Kommentar Kommentar: Windows 10 ist ein weiteres Argument für Linux

Das Problem bei Linux war und ist die usability und deswegen kommt Linux nicht aus seiner Nische heraus. Die erste Berührung mit Linux hatte ich 1997 mit Suse aber es war damals schon nicht einfach damit zu arbeiten. Linux wurde damals von vielen PC-Zeitschriften gelobt aber es war ein BS von einem Nerd für Nerds. Ich habe über die Jahre auf einem alten Rechner immer mal Linux installiert und geschaut wie es sich gegenüber der Bedienung weiterentwickelt. Für den ''normalen User'' eigentlich wenig zu gebrauchen, zu viele Probleme beim installieren von Treiber usw. keiner hat Lust irgendwelche Codes einzugeben um einen Treiber für die Soundkarte zu installieren.

Sicherlich, die Com von Linux ist sehr hilfreich hat aber auch den Status der Betriebsblindheit. Da wird mit Fachausdrücke nur so um sich geworfen das der User nach kurzer Zeit genervt aufgibt.

Auch ich kenne die Probleme (z. B. Ubuntu) bei dem nach einem Versionsupdate nichts mehr ging, das letzte mal war das im November und danach hatte ich auch keine Lust mehr und habe auf dem alten Rechner wieder W7 installiert.
 
Was ich an OS breit nutzen würde falls Linux nicht von unsäglich vielen Herstellern boykottiert wird,
wäre ich schon lange von MS befreit aber jedes mal wenn ich mich wenigstens im Büro für einen weiteren Versuch entscheide gibts mal wieder keine Drucker- oder Soundtreiber vom Hersteller, und mal eben einen bauen kann ich nicht.

Die Software abseits von vielen Games ist in meinen Augen absolut kein Problem mehr, es sind und bleiben die Treiber.
Was nützt mir die Vulkan-API wenn ich keinen Sound hab :freak: bzw. einen zweit PC nur fürs Drucken vorhalten muss, das ist absurd.

Und das hält auch viele Nischenprodukte wie Abrechnungsprogramme mancher Branchen von Linux fern, die klammern sich meißt an Windows. Weil der Anwender dann vom Programmanbieter gebrieft werden müsste welchen Drucker er benutzen kann, das ist auch absurd.

Linux ist eigentlich der logische Schritt aber "ich laufe ungern barfuß durch Dornen" nur um zu merken das der Weg sowieso nur in eine noch unbewohnte Stadt im Rohbau führt.

Es sind Kleinigkeiten die fehlen, Treiber Treiber Treiber Treiber .... . . . . . Treiber
 
bei Apple kräht kein Hahn ob die irgendwas in die ICloud verschieben und weniger ist mehr wie wir auf Smartphones und den Apps entdecken durften. Da jault auch kaum einer dass Android und Google Account für viele gesetzt sind.

und wenn dann eine App für irgendeine tolle Funktion für etwas braucht wird dann gleich wild aufgeschrien. Erst will sie jeder haben, aber oha im kleingedruckten steht xyz...

Unter Windows musste ich auch nie sagen, ob jezat die Bildbearbeitung die Bilder zugreifen darf. Oder meine Mail Programm wenn ich ein Bild verschicken wollte. Nein es war ich der als Windows User die Aktion ausführt.

Immer diese Päpste...
 
Taddy schrieb:
Allein dass Windows 8 so abgelehnt wurde und 10 nun so angeommen wird, ist dermaßen lächerlich... bei fast allem was man 8 wirklich ernsthaft kritisieren konnte, setzt 10 für mich nochmals einen drauf.
Als Windows-Nutzer der gerade von 8(seit erster Stunde) auf 10 gewechselt ist, ist genau das was ich hier auch absolut nicht verstehen kann.. man hat 8 beschimpft und bejubelt 10, nur weil das Startmenü nicht mehr Vollbild ist... und die Apps aus dem Store nutzt sowieso keiner am Desktop^^



ranzassel schrieb:
Linux ist schon groß. Nur eben im Serverumfeld. Dort wo man stabile alte Hardware benutzt, die sich selten ändert und sich nicht mit externen Geräten wie Sound, Grafik, Drucker etc. beschäftigt. Auch interessiert in diesem Umfeld nur Stabilität, Benutzerfreundlichkeit ist dort zweitrangig.

