Kommentar Kommentar: Windows 10 ist ein weiteres Argument für Linux

Dolph_Lundgren schrieb:
Und warum soll ich ein Windows emulieren? Dann kann ich doch gleich Windows nutzen! Genau das verstehe ich immer nicht!

Office

Libre und OO sind wirklich keine schlechten Programme aber wer wirklich täglich und umfassend mit MS Office arbeitet, dem reicht das irgendwann nicht mehr. Datenanalyse und PowerPivot in Excel z. B. kann man nahezu vergessen. Ausserdem sollten sich die Projekte in meinen Augen mal überlegen ob sie nicht - zumindest optional - langsam mal mit Ribbons experimentieren sollten. Damals (2007) war es sicherlich ein Argument um die Ribbonverweigerer zu gewinnen. Inzwischen ist es nicht mehr zeitgemäß und Ribbon etabliert.
 
Guter Kommentar, sehr offen und kritisch was man auf CB sonst sehr oft vermisst :)
Erwähnenswert wäre noch die Update-Verteilung der Win10 Clients untereinander (WAN!).

mgh,
Max
 
Micha45 schrieb:
Nur weil es auf anderen medialen Plattformen genauso gehandhabt wird, muss es nicht zwangsläufig positiv sein.
Natuerlich nicht. Aber unabhaengig davon errachte ich persoenlich den 'Kommentar' als eine der grundlegenden und wichtigen Ausdrucksformen eines Magazins/Zeitung/Zeitschrift. Und da bin ich wohl nicht alleine.
Micha45 schrieb:
Und wenn man eben den Kommentar hier gelesen hat und ein Fazit zieht, dann kommt man zwangsläufig zu der Erkenntnis, dass es schlicht und ergreifend Meinungsmache ist. "Windows ist scheiße, Linux ist klasse". So kommt der Kommentar rüber, wenn man nach dem Lesen ein Fazit zieht.
Und das ist einfach unzutreffend und auch ein bisschen unseriös. Sorry, aber den Eindruck habe ich nun mal.
Okay, ist dein Eindruck. Finde ich nicht. Der Kommentar laesst sich keines wegs auf 'Windows ist scheisse, Linux ist klasse' runterbrechen und enthaelt genau so viel 'Meinungsmache' wie die allermeisten Kommentare, die ich in den bekannten Medien gelesen habe. Natuerlich enthaelt er die persoenliche Meinung des Redakteur. Das ist vielleicht ungewohnt fuer die meisten die sonst hier nur News lesen doch gehoert das einfach dazu.
Es bleibt jedem selbst vorenthalten diese zu lesen, es gibt sicher genuegend Leser, die von diesem Format nichts halten. Jedem das seine.
Micha45 schrieb:
Mich persönlich würde es freuen, wenn zu diesem Thema sachlich und nüchtern sowohl die Vorteile, alsauch die Nachteile beider Betriebssysteme gegenübergestellt und aufgezeigt würden. Das wäre sinnvoll.
Das kann man natuerlich machen aber das ist dann noch viel schwieriger es beiden Lagern recht zu machen. Die Idee mit den 2 Kommentaren 'einer so, einer so' gefaellt mir da schon besser.
Micha45 schrieb:
Im Grunde stimme ich dir da zu. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass solche Themen niemals zu einer sachlichen Diskussion führen. Aus Erfahrung. Einige Kommentare hier sprechen dahingehend eine deutliche Sprache.
Da werden die Verfasser anderslautender als die eigene Meinung als "dumm" und unwissend hingestellt.
Und das hat mit konstruktiver Auseinandersetzung nichts mehr zu tun.
Ich finde nicht, dass man aus Ruecksicht der Kommentare dem Redakteur seine Meinungsaeusserung verbieten sollte. Ist doch im Grunde egal, was die Leute schreiben.

EmilSinclair schrieb:
Office

Libre und OO sind wirklich keine schlechten Programme aber wer wirklich täglich und umfassend mit MS Office arbeitet, dem reicht das irgendwann nicht mehr. Datenanalyse und PowerPivot in Excel z. B. kann man nahezu vergessen. Ausserdem sollten sich die Projekte in meinen Augen mal überlegen ob sie nicht - zumindest optional - langsam mal mit Ribbons experimentieren sollten. Damals (2007) war es sicherlich ein Argument um die Ribbonverweigerer zu gewinnen. Inzwischen ist es nicht mehr zeitgemäß und Ribbon etabliert.
Bei aller Liebe zu Linux...ja, stimme dir zu. Libreoffice ist bei weitem noch nicht an der Stabilitaet und dem Funktionsumfang von Microsoft Office angekommen. Fuer einige mag das reichen, fuer andere sicher nicht. Linux hat sehr viele Bereiche, in dem es seine Staerken ausspielt. Reines Office (also 'Word', 'Excel', 'Powerpoint') gehoert da meiner Meinung nach nicht dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wolfsrabe schrieb:
Verstehe mich nicht falsch, sowohl Linux als auch Windows haben beide Sicherheitskonzepte, wenn auch unterschiedlich umgesetzt. Da Windows auf Bequemlichkeit setzt, wurden aber Abstriche bei der Sicherheit gemacht (das UAC-Fenster lässt sich von Vista bis Win10 einfach mit "ja" wegklicken, ist sogar via Software umgehbar, unter Linux ist eine Passworteingabe nötig).
der zustand wenn man das uac fenster nur mit ja wegklicken kann ist jener, wenn man mit dem admin (oder root) unterwegs ist...sonst ist ebenfalls eine passworteingabe notwendig. Die Implementierung selbst unterscheidet sich also kaum (ausser Details wie zusätzlichem keylogger schutz und co)

Der unterschied ist die "Default" Einstellung bzw Benutzerrechte mit welchen die Nutzer rumturnen...
Wolfsrabe schrieb:
die sicherheitstechnischen Unzulänglichkeiten des Betriebssystems zu deckeln?
genau das machen av, anti malware und wie sie alle heißen nicht....

just sayin
 
Zuletzt bearbeitet:
Willifi schrieb:
Ich kenne da Leute, die wollen nicht ausspioniert werden. Aber sie machen sich trotz der Meldungen Windows 10 auf den Rechner.

Kommt bald von CB der Windows 10 no spy Artikel? Oder ist die Sammelwut nicht mehr abschaltbar?

SIeht schlecht aus, würde ich sagen, denn selbst wenn man alles abschaltet, gibt es nach wie vor nachweisbaren Traffic, bei mir gab es sogar das Phänomen, das etwas deaktiviertes aktiviert blieb, aber suggerierte, das es deaktiviert war. Ich bleib bei Windows 7, auch wenn dort natürlich nicht alles das gelbe von Ei ist.
 
Micha45 schrieb:
...
Genauso ist es mit der Masse der Computernutzer. Die kaufen sich möglichst einen Fertigrechner und wenn der zuhause angekommen ist, wollen die den nur noch anschließen, einschalten und dann loslegen.
Das ist halt nun mal so und deshalb darf man die Masse dieser Leute nicht gleich als dämlich und unwissend bezeichnen.
Nicht jeder hat nun mal die Lust, aber vor allem auch nicht die Zeit, um sich intensiv mit der Einrichtung eines Betriebssystems auseinanderzusetzen und sich zeitintensiv da hineinzufuchsen.
Muss man einfach so akzeptieren.

Und dennoch ist das hier ein Forum von PC-Interessierten und da gehört so ein Thema auf den Tisch! Punkt und Aus!
Wer soll sich denn mit der Thematik sonst auseinandersetzen? Die Leserinnen und Leser der "Bunte", "Super-Illu" usw.?

Man muss auch diese Themen oben halten - wer alles diskussionslos hin nimmt wird sicher auch die Welt nicht ändern.
 
Mäuschen schrieb:

Ich kann jetzt nicht für ALLE Drucker und Scanner auf dem Markt sprechen, aber ich benutze einen Cannon LiDe Scanner der OHNE PROBLEM auf Linux funzt und schon lange nicht mehr von Windows unterstützt wird.

Und ebenfalls einene Canon PIXMA MP530 der ebenfalls OHNE Installation irgendwelcher Treiber SOFORT funktioniert hat!

UNd ich ZOCKE X3 Albion Prelude mit XBOