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Kommentar Kommentar: Doppelt K.o.

Soviel zum Thema CloudGaming: http://www.gamestar.de/hardware/praxis/2563556/cloud_gaming_entzaubert.html

Ich kann nur hoffen, dass sich das gar nicht oder zumindest nicht all zu schnell durchsetzt.

Insgesamt finde ich sämtliche aktuellen Trends bei Spielen und deren Plattformen durch die Bank Weg negativ ("Casualisierung" sämtlicher Spiele, Browserspiele, Spiele auf popelig kleinen Smartphonebildschirmen oder auf nicht viel größeren Tabletbildschirmen, mehr und mehr Spiele, die man durch Kippen eines kleinen Bildschirms steuert anstatt auf hochpräzise Eingabegeräte wie Maus und Tastatur zurückzugreifen...).

Ich kann es nicht befürworten, dass alles einfach immer einfacher werden soll. Damit schießt man sich auf lange Zeit ins eigene Bein. Was sollen wir denn davon haben, wenn die zukünftigen Generationen außer dem Einschalten eines Bildschirms gar nichts mehr beherrschen, vermittelt bekommen oder überhaupt erst ausprobieren können? Wenn es nur noch Cloud Gaming gibt, wer soll dann noch Mods erstellen? Es gibt ja nichtmals mehr die Möglichkeit dazu und selbst wenn es sie gebe - lernt die Jugend von heute bei all den Baukasten-Programmen, die es mittlerweile für so gut wie alles gibt, überhaupt noch, wie man richtig programmiert?

Ich selber finde gerade, dass ich mich schon uralt anhöre, aber es ist gerade mal gut 10 Jahre her, da war ich selber noch ein Kind und hab mir HTML und Konsorten selbst beigebracht, hab mir den Umgang mit Mapeditoren und Grafikprogrammen ohne jedwede Anleitung beigebracht und habe letzten Endes trotzdem was zustande bekommen.

Woher soll denn tieferes Verständnis kommen, wenn jeder nur noch seine Klickibunti-Oberfläche vor sich hat? Woher soll überhaupt das Interesse an eigenen Projekten geweckt werden, wenn es der Traum von jedem ist, sich eher ein sündhaft teures Tablet zum Preis eines ausgewachsenen PCs zu kaufen, nur damit er nachher von hunderttausenden unnützen Apps und Spielen überhäuft wird? Was soll man davon halten, wenn die Frage, wie man sein eigenes Projekt denn überhaupt in den monopolistischen Appstore bekommt, schon vor der Frage kommt, wie man es überhaupt erst einmal realisieren könnte?

Umso mehr in der Cloud realisiert wird, desto mehr Wissen, Freiheit und Kreativität verschwindet auch in eben dieser. Diejenigen, die die Cloud betreiben und steuern, werden letzten Endes auch die Kontrolle darüber haben, was an die Endgeräte geliefert wird.

Und wenn das eingetreten ist, werde ich wohl meinen Kindern erzählen dürfen, wie schön es war, sich abends mit Freunden via Teamspeak oder Mumble zu unterhalten, taktisch anspruchsvolle Spiele zusammen zu meistern und das mit bis dahin hoffentlich noch nicht ganz in Vergessenheit geratenen Hochpräzisionseingabegeräten wie Maus und Tastatur :D
 
Stanceland schrieb:
Woher soll denn tieferes Verständnis kommen, wenn jeder nur noch seine Klickibunti-Oberfläche vor sich hat?

Ich kann voll und ganz zustimmen, dass das nicht gut ist. Ich habe vor ein paar Wochen gehört, dass in Neuseeland schon Klassen nur noch mit iPad lernen und kein Stift und Papier mehr brauchen. Und das alles soll so toll sein!

(Die Ergebnisse der Studien und die Berichterstattung sind erschreckend einseitig und wahrscheinlich gekauft)

Was für Kreativität kann man noch entwickeln, wenn man von klein auf lernt, nur in den begrenzten Möglichkeiten eines elektronischen Gerätes zu denken?
 
