Kommentar Kommentar: Spielen auf Linux – warum eigentlich nicht?

Ich empfinde genau so wie Jan. Konkurenz hat noch niemals dem Endverbraucher geschadet und bei Windoof wird es höchste Zeit dass ne Alternative kommt da mich nicht das Betriebssytem an sich sondern eher die Art und Weise wie das Unternehmen inzwischen handelt und vorgeht langsam echt extrem stört.

Ich möchte neben meinem Arbeiten ohne 1000 "Standartapps" und vorgeschriebenen Programmen die bereits bei einem frisch Aufgesetztem System den PC zumüllen und unnötig haufen Speicherplatz fressen, einfach nur mit meinem PC zocken und mich nicht durch "für mein spielen" irrelevanten 10000 Update-"zwängen" durchschlagen müssen bzw. Stunden damit verbringen den ganzen unnötigen Müll zu deinstallieren und zu deaktivieren. Das kann doch nicht Sinn der Sache sein? Für gewöhnlich ist es doch anders herum dass man sich das holt was man braucht bzw. will?

Ich kanns jedenfalls kaum abwarten dass SteamOS mehr Unterstützung bekommt und für alle Spieler eine wirckliche Alternative darstellt. Bei mir persönlich wird ab dem Zeitpunkt Windoof Geschichte sein. Gearbeitet und gesurft wird dann nur noch per Mac und gezockt wird dann auf der Steammaschine bzw. gar beides sogar auf dem selben Rechner.
Hat auf alle Fälle einen Grund wieso Platzhirsch IBM von Windoof PC auf Apple umsteigt und die sind definitiv nicht dumm im Kopf...
(siehe neuste Meldungen: "Artikel")

Zu dem leben wir in einer Zeit in der man offen für Neues sein sollte und angagierte Vorhaben unterstützen sollte die neue Ideen entwickeln bzw. versuchen um zu setzen. Alles andere ist schlicht Bequemlichkeit und Ignoranz angetrieben von Vorurteilen und Halbwissen. Mehr nicht.

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Ich werde bei Windows 10 bleiben. Ich nutze MS Produkte seit Jahrzehnten. Da weiß ich das meine gesamte Hardware läuft. Ich kein Informatik Studium brauche um es zu bedienen und keine Probleme mit Treibern und Anwendungen habe. Eben das beste was es für Gamer gibt. Und sicherer ist es auch als Android Linux. Deshalb habe ich auch nur beim Handy Windows Phone.
 
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zonediver schrieb:
Graphik: Der Treiber von der Nvidia-Webseite lässt sich nicht installieren - Grund: Unbekannt
[...]
Die sollten mal anfangen, Treiber für gängige Hardware zu schreiben!

Wer jetzt? Nvidia? Oder die Mainzelmännchen?

Bei Microsoft schreibt auch keiner die Treiber bzw. mit denen die direkt nach der Installation drauf sind (kommen auch vom Hardwarehersteller) kann man auch nichts anfangen. Da surft man doch erst auf die Seiten von ASUS, Nvidia etc. um sich brauchbare Treiber zu besorgen.

Oder sollen jetzt Linux-Entwickler auch noch die Treiber für Hardware schreiben die sie nicht entwickelt haben und deren Aufbau sie auf Grund der Geheimniskrämerei der Hersteller nicht kennen?


Lord Wotan schrieb:
Linux ist und bleibt Schrott. :D

Also M$ bezahlt dich nicht dafür, da sie ja mittlerweile selbst Linux lieben.

Und gut das die wichtigsten Infrastruktur-Server mit Schrott laufen :king:
 
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zonediver schrieb:
Linux und die Hardware... Ein ernüchterndes Erlebnis...
Ich hab das vor Kurzem mal angetestet mit Ubuntu um zu sehen, wie denn das so läuft.
Gleich vorweg - eine einzige Katastrophe!

Graphik: Der Treiber von der Nvidia-Webseite lässt sich nicht installieren - Grund: Unbekannt

Von der Seite des Graphikkartenherstellers muß der Treiber nur in Ausnahmefällen heruntergeladen werden. Das sollte deine Distribution übernehmen. Wolltest du etwa den Weg anwenden, den du von Windows her gewohnt warst?

zonediver schrieb:
Der Treiber aus dem Packet-Manager: Eine Katastrophe - alles eine einzige Wüste

Beschreibe „Wüste“!
Für Nvidia-Karten kommt der Treiber übrigens von Nvidia selbst, da man sich dort dagegen sträubt, Spezifikationen offenzulegen, die die Entwicklung eines freien Treibers wie bei AMD ermöglichen.

zonediver schrieb:
Ruckeln, Zuckeln, Frameraten von unter 25 unter Steam... Auf Windows konstante 120 Frames... lol

Bei der korrekten Installation des passenden Treiber sollte das nicht passieren. Um welches Spiel ging es denn? Distribution und Hardware sind auch noch interessant.

zonediver schrieb:
Maus: Geht zwar, aber die DPI-Switches funktionieren nicht - Ersatztreiber? Fehlanzeige
Was für ein Müll!

