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Kommentar Kommentar: Doppelt K.o.

dem Bueller habe ich mal nichts hinzuzufügen... spiegelt meine Meinung wieder.

Da ich mal vermute das mich immer noch div. nicht verstanden haben: Düstere Vision desshalb weil ich eindeutig in Frage stelle ob man derart viel in Fremde Hände geben sollte - wir bewegen uns jedoch momentan technisch, softwareseitig unternehmensstrategisch in genau diese Richtung...

Ganz makaber ausgedrückt: Evtl. in Zeiten von Harz IV HirnvernichtungsTV und der allgemein der Gesellschaft zumindest nachgesagten Verdummung auch ganz richtig, aus Herstellersicht soll man schließlich auch für alles Haften :evillol:

Einer der Google Chefs hat vor wenigen Jahren bereits gesagt das er die Zukunft darin sehe
das Google nicht nur die Antwort auf Suchanfrage X bietet sondern auf dahingehend was der User als
nächstes tun soll/wird - anders ausgedrückt voll integriert ins leben durch devices die durch google cloud anwendungen leben...
 
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Ruft mich wer in 20 Jahren an? Ich drucke mir diesen Artikel gleich mal aus und pappe ihn neben einem der die "Zukunft der Computer" um 1992 rum beschreibt....

Es mag etwas Wahres dran sein, aber dieser absolute, wissende Tonfall in der Kolumne ist, mit Verlaub, lächerlich. Keine weiß wie es wirklich ablaufen wird. Vor einigen Jahren waren Notebooks der Renner, dann sind es Netbooks und nun hat jeder ein Tablet und in 3 Jahren ist es wieder etwas anderes; gleiches Spiel beim Gaming-Markt.

Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, langsam kann ich auf den ganzen, nochmal pardon, Scheiß verzichten. "Casual Gaming", primitivste Spiele (auch ehemalige "Blockbuster", siehe Fable III), kurzweilig, Minigames, schlechte Grafik und das vor dem Fernseher rumhüpfend, abhängig von einem externen Anbieter und das in "Good old (fashionned) Germany" wo man froh sein kann DSL 16,000 zu kriegen? Mir geht es ja schon quer viel Geld in Steam zu stecken; die Plattform ist ja schon bei all seinen Vorzügen unkomfortabel in vielen Dingen, sei es die Abhängigkeit vom Internet (Einloggen, Downloads) oder die Abhängigkeit von einem Anbieter. Meine DVDs klaut mir keiner wenn ich dran rum-modde (Modifikationen an Spieldateien sind z.B. laut Steam EULA verboten).

Klar, Minispiele auf dem Smartphone sind nett. Wisst ihr auch wo? Richtig, auf dem Lokus. Bestimmt nicht wenn ich Abends nach Hause komme und mich 1-2h entspannend zum Zocken hinsetzen will und etwas spielen möchte was ich Spiel nennen kann; in meinem Falle ein mitreißendes, einem guten Buch ähnelnden RPG mit dichter Atmosphäre, stimmigen Charakteren und lebendiger Welt, einem actiongeladenem Shooter der nicht flach sondern interessant und innovativ ist, einem Strategiespiel wo ich mir überlege wie ich am besten Vorgehe und mir beim Resultat der Attacke entweder einen Ast abfreue oder in den aus gleichem Material bestehenden Tisch beiße - you got the point?

Aber da bin ich ja ein Mitglied einer aussterbenden Art! Konsolen sind doch super, kaufen, einstecken, €70.00 für ein Spiel bezahlen und in Schlauchlevels durch simplifizierte Menüs und Spiele navigieren. Oder direkt vorm Fernseher rumhüpfen. Das Ganze möglichst unflexibel, pardon (#3), "einfach" gestaltet.

Wisst ihr eigentlich was das für eine "pain in the ass" ist heutzutage zu programmieren? Alles ist auf "den DAU" ausgerichtet der gerade mal den Computer und das mobile Gerät entdeckt und für nur €599.99 Saturn (anstatt für €199.99 bei Amazon) gekauft hat, drauf rum drückt und die hier ja an div. Stellen angeklungenen Stories fabriziert. Geht nicht auf den ersten "Touch", man muss sich einlesen (oder mal eine Fehlermeldung lesen!) oder gar nachdenken? Abgelehnt!


