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Kommentar Kommentar: Die alljährliche Warnung vor Steam-Sales

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Erst die Steam Sales haben mich und wahrscheinlich viele andere Spieler dazu bewogen, sich Spiele überhaupt legal zu erwerben. Und für solche Drecks-2D-Sidescroller (Limbo zähle ich selbstverständlich nicht dazu), die man im Browser gratis zocken kann, würde ich heutzutage eh keinen Cent mehr ausgeben.
 
Deren Versprechen von „mühelosen Einnahmen“ mache jedoch „süchtig“ und habe schädliche Folgen: Langfristige, tägliche Einnahmen gingen gegen Null, sofern keine Prozente offeriert wurden

Das sehe ich völlig anders. Es weiß doch mittlerweile jeder, dass in den ersten 4 Wochen nach Release viel verkauft wird. Jeder, der auf ein Spiel wartet wird es sich dann auch kaufen. Wer hier noch wartet dann nur, weil die Qualität nicht stimmt und er nicht bereit ist, den vollen Preis für das gebotene zu bezahlen.

Spieler wollen nicht als Konsumenten behandelt werden und viel Geld für immer weniger Spelinhalte ausgeben. Jährliche Neuauflagen ohne besondere Weiterentwicklung, Actionspiele die einem interaktivem Film ähneln, Shooter mit 4-6 Stunden Spielzeit oder Rollenspiele mit belangloser Story und unzähligen Hilfsfunktionen, damit jeder DAU ohne Denkvermögen ans Ziel kommt häufen sich meiner Meinung nach. Das mag jetzt eine subjektive Einschätzung sein, die Kritiken in vielen Foren zeigen mir ein Bild darüber, dass viele (insbesondere ältere Spieler, die die Anfänge der PC Spiele miterlebt haben) Spieler mit heutigen Spielen und deren Entwicklng unzufrieden sind.

Hier sind die Steam Sales ein Segen für die Entwickler, denn ohne die Rabatte würden viele Spieler eher verzichten, als den vollen Preis zu bezahlen. Das ist ein verändertes Marktverhalten, dem sich auch die Entwickler anpassen müssen. Eines bleibt für mich aber ewig unverändert: Nur über Qualität kann ich hohe Einnahmen erzielen und langfristige Einnahmen nur dann, wenn ich mein Spiel auch langfristig interessant gestalte.

Wenn die Entwicklung jedoch dahin geht, Spiele als Konsumptrodukt zu entwickeln, dass man nach dem Konsum wegwirft (da kein oder nur geringwer Wiederspielwert), darf man sich nicht wundern, wenn der Kunde hierfür die Quittung ausstellt.

Insofern ist Steam und die Steamsales eine Bereicherung für den Markt, da der Kunde mehr möglichkeiten hat über den Preis seinne Einstellung zum Spiel auszudrücken.
 
Mit den entgangenen Gewinne stimmt es schon, aber wenn der Entwickler keine "ordentliche Demo" liefert, dann sehe ich auch keinen Grund einen Batzen Euronen auf den Tisch zu legen und da ich ein ehrlicher Käufer bin, warte ich lieber auf ein Steam Sale. Beim Spiel Hitman: Absolution habe ich zb. direkt zugeschlagen und dass beim vollen Preis im Steam Store. Ich wusste einfach nur die Previews und das Minigame Sniper Challenge, dass es hammer sein wird, was sich auch bestätigt hat.

Aber lieber habe ich 3-4 Spiele, auf die ich sowas von stehe im Steam Sale für 50 Tacken in meiner Bibliothek, als nur ein Spiel. Der Konsument ist ja auch ein Homo Oeconomicus und kein Verschwender.


DarthLuda schrieb:
Erst die Steam Sales haben mich und wahrscheinlich viele andere Spieler dazu bewogen, sich Spiele überhaupt legal zu erwerben.

Ganz genau wie bei mir.
Deswegen 10€/Monat extra nur für Steam sparen und dann im Sale für mehrere Blockbuster raushauen.
Gerade für Studenten auch eine nette Sache. Anstatt ca. 300€ für Spiele bei Neuerscheinen zu zahlen, zahle ich lieber 70-100€ im Sale.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich gerade im letzten Wintersale habe ich CoH 2 sowie CS:Go erworben, beide Spiele machen mir richtig Spaß inzwischen, aber ich hätte mir beide niemals zum vollen Preis geholt. Bei CoH 2, weil man überall liest, dass es quasi nur ein CoH 1 Aufguss ist, da ich CoH 1 nie gespielt habe, kann ich das nicht beurteilen, aber Relic hat jetzt ca. 8-10 € für etwas bekommen wo sie sonst keinen Cent von mir gesehen hätten.

Bei CS:Go war ich der Meinung, dass es ein warmer Aufguss von CSS ist und deshalb war mein Interesse an dem Game gering, auch weil ich seit 1.0 schon CS zocke und doch die Luft ziemlich raus ist, dachte ich. Ich hab seit Weihnachten fast 100 Stunden angesammelt und wir spielen jeden Abend mit 3-4 Leuten im Wettkampfmodus Matches, was wirklich richtig Laune macht. Public ist das Game immernoch beschissen, vorallem im Casual Mode nervts einfach nur, aber die Wettkämpfe machen Spaß und ich habe dadurch irgendwie eine alte Liebe neu entdeckt, denn in der ganzen Welt von Casual Shootern, hat mir der Anreiz und Wettbewerb gefehlt, den CS einfach nach wie vor mit Abstand am besten umsetzt.

Es gibt nur noch wenige Titel für die ich den vollen Preis bezahlen möchte, in der Hinsicht hat er schon Recht, dass ich da lieber auf einen Sale warte. Aber warum ist das so? Ich habe in meinem Leben schon früher zu Snes Zeiten vom Taschengeld damals für 130DM noch Spiele gekauft. Nur hat da die Qualität der Produkte auch noch gestimmt. Heute bieten viele Titel einfach kein tolles Spielerlebnis mehr, es wird mehr und mehr auf Effekthascherei gegangen, als auf ein gutes Gameplay mit einer tollen Story. Sehr traurige Beispiele sind da für mich Battlefield und CoD, die sich beide über die Jahre absolut negativ ins schlechte entwickelt haben.

Ich spiele fast nur noch Indietitel, weil die mir mehr bieten, aber genau die kann man meistens nicht Probespielen, wodurch ich da auch schon in die scheisse gegriffen habe. Es sind dann zwar nur 5-10 € aber trotzdem müsste das nicht sein mit einer Demo.
 
"wer früh kaufe, sei daher „töricht“"

stimmt - wer heute noch am ersten Tag oder gar per "Preorder" bestellt, ist nicht nur töricht sondern saublöd :D

Aber nicht weil dem armen Entwickkler somit die Einnahmen fehlen, sondern weil die "armen" bzw. auch steinreichen Entwickler das Beta-Testing grundsätzlich auf den Kunden schieben und es heutzutage praktisch kein Spiel mehr gibt was am ersten Tag auch nur halbwegs spielbar ist. Normalerweise ist ein Spiel erst nach 3-6 Monaten und diversen Patches halbwegs spielbar, und nicht mal das schaffen alle. Oft gib es auch nur noch ein auf absolute Basics beschränktes Spiel, was erst nach ein paar teuer bezahlten DLC's spielbar ist.

Welchen Grund sollte es also noch geben ein Game zum Vollpreis am Release-Tag zu erwerben ? Richtig, genau kein Grund liegt mehr vor dieses zu tun.
 
muselgrusel schrieb:
Hier haben wohl einige vergessen wie viel ein Spiel vor ein paar Jahren kostete und was es dafür bot. Heutzutage wird dir doch (fast) alles hinterher geworfen (Stichwort Konsumgesellschaft).

Ein paar Jahre sind bei dir wohl 20, als der Markt für Spiele noch deutlich kleiner war als heute.
 
Es gibt genügend Spiele, die ich mir nie gekauft hätte, wenn sie nicht im Sale gewesen wären. Ab einem gewissen Preis möchte ich das Produkt dann aber schon haben. Für die Entwickler bin ich so ein Kunde mehr, den sie sonst nicht hätten. Der Käufer muss sich nur vorher überlegen, ob er das Produkt also das Spiel dann auch nutzt. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Oft spielt man es dann nicht, aber die Lust/Zeit könnte ja mal noch kommen ;)
 
nebulein schrieb:
Es gibt nur noch wenige Titel für die ich den vollen Preis bezahlen möchte, in der Hinsicht hat er schon Recht, dass ich da lieber auf einen Sale warte. Aber warum ist das so? Ich habe in meinem Leben schon früher zu Snes Zeiten vom Taschengeld damals für 130DM noch Spiele gekauft. Nur hat da die Qualität der Produkte auch noch gestimmt. Heute bieten viele Titel einfach kein tolles Spielerlebnis mehr, es wird mehr und mehr auf Effekthascherei gegangen, als auf ein gutes Gameplay mit einer tollen Story. Sehr traurige Beispiele sind da für mich Battlefield und CoD, die sich beide über die Jahre absolut negativ ins schlechte entwickelt haben.

Ich spiele fast nur noch Indietitel, weil die mir mehr bieten, aber genau die kann man meistens nicht Probespielen, wodurch ich da auch schon in die scheisse gegriffen habe. Es sind dann zwar nur 5-10 € aber trotzdem müsste das nicht sein mit einer Demo.

Nintendo! Ich hör immer wieder Kommentare dieser Art und die selben Leute bashen auf Nintendo rum...
Tolle Story und echt geiles Gameplay! Nintendo.. wenn Nintendo für PC rausbringen würde wären alle Probleme des PCs gelöst^^

OFF TOPIC FTW^^
 
DarthLuda schrieb:
Anhang anzeigen 391799

Erst die Steam Sales haben mich und wahrscheinlich viele andere Spieler dazu bewogen, sich Spiele überhaupt legal zu erwerben. Und für solche Drecks-2D-Sidescroller (Limbo zähle ich selbstverständlich nicht dazu), die man im Browser gratis zocken kann, würde ich heutzutage eh keinen Cent mehr ausgeben.
Hier stand Mist, sorry, wollts löschen, geht iwie nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Spiele, die ich unbedingt haben will (z.B, BF Reihe, Stalker Reihe, Crysis Reihe) kauf(t)e ich mir sofort am Releasetag zum Vollpreis.
Viele andere Spiele hätte ich mir wahrscheinlich niemals gekauft, wenn es sie nicht günstig bei Steam gegeben hätte,
Somit haben die Spielehersteller und Steam eben nicht 0€ verdient, sondern 7,5€ oder sowas. Also verdienen die Spielehersteller insgesamt mehr dadurch. Die Spieler werden eben dazu gebracht, Spiele zu kaufen, die sie sonst nicht gekauft hätten.

Gruß
T0m1nat0r
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir das Spiel "Inside a Star-filled Sky" bei Steam mal angeschaut und es sieht ja nach nem ganz netten Mini-Game für zwischendurch aus.

...aaaaaber 8€ für so ein kleines Spiel auszugeben.. da wär ich selbst bei einem -50% Sales noch stark am überlegen..

Ich glaub der Herr Rohrer sollte sich glücklich schätzen, dass es Steam-Sales gibt, denn ohne sehe ich bei dem Standard-Preis keine große Fan-Gemeinschaft die ihm das Geld gebracht hätte wie die Masse die an Steam-Sales zu 2-3€ eingekauft hat.

Außerdem kommt es mir eh schon so vor als ob die Steam-Sale Preise für die meisten Spiele mit einkalkuliert werden, so dass der Standardpreis dem gewünschten Steam-Sale Preis angepasst wird, wo dann anfangs erstmal durch wenige Leute kassiert wird, für die der Preis keine so große Rolle spielt und dann mit den Steam-Sales den Rest.

Anders kann ich es mir auch nicht erklären warum zB "World of Goo" bei Steam standardmäßig 8,99€ kostet, im Google Play Store aber für 3,99€ angeboten wird. Und dann wird es bei Steam-Sales mit -90% für 1€ geworben...

Würde es die Sales nicht geben, dann wär es höchstwahrscheinlich standardmäßig bestimmt auch für 3,99€ bei Steam zu haben.
 
Mich lässt dieses ungute Gefühl der schleichenden Gewöhnung an zu niedrige Preise, was einige haben, auch nicht los. Ich muss immer an andere Gewerbe denken, wo die allermeisten Mengen heutzutage bei Rabatt gekauft werden und der Hersteller gar keinen Fuß mehr an die Erde bekommt. Aber zum einen gibt es momentan keinen Anlass dazu, zu denken, dass der Wettbewerb schädigend wird und zum anderen bin ich mir nicht sicher, ob die niedrigen Preise tatsächlich eben zu niedrig sind oder nicht.
 
Es geht ja nicht um die Milchbauern. Niemand verhungert, weil ich dutzende sehr günstig gekaufte Spiele in meinem Steam-Account habe, die ich bisher kaum bis gar nicht angerührt habe.
Ich hab mir z.B. Alan Wake gekauft, weil ich das Spiel einfach interessant fand. Sieht gut aus und spielt sich mal anders, aber ich hab aus irgendeinem Grund aufgehört weiter zu spielen. Aber es hat ja keine 5€ gekostet, da ist das OK ;)
Zu dem Kurs kann ich mir zehn Spiele statt einem zum Vollpreis kaufen, auch wenn ich mir gar nicht so sicher bin, ob es mir Spaß macht. Anders herum bereue ich es nicht, wenn ich denke ein Spiel macht bereitet mir bestimmt viel Spaß, es das aber nicht tut.
Wenn die neuen, teuren Spiele nichts besser machen (und manche Aspekte sogar schlechter sind), dann haben die Hersteller natürlich ein Problem. Dann gefährdet der alte Krempel im Ausverkauf die funkelnden, neuen Spiele. Wenn Steam also phantasielose Aufgüsse behindert ist das gleich doppelt positiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
riDDi schrieb:
Ein paar Jahre sind bei dir wohl 20, als der Markt für Spiele noch deutlich kleiner war mit heute.

Da reichen doch schon 10 Jahre. Es hat auch weniger mit der Größe des Marktes, als viel mehr mit der gestiegenen Komplexität und der daraus resultierenden höheren notwendigen Investitionssumme zu tun.
 
Early Adopters sind doch in der heutigen Zeit die gelackmeierten. Beispiel gefällig? Dell Venue 11 pro, die ersten kauften es für 489€, ab jetzt gibt es das Gerät mit MS Office 2013 für 489€ und das nach gerade mal einem Monat.

Habe BF4 zum Release gekauft, was habe ich erhalten? Bugs, jede Menge, Spiel unspielbar da es sich immer wieder auf der Konsole aufhängt. Resultat? Nie wieder wird ein Spiel zum release gekauft, Punkt aus Basta! Die sind selbst schuld für ihren Untergang. Die Branche steuert langsam aber stetig auf die gleiche Krise zu wie damals Atari. Da wurden Spiele auf immer schneller rausgebracht ohne Rücksicht auf Qualität oder Originalität, von Innovation ganz zu schweigen.
 
@muselgrusel: Es geht darum, dass Spiele vielleicht mal 120, 150, 200 D-Mark gekostet haben. Das waren aber Zeiten zu denen der Spielemarkt einfach noch um eine Größenordnung kleiner war als heute. Ein GTA5 kostet in der Entwicklung $265 Mio und nimmt am ersten Tag über $1 Mrd ein. COD Ghosts das selbe Spiel.
Was sich geändert hat ist, das vieles einfach schon da war. Du kannst heute kein Spiel wie Tetris mehr bringen und erwarten, dass es sich 26 Mio. mal verkauft.

Halt Moment, man kann: http://gamerant.com/minecraft-sales-33-million-units/
 
riDDi schrieb:
@muselgrusel: Es geht darum, dass Spiele vielleicht mal 120, 150, 200 D-Mark gekostet haben. Das waren aber Zeiten zu denen der Spielemarkt einfach noch um eine Größenordnung kleiner war als heute. Ein GTA5 kostet in der Entwicklung $265 Mio und nimmt am ersten Tag über $1 Mrd ein. COD Ghosts das selbe Spiel.
Was sich geändert hat ist, das vieles einfach schon da war. Du kannst heute kein Spiel wie Tetris mehr bringen und erwarten, dass es sich 26 Mio. mal verkauft.

Halt Moment, man kann: http://gamerant.com/minecraft-sales-33-million-units/


Mir ging es auch eher darum, dass gemeckert wird wenn Spiele ~40-50€ kosten. Wenn man das in "Stunden Unterhaltung" umrechnet, und dann z.B. Filme heranzieht, bieten viele Spiele "mehr Unterhaltungszeit". Vergleiche in dieser Hinsicht sind zwar immer etwas schwierig, aber trotzdem meiner Meinung nach legitim. Und dass vieles schon da war, betrifft wohl auch die Filmbranche..
 
Spiele kosteten mal 120, 150 oder 200 D-Mark? Wann soll das gewesen sein? Commodore 64 Titel kaufte ich Vollpreis für umme 49,95 DM (Steigenberger Hotelmanager). Spiele für den Sega Saturn ebenfalls für knapp 50 - 60 DM. Und auch die alten Atarix 2600 Module brachten mich nicht ins Grab. ;D
So aberwitzige Preise findet man heutzutage doch nur bei free 2 play Titeln, wenn man super-duper-Startpakete mit Pay to Win Garantie kauft: http://store.steampowered.com/app/271800/?snr=1_7_7_151_150_1 oder tatsächlich bereit ist monatliche Gebühren für mmo's zu zahlen, um sich dort von geistig degenerierten, zumeist langzeitarbeitslosen Möchtegern-Erwachsenen, die die Schuld auf Kinder schieben, beschimpfen und beleidigen zu lassen.

Davon mal ab... damals, als Spiele noch einen wichtigen Platz in meinem Leben hatten (ja, ich war mal jung!), da war ich auch bereit Geld auszugeben. Nicht gerade wenig. Für jedes System, für jede Konsole gab ich tausende von DM aus. Alles Original. Alles neu und nix gebraucht. Natürlich war ich auch ein wenig Stolz auf die "Sammlungen" - stellte aber irgendwann zwangsläufig fest, dass es herausgeschmissenes Geld war. Die Nutzbarkeit war doch arg begrenzt, die Plattformen wurden seltenst mehr als 3 Jahre aktiv oder 5 Jahre insgesamt genutzt. Die Spiele verstaubten in einer Ecke... aber ich konnte sagen: "Hey, ich hab' voll das geile Spiel. Habe ich damals total gerne gespielt - nur heute habe ich keinen Bock mehr drauf, länger als 2 Minuten dran zu sitzen... aber hey, ich hab' das gekauft."

Ehm ja. Das bringt mich in die Gegenwart. Zu den Steam-Sales. Während ich zur Anfangszeit des PCs ebenfalls reichlich Vollpreistitel erwarb (mangels Alternativen) kamen irgendwann die bekannten "Spielepyramiden" wo Klassiker zum kleinen Preis verkauft wurden. Komplettspiel. Mit Erweiterung. Letzter Patchstand (also ausgereift) und dann noch absolut für kleines Geld bezahlbar!
Natürlich konzentrierte ich mich immer und immer mehr auf diese Distributionsform. Ich wäre ja bekloppt, wenn nicht. Pappkartons und gedruckte Bücher interessieren mich nicht - ich habe keine Messi-Ambitionen und mülle mir damit die Wohnung nicht voll.
Und heute haben wir Steam. Und die super Sale-Aktionen mit Rabatten bis 90 %, Preisen für Titel bis hinunter zu 0,99 EUR. Zu Normalpreisen würde ich den Großteil der Spiele nichtmal mit dem Popo angucken. Bei Rabattaktionen kann man aber auch schonmal 2 Augen zu drücken - man ist ja irgendwann im Rentenalter mit viel zuviel Freizeit. =P

Also die Qual der Wahl: Entweder wie viele andere vom Leben frustrierte alte Leute mit erhobenem Finger wedelnd und schimpfend aus dem Fenster schauend und Kinder anpöbelnd (und alles und jeden Anderen) oder irgendwann mal die in Steam-Sale-Aktionen erworbenen Titel spielen und glücklich und entspannt abtauchen - weil... Teilhabe am kulturellen Leben mit Rente in der Zukunft kann man knicken, 9 von 10 Leuten werden eh Fälle für die Sozialhilfe werden. XD

Langer Rede kurzer Sinn: Natürlich erzieht man sich Rabattjäger. Das hat der Einzelhandel bei Lebensmitteln auch schon vor JAHRZEHNTEN getan - bankrott sind sie trotzdem nicht.

Wer "Normalpreis" zahlt, egal wobei, hat sie eh nicht mehr alle. Arbeitnehmer (Einzelhandel) bekommen davon sowieso nichts, denn sie werden alle durch 450 EUR Kräfte ersetzt. ^^ 3 von denen sind billiger als eine Vollzeitkraft, leisten mehr und sind erholter. Qualifikation interessiert keine Sau. Aber dies ist ein anderes Thema. :P
 
Zuletzt bearbeitet:
ShiningDragon schrieb:
Spiele kosteten mal 120, 150 oder 200 D-Mark? Wann soll das gewesen sein? Commodore 64 Titel kaufte ich Vollpreis für umme 49,95 DM (Steigenberger Hotelmanager). Spiele für den Sega Saturn ebenfalls für knapp 50 - 60 DM. Und auch die alten Atarix 2600 Module brachten mich nicht ins Grab. ;D
So aberwitzige Preise findet man heutzutage doch nur bei free 2 play Titeln, wenn man super-duper-Startpakete mit Pay to Win Garantie kauft: http://store.steampowered.com/app/271800/?snr=1_7_7_151_150_1 oder tatsächlich bereit ist monatliche Gebühren für mmo's zu zahlen, um sich dort von geistig degenerierten, zumeist langzeitarbeitslosen Möchtegern-Erwachsenen, die die Schuld auf Kinder schieben, beschimpfen und beleidigen zu lassen.

Das ist ja geil..

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Die 150 - 200 DM waren wohl etwas übertrieben, aber die 120 DM alles andere als unrealistisch.
 
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