Welche Maus ist das?

Für alles, was über die typischen Funktionen eines Geräts hinausgeht (bei einer Maus: bewegen, Links-, Rechts-, Mittelklick, Scrollrad), muß natürlich ein Treiber dem Gerät sagen, was es wie machen soll. Ist es die Schuld von Linux oder die Schuld des Herstellers, daß er zwar Treiber für WIndows bereitstellt, aber keinen für Linux?

zonediver schrieb:
Sound: Ja, geht auch - aber wo ist der Equalizer??? DEN GIBTS NICHT - LOOOOOOL

Den gibt es genausowenig wie Windows einen eingebauten Equalizer hat. Dort bekommt man einen auch nur über externe Programme oder den Treiber der Soundkarte.
 
Axxid, ich denke, dass man die Publisher dazu zwingen müsste. Wenn der Großteil der Spieler erstmal auf Linux umsteigen würde, dann müsste die Publisher auf Linux veröffentlichen, weil sie sonst große Teile der Zielgruppe verlieren würden. Nur leider kann man so etwas sehr schlecht bewirken, weil es die meisten garnicht stört, dass sie ausspioniert werden, weil sie nichts Schlimmes zu verstecken haben. Es liegt an uns, aber wir sind zu blöd. Ich benutze Windows nur noch, weil ich PowerPoint-Präsentationen in der Schule halten muss. Sonst würde ich meinen Rechner plattmachen und nur Ubuntu installieren.
Ergänzung ()

Lord Wotan, nenne mir einen Beweis dafür, dass Windows besser als Linux ist. Ich hatte noch nie Probleme mit meiner Hardware, auch nicht mit den Treibern. Bei jeder Distribution, die ich bis jetzt getestet habe (Fedora, Ubuntu, Linux Mint, openSUSE, Debian, , lief alles flüssig - auch die Spiele. So Leute wie du sind die einzige Hoffnung von Windows. Und weil ihr so viele seid, müssen wir, die Spieler, die auch unter Linux spielen würden, weiter unsere Daten hergeben, um alle Spiele spielen zu dürfen.
 
Ich bin schon seit einiger Zeit im Alltag auf Linux unterwegs. (seit ~2012)
Seither habe ich auf meinem Desktop ein Dualbootsystem um für div. Spiele und Musiksoftware auf Windows umzusatteln.

Tatsache ist aber, dass ich so viele Spiele unter Steam auf Linux habe, dass ich nichtmal die Zeit finde die alle zu Spielen. Mit Pillars of Eternity, XCOM, ETS, Civ5, usw. wird mein Spieltrieb fast vollständig befriedigt.
Hearthstone und ähnliches funktioniert nahezu problemlos in Wine.

Mir ist klar, dass man nicht die gleiche Plug&Play Qualität von Hard- & Software hat wie unter Windows, aber mit etwas Geduld lässt sich da eine Menge machen.
Am Ende ist mein System so persönlich auf meine Wünsche eingerichtet, dass es um ein vielfaches beschwerdefreier und effizienter läuft als all die Jahre davor auf Windows.

Ich denke, dass das für mich bedeutet, dass ich nicht mehr auf Win 8 oder 10 umsatteln werde und bei Linux bleibe.

Wenn ich mal die Kohle habe, baue ich mir ein Virtualisierungssystem wo ich die Grafikkarte an eine Win-VM durchreiche, damit ich da komplette Entscheidungsfreiheiten habe.
Die Meinung, dass Linux gänzlich fürs zocken ungeeignet ist und nur belächelt wird irritiert mich sehr. Da sprechen viele über Dinge, die sie selbst nicht versucht haben.

Am Ende aber sollte jeder die freie Wahl haben und OS-unabhängigkeit der Standard für alle weiteren Spiele und zugrunde liegende Software sein.
 
Tranceport schrieb:
Auf meinem HTPC läuft bereits Linux mit Steam, allerdings fehlen noch einige Spiele für Linux (BroForce z.B.^^), die ich dort gerne spielen würde.

Da hast du Glück. Seit gestern für Linux released. Hab gestern schon zu zweit mit zwei Xbox one controllern unter Arch die ersten paar Levels der Kampagne gespielt. :)
 
das angesprochene SteamOS ist wahrlich kein "Fortschritt". Wir tauschen als Gaming PC Monopol OS Windows gegen Gaming Monopol OS SteamOS aus - sorry, wer glaubt Valve hätte nur wohlwollend die Abkehr von Windows zu freier Software im Sinn, irrt gewaltig.

Ich denke, das eigentliche Problem von Linux im Homebereich ist der Linux Philosophie geschuldet - hunderte, stellenweiser zueinander inkompatibler Distries.

Was ist denn das Erfolgsgeheimnis von Apple/OS X?

Doch nicht weil Apple "alles hundert mal besser kann" (dummdreistes Geschwätz von Fanboys), sondern weil es eine konsequent vereinheitlichte Umgebung ist und diese seit Jahren konstant bleibt. Niemand käme ernsthaft auf den Gedanken, dort mit hunderten Versionen kommen zu wollen.

MS macht mich Windows 10 gerade den selben Schritt, weg von zig Versionen hin zu einer homogenen Umgebung. Für den Heimanwender als klassisches Gewohnheitstier nahezu perfekt.

Dazu kommt die (stellenweise) geradezu penetrante Kostenlos Mentalität im Linux Umfeld. Die bisherigen Linuxer wirken auf gewinnorientierte (also alle) Unternehmen äusserst abschreckend. Das ist übrigens nicht nur im privaten Bereich so, sondern auch im professionellen Umfeld wo bekannte Szenegrössen ihre Linux Bereiche de fakto abgeschafft haben. Nix zu verdienen - also auch keine Investitionen.

Es geht gar nicht um die Technik selbst - es sind die Benutzergruppen, die Linux immer noch zum Nischenprodukt verdammen und andere Benutzer, die mangels Bereitschaft zu Kooperation und auch Unterordnung(!!!) das an sich tolle OS dort nicht herauskommen lassen. Wer sich z.B. mal durchliest, was Mr. Linux himself von sich gibt versteht ganz schnell, warum Chefetagen das immer noch als Frickelware von potentiellen Bombenleger betrachten.

PS: Ich bin Linuxadmin in einem DAX Unternehmen. Ich MAG Linux.
 
Zehkul schrieb:
Nein, Windows ist der Rückschritt. Du glaubst gar nicht, wie oft ein halbwegs versierter Nutzer sich unter Windows ärgert, dass er etwas nicht oder nur schlecht automatisieren kann, weil es nicht per Texteingabe funktioniert sondern nur per Klickibunti. ;-)
Das ist imho genauso unsinnig wie zu behaupten, eine normale (Consumer-) Linux Distribution ließe sich nicht mit der Maus bedienen - oder hast du ein konkretes Beispiel? (Windows Server kannst du z.B. genauso wie Ubuntu server gleich ohne gui installieren)
Ich hab allerdings beides (Terminal only Windows / GUI only Ubuntu) noch nicht versucht, von daher kann ich nicht sagen, wo genau die Grenzen liegen, aber ich würde behaupten, dass sich 90% der Arbeiten auf beiden Systemen sowohl via gui als auch via terminal erledigen lassen.
Wie Komfortabel das im Einzelfall ist ist natürlich wieder ne andere Frage, aber ich bin inzwischen mit der Powershell recht glücklich.

@Lord Wotan:
Davon abgesehen ist es doch völliger Blödsinn Win10 mit "Linux" zu vergleichen, so als ob es nur eines geben würde. Insbesondere was die Bedienbarkeit via Maus angeht unterscheiden sich die verschiedenen Desktop Environments doch recht deutlich.
 
rowe32 schrieb:
Dazu kommt die (stellenweise) geradezu penetrante Kostenlos Mentalität im Linux Umfeld. Die bisherigen Linuxer wirken auf gewinnorientierte (also alle) Unternehmen äusserst abschreckend. Das ist übrigens nicht nur im privaten Bereich so, sondern auch im professionellen Umfeld wo bekannte Szenegrössen ihre Linux Bereiche de fakto abgeschafft haben. Nix zu verdienen - also auch keine Investitionen.

Da weise ich mal darauf hin:

http://www.pro-linux.de/news/1/22776/red-hat-umsatz-und-gewinn-steigen.html
 
@schnitz

umsatzwachstum beim OS distributor ist hier nicht relevant, weil die consumersoftware nicht von denen kommt. sorry, aber das argument geht daneben.

das ist genau so hilfreich wie Umsatz/gewinn Wachstum bei den Ölfirmen, während die Kfz Branche kriselt.
 
rowe32 schrieb:
@schnitz

umsatzwachstum beim OS distributor ist hier nicht relevant, weil die consumersoftware nicht von denen kommt. sorry, aber das argument geht daneben.

Wie ist es dann mit der Zahlungsmoral der Linuxuser bei vergangenen Humblebundles? Die war, soweit ich mich erinnere, durchweg höher als bei OS X, Windows.
 
was hat denn die zahlungsmoral einer zahlenmässigen Randgruppe damit zu tun? das der typische Linux Nutzer zweifelsohne der "bewusstere" User ist, steht doch nicht zur Debatte?!
 
Ich dachte das sei ein Gegenargument gegen deine Bemerkung mit der penetranten Kostenlosmentalität im Linuxumfeld. Aber vielleicht habe ich das falsch verstanden und es war eine Kritik an einem herrschenden Vorurteil unter Unternehmern?
 
eher ein kleines Missverständnis. zahlungsmoral heisst für mich die Bereitschaft einer Zahlungsaufforderung nachzukommen...lach...

trotzdem stimme ich dir nicht zu.

zum einen sind diese bundles die digitale form der grabbelkiste und da schlägt im allgemeinen wesentlich mehr kundschaft zu. wir reden aber von den amortisationen für teure software Entwicklungen und das kann man nicht gleich setzen. (in meinen augen)

natürlich ist das ein vorurteil - keine frage. leider sind stand heute gerade bei den big Playern immer noch mehrheitlich entscheider, bei denen alles was mehr oder weniger frei und kostenlos ist nix taugen kann. und leute ab einem gewissen alter, ohne Affinität zu IT, sind diesbezüglich unbelehrbar. dummerweise sind gerade ganz viele IT entscheider an der stelle unglaublich borniert und/oder schlicht und ergreifend feige.
 
rowe32 schrieb:
@schnitz
umsatzwachstum beim OS distributor ist hier nicht relevant, weil die consumersoftware nicht von denen kommt. sorry, aber das argument geht daneben.

Nein, es zeigt aber das das Ökosystem durchaus Wachstumspotential bietet. Und das könnte durchaus den Nährboden für andere Firmen bieten.

In Bezug auf Valve mit SteamOS gehe ich bspw. davon aus das ein direkter Zusammenhang mit AMDs Investitionen in den Linux-Treiber besteht.
 
rowe32 schrieb:
Dazu kommt die (stellenweise) geradezu penetrante Kostenlos Mentalität im Linux Umfeld.
Ich will nicht bestreiten, dass es eine Kostenlosmentalität gibt. Aber dass sie ausgeprägter als bei Windows-Benutzern ist, das lässt sich nicht belegen.

Beispiel: das aktuelle Weekly Humble Bundle
https://www.humblebundle.com/weekly
Average purchase: $5.35
Average Windows: $5.20
Average Mac: $6.15
Average Linux: $5.43
 
@schnitz

da sind wir beieinander. keine frage.

@chithanh

vermutlich schwierig zahlenmässig zu erfassen, ja. was aber die Besonderheit unter Linux ausmacht, ist der zusammenhang von kostenlos und "frei" im sinne von frei modifizierbarem sourcecode. der wiederum ist oft genug der einzige weg eine Anwendung unter Linux überhaupt zum laufen zu bekommen, wenn man eben nicht gerade den bequemen weg über apt, zypper und co. gehen kann. gerade hier ist dem normalanwender windows einfach gnadenlos einfacher im handling und ich fürchte das MS mit der neuen basis philosophie von win 10 einen gewissen "killer" gefunden hat.
 
Miuwa schrieb:
Das ist imho genauso unsinnig wie zu behaupten, eine normale (Consumer-) Linux Distribution ließe sich nicht mit der Maus bedienen - oder hast du ein konkretes Beispiel?

Ja, auch schon im Thread genannt. Wechsel der aktiven Soundkarte. Unter Linux ein Script, das im Hintergrund läuft, unter Windows machen Leute so einen Unfug. Was für ein Ärger um nichts, wenn es einfach per Kommandozeile funktionieren würde. :freaky:

Der Komfort ist eine andere Sache, da hat Linux gegenüber Windows einfach das Platzhirschrecht. Wenn man online nach Skripten und Tipps sucht, findet man Bash, nicht Powershell, aber das meinte ich ja gar nicht.
 
rowe32 schrieb:
das angesprochene SteamOS ist wahrlich kein "Fortschritt". Wir tauschen als Gaming PC Monopol OS Windows gegen Gaming Monopol OS SteamOS aus - sorry, wer glaubt Valve hätte nur wohlwollend die Abkehr von Windows zu freier Software im Sinn, irrt gewaltig.

Nur das SteamOs heißt das es unter jeder gängigen Linux Distri läuft. Aber das verstehst Du auch noch.
 
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