Wisst ihr was ich jetzt mache? Meinen (zweit) PC aus und ein Buch an. Funktioniert auch und ich rege mich nicht auf. ;)
 
Stanceland schrieb:
Woher soll denn tieferes Verständnis kommen, wenn jeder nur noch seine Klickibunti-Oberfläche vor sich hat? Woher soll überhaupt das Interesse an eigenen Projekten geweckt werden, wenn es der Traum von jedem ist, sich eher ein sündhaft teures Tablet zum Preis eines ausgewachsenen PCs zu kaufen, nur damit er nachher von hunderttausenden unnützen Apps und Spielen überhäuft wird?

Umso mehr in der Cloud realisiert wird, desto mehr Wissen, Freiheit und Kreativität verschwindet auch in eben dieser. Diejenigen, die die Cloud betreiben und steuern, werden letzten Endes auch die Kontrolle darüber haben, was an die Endgeräte geliefert wird.

nukular8400 schrieb:
Was für Kreativität kann man noch entwickeln, wenn man von klein auf lernt, nur in den begrenzten Möglichkeiten eines elektronischen Gerätes zu denken?

Rene-Marco schrieb:
Mein Freund sagt nur "Die Technik wird immer dümmer, sie wird immer für dümmere und faulere Menschen gemacht. Smartphone braucht doch kein Schwein. Dann habe ich über Sprachsteuerung gesprochen, dann hat der gesagt "Irgendwann werden die Menschen einfach nur dumm und Fett sein. Wie dumm ist es mit dem Iphone zu reden.

Dem muß ich voll und ganz zustimmen. Die Kreativität, die Fähigkeit Probleme eigenständig anzugehen und zu lösen bleibt dabei immer mehr auf der Strecke.

TalebAn76 schrieb:
Rene-Marco: Der Zugang zu jeder nur existierenden Information in Sekunden an Ort und Stelle mit Hilfe der Technik hat mich schlauer und nicht dümmer gemacht...nur mit der Rechtschreibung und meiner Handschrift ist es nicht besser geworden :-) da muss ich dir Recht geben...

Wenn man zu jeder Zeit an jede Information kommt wird man dadurch nicht schlauer sondern nur zu einen wandelnden Lexikon das zwar zu jeden Problem eine vorgefertigte Antwort hat, nur was macht man wenn sich damit das Problem nicht beseitigen lässt.

Doch wohin führt uns das Ganze:

Entweder verblödet der Nachwuchs dadurch immer mehr und ist irgendwann nicht mehr in der Lage die bestehende Technik am Leben zu erhalten. Dann muß man wieder von vorne anfangen.

Oder die Technik entwickelt sich so weit das sie die totale Kontrolle übernimmt. Hoffentlich können wir dann noch den Stecker rausziehen, bevor wir von "Cyberdyne Systems" übernommen werden. :evillol:
 
Ich hasse Cloud Computing.
Ebenso hasse ich es Datenträgerlos leben zu müssen.
Ich will meine Daten bei mir haben und nicht in irgendeiner Wolke die gehackt wird.
 
Die Zukunft wird bestimmt noch spannend. Aber ich tippe mal, dass Handhelds und PC/Konsolen erstmal nicht aussterben.

Mit Smartphones und "Facebook"-Games wurde nur der Kreis der Gamer deutlich erhöht, bzw. die Leute, die gerne mal auf der PS3 zuhause zocken, zocken jetzt noch auf den Smartphone Angry Birds. ;)

Da Games immer größer, doller, brauchen mehr Power, kann ich mir nicht vorstellen, dass man per steaming mal ebend alle Gamer bediennen kann. Außerdem müssten auch viele neue Standorte erschlossen werden. Ich werde bestimmt nicht per steaming auf amerikanische Server drauf zu greifen. ^^ Da muss noch soviel gemacht werden und besonders auch risiken eingegangen werden, dass dauert deswegen noch. Außerdem benötigt man dann auch kein dual core Smartphone.... ein PC mit nen dual core würde ja dann reichen. Ich glaub da macht die Hardware-Industrie nicht so ganz mit. ^^
 
Da Games immer größer, doller, brauchen mehr Power, kann ich mir nicht vorstellen, dass man per steaming mal ebend alle Gamer bediennen kann.

Da hast du Recht.
Wenn ich mir im mom Steam angucke da zocken ATM fast 80.000 Leute alleine Skyrim.
45.000 MW3 usw....
Für jeden einzelnen dann alles streamen in unterschiedlichen Auflösungen und Qualität??
Wie hoch soll der Durchfluss denn dann werden?
 
Tut mir leid, mit einem Kontroller kann ich mich leider nicht anfreunden, ich brauche Tastatur+Maus, wenns iwann keine PC Spiele mehr gibt, dann spiel ich halt die alten, oder lass es sein...
 
