Kommentar Kommentar: Warum Gaming on Demand wie GeForce Now die Zukunft ist

RobertK

Ensign
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Die „Größe“ von Nvidias Ankündigung auf der CES 2017, den Game-Streaming-Dienst GeForce Now für PCs und Macs anzubieten, wird noch gar nicht wahrgenommen. Ein solcher Dienst hat uns tatsächlich gerade noch gefehlt. Was für Musik, Filme und Videos völlig selbstverständlich ist, wird sich auch für Gaming etablieren.

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Vom jugendlichen Aussehen deines Avatars ausgehend kann es gut sein, das du im hohen Alter die von dir beschriebene Zukunft noch erlebst. Alleine die aktuellen Systemvoraussetzungen sind in DE ein absolutes Hindernis - 50MBit und einen Ping unter 60ms (für FHD und 60fps, wo alle doch schon von 4k reden) - sehe ich bei einem überwiegenden Teil der Bevölkerung als ferne Utopie.
 
Ich habe gar keinen Anschluss mehr an meinem TV, sondern streame nur mehr Netflix, Amazon und Konsorten. Auf Sender wie RTL, Prosieben, etc. verzichte ich gerne. :)

Was Spielestreaming angeht, müssen die Latenzen noch viel weiter runter, dann könnte das in ein paar Jahren mal was werden. Geforce Now habe ich schon probiert, aber schnelle Spiele will ich damit nicht spielen, weil die Latenz aktuell noch viel zu hoch für mich ist.
 
Oh, ich bin Generation Babyboomer :evillol:
Dabei passt das hier doch viel besser zur mir: „Behalten wegen Nostalgiewert aber nur nach einer Flasche Rotwein drüberstolpern“. :evillol: Da musste ich absolut grinsen, weil es mir so bekannt vorkam :D
Ansonsten finde ich das Streaming/Mietangebot auch gut. 25$ für 20h finde ich persönlich auch nicht überteuert. 50$ für 20h hingegen schon ganz happig. Aber das hab ich ja im letzten Thread schon ausgeführt für wen ich das als sinnvoll erachte^^
Guter Kommentar
 
Finde ich super. Dann hat man langfristig nur noch eine lautlose kleine ITX/NUC Kiste rumstehen und kann trotzdem neuste Titel in WQHD und Ultra Settings spielen. Meine 150Mbit Leitung sollte dafür reichen.
 
Die Idee ist und bleibt nett.

Dafür muss man Streaming offen gegenüber sein, die Preise müssen passen. Und das Spieleerlebnis muss stimmen. Und dafür ist bei mir vor allem eins wichtig: 60fps konstant oder drüber. Möglichst direkte und latenz im nicht Wahrnehmbaren Bereich. Sollte das klappen jubel ich. Aber schon beim Inhomestreaming habe ich das Gefühl das die Latenz etwas ansteigt das Ego-Shooter nicht mehr Spielbar sind.

Die Preise die NVidia da vorschweben finde ich trotz allem noch als stark überteuert. Klar rechnet man gerne Kosten für den PC raus, aber ich glaub ich kauf Spiele im Wert von 100 Euro im Jahr (mehr Indi, nur reduziert). Und komme bestimmt auf 60/70 Stunden Spielzeit im Monat. Das sind auch bei der 1060 gut 75 Dollar und aufwärts.
Ich meine bei einem Jahr 75Dollar/Monat komm ich am Ende auf 900 Dollar, dafür lässt sich ein guter Computer bauen. Und die spiele kommen ja eh extra xD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Konzept scheitert hier in Deutschland an der Realität.
Bei mir im TeamSpeak sind oft genug User deren Bandbreite nicht einmal für TeamSpeak reicht, geschweige denn für Videos aus dem Netz, oder andere Streamig-Dienste.

In weiter Zukunft, also mindestens über 10-20 Jahre entfernt, wenn wirklich alle schnelles Internet haben sollten, dann könnten sich solche Dienste in Deutschland etablieren.

Ich selbst sehe seit über 10 Jahren kein normales TV mehr, und nutze nur Stream-Angebote aus dem Netz. Hier im Forum sieht das bestimmt bei vielen ähnlich aus. So lange aber noch die Masse der Menschen normales TV sieht, brauchen sich RTL und Co. keine Sorgen machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nitschi66 schrieb:
Für eine LAN kaufe ich mir für 30€ einen High-End PC und bin für einen Tag damit ausgerüstet - mitsamt der Spiele.

Dann kommen 30 Leute mit der gleichen Idee auf die Lan...viel spaß dann bei 30 Leuten über einen 50 mbit Anschluss....welcome to germany...

..auf der anderen Seite...wozu überhaupt ne Lan, wenn man sowieso so spielt, dass man Internetzwang hat?
 