Na mal sehen was wirklich kommen wird, Tablet hab ich schon uach zum spielen allerdings bisher nur so simple Spiele, die aber spass machen.
Na hoffentlich gibts PC Hardware deswegen auch noch macht einfach spass das Basteln, und Benschen.
 
Um Cloud Gaming wird heute ein ähnlicher Hype gemacht, wie damals um Second Life. Und Second Life war der Rohrkrepierer schlechthin. Der PC ist tot!? Wodrauf werden denn alle Spiele programmiert? Was für Geräte spielen denn die Inhalte ab, die über Cloud Gaming gestreamt werden!? Der PC wird nie sterben, er ist nur nach wie vor für die Masse uninteressant, weil er zu komplex ist. Ich bin Netzwerkbeauftragter in einem Wohnheim für Studenten und was hier für DAUs rumlaufen, spottet jeder Beschreibung. PC ausmachen? Einfach den Stecker rausziehen. Oh, ich bin auf einer Seite gelandert, die mich kostenlos darüber informiert, dass mein PC mit 328 Viren infiziert ist und ich muss nur hier klicken und dann dotNET.exe runterladen um das Problem zu beheben! Wie nett die alle im Internet sind! Meine Netzwerkverbindung ist tot? Ok, ich klicke einfach mal überall rum und ändere irgendwelche Settings von denen ich keine Ahnung habe, wird schon klappen. Warum hat mein Windows keinen Authentifizierungsdienst? Mein Großcousin aus Baghdad hat mir doch ein Homebrew-Jihad-Windows ganz neu installiert... UND: diese Leute sind keinesfalls blöd. Das sind teilweise Doktoranden, angehende Ärzte, Manager usw. Man braucht Leidenschaft und Zeit, um sich mit PCs auseinanderzusetzen und das ist bei vielen Leuten schlicht nicht vorhanden. Die kommen abends erschöpft von der Arbeit, gucken GZSZ und zocken danach noch MWX über Cloud mit 300er Ping. Die werden nie merken wie das laggt und wie schmierig die Grafik ist, weil sie noch nie über LAN an richtigen Monitoren gezockt haben.

Also kurz und bündig: Ohne PCs, die von Fachleuten und Spielekennern bedient werden, wird es keine Spiele für Smartphone, Konsole, Cloud und was nicht noch alles kommt geben.
 
@DerBashorBauer

Wenn dann mal das Internet weg ist, werden sie auch an einem Android oder Apple Gerät die dümmsten Sachen anstellen können. Viren gibt es für die entsprechenden Betriebssysteme auch.
 
Guter Lesestoff, ich konnte bisher von den Konsolenports profitieren, da auf meiner "alten" Hardware die Spiele trotzdem auf Maximum laufen.

Ich werde mir keinen PC mehr kaufen/bauen, falls dieser hier den Löffel abgibt.
Mit meinem Laptop am 24" merke ich bei Musik/Video Surfen ... absolut 0 Unterschied von der Performance.
Für die Daten wird dann eine 4Bay NAS hingestellt und dann ist ruhe.
Für Games habe ich ein iPhone/Tablet und das reicht mir, habe auch nicht mehr die Zeit für sowas ...
 
Ich persönlich betrachte diese ganzen X vs. X Diskussionen immer mit einem leichten Seufzen, und ein bisschen Schmunzeln. Egal wo Man momentan hinguckt, überall streiten sich die Leute um die Stellung einer Marke, oder eines Produktes. Überall ist irgendwer gegen irgendwen oder irgendwas und meint, nur seine Ansicht wäre die Richtige. Man sieht es doch aktuell (bzw. inzwischen ja schon sei Monaten) bei dem Apple Produkten. Die einen schwören drauf, die Anderen hassen sie. Diese "Kämpfe" zeichnen sich doch in egal welcher Kategorie des Marktes ab. Ob nun Smartphone, Computer, Konsole, oder sogar Software. Ich halte mich da immer voll und ganz raus, weil mir diese Keilereien einfach zu doof sind.