In regelmäßigem Abstand wird die angeblich hohe Quote von Raubkopien auf dem PC genannt, die die Hersteller davor zurückschrecken lässt, eine kostenintensive Exklusiventwicklung oder auch nur Portierung für den PC vorzusehen.
achso weils leicht keine raubkopien für konsolen gibt.
 
@6shop

Aber bei den Konsolen kannst du gebannt werden...und das Risiko ist den meisten Gamer zu hoch, da das Online-Spielen wichtiger ist als Raubkopien....oder kann man einen PC bannen ?

Außerdem geht es hier nicht um PC vs Konsole, sondern um Cloud-Gaming...warum die PC-Spieler sich wieder gegen die Konsolen-Spieler anlegen, bleibt deren Geheimnisse....

@Autor...
Wäre schön zu wissen, für welche Zielgruppe, Cloud-Gaming gedacht ist....denn für mich fällt da eine sehr wichtige Zielgruppe weg, die Kindern und Jugendliche....von daher gehe davon aus, das Cloud-Gaming nur nebenbei laufen wird....und der Konsolenmarkt sowie der PC-Markt weiterhin bestehen...
 
Ich denke auch das innovative Systeme wie Origin oder Steam die Zukunft des PC-Gaming sein könnten, besitzen sie doch die Grundlage in Zukunft das Equivalent zur den Konsolenoberflächen bilden zu können.

Das PC-Gaming nicht an sich aus stirb (ganz im Gegenteil) sondern eher die "Raubkopien" das Publisher-Leben schwer machen sieht man wieder sehr schön an den Filesharing Statistiken des letzten Jahres.

Natürlich wäre nicht jede dieser Schwarzkopien auch gekauft worden jedoch sieht man was für ein Potential im PC-Games-Markt vorhanden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verfolge die Entwicklung als (ehemaliger) Hardcoregamer auch mit Interesse. Die zum teils miserablen Portierungen mit immer den gleichen Problemen wie zu niedrigem FOV, nicht abzustellender Mausbeschleuningung oder Nichtverstellbarkeit der Y-Achse, umständliches Interface, schlecht konfigurierbare Tastenbelegung, haben bei mir zumindest dazu geführt, daß ich seit 2007 noch immer auf der selben Hardware unterwegs bin, und von neueren Titeln gar keine Demos mehr ziehe.
Abseits des Raubkopierergedankens an dem sich die Publisher reiben, müßte doch den Hardwareherstellern klar sein, daß außer uns Gamern niemand die neueste Graka Generation braucht, wenn die Spiele entweder auf PC wegen der miesen Umsetzung unspielbar sind, oder wegen der auf die (bis jetzt) relativ leistungsschwachen Konsolen abgestimmten Grafikengine selbst alte Hardware vollkommen ausreicht.
Zwischen 1996 und 2007 habe ich durchschnittlich im 6 Monats Rythmus Graka, CPU, oder Mainboard erneuert. Seit 4 Jahren belaufen sich meine Ausgaben für Hardware auf 0, es lohnt sich einfach nicht...
Auch mal zum Nachdenken...
 
Der PC als Spielplatform wird nie verschwinden. Die Kisten bieten zuviel Leistung und Vorteile. Der PC wurde schon 1000 mal totgesagt. Totgesagte leben länger! Sicher wird die Cloud eine große Rolle spielen in der Zukunft. Dennoch wird der PC sich neben ihr behaupten, ganz locker.
 
Precide schrieb:
Da bin ich mir auch relativ sicher, dass dem so ist.
Am Ende der kommenden Gen, vermutlich so um 2023 werden Smart TVs leistungsfähiger sein als heute die mächtigsten High-End PCs, denke ich. Der Entertainment-Bereich ist einfach schon automatisch im TV enthalten.
Das ist meine Vorhersage :) Sony wird diese Sparte dominieren, Microsoft setzt auf einen 20-Jahre-Zyklus der Xbox 720 und Nintendo steigt komplett aus, weil die Wii-U ein Flop wird.

Nicht Sony sondern Samsung ;)
 
Ich denke die Sache mit Cloud Computing wird so kommen wie alles, das über Jahre hinweg großartig als die sichere Zukunft und ach so tolle Revolution anprießen wurde. Im Endeffekt wird irgendjemand etwas bessere in der langen Zeit enwickeln und es kommt dann überhaupt nicht. Oder es wird in der Zwischenzeit etwas technisch schlechteres entwickelt und einfach nur besser vermarktet.

@Author: Ich wäre also vorsichtig mit technischen Prognosen die weiter vorauschauen als 5 Jahre. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man sich damit meist nur selbst ein Bein stellt.
 
Also ich werde dem PC als Plattform so lange wie möglich treu bleiben. Maus und Tastatur ist immer noch das beste und vorallem kann ich einfach nicht mit Controllern zocken. :D
Dementsprechend hab ich auch ein Smartphone mit Tastatur gekauft und anstatt eines IPads und Konsorten verlasse ich mich auf mein gutes alte (naja relativ neues) Netbook.
Ich gleiche die neue Technik möglichst dem bekannten PC an.
Außerdem ist es eine Sache der Community, ob ein System ausstirbt...
 
Jaja Cloud-Computing. In gewissen Regionen ist immer noch ISDN der Standard. Und es gibt auch Leute, die nicht ständig mit dem Internet verbunden sein wollen. Aber danke, dass man damit einen Teil der Bevölkerung ausgrenzt! Denen wünsche ich viel Spass, wenn die Wolken wieder mal hängen bleiben.

Es hat mit Steam angefangen. Alle haben es gehasst und wollten es boykottieren. Gemacht hat es niemand...immerhin dürfen wir das Spiel noch spielen.

Das dadurch die Abhängigkeit steigt, interessiert ja auch niemanden. Hat man ja zum Glück gerade bei den Festplatten gesehen, wie doof Abhängigkeit sein kann.
 
Ich bleib dabei, es kommt anders und meistens als man denkt ...

Bis sich die technischen Gegebenheiten in der breiten Masse verteilt haben, fließt noch viel Wasser den Bach runter. In der Regel muss man ja die Trägheit der Masse mit einbeziehen, schließlich müssen die Konsumenten für solche Dienste erstens da sein und zweitens überhaupt in der Lage sein, solche Dinge abzurufen / kaufen etc.

Und bis dahin wirds vermutlich noch so einige Entwicklungen geben ... wir sind ja teilweise noch in der glücklichen Lage uns über solche Schnickschnack gedanken zu machen, aber das kann sich ja noch ändern und wir sind dann einfach froh unsere Hardware so lang wie möglcih einigermassen gescheit nutzen zu können ...
 
Man muss jetzt doch wirklich kein Prophet sein um zu sagen, dass das Streaming/ Clouding in 10 bis 15 Jahren sehr viele Dinge abgelöst oder verändert haben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich dann in 10 oder 20 Jahren ein Ego-Shooter auf meinen Tablet streame, will ich ihn trotzdem noch mit Maus und Tastatur spielen.
Diablo 4 und 5 will ich dann auch noch mit Maus und Tastatur oder einem Controller spielen.
Es seiden bis dahin ist die Gedankensteuerung marktreif.
 
Klaut-Gaming ist ja schon länger angesagt... :lol:

Aber es ist schon was dran.
Wenn ich mir die aktuellen Smartphones ansehe, oder die Absatzzahlen so mancher Konsolenspiele, verstehe ich schon, dass einige Hersteller kein Bock mehr auf den PC haben.
Dabei kann es auch gut laufen, wenn man es richtig macht, siehe Skyrim.

Andererseits hab ich auch die Schnauze voll davon, für ein jährlichen Aufguss wieder 50-60€ hin zulegen.
Die Spiele bieten kaum was neues, immer mehr soll man extra zahlen, aber das Dümmste an der Sache: Der Shice funktioniert auch noch! :freak:

MP ist nie mein Ding gewesen, also kauf ich mir lieber SP Games.
Die aber auch nur noch, wenn ich sicher gehen kann, da sitz ich noch in Monaten vor.
Und das gelingt leider kaum noch jemanden.
Die paar Spiele der letzten Jahre, die da in Frage kommen, kann ich beinahe an einer Hand abzählen.
GTA, Elderscrolls, Fallout... ?
Und dann hörts schon auf!

Alles andere waren halbgare Dinge, wo dann meistens auch noch 80% des Inhalts aus irgendwelchen Vorschauen bekannt war.

Wie man es total falsch macht, da führt nach wie vor Mafia 2 für mich.
Scheiße hab ich mich geärgert...

Dabei würde ich gerne mehr Spiele kaufen, wenn sie denn das Geld wert wären!
Cloudgaming ist für mich keine Option.
Ich kann und will nicht immer online sein, ist die Leitung platt, guckste inne Röhre.
Davon ab, dass man auch absolut keine Möglichkeiten mehr hat, selber dran zu basteln,
was mich als Modder auch nervt.

Vielleicht kann man die ganzen jüngeren Zocker von den Plödzinn überzeugen...
Mich, als mittlerweile beinahe alte Hasen... kann man damit nicht ködern. :freaky:
 
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