Ich sag mal so, es gibt günstigen öffentlichen Nah- und Fernverkehr und trotzdem fahre ich und viele andere mit dem Auto. Die Nachteile des lokalen Rechners gegenüber "funktioniert einfach"-Zockens kann ich nachvollziehen, zugegebenermaßen nie daran gedacht wie rumfummelig das ganze ist.

Allerdings ist es eben wie auch beim Auto. Die Software und Hardware ist bei mir, ich kann damit rumfummeln und Sachen umbauen, einstellen, tweaken und ein bisschen mehr rausholen. Der Streaminggamer kann nur 0815-Skyrim spielen, wärend die Moddingszene blüht.

Zu deiner Frage: Mein Schlazi-Fernseher läuft abends 30min N24, der neu gekaufte Wozi-4K-Fernseher existiert alleine für freitägliches Grand Tour Streaming über Amazon Prime.
 
Das Preismodell erinnert eher an die kruden Vorstellungen von Maxdome in der Pre-Netflix Ära. Sorry, das wird nicht ziehen.
 
Musik und Videos streamen ist auch deutlich einfacher, als einen Shooter. Aber der Spielverlauf kann nicht einfach mal vorab gepuffert werden. Vor allem bei den Internetleitungen, die es hier noch gibt.
Ich habe lieber weiterhin meinen PC daheim (aber der ist auch für alle zuständig). Wobei ich so ein Mittelding bin. Meine Musik kaufe ich zu 95% als Digipak (ca. 50 Alben / Jahr), Fernsehen ist bei mir hingegen 50/50 Netflix und Bluray/DVD am PC. Einen dedizierten TV habe ich nie besessen und der ist auch uninteressant für mich.

Aber wenns von nvidia kommt, werde ich das eh ignorieren. Zudem gibts noch genug Spiele, die man individualisieren kann, das würde da ja auch entfallen.
 
Das größte Problem an Spiele-Streaming ist die Netz-Infrastruktur. Nicht nur die erforderliche Bandbreite muss dauerhaft und ohne Aussetzer geliefert werden, sondern zusätzlich auch noch eine extrem geringe Latenz. Bei langsamen Spielen (z.B. zugbasierte Strategiespiele o.ä.) mag die Latenz vielleicht nicht so wichtig sein, aber für einen schnellen Shooter wären 40ms zusätzliche ein Nogo. Die 50 Mbit/s für 1080p60 mögen vielleicht noch human klingen, aber wenn man bedenkt, dass diese 50Mbit für die gesamte Dauer des Spielens dauerhaft zu 100% anliegen müssen, also in der gleichen Zeit keine anderen Downloads stattfinden können, und diese Bandbreite auch zu Stoßzeiten für alle Anschlüsse gleichzeitig zur Verfügung gestellt werden müssen, wird es mit dem Hype schnell vorbei sein. In 10 Jahren, wenn das Glasfasernetz massiv ausgebaut wurde, könnte das vielleicht mal interessant werden, aber bis dahin werden sich mit 4K bzw. 8K auch die Anforderungen entsprechend erhöhen.

Vom ökonomischen Standpunkt aus, halte ich diese Streaming-Geschichten eigentlich für Quatsch. Rechenleistung ist heutzutage spottbillig geworden bzw. wird durch anhaltende Halbleiterentwicklung auch weiterhin immer billiger. Physikalische Datenübertragung über Kupfer, Glasfaser, Funk hat eben physikalische Grenzen und irgendwann wird das Übertragen der Daten teurer sein, als diese vor Ort einfach neu zu berechnen.

Was die Zielgruppe angeht, kann ich nur für mich sprechen. Allerdings bin ich als reiner PC-Spieler (also keine Konsole und auch nichts von der Couch aus, weil ausschließlich Tastatur+Maus benutze) wahrscheinlich eher ein Exot. Für mich wird Spiele-Streaming auf Dauer keine Lösung sein, dazu interessiere ich mich zu sehr für Technik und genieße zu sehr meine Unabhängigkeit. Denn eines sollte man bedenken: Wenn die Spiele aus dem Netz gestreamt werden, ist Offline-Gaming und das benutzen von Mods o.ä. vorbei. Auch muss man gucken, wie sich ein Streaming-Markt hinsichtlich der Fragmentierung entwickelt. Das heißt, wenn ich bei einem Anbieter ein Spiel kaufe, damit ich das auf seiner Hardware bei mir spielen kann, muss man erstmal sehen, ob ich dieses Spiel auch zu einem anderen Anbieter portieren kann, oder ob ich mir das dort neu kaufen muss. Dadurch kann man schnell in unangenehme Abhängigkeiten kommen. Allerdings ist letzteres so ein Punkt, wo ich den Eindruck habe, dass sich darum ohnehin vorher niemand Gedanken zu macht.
 