Und genau deshalb liebe ich meine Linux-Server, käme deshalb aber nie auf die Idee Windows auf dem Desktop abzulösen. Denn sobald es um komplexe Hardwareanforderungen und einefache Bedienung unter einen Hut zu bekommen versagt es komplett. Und das ist auch nicht verwunderlich: Um ein System wie Windows zu bauen, braucht es eine sauber geführte Softwareentwicklung. Da kann nicht jeder mal irgendwo irgendwas committen was er gerade benötigt. Das mag bei Kommandozeilen noch funktionieren, bei komplexen GUIs nicht. Und das merkt man als Desktopanwender unter Linux sehr sehr schnell.
Ich liebe diesen Kommentar, ganz ernsthaft!
Er ist einfach so treffend formuliert!

Wenn ich mir bspw einen Webserver in einer VM aufsetze, würde ich das auch eher mit Linux machen, aber auf meinem heimischen PC oder dem Arbeitsplatzrechner würde ich es absolut nur verfluchen.



Atlan3000 schrieb:
Hier ein Video wo erklärt wird wie man die Spy-Funktionen ausschaltet (wers glaubt nach Snowden/PRISM), allerdings einer der Punkte, der MS Zugriff auf E-Mails und Dateien!!! erlaubt um diese an "Dritte" (auch an Strafverfolgungsbehörden!) weiter zu geben, kann man in den normalen Versionen von Win10 nur einschränken aber nicht komplett abschalten
Man liest ja auch nur das was man will und versteht davon dann auch nur noch die Hälfte..
Da man es offensichtlich immer noch nicht verstandan hat, was es mit dem Zugriff auf Email und Dateien auf sich hat, zitiere ich jetzt mal die Datenschutzklausel von Web.de:
3. Datenschutz

3.1 Die 1&1 Mail & Media respektiert die Privatsphäre seiner Nutzer. Die 1&1 Mail & Media behandelt persönliche Daten von Nutzern vertraulich und stellt diese Dritten nur insoweit zur Verfügung, als dies durch die Datenschutzgesetze erlaubt ist oder der Nutzer hierin einwilligt.

3.2 Die 1&1 Mail & Media weist darauf hin, dass persönliche Daten seiner Nutzer elektronisch verarbeitet werden.

3.3 Die 1&1 Mail & Media ist berechtigt, anonymisierte Nutzerinformationen Dritten - darunter Anzeigenkunden - für demographische Zwecke zur Verfügung zu stellen. Die anonymisierten Daten dürfen von der 1&1 Mail & Media ferner zur Erstellung von Statistiken und Trenderkennungen sowie zur Qualitätssicherung und Marktforschung verwendet werden.

3.4 Bei Kündigung eines registrierungspflichtigen Dienstes werden die für den Nutzer gespeicherten Daten mit Wirksamkeit der Kündigung gelöscht, es sei denn ihre weitere Verwahrung ist gesetzlich vorgesehen.

3.5 Adress- und Negativdaten werden an andere mit 1&1 Internet AG gemäß §§15ff. AktG verbundene Unternehmen und eine zentrale Datei übermittelt, die von der United Internet AG zum Zwecke des Schutzes aller mit der United Internet AG gem. §§15ff. AktG verbundenen Unternehmen geführt wird. Solchermaßen mit der 1&1 Internet AG und der United Internet AG verbundenen Unternehmen werden diese Daten bei berechtigtem Interesse zweckgebunden zur Verfügung gestellt.

3.6 Ergänzend gilt die WEB.DE Datenschutzerklärung. Im Falle eines Widerspruches gehen die vorliegenden Regelungen den Regelungen der Datenschutzerklärung vor.
So, hat man die EULA von MS jetzt verstanden?
Der Umstand mit den Dateien hängt - wie schon vorher erwähnt - mit dem Synchronisieren des Benutzerordners über mehrere Geräte hinweg zusammen.