Ich vertrete folgende Position (und nicht erst seit gerade eben):
Mir ist es völlig egal was für eine Marke mein Handy hat, oder ob ich nun Konsole spiele oder Computer. Mir ist auch egal, was andere Leute über meinen Musikgeschmack denken. Ich kaufe mir was ich will, ganz egal von welcher Marke. Jetzt gerade besitze ich ein Windows Phone. Wenn mir beim Vertragsauslauf ein iPhone besser gefällt, dann hol ich mir so eins. Klar, ich hab auch einen sehr guten, schnellen Computer, und fahr total auf so grafische Leckerbissen wie etwa Crysis 1 ab. Und ich finde es auch "doof", wenn die Grafik oder Sonstiges extra wegen der Konsolen runtergeschraubt wird. Aber kann man nicht einfach das kaufen/spielen/hören, das einem gefällt, ohne gleich einen "Glaubenskrieg" ausbrechen zu lassen!

Ich für meinen Teil habe mit Konsole angefangen (vor weit über 10 Jahren), und hänge momentan am PC. Wenn aber eine neue XBox "Avatar Grafik" bietet (ich glaub da nicht dran), dann will ich das verscheibenkleistert nochmal haben!

Ich bleib dabei: leben, und leben lassen.

-Shadespawn
 
Ich glaube das auch die finanzielle Situation viele zu Konsole treibt ....die Grundhardware ist günstiger und es gibt einfach immer mehr Leute die einen Mindestlohnjob machen müssen oder einfach keine Zeit haben sich mit PC Gedöns zu beschäftigen ...den jeder der die Wahl zwischen einem gutem PC so um die 1000€ und Konsole hat wird sich für den PC entscheiden....ich als ex Konsolenfreak werde meinen Rechner so schnell nicht mehr hergeben für ne Konsole , was das gamen angeht...hab lange drauf gespart und Multiplayer Shooter und Strategiegames schocken mehr mit PC Tastatur , Maus und hoher Auflösung und die games sind günstiger bei besserer Optik...

...:Shadespawn du hast aber vollkommen Recht ich bin auch mit Konsole angefangen(SNES) und jetzt beim PC gelandet ...ich werde mir vielleicht auch wieder ne Konsole kaufen wenn die nächste Generation überzeugt....mit dieser Generation bin ich durch und reizt mich nicht mehr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Cloud... hach ja. Also ich hab ja Gott sei dank seit letztem Freitag endlich 16k Internet.:evillol: Das bedeutet 1,7MB/s Down und 0,15MB/s Up. Das ist an sich eigentlich ganz schön. 364MB in 1h hochgeladen und in 3,5min gedownlaodet. Eigentlich müsste der Upstream viel höher sein, um die Cloud richtig nutzen zu können. Der Download ist ja voll ok. 100000 wären natürlich ein Traum, der aber in meinem 700 Sehlendorf bestimmt einer bleiben wird.:D Aber der Upstream müsste VIEL höher sein. Mindestens so 6k... :freak: Aber das ist irgendwie ein wenig stecken geblieben. Naja. Mir reicht meine Leitung eigentlich.;) Bis 2020 soll ja überall 32k verfügbar sein... :rolleyes:
 
Eine wirklich sehr gute Kolumne, die mich sehr nachdenklich und traurig stimmt.

Mir persönlich ist Grafik und dergleichen nichtmal besonders wichtig und Cloud-Computing? Ich weiss nicht... alle meine Daten sind nichtmehr bei mir, ich bin durchschaubar, wie oft ich spiele und wie lange?

Wie schön waren doch die Zeiten als ich vor mittlerweile 13 Jahren meine erste PSone bekam.
Stecker in die Scart Buchse von der 27'' Röhre, CD einlegen... ich werde den Moment nie vergessen als das erste mal das PlayStation Logo auf dem Bildschirm auftauchte.