Solange schnelles Internet in #Neuland für viele Wunschdenken bleibt und die Latenzprobleme des Spielestreamsings nicht gelöst sind wird es sich auch nicht durchsetzten.

Sobald man Spiele wie Doom ohne spürbaren Unterschied zum heimischen rechner streamen kann ist es marktreif, vorher nicht.

Außerdem würde ich nicht einen Cent für so ein Modell ala Nvidia ausgeben, wo man nach Zeit und verwendeten Rechner bezahlt. Falls ein untergegangen ist, für nen Rechner mit 1060 im Serverzentrum zahlt man weniger als für ne Maschine mit ner 1080 :freak:.

Eine monatliche Flatrate wäre das einzige Modell mit dem ich mich anfreunden könnte - sofern man die Latenzprobleme lösen kann.
 
JiJiB! schrieb:
Allerdings ist es eben wie auch beim Auto. Die Software und Hardware ist bei mir, ich kann damit rumfummeln und Sachen umbauen, einstellen, tweaken und ein bisschen mehr rausholen. Der Streaminggamer kann nur 0815-Skyrim spielen, wärend die Moddingszene blüht.

Und vor allem nur spielen, wenn Internet anliegt......RIP für den Steamofflinemodus (o.ä.), der am normalen PC mit lokaler Rechenpower einen doch noch über langweilige grauwetterabende mit Internetausfall rettet.
 
Nette Idee, aber wird wohl an den vorhandenen (oder nicht vorhandenen) Bandbreiten in D scheitern.
 
Zur Frage wie es mit TV etc. in unserem Umfeld aussieht: Ich (25) schaue seit 5 Jahren kein TV mehr, da mich Werbung schon seit klein auf extrem gestört haben. Sobald da eine Alternative kam, ich auszog, gabs kein TV Anschluss in der Wohnung mehr. Meine Eltern (Ü50) schauen allerdings regelmässig Fernseh und sind auch schwer zu überzeugen, da man das komplette Tech Setup im Haus ändern müsste für Netflix etc. oder einen neuen Fernseher mit neu gelegtem LAN Kabel bräuchte (zu viel Aufwand).

zu GeForce Now: da stimme ich dem Autor völlig zu, das wird erst etwas, wenn die Spiele nicht mehr gekauft werden müssten. Ausserdem eher etwas für sehr Casual Gamer, an einem Freien Tag oder Wochenende wo ich nichts zu tun habe (wird leider nicht mehr viel vorkommen :() spiele ich schnell mal 10h und das für 25€? ohne das Spiel? da kauf ich mir lieber die Games bei Steam und einen Gaming PC, da mit 1GBit synchron die Downloadzeit Vernachlässigbar ist und ein 144Hz GSync Monitor WQHD schon seine Reize hat. aber sobald es mehr Richtung Netflix geht (aka 20€ pro Monat, Zock was du willst, soviel du willst, wann du willst, worauf du willst) sehe ich da absolut die Zukunft. Premium sollte es aber schon geben für Leute die in der Stadt wohnen und gutes Internet haben und auch locker mehr als 1080p60Hz möglich wären.

so long
 
Mugi schrieb:
Das Preismodell erinnert eher an die kruden Vorstellungen von Maxdome in der Pre-Netflix Ära.
Wieso? 10€ pro Monat empfinde ich als sehr fair. Klar ein Family Paket wie bei Netflix oder Spotify wäre noch schön. Allein mit der gesparten Gaming Hardware kann ich mir GeForce Now jahrelang finanzieren.
 
supermanlovers schrieb:
Wieso? 10€ pro Monat empfinde ich als sehr fair. Klar ein Family Paket wie bei Netflix oder Spotify wäre noch schön. Allein mit der gesparten Gaming Hardware kann ich mir GeForce Now jahrelang finanzieren.

Das 10€ Modell wurde durch ein Zeitmodell ersetzt.

Nvidia ersetzt mit der Öffnung von GeForce Now das 10-Euro-Monatsabo durch ein Zeitmodell, für 25 US-Dollar gibt es 20 Stunden GTX-1060-Grafik, mit GTX-1080-Details nur noch 10 Stunden.
 
Es ist ein Teil der Zukunft, das ist garantiert. Der ganze Trend geht in Richtung mieten anstatt kaufen. Ist ja wie beim Auto, lieber einen BMW 5er leasen, anstatt einen Toyota kaufen. Es muss ja nichts schlechtes sein, aber so wird das Geld auf Dauer sicher schneller weg sein.

Ich werde aber mich aber immer mit einer Alternative absichern, denn wenn das Internet ausfällt dann bringt mir dieses "Streaming" null.
 
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