute Rare Items gut mit den Legendären mithalten sollen, weil sonst jeder mit genau den gleichen Legendären Items rumrennt und Rares etc. wertlos sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abe81 schrieb:
Und dass etwas im Vorgänger schon schlecht war, ist ja kein Argument für Diablo 3, sondern spricht ebenso gegen dieses.

es war ja nicht schlecht... ansonsten hätten es ja nicht so viele leute über einen so langen zeitraum gespielt... oder?
 
Syrell schrieb:
Hier leiden viele unter dem "OMG ich schaff ein Spiel nicht direkt durch" -Komplex

genau, und die die es geschafft haben sind Buguser :D oder werden ignoriert weil sie einfach über den gewissen skill (ja ich weiß in den meisten augen nur das gear) verfügen, den hier einige anscheinen nicht haben und eben nicht gewillt sich mit div. builds ihr klasse auseinander zu setzten oder halt mal im den akten zuvor etwas zeit mit farmen zu verbringen...
Erinnert mich alles schwer an die Generation-LichKing bei WoW die auch direkt rum heult wenn etwas zu schwer ist und man nicht sofort das super imba gear hat -.-
 
Ich denke es ist Jammern auf ziemlich hohem Niveau...

Wenn man bedenkt, was wir in den letzten Monaten so an Spielekost insges. vorgesetzt bekommen haben...da musste ich schon des öfteren Würgen...und ich kaufe mir alle Spiele...Besonders in diesem Hinblick:

Da macht man mit Diablo nicht sooo viel falsch (wenn man das Genre an sich mag).
 
Na_Dann_Ma_GoGo schrieb:
Und wenn dem so wäre, würden jetzt alle rum heulen weil jeder schon Top-Gear besitzt, das AH vollkommen sinnlos ist und so durch inferno durch rennt und das spiel total langweilig ist.

So siehts aus.

Nein, das habt ihr falsch verstanden. Es geht um die Art der Schwierigkeit, nicht um deren Höhe.

---------------------

morphium schrieb:
es war ja nicht schlecht... ansonsten hätten es ja nicht so viele leute über einen so langen zeitraum gespielt... oder?

Du scheinst mir Güte mit Sucht zu verwechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben