Kommentar Kommentar: Hardware (zu Preisen) jenseits jeglicher Vernunft

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Die Firmen wollen jetzt einfach mal die Margen maximieren.

AMD hat mit Zen so geringe Kosten, dass ohne Probleme 6 Kerner für 120 bis 160€ verkauft werden können.

Die schiere Gier pappt dann das 300€ Preisschild auf den Karton.

Navi 10 hat schon angedeutet, dass sich gpus in die selbe Richtung verschieben.

Jeder fand die 5700xt für 400€ "total günstig" - insider wissen, dass die 5700xt ne rx580 auf Steroiden + Nodeshrink ist - quasi der Nachfolger einer 230€ Midrange-Karte.

Ab da hat AMD angefangen pro Generation den Preis um 50-100% zu erhöhen - für die selbe Hardwareklasse - alles unter Beifall.

Das selbe mit Zen3 - der 5600x und 5800x waren eigentlich ein Schlag ins Gesicht für jeden - aber jeder hat sich von der Performance blenden lassen - Applaus für AMD.

Daneben die Threadripper Geschichte - maximal kundenunfreundlich und mit jedem Schritt haben sich die Preise massiv erhöht. Wir sind jetzt bei einem Einstiegspreis von mehreren tausend Euro für Board und CPU alleine.

Ich habe für meinen 2920x + Board gerade einmal 750€ im Abverkauf bezahlt.

dafür bekommt man jetzt nichtmals mehr ein Threadripper pro Board.

Das macht alles keinen Spaß mehr.
 
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meine Grenze wäre eigentlich bei ca. 800€ für highend.
Wenn ich die Leistung brauche, zahle ich das nötige.
Es wird sich zwischen der 7900XTX und der 4090 FE bei mir entscheiden. "Gute" Preis/Leistung würde ich bevorzugen (somit AMD). Was AMD final liefert, muss man eben noch sehen.
 
Tolle Artikel, ich stimme 100% zu. Ich hoffe dass, wir in 5 Jahre wieder logische Preise bekommen.
Das kann aber nur passieren, wenn weniger Leute an diese verrückte Preise was kaufen.
Mach bitte mit :) ebaykleinanzeigen für gebrauchte HW ist unsere Freund!
 
"PCIe 5.0, USB4 oder High-Speed-Netzwerk (drahtlos mit Wi-Fi 6 oder kabelgebunden mit 10 GbE)"
Brauche ich alles nicht, genauso wenig übertakten. Mir reichen 1440p und wenn man von den angenehmen 120 fps auf 60 fps sinkt in manchen Spielen, gewöhnt man sich nahc nerhalben Studne dran. Somit komme ich mit meinem i5-12500 und RTX 3060 und einem 140 € Board zurecht :p
 
time-machine schrieb:
Die Hersteller werden es hoffentlich merken wenn von der Hardware nicht soviel abgesetzt wird wie erhofft.

Ich bin im Hardwareluxx Forum unterwegs, und bei Planet 3Dnow und lese auch PCGH Forum mit.
Und ich kann dir sagen, ich bin mit meiner 6,5 Jahre alten Polaris Grafikkarte eine Minderheit von unter 2%.

98% der User in all den Foren kaufen doch spätestens alle 4 Jahre was neues.
Über 50% der User kaufen sich sogar alle 2 Jahre was neues.
Wird also nicht Funktionieren.
Keiner Boykottiert.
 
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MojoMC schrieb:
Dann war das halt eh Quark. Oder wollte er von PS5 & Switch auf PC umsteigen?
Vielleicht kennst du ja das Alter.
Er verdient sein eigenes Geld und denkt dass er mit nem Gaming PC nen Upgrade zur PS5/Switch erleben wird. Doch die Ernüchterung kommt halt hinterher wenn er feststellt dass man mit 1200-1300€ bei dem neuen Call of Duty oder nem anderen schlecht Optimiertem PC Titel die Regler nicht auf high/Ultra im WQHD und 120fps setzen kann.
 
Besonders ärgerlich ist es doch erst, wenn man sich nun zu diesen Preisen ein aktuelles System kauft und dann nicht mal die neuesten Standards verbaut hat.

Was bringt es mir nun z.B. wenn ich jetzt noch ein System ohne ATX 3.0 Netzteil zusammensetze und das System vielleicht 10 Jahre nutzen will? Später wieder NT tauschen? Ne echt keinen Bock. Da wart ich noch ein paar Monate, bis die auch getestet und verfügbar sind.

Jetzt noch ein DDR4 System zusammenstellen nur um vielleicht 100€ zu sparen? Auch keine gute Idee bei langfristiger System Nutzung. DDR4 wird in wenigen Jahren eine Sackgasse sein und dann vermutlich wie DDR3 nur noch zu überhöhten Preisen verfügbar sein. Also jetzt lieber auf DDR5 setzen und ggf. noch langsameren Speicher nehmen.

Sobald ATX 3.0 da und bezahlbar ist, wird ein i5-13600K System fürs Arbeiten für viele Jahre gebaut und vorerst auf eine dedizierte Grafikkarte verzichtet. Spielen kann man auch anderweitig.
 
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Kazuya91 schrieb:
zähneknirschend 680€ für eine 6900XT gezahlt
Das war der Schnapper schlechthin....
Kazuya91 schrieb:
Da haben Menschen, die ca. 1700€ netto verdienen eine offene Klarna Rechnung von 20.000€ und mehr.
Sowas ist krass.
Hardware sollte man doch nur kaufen wenn das Geld auch verfügbar ist. Niemals auf Raten.

Aber krass 20. 000€ musste auch erstmal ab stottern. Je nach Mietkosten weiß ich nicht wie viel da bei 1700€ netto übrig bleibt.
 
find ich schon sehr übertrieben
niemand wird gezwungen sowas zu kaufen und alles darunter bietet auch viel leistung. aber wenn man unbedingt 4K, oder auch 1440 mit ULTRA preset und RT spielen will, dann kostet es eben mehr

stellt euch einen 1080 PC zusammen und ihr kriegt auch was sehr günstiges und stromsparendes. RDR2 sieht dann noch immer besser aus als auf der PS5

AM5 mainboards sind teuer. ja und? dann kauf halt INTEL, bis AMD wieder günstiger ist. das ist doch das schöne an konkurrenz und deshalb hoffe ich, dass INTEL im GPU markt erfolgreich wird

oder einfach AM4 mit 5800X3D. für spiele und vor allem FPS/WATT noch immer die beste CPU und nicht mal so teuer. oder nur den 5800X. eine super CPU für 260€. reicht locker noch für viele jahre aus
 
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MojoMC schrieb:
Prima Beispiel, denn du erwähnst hier jahrealte CPU & Board des Vorgänger-Sockels des aktuellen Sockels, für den gerade die letzten CPUs erscheinen.
Die zwar nicht automatisch Elektromüll, und in Games sind die Unterschiede auch weniger deutlich als in Anwendungen - aber die Preise sollten trotzdem nicht auf dem Niveau liegen, wie es für aktuelle Hardware angemessen wäre.

Die Frage ist doch aber nicht ob die Komponenten alt oder neu sind, sondern ob man ein teueres neues Board, eine teuere neue CPU und eine teuere neue Grafikkarte kaufen muss um ein gutes Gamingerlebnis zu haben, oder nicht. Du sagst ja selber dass bei der CPU-Frage die Unterschiede im Gaming nicht bedeutend sind. Also geht es nur noch ums Prinzip, nicht um die eigentliche Erfahrung.

Dass die gesamte Reihe an Hardware von Einsteiger bis High-End insgesamt recht hoch ist, mag ja zutreffen. Dennoch ist es, wenn man die Augen aufmacht und eine sinnvolle Konfiguration für FHD oder WQHD zusammenstellen will, keineswegs so dramatisch wie es oft gezeichnet wird. Schon gar nicht bei den Usern außerhalb von Foren wie diesem hier. Und im Kommentar wird ja auch genau die Preisentwicklung des Neuen und High-End kritisiert, und nicht etwa die Gesamtentwicklung.

MojoMC schrieb:
Ganz einfache Mainboards für stinknormale Bürorechner müssten deutlich (!) unter 100 Euro erhältlich sein. Wenn die interessanten Mainboards mit mehr als absoluter Minimalausstattung (VRM-Kühler, etc.) erst im Bereich von 150 Euro anfangen (!), dann ist das nicht mit der frischen Inflationsrate zu erklären, sondern Gier.

Einfache Boards für Bürorechner gibt es auch für 70 Euro. Aber ich glaube du verstehst unter "einfachem Mainboard" nochmal was anderes als ich.
 
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Artikel passt. Daumen hoch.

Für mich gilt, ich kann den Kram bezahlen ohne dass es mir auch nur in irgendeiner Art und Weise finanziell Probleme bereitet. Aber ich will diesen Unsinn der Hersteller und Händler nicht mehr mitmachen.

Ich habe bereits mit der 30er Karten Preispolitik für mich beschlossen, nö. Geiches gilt bei mir auch in anderen unsinnigen Konsumbereichen - Fotokameras, Single Malt Whiskys etc. pp. Und das Beste dabei - ich lebe entspannter, seit ich dem Kaufwahn entsage.

Solange aber noch genug Kaufende zuschlagen, wird der Wahnsinn weitergehen. Leider. Hinzu kommt noch das Quasi-Monopol im Makrt. Wobei: man stelle sich mal vor, AMD und Nvidia bleiben auf dem Berg von Karten sitzen... die Reaktionen wären lustig :)
 
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Manche sagen "die neuerste technologie is eben teuer" -aber vor 3-4 jahren haben wir auch (damals) die neuerste technologie gekauft! Meine RX5600XT habe Ich nur ein paar monate nach erscheinung gekauft for ca 330€ . Heute aber, kostet eine mittelklasse karte ungfähr 450+€ -und es ist nicht einmal die "neuerste technologie". Wenn wir z.b. nach vorherige generation von mobo's schauen, ist es leicht vestzustellen, das jetz dieselbe mobo's 30+% teuerer sind. Warum wohl? -ist ja dieselbe technologie.
Ich denke, das hersteller und verkäufer, das "covid mantra" so lange wie möglich schleppen wollen, um preise hoch zu halten -dem ist jede "krise" eine wilkommene ausrede.

Und noch etwas... ja, performance is immer gewollt (je schneller, desto besser). Aber Ich denke, wir (und leider auch medien) vergessen was das mit sich bringt. Viele sagen:
"eh, CPU nimmt nur 50W mehr.. GPU nur 100W mehr, .. das macht eigentlich kein redenswerten unterschied in strom rechnung" -solche aussagen sind nur das beweis, das wir keine ahnung haben.

Ein durchschnitlich heiss sommertag und klima läuft ruhig um unsere wohnzimmer in 24°C grenze zu halten. Nun schalten wir unseren PC ein um ein bischen zu spielen -verbraucht ja nur 500W/h.
Aber wir sollen nicht vergessen, das sich komplette PC verbrauch als hitze manifestiert. Wäre da nicht die klima anlage, würde die raumtemperatur in weniger als halbe stunde 28°C erreichen. Die frage: wieviel energie brauchen wir um raumtemperatur am 24°C zu halten? Antwort: wir brauchen dieselbe menge der energie die nötig war für raumtemperatur zu steigen -das ist eine tatsache! Ja, in diesen fall (500W PC) verbraucht spielen 1000W/h=1kW in eine stunde.

Danke für aufmerksamkeit,
Bogdan
 
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<NeoN> schrieb:
Korrekt, deswegen schrieb ich "Für die Mittel- und Unterschicht bleibt da langfristig eher 08/15 übrig.". ;)
Für die Mittel- und Unterschicht gab es nie Premium, deshalb verstehe ich den Beitrag als Rant....
 
Am lustigsten finde ich ja immer die Rechtfertigungen der Unternehmen, die neue Hardware sei ja so leistungsfähig wie noch nie zuvor! Daher sei der scharfe Preisanstieg gerechtfertigt...

Beach, please. Das war/ist seit 30 Jahren mit jeder neuen Generation von Hardware der Fall? Noch nie war ein neues Produkt langsamer als der Vorgänger...
 
Mein PC ist viele Jahre alt und hat damals deutlich unter 1000 Euro gekostet. Er tut alles was ich brauche. Wenn ich spielen will nutze ich Cloud-Gaming.

Die hohen Preise für leistungskräftige Hardware sind vollkommen in Ordnung:
  1. Wer diese Leistung nicht braucht (so wie ich) muss sie nicht bezahlen.
  2. Wer diese Leistung für den Job braucht, hat die Kohle schnell amortisiert, sind halt Betriebskosten
  3. Wer diese Leistung einfach nur will, weil es Hobby ist, kommt immer noch gut weg.
    Andere Hobbys, Skifahren, Urlaubsreisen, Autos, Fußballauswärtsspiele als Fan besuchen, Konzerte etc. kosten teilweise deutlich mehr.
3D-Shooter in 4k mit Ray Tracing spielen ist für den Menschen genauso lebensnotwendig wie Kaviar oder Safaris in Afrika – ist genauso Luxus und darf darum auch genau so teuer sein.

Die spannendere Frage ist: Warum fokussiert sich die Hobbypresse so auf diese Luxuskundschaft? Allein schon die Umfrage hier, die bei 250 Euro erst beginnt: Schreibt die Presse vielleicht am Markt vorbei?

edit:
Ohne Witz: Keine Woche bei Computerbase ohne Artikel über 1000-Euro-Grafikkarten, 400-Euro-Netzteile oder 500-Euro-Plus Prozessoren. Wann habt ihr das letzte Mal Cloud-Gaming Anbieter verglichen? Tipps gegeben, wie man aus den Angeboten das meiste rausholen kann? Wenn CB sich über Hardwarepreise beklagt ist das schon ein wenig so, als würde die Vogue sich über die Ticketpreise bei Fashion Shows echauffieren...
 
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duskstalker schrieb:
Jeder fand die 5700xt für 400€ "total günstig" - insider wissen, dass die 5700xt ne rx580 auf Steroiden + Nodeshrink ist - quasi der Nachfolger einer 230€ Midrange-Karte.

Ab da hat AMD angefangen pro Generation den Preis um 50-100% zu erhöhen - für die selbe Hardwareklasse - alles unter Beifall.
Was daran liegt, dass Nvidia mit der RTX-2000er-Serie die Preise noch weiter angehoben hat... Die haben noch mehr in die Tasche gegriffen als AMD.

Ich hab schon damals mich für verrückt erklärt, als ich beschloss, für 730 € meine 1080 Ti zu kaufen... Das Ding läuft immer noch in meinem Rechner und kann auf WQHD alles in hohen Details noch ganz gut darstellen. Ich wollte mir eigentlich im kommenden Jahr einen neuen Rechner zusammenstellen, aber wenn ich mir so die Preise angucke, brauche ich für meine Ansprüche mindestens 2500 - 2700 €... Und davon gehen alleine mindestens 1000 für die Grafikkarte drauf. Dann noch sündhaft teure Mainboards und CPUs, die zusammen auch nochmal 700 - 800 € kosten... Und dann fehlen noch Speicher, Netzteil, Gehäuse, SSD, Kühler/Lüfter. Ob dafür dann 700 € im schlechtesten Fall ausreichen? Wage ich zu bezweifeln... Ich weiß nicht, ob ich mir wirklich einen neuen PC kaufen soll... Das wird sich wohl später entscheiden... Eigentlich hab ich bei den Hardwarepreisen keine Lust, da zu investieren.
 
Interessant wäre halt mal zu wissen, wie hoch die Produktionskosten sind, bspw. für eine 4080 und wie hoch dann die Marge beim Endkundenpreis.

Man darf halt nicht außer Acht lassen, dass viele Spiele auch immer aufwendiger werden, was die Anforderungen an die Hardware auch weiter in die Höhe treibt und die Hardware damit auch immer komplexer macht, abgesehen mal von irgendwelchen unnützen Features. Es werden ja auch immer mehr grafische Features, immer höhere Auflösungen und immer realistischere Physik gefordert.

Die Leistung, um das bereitzustellen, muss halt auch irgendwo herkommen. Der technische Aufwand, der für den Bau eines solchen Grafikchips betrieben werden muss, ist immens und etwas anderes, als früher die Produktion eines C64.

Vielleicht gibt es ja irgendwo sogar Statistiken dazu, wie sich die Preisentwicklung im Verhältnis zur Entwicklung in der Komplexität der Grafikchips darstellt.
 
Sorry, aber ich kann dieses Gejammere über hohe Preise, hohen Verbrauch usw. nicht mehr sehen. Es wird so getan, als ob man bei einem Neukauf nicht drum herum kommt immer die neueste Generation zu kaufen. Dass man als Early-Adopter immer drauf zahlt, ist nun wahrlich keine Neuigkeit. Dass bei den Gih-End-Modellen auch der Verbrauch steigt ebenso.
Die Zen 3 CPUs sind gerade merklich im Preis gesunken. Entsprechende Mainbaords für normale Anwendungsfälle gibt's für unter 60€. Selbst brauchbare Grafikkarten (z.B. RX 6600) sind wieder in relativ normalen preislichen Gefilden. Dass es jetzt eine neue Generation mit schlechterem Preis-Leistungs-Verhältnis gibt, ändert nichts daran. Zumal auch nicht jeder AAA-Titel in 4K und höchsten Details zockt und dementsprechend High-End-Hardware braucht.
 
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