Was die nicht verfügabre Option des Abschaltens der Telemetriedaten angeht, so wird bei Einstellen auf einfach nur noch rudimentäre Sachen übertragen, wie die verbaute Hardware und Name des verursachendes Programm.



nurmalsoamrande schrieb:
Naja, an für sich wäre ich schon bereit, Linux zu nutzen, aber...
Ganz meine Erfahrungswerte.
 
Hallo, zusammen

Man kann während der Installation von Windows 10 alles abschalten, das nichts
an Microsoft gesendet werden kann. Wer das nicht abschaltet, hat selber schuld.
Außerdem wissen wir ( die meisten ), das alle Internetdienste die Daten sammeln.
Dann gibt es noch Programme, die das ausspähen verhindern sollen.
Und wenn ich an Wathsapp denke, dann könnte mir schlecht werden und trotzdem benutzen
viele hundert Millionen Menschen dieses Programm.

MfG
 
Flare schrieb:
Was ich an OS breit nutzen würde falls Linux nicht von unsäglich vielen Herstellern boykottiert wird,
wäre ich schon lange von MS befreit aber jedes mal wenn ich mich wenigstens im Büro für einen weiteren Versuch entscheide gibts mal wieder keine Drucker- oder Soundtreiber vom Hersteller, und mal eben einen bauen kann ich nicht.

[...]

Es sind Kleinigkeiten die fehlen, Treiber Treiber Treiber Treiber .... . . . . . Treiber

Es sind gar nicht mehr so viele Hersteller, auf die das zutrifft. Bei den Druckern afaik nur Lexmark und Canon, mit Brother, HP, Epson, Samsung, ... gibt es keine Treiberprobleme. Wenn man vor dem Kauf von Hardware&Peripherie eine Viertelstunde investiert um zu recherchieren, wie es mit den Linux-Treibern ausschaut, kann man ohne größere Einschränkungen Linux benutzen.
 
rowe32 schrieb:
Für meine Begriffe macht der Autor des Artikels den gleichen KARDINALFEHLER jeder Linux vs. Windows Diskussion - bezogen auf den Heimanwender/Zocker sind die Produkte schlicht und ergreifend nicht austauschbar. Ebensowenig wie der Tausch eines Mopeds gegen einen LKW Sinn macht. Beide Produkte haben einen klar umrissenen Anwenderbereich.


...
...
...

Die Manpower steckt durchaus in der Community, aber die Leute mehr oder weniger zu zwingen in eine Richtung zu gehen klappt dort nicht ansatzweise. Also muss man Geld in die Hand nehmen, Entwickler beauftragen und bezahlen. Und logischerweise Geld dafür vom Kunden verlangen -> nicht in Einklang mit der OS Gemeinde zu bringen.

Ich denke, dass Linux so lange als Desktopsystem ein Nischenprodukt bleibt, wie der OpenSource Ansatz so rigide verfolgt wird und es nicht gelingt, die Entwicklung dauerhaft zu "kanalisieren".

Anmerkung - das alles bezieht sich ausschliesslich auf Heimanwender.

PS: Ich bin Linuxadmin in einem deutschen Großunternehmen.

Danke! Dem ist wenig hinzuzufügen...

Genau das ist des Pudels Kern. Der OS Ansatz ist die Verhinderung einer klaren Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Nutzer, denen man in Foren immer wieder Linux oder einer seiner 100 Abwandlungen andrehen will: Heimanwender und ottos
Stattdessen bricht ein Team auseinander weil man bei einer mal mehr oder weniger wichtigen Entscheidung nicht einer Meinung ist und plötzlich werden aus einer Distribution wieder 2...
 
Man merkt das hier die Masse Gamer sind und Ihr GamerOS verteidigen. Es gibt auch Menschen die andere Dinge am PC erledigen als Gamen.
Eine Playstation kennt jeder und wenn Sony eine Playstation Pro rausbringen würde, die 4K Gaming erlauben würde, würden viele PC-Gamer umswitchen.
Welches OS benutzt die Playstation? Windows?
Die meisten Webserver oder Hochleistungsrechenzentren benutzen welches OS? Windows?
Mac OS basiert auf Windows?
Android basiert auf Windows?

Linux hat nur eine Hürde und die ist noch gleiche oder gleichwertige Programme wie unter Windows.
Es gibt zwar sehr viele gleiche oder alternativen jedoch dauert es noch eine weile bis die auf ähnlichem Niveau sind.
MS Ofiice kann man mit SoftMaker Office ersetzen und das sowohl unter Windows als auch unter Linux. Es ist sogar von einem deutschen Unternehmen.
Für die Masse der Menschen reicht eine Linux Distri aus. Den diese nutzen zu 95% einen Webbrowser. Die üblichen Webbrowser gibt es auch für Linux. ;-)
In dem Artikel ist eher das interessante, der Datenschutz/Datensammelrei als Linux vs. Windows. Linux ist eher eine Alternative wie man dem entgehen kann. Wenn man erst eine halben Tag verbringen muss um alles abzustellen, was MS gerne an Daten hätte. Und man sich nicht sicher sein kann, das es irgendwann durch ein Update wieder aktiviert wird, dann kann man gleich die Hose runter lassen und sich nach vorne beugen ;-)

Ich bin mal so frei...

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127.0.0.1 vms.msn.com
127.0.0.1 estj.msn.com
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127.0.0.1 db3.stb.s-msn.com/i/68/*.swf
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127.0.0.1 sqm.telemetry.microsoft.com.nsatc.net
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127.0.0.1 vortex-sandbox.data.microsoft.com

In Deutschland wirst du verklagt wenn du eine Bestellbestätigung zuschickst. Einen Newsletter nicht mindestens Double-Opt ist u.s.w.
Das ist nämlich belästigung und einen Zeitfresser.
MS greift in dein Portemonnaie und bedient sich und DU lässt es geschehen. Aber Hey, MS hat dich doch in seinen AGB's drauf hingewiesen und du hast dich damit einverstanden erklärt. Es kostet ja nichts! ;-)
Android kostet auch nichts, den Ihr kauft ja das Smartphone und nicht Android....

Ich bin Windows und Android user, trotzdem muss ich den nicht alles hinterher werfen. Wenn man aufhört zu hinterfragen und nach alternativen Ausschau zu halten....

Also nicht Windows vs Linux, sondern Linux als eine alternative zu Windows
 
Was Treiber betrifft:
Man muß auch bedenken, daß Hardwarehersteller auch technische Geheimnisse bewahren (müssen). Das heißt aber auch, daß die Linuxcommunity, die fast immer die Treiber für die Komponenten programmiert, mit dem Wissen auskommen müssen, die sie über die Geräte haben! Wie tief die Zusammenarbeit mit den Herstellern ist, hängt stark vom Willlen des Konzerns ab.

Im Idealfall setzt der Hersteller eigene Programmierer ein, die nur damit beschäftigt sind, entweder Linuxtreiber zu programmieren oder sehr eng mit der Community zusammenzuentwickeln.

Im schlimmsten Fall muß die Community Treiber "aus dem nichts" entwickeln, damit die Hardware wenigstens rudimentär läuft.
Die Schuld ist in dem Fall aber wohl schwer Linux zuzuschieben.


EDIT:
Noch was Grundsätzliches zu Windows vs Linux:
Linux WILL gar nicht wie Windows sein. Und Windows WILL auch gar nicht wie Linux sein. Die Unterschiede sind also nicht zufällig, sondern durchaus beabsichtigt. Statt also ständig zu vergleichen, macht es doch eher Sinn zu gucken, ob man nicht beide Betriebssysteme verwenden und jeweils die Vorteile für sich persönlich herauspicken kann. Damit wären auch die sinnlosen Streitereien beendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Photon schrieb:
Wenn man vor dem Kauf von Hardware&Peripherie eine Viertelstunde investiert um zu recherchieren, wie es mit den Linux-Treibern ausschaut, kann man ohne größere Einschränkungen Linux benutzen.
Genau, selbst als Windows-Nutzer bekommt man durch solch bewussteres Einkaufen Karma-Punkte (ehrlich! und wer will auch ein kostenloses Cookie), animiert indirekt Linux-Support bei den Herstellern und sorgt für weniger "Linux ist doof weil mein WLAN nicht funktioniert"-Rauschen, was die Welt zu einem viel besseren Ort macht, den Internet-Traffic und Google-Suchanfragen reduziert und so auch was gegen die Klimaerwärmung tut. Win-Win-Win für nur wenige Minuten Recherche.
 
Bisumaruku schrieb:
Wer spielt => Windows
Wer arbeitet => Linux

Und anhand solcher arroganter Meinungen sieht man wieder schön, dass Linuxer nicht gerade das beste Bild nach außen hin abgeben...
 
ich erzähle euch mal was von meiner soundkarte (asus xonar dg) und linux. in mint 13 konnte meine soundkarte über den treiber nicht ihr mikrofon ansprechen. ein mann namens volkov hatte bereits 2011 einen funktionierenden treiber entwickelt, aber das ALSA projekt sollte noch bis mint 16 brauchen, bis der treiber in linux mint integriert wurde. das war so 2013, glaube ich.

ums nochmal zusammenzufassen: ich hatte in linux jahrelang eine nur halb funktionierende soundkarte.

soviel zu treibern und linux.
 
Venom54 schrieb:
die wirklich schlauen machen das eben nicht. Die regen sich garnicht erst darüber auf sondern wissen das heute alle daten übertragen werden. Nur die doofen die irgendwo ne leiche im keller haben und auf ein recht hinweisen das ihnen garnicht zusteht und mit irgendeinem abfall vergleichen schauen wo sie ihre daten halten können.

Jawoll, Augen zu, Ohren zu und Mund zu, so machen das die wirklich Schlauen. *facepalm* // Oder habe ich die Ironietags verpasst?

Ich für meinen Teil sehe Windows nur als Nischen-OS, Privat zum Spielen, auf der Arbeit zum Arbeiten. Mein Produktivsystem zu Hause läuft seit knapp 3 Jahren mit Kubuntu. Und den Spielerechner kann ich bedenkenlos upgraden.
 
Auf der einen Seite macht es sich der Author des Artikels natürlich etwas zu einfach. Zu sagen, bei Microsoft wäre mit Windows alles so schlecht, das ist weder eine neue Erkenntnis noch ein wirklich hilfreicher Beitrag. Auch dieses "Bei Linux ist alles besser"-Argument kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Ich verwende das Open Source Betriebssystem selbst auf zwei Geräten zu Hause und arbeite öfter via Putty auf einem Linux-basierten (Web)Server in einem Rechenzentrum. Dabei gibt es einerseits viel positives zu berichten über Linux, denn die Fortschritte in den letzten 20 Jahren haben den Einstieg viel komfortabler gemacht. Obwohl es viele Linux-Fans nicht hören wollen, aber Canonical hat mit Ubuntu einen nicht unerheblichen Teil dazu beigetragen.

Andererseits muss auch erkannt werden, dass man als Endbenutzer eines Betriebssystems ein wenig Bevormundung akzeptieren muss, wenn alles perfekt laufen soll. Tut es das nicht, benötigt man unter Linux entweder Expertenhilfe oder ausreichend eigene Erfahrung, um das Problem zu erkennen und eine Lösung im Netz zu finden.

So wie es um Linux derzeit steht, sind so ziemlich alle bestehenden Linux Varianten nicht für den Massenmarkt geeignet. Anders sieht es bei Android aus, welches ja auch eine Linux Distribution ist. Dort kommt aber wieder das Thema Bevormundung auf, denn so offen das Betriebssystem auch sein mag, dem Endbenutzer werden nur beschränkte Nutzungsmöglichkeiten erlaubt und was Google mit der tiefen Integration ihrer Dienste treibt, gefällt vielen Leuten auch nicht.

Wenn man mal vom Versionschaos bei Android absieht - welches nur durch eine sehr rasche Entwicklung des mobilen Marktes und die schnelle Evolution von Android-fähigen Geräten entstanden ist - dann sehe ich in Android nahezu das Äquivalent zu Windows 10.

Übrigens, Spielen unter Linux ist wie die Henne und das Ei. Bei den über viele Jahre hinweg geringen Anteilen von Linux am Markt haben es viele Firmen nicht als notwendig empfunden, ihre Hard- und Software auf das offene Betriebssystem genau so sorgfältig abzustimmen wie dies mit Windows geschehen ist. Oder um es direkt zu sagen: Intel, nVidia und AMD haben lange nicht den Sinn darin gesehen, zusätzliche Treiberentwickler ausschließlich für Linux einzustellen. Heute stehen die Vorzeichen so gut wie nie, dass sich dies ändern könnte. Steam auf Linux und die große Verbreitung von Android Geräten spielen dabei eine Rolle, schließlich drängen (drängten) sowohl nVidia als auch Intel auf den Android-Markt, aber wichtiger als alles andere ist die aktuelle Verbreitung des Betriebssystems bei Heimanwendern. Dort trifft man eben auf die oft wiederholten Meinungen mit dem Ton "wieso sollte ich auf Linux wechseln, wenn ich darauf kaum spielen kann", welche auch der Grund dafür sind, dass Linux seit Jahren bei einer Verbreitung von geschätzten 1 bis 2 Prozent verharrt.
 
Was soll das bitte für ein Artikel sein?
Wieso stellt sich jeder der ein Problem mit Windows hat hin, und fragt wieso man nicht Linux nutzt? Von mir aus kann jeder Mensch Linux nutzen der will. Habe selber einen Laptop mit OpenSuse im Einsatz und fürs Surfen reicht's. Aber bitte nicht Fragen wie lange die Einrichtung gedauert hat. Jede Linux Distro die ich ausprobieren durfte hatte irg welche Fehler verursacht. Sei es der Grafiktreiber sei es Wlan sei es was weis ich.
Microsoft bietet mit Windows 10 ein Top System an wo einfach alles auf der mehrheit der Computer von Anfang an läuft. Die Gegner von Windows 10 meckerten auch schon an Windows 8.1 welches meiner Meinung auch ein Top System war. Schon alleine durch den Taskmanager.
Bei Linux muss ich komplett im System drinnen sein um es auch nur halbwegs zum laufen zu bekommen. Es sieht aus wie aus dem letzten Jahrhundert und mehr Möglichkeiten habe ich auch nicht als Privatanwender. Für Firmen in der IT in Server betrieben sicherlich Top.

Aber was ist Windows? Diese Frage sollte sich jeder einmal stellen. Windows ist kein System das für jeden einzeln entwickelt wird. Zumindest die Versionen die als Privatanwender zu bekommen sind. Dafür das es so zusagen nur eine Windows Version gibt die auf fast alles PCs läuft, ist es wohl das stabilste Betriebsystem was es gibt, ohne das man große Eingriffe machen muss. Auch mein 80 Jähriger Opa kommt mit Windows zurecht.
Jeder der an Windows meckert soll bitte was anderes Nutzen aber was hätten wir ohne Windows? 300 Verschiedene Linux Distributionen oder 5 Verschiedene PC Konfigurationen mit OSx. Solange Windows keinen ernsthaften Nachfolger hat hoffe ich, dass Microsoft weiter geben wird.

Ich bin offen für alles neue. Gäbe es ein Linux mit Treibersupport wie Windows und Vielfältigkeit in der Software würde ich wenn es bei Windows schlechter wäre wechseln aber bis dahin kann doch einfach jeder das Nutzen was er mag ohne sich bei den anderen auszuheulen, das Linux besser ist oder Windows Oder Mac oder seine Kamera Marke oder seine Kaffeemaschine und und und. Ganz schlimm so was bzw dieser Artikel.
 
flappes schrieb:
aber privat, vor allem beim Spielen kommt man nicht um Windows umher.

Diese Verallgemeinerung zieht überhaupt nicht,
jeder hat seine eigenen Vorlieben für Spiele.

btt:
Guter Kommentar

Ich bin 14 Tage vor dem Formatieren der Win Platte,
Ich geh ganz auf Mint und PC-BSD

Meine Spiele laufen unter LM einwandfrei:
War Thunder, Robocraft, Besiege, Dota 2, CSGO, Cities Skylines, Bioshock alle Teile, Hitman Absolution,
ab und zu WoT
 
Zuletzt bearbeitet:
"GamerOS" ist ein ganz nettes Wort.
Ich habe vor einer Weile mal so ziemlich gar nicht mehr gespielt. Da war ich drauf und dran meine Grafikkarte auszubauen und den Intel Chip zu nutzen, wenn es nicht wahrscheinlich meine xorg-Config weggeschossen hätte. Ich hatte schlichtweg keine Lust, mich mit der Konfiguration meines Systems zu beschäftigen, weil ich es benutzen wollte.
Linux heißt massives konfigurieren, Android/iOS heißt gar nichts mehr konfigurieren und alles sofort starten, Windows hat eine gewisse Mischung aus beidem.
Wenn man sein Linux irgendwann mal nach seinen Bedürfnissen eingerichtet hat, kann es aber auch eine ordentliche Arbeitserleichterung sein.
Microsoft hat definitiv mächtige, gute Programme mit einer hohen Lernkurve und durchdachten Bedienung.
Linux Software hat eine eher geringe Lernkurve, aber wenn man sie gemeistert hat, würde ich meinen, dass selbst die unbequemst erscheinende Software plötzlich bequem und super effizient zu bedienen ist. Ein wunderbares Beispiel ist vim.
 
Mir stellt sich vor allem die Frage, ob das Deaktivieren der gewissen Optionen tatsächlich beachtet wird?
Bei Smartph. wurde in der Vergangenheit im TV berichtet, dass das Ausspionieren dennoch erfolgte.
Immerhin macht es MS den Hackern noch leichter an unsere Daten zu kommen. Die brauchen sich nur noch bei MS zu bedienen. Klasse!
Hoffentlich habe ich in ca. 4-5 Jahren keine Lust mehr aufs Zocken, dann werde ich von der 7 auf Linux und Co. wechseln oder
MS musste sich bis dahin EU-Richtlinien beugen (Brüller!).
 
Tut mir leid, aber lässt eure Kolumnen/Kommentare sein. Die letzten 3 sind einfach... Ja persönliche Meinungen, aber grottig.
Erst waren PC Spieler an lieblosen Konsolenports Schuld, dann waren wir Schuld an der Insolvenz von Atelco und jetzt gräbt sich Microsoft - wie mit jeder neuen Windows Version - ihr eigenes Grab und Linux ist jetzt wieder mal der Sargnadel.... Seit 20 Jahren.

Während die Linuxwelt sich noch immer teils in Grabenkämpfen verstrickt, anstatt an einem Strang zu ziehen, bleiben die Anwender weiterhin bei Windows.

Die Paketmanager sind zwar ganz nett, aber sobald es umfassender wird, wird es für den Laien schwierig(er). Software von außerhalb eines Paketmanagers?
Doppelklick auf eine "exe" um etwas zu installieren?
Nein, da wird dann mit der Kommandozeile gearbeitet.

Die Leute wollen aber Bequemlichkeit. Aber lieber werden hunderte Desktops entwickelt.
 
Verstehe ich die EULA richtig: Meine Tastaturanschläge werden überwacht und wenn ich unter Windows 10 das falsche bei Google eingebe (Beispiel: Ich interessiere mich als Physiker für Bomben, die Funktionsweise, die Explosionsgeschwindigkeit, die Druckwellen, Bauanleitungen, alles rein theoretisch), dann steht das BKA vor meiner Tür und beschlagnahmt sämtliche Hardware im Haus, man findet vor Jahren heruntergeladene MP3s aus KaZaa Zeiten und auf ner alten CD ne gebrannte Version von Windows? Dadurch werde ich verurteilt, verliere meinen Job und mein Leben ist hin. Kann das so passieren?
 
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