Turrican101 schrieb:
Nö, das trifft auf beides und OpenSource generell zu. Der Großteil nutzt es weils nix kostet und nicht weil man in den Code reingucken kann oder weil da irgendne tolle Ideologie hinter steckt. Und wenns ein Windows kostenlos gibt ists auch nur logisch dass mehr Leute da zuschlagen.
Das ist jetzt die Frage von was wir hier reden, von dem nackten OS? Windows kauft auch so gut wie niemand, ob du willst oder nicht kriegtst ein Windows bei fast jedem rechner zugegebenermasen auch guenstig mit, um da 20 Euro zu sparen wechselt niemand zu Linux behaupte ich mal, vielleicht in entwicklungslaendern, aber nicht im Westen, dort ist Windows aber billiger Raubkopien sind weiter verbreitet und aktzeptiert also auch da sollte das fuer die wenigsten ein argument sein.
Geht es um Office und Photoshop/ Gimp / gcc / tausend aneder Sachen kann das schon sein ja.
soares schrieb:
Die haben alle zuerst an Windows gearbeitet und dann rüber gemacht?
Reden wir jetzt von Linux vom Kernel oder von andern Teilen, beim Kernel mag die "heruebergemacht"-quote gering sein, aber auch da wird die Rate der Leute die als Kind nur Windows kannten bei juengeren immer groesser geworden sein.
Geht es um andere Projekte, ist das sicher schwer genau zu sagen, aber viele die Software entwickeln wechseln deshalb irgendwann zu Linux. Am Anfang starten sie es vielleicht nur in ner VM dann irgendwann wenn sie mehr vertraut sind und irgend ein Anlass ist installieren sie ees mal wo nativ und irgendwann loeschen sie es.
Ich bin auch bescheidener Entwickler, und nach Atari TOS hatte ich auch nach kurz DOS Win95 zu tun irgeendwann sah ich bei meinem Bruder mal Linux, Debian 2.x oder so kein plan Potato denk ich koennte passen, das fand ich dann cool. Aber hab glauub schon frueher was gesehen. Und fand es cool, apt-get war damals natuerlich alleine schon so ne Killer-app wogegen Windows aussah wie aus der Steinzeit.
Dann hab ich lang Dualboot genutzt, aber irgendwann wurde mir das auch zu bloed aufs Netbook kam natuerlich nur Linux auch dem billig-amd-thinkpad davor, im Studium klar war recht schnell eigentlich voll auf Linux das einzige warum ich Windows benoetige ist um Spiele zu starten, seit locker 15 Jahren, wahrscheinlich eher 20. Auch wenn am Anfange einiges noch holpriger war wie es heute ist.
Heute hab ich halt nen windowspc den ich zum spielen auch weke und mit synergy reicht dann auch ein paar maus/tastatur 2 Monitore sind eh klar.
Heute lebe ich btw in Emacs benutze sogar exwm sogar erlaubt X programme in Emacs zu oeffnen und dann hab ich hier nur noch emacs im fullscreen, mit emacs verliert fuer mich allerdings auch linux ein bisschen den Wert, sicher es laeuft ein stueck weit besser in linux wie in windows aber wuerds wohl auch in windows mehr aus halten.
Daher bleibt dann der freiheitsaspekt der hier nicht diskutiert wird, der aber im grunde wichtiger ist. Wie jetzt auch viele mal beispielhaft bei dem windows 10 aufgedraenge aber auch bei snowden und die hackbarkeit des betriebssystems wird auch immer wichtiger fuer mich, da ich mit emacs zum ersten mal in der lage bin effizient mit source zu arbeiten und vorallem darin zu navigieren (speziel die dateinavigation ist ausserhalb emacs fuer mich nicht mehr zeitgemaest braeuchten laengst ein datenbank-fs) und oder gute such/vervollstaendigungsalgorythmen wie sie emacs bietet.
bisschen zu viele geworden vielleicht
mensch183 schrieb:
Nein. Grund dafür ist, dass Windows mit nahezu jedem Computer vorinstalliert ausgeliefert wird. Diese Erkenntnis darf heute als gesicherte Tatsache gelten.
Genau da setzt Steamos ja an, der eine pc fuer alles ist geschickte, das war in meiner Kindheit viellecht noch so, heute hat fast jeder nen smartphone, nen Tablet und oft ne Spielekonsole aber nicht immer, nen Laptop und den windowspc. Bei manchen noch mehr, vielleicht noch der Altpc den man zu faul war zu verkaufen, nen rPi nen Linux-tv (alle hersteller sind zu linux-varianten gewechselt spaetestens dieses jahr) nen Linux-router und vielleecht noch nen htpc (appletv, chromestick...) und vielleicht auch noch ein Linux-nas.
Viele Leute haben im Buere einen pc und daheim wollen sie "am PC" nichts mehr tun. An der Spielekonsole aber doch.
Irgendwie widersprichst du mir mit einem argument das mir recht gibt, das ist leicht verwirrend. du sagst spiele werden es nicht durchsetzen und meinst damit das die steammachine das nicht aendert, dann sprichst aber von das vorinstallationen das entscheidende sind, da geb ich dir recht aber das macht Valve mit den OEMs ja eben gerade auch.
Wegen office noch windows zu installieren oder kaufen ist auch nimmer noetig, ms hat es zu android portiert zwingt ueber patente diese sogar das vor zu installieren. Microsoft weiss ganz genau das ihr Office-monopol (marktbeherschende stellung genauer) wichtiger ist fuer sie als das OS Monopol, spaetestens seit sie es verschenken koennen sie um mit android mit zu halten preislich wohl eh nur noch auf Werbung setzen.
Was bleibt dann noch uebrig wenn wir mal davon aus gehen das gaming mit steamhardware gut ab gedeckt ist und die spieleunterstuetzung vorallem auch bei neuerscheinungen (nahezuu) lueckenlos wird. Warum sollte jemand nen Windowspc kaufen?
Oder warum soll ein Mediamarkt pcs mit windows vorinstalliert verkaufen, die im Zweifel teurer sind? Photoshop ja da ist apple auch recht stark. Hardware/software bundels von MS aenlich wie bei apple? Moeglich, das aber auch eher an business kunden gerichtet, sollen wegen mir die BWL studenten ihre office sachen noch unter windows machen, wenn sie meinen... das beeintraechtigt mich dann aber in keinster weise mehr. Das quasimonopol ist dann laengst tot, ein BWLer wird dann eher komisch angeschaut weil sie im Geschaeft dieses komische Nieschenos benutzen wo kein konsumer mehr benutzt.