Sicher, ich spiele heutzutage auch kleine spielchen auf dem SmartPhone, aber zuhause ganz sicher nicht. Da steht meine PS3 und noch wichtiger mein PC.

Und trotz allen beschwörungen muss ich manchen Antworten hier einfahc nur 100% zustimmen;
Der PC - tot? Ist eine Konsole nicht auch nur ein PC? Sicher, sie sieht nicht aus wie man sich einen PC Vorstellt, aber die Technik bleibt im Prinzip doch dieselbe.

Und wie schon gesagt wurde, die Cloud über die irgendwann mal alles läuft kommt ja auch nicht aus dem nichts... am Ende läuft alles wieder auf einen stinknormalen PC hinaus.
Ob der nun ganze Kellergewölbe füllt oder unter den Schreibtisch passt ist letztlich egal.
 
GevatterTod schrieb:
Mit der aktuellen und sicherlich auch noch den nächsten Generationen kann man echtes Arbeiten auf Tablets sicherlich vergessen, aber in einigen Jahren können Tablets sicherlich genug "stationäre Rechenpower" bereit stellen, um, angeschlossen an eine Docking-Station und stationären Monitor, einen PC als Arbeitsgerät vollständig ersetzen und, indem man es mit einem Handgriff aus der Docking Station entfernt, zu dem mobilen Gerät zu werden, dass wir bereits kennen (im mobilen Modus natürlich extrem stromsparend agierend).
Und wieso sollte irgendjemand bei Verstand sowas wollen?

Ich kann dann wahrscheinlich wieder so 2000€ für ein performantes Tablet hinblättern, wärend ich für 700€ einen Desktop-PC bekomme, der 5 mal so schnell ist.
Klar, ich hätte dann natürlich ein super-performantes Tablet ... mit dem ich jedoch unterwegs zu 90% eh nur surfe.

Diese All-in-One und alles-mobil und Docking-Station-Pipapo Geschichten machen in den seltensten Fällen wirklich Sinn.
Klar, man hat überall immer mehr Leistung und die Dinge, die eben nicht soviel Leistung benötigen, kann man dann auch irgendwann auf Eier legenden Wollmilchsäuen machen (das geht dann irgendwann auch aufm Smartphone ... da könnte ich dann ja prinzipiell auch Maus, Tastatur und Monitor mit verbinden ... wozu also so ein klobiges Tablet nehmen?).

Aber viele Dinge werden einfach immer maximale Leistung benötigen. Einfach weil, sobald die Rechner performanter werden, die Software nachzieht (und i.d.R. dann natürlich entsprechend höhere Qualität ermöglicht).

Laggy.NET schrieb:
In naher Zukunft werden in die TVs genauso SoCs integriert wie in Tablets und Smartphones. (Ich glaube, auf der CES gabs da genug Vorstellungen) Darauf würde konsequenterweise Android laufen. Entsprechend angepasste Apps würden im Market erscheinen und bezogen auf die Größe eines TVs (wegen Abwärme und Stromaufnahme) ließe sich genug Rechenleistung realisieren, um selbst in sehr naher zukunft Grafik auf zumindest Konsolenniveau zu bieten.
Also wenn dort Hardware verbaut würde, die mit den jeweils aktuellen Konsolen mithalten würde, würde genau das eintreten, was ich beschrieben habe:
Die Teile werden unnötig teuer und somit auch unflexibel.

Die werden von daher eher auf dem Leistungs-Niveau von Einsteiger-Smartphones bleiben.
Und das ist ja alles schön und gut und reicht auch für Angry-Birds und Co ... hat jedoch mit seriösem Gaming so überhaupt nichts zu tun und wird deshalb auch in 100 Jahren keine Konkurrenz zu Konsole/PC sein.
Einfach weil es vom Konzept her keinen Sinn machen würde.

Also es wird sowas natürlich trotzdem geben ... es gibt ja heute auch den iMac (der ebenfalls absolut NULL Sinn macht). Aber das bleiben Randerscheinungen, weil es glücklicherweise kaum Leute gibt, die die zahlreichen Kompromisse eingehen, nur um alles in einem Kasten zu haben.

@Fantom (Post 280)
Dem kann ich nur zustimmen.
Tablets füllen eine Lücke, die es gar nicht gibt.
Ohne die Marketing-Attacke mit dem iPad würde sich heute kaum ein Mensch um diese für die meisten völlig überflüssigen Geräte scheren.
 
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die Kolumne ist wohl von der "I'm Core" Idee angesteckt ;)
Allerdings sehe auch ich die Zukunft ziemlich genau in diese Richtung gehen und kann dem insgesamt nur zustimmen. Wir haben nunmal mittlerweile Rechenleistungen erreicht bei denen Alltagsaufgaben (Mediensteuerung/wiedergabe, Internet, Office, jegliche Kommunikationswege, Casual Gameing [also nicht BF3 in 1080p] usw.) einen modernen normalen PC um die 400€ langweilen. Warum also nicht den Rechner für mehrere Nutzer/Dienste paralell nutzen getreu dem Motto in der Stube am TV per Mediacenter TV gucken, Tochter nutzt Office und das WWW zum lernen, Sohn zockt irgendwas z.b. q3 im Browser. Lange Rede kurzer Sinn: Es steuert alles auf eine Zentrale Recheneinheit im Haus hin die alle Dienste allen Bewohnern zur verfügung stellt. Bei dem technologischen Fortschritt etc. kann man durchaus in einigen Jahren (~5-10) auch Inhalt wie BF3 in 1080p +3D von dieser Zentrale an jeden Fernseher, Tablet oder gar Tele bzw Smartphone gestreamt oder sonst was werden... Wozu dann noch eine Konsole oder einen PC die sind dann überflüssig.

An diese Zentralisierung werden übrigens alle schon durch die Clouds dieser Welt gewohnt ;)
Der Finale schritt ist schließlich so wahnsinnig es klingt das man gar keine eigene echte Rechenkraft besitzt sondern komplett nur in gewisser weise Anzeigegeräte/Steuergeräte... diese Kommunizieren dann 24/7 mit irgendeiner Cloud bzw. Serviceanbieter. Eine erschreckende Vision...

Gruß Sebastian
 
Hier wird eins übersehen....und zwar für welche Zielgruppe soll Cloud-Gaming sein?? Ich bezweifle sehr stark, dass die Kinder und Jugendliche....sich angesprochen fühlen....von daher....die Zeit wird zeigen....und vor paar Monaten hieß es....die Next-Gen. Konsolen kommen dieses Jahr raus und jetzt schon soll das Ende erreicht worden sein?....
 
Für mich ein wiedermal ein gehypter Artikel. Bei der Einführung der Xbox 360 hieß es, alle anderen Plattformen verschwinden schnell, bei der PS3 Einführung 1 Jahr später genau das gleiche...

Und...was ist? Nichts. Die Systeme konkurrieren zwar, aber kein System hat es geschafft, das andere zu verdrängen.

Können Xbox und Co. Direct X 11 geschweige denn Direct X 10...nein. Kann man sie aufrüsten? Nein. Werden Techniken wie FSAA und AF auf Konsolen richtig genutzt? Nein.

Cloud-Computing. So ein schwachsinn. Cloud = Wolke. Eine Wolke existiert auch nicht einfach so. Es gibt eine Atmosphäre, etc.

Cloud-Computing ist dann auch von Hardware abhängig, was wie wo wann läuft.

Es wird bleiben, wie bisher gehabt. Man wird sich spezialisieren...klaro. Aber mehr passiert nicht.

Computerbase...sorry...hört auf, solche "blabla" Artikel zu schreiben. Sonst kann ich mich direkt in den Foren von den Computer-Revolverblättern anmelden.
 
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Mein Freund sagt nur "Die Technik wird immer dümmer, sie wird immer für dümmere und faulere Menschen gemacht. Smartphone braucht doch kein Schwein. Dann habe ich über Sprachsteuerung gesprochen, dann hat der gesagt "Irgendwann werden die Menschen einfach nur dumm und Fett sein. Wie dumm ist es mit dem Iphone zu reden. Die Gesellschaft wird immer verblödeter durch die Technik. Und wenn ich sowas lese wie "Schüler in Schweden arbeiten nur mit dem Ipad" Dann frage ich mich, in welcher Welt leben wir hier ?

Und da kommen wir wieder zurück zur Dummheit, das arbeiten mit dem Tablett in der Schule macht wieder nur blöd, da man weder richtig schreiben kann bzw. richtig kommunizieren kann, da jeder wie ein Idiot in dem Ipad tippt.
 
bevor es einer Falsch versteht - das zuletzt von mir beschriebene ist eher die dunkelste Vision und entspricht reinster Theorie die technisch aber sicherlich so irgendwann möglich wäre - was aber nicht heissen soll das DIES die Zukunft wird...
Überzeugt bin ich lediglich von der quasi "kleinen" Variante zu Hause die alle Dienste (von A"rbeiten in Office" bis Z"ocken in BF" Zentral zur Verfügung stellt egal in welchem Raum sich welches Eingabe/Ausgabemedium befindet... Auch das wird sich sicher noch etwas hinziehen und die kommende Generation wird auf jeden Fall kommen - aber vorraussichtlich schon stärker durch neue dienste in den Alltag integriert und in diese Richtung zeigen... Ein Smartphone hingegen wird eigene Rechenkraft behalten man brauch ja mind. eine Mobile Device damit die notfalls einen Tablet zudätzlich versorgen kann... - so nen dummen I'm Core Anhänger will ich nicht ;)
 
Rene-Marco: Der Zugang zu jeder nur existierenden Information in Sekunden an Ort und Stelle mit Hilfe der Technik hat mich schlauer und nicht dümmer gemacht...nur mit der Rechtschreibung und meiner Handschrift ist es nicht besser geworden :-) da muss ich dir Recht geben...
 
hauptsache die Spiele Perlen wie Warcraft 3 / Sc2 bleiben auf PC der Rest kann zum Geier gehn. Hab ja nicht umsonst noch ne xbox 360 ;).
 
Solch ein Fazit ausgerechnet auf einer Seite zu publizieren, auf der manche ihre Grafikkarte herzeigen wie andere ein Bild ihrer Freundin, ist zumindest gewagt. Im Großen und Ganzen kann ich dem Autor aber zustimmen.

Der PC stirbt, die (aktuellen) Konsolen werden es auch. Längst sind mehr als die Hälfte der verkauften PCs Notebooks und selbige sind in den seltensten Fällen in der Lage, detaillierte Pixelwelten darzustellen. Selbst unter den Spielern dominieren die Hardcorekisten nicht. Das zeigen Statistiken etwa von STEAM regelmäßig. Diejenigen, die Battlefield, Skyrim und Co spielen, sind die Zocker und Selbstbauer, Freaks vor dem Herrn. Nur sind sie nicht der Durchschnitt.

Das Selbstverständnis vieler hier im Forum speist sich aus dem Hobby PC, den man in mühevoller Kleinarbeit selbst gebaut hat, dem handoptimierten Kühlsystem, dem gemoddeten Tower, der neuesten Grafikkarte und dem Betatreiber, den sonst keiner hat. Man identifiziert sich mit dem PC wie früher mit dem getunten Auto. Entweder man gehört zu den Profis oder man ist ein Anfänger, Verzeihung n00b.

Man hasst Konsolenspieler, weil die nicht mal wissen, was echte Power ist oder Apple User, weil die sich überteuerte Kisten andrehen lassen. Wer aber den PC beherrscht, beherrscht die Welt. Oder so ähnlich.

Dumm nur, dass die Publisher da draußen bemerkt haben, dass man mit den vielen anderen Usern, die ab und an mal durch Pixelwelten wandern wollen, sein Geld viel einfacher verdienen kann. Entweder man drückt ihnen Einfachstspiele über Facebook aufs Auge oder bedient die Konsolen. Warum? Weil die jeder bedienen kann. Sieht man sich den PC an, bemerkt man den Anachronismus der Spielemaschine erst, wenn man zwei Schritte Abstand nimmt. Ein Gerät, was ehemals für den Schreibtisch erfunden wurde, soll eine Freizeitunterhaltung für alle sein? Wohl eher ein Spielzeug für Kenner, denen es nichts ausmacht, selbst zu bauen, zu installieren und auf Fehlersuche zu gehen.

Der Schritt weg von der Universalmaschine PC hin zu Konsolen und absehbar auf Streamingdienste ist so frappierend einleuchtend, weil er die Fehlerquelle weg vom Anwender hin zum Anbieter transportiert. Die Konsole ist ja ein PC, nur ein hochspezialisierter. Und die Serverfarmen der Onlineanbieter, was sind die? Natürlich auch PCs.

Der Schritt weg vom PC ist mitnichten ein Qualitätsverlust. Das kann nur behaupten, wer nie eine Konsole besessen hat. Lassen wir die Vergangenheit in Form von Mario, Zelda oder Final Fantasy ruhig hinter uns, aber Perlen wie Shadow of the Colossus, Gears of War oder das urgewaltige God of War muss man einfach gespielt haben. Stattdessen bejubelt man im PC Lager die Grafik von BF3.

Technisch wird sich alles lösen lassen. Es ist ja auch ein Witz, dass ausgerechnet die technikgläubigen PCler daran glauben, dass man den Input Lag nicht in den Griff kriegen kann. Wohl eher scheint mir, dass viele insgeheim ahnen, dass mit der Streamingzeit ihre Expertenzeit abgelaufen ist. Wenn Spiele den Anbieter nicht mehr verlassen und jeder Fernseher ein Empfangsgerät inklusive hat, wird der Hobbyexperte nicht mehr gebraucht, der einem rät, welche Grafikkarte bei welchem Spiel denn nun die Schnellste ist, wo es den neuesten Patch gibt und wie man bei Full-HD alles ruckelfrei bekommt. Ein bitterer Aspekt wird für viele auch sein, dass Raubkopien dann nicht mehr möglich sind.

Es sind die PC-Spieler, die um ihre Selbstexistenz fürchten, weil man nicht einmal mehr wissen muss, wie man einen PC baut, um Drachen zu jagen, Maschinengewehre abzufeuern oder Autorennen zu fahren. Das macht Angst, weil man dann auf einmal nur noch einer unter vielen wäre.

Den Konsoleros ist das fast egal. Sie haben sich daran gewöhnt, dass man ein Ding einschaltet, kurz wartet und dann loslegt. Am Fernseher sitzen sie jetzt schon. Denen wird es nicht schwer fallen. Wer aber den Schraubenzieher neben dem Schreibtisch liegen hat, sich auf die neue Gamingmaus freut, die noch genauer ist und von Kratos noch nie etwas gehört hat, der wird sich ändern müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man den Input-Lag in den Griff bekommen will muss man zuerst beweisen dass Einstein falsch liegt...

Klar... Konsolenspielern ists egal, da ist eh alles so schwammig und die Pads so ungenau, das der Lag nicht weiter stört ;-)

Der PC als Spieleplattform wird nicht sterben. Vielleicht wandern die "große" Publisher ab... aber ists darum schade? Produzieren doch eh nur gehypten Casual-Mist... die Zukunft wird den Indie-Studios gehören. Gerade weil es am PC extrem einfach ist Software zu entwickeln. Da nimmt man einfach mal das Java-SDK und schreibt Minecraft ;-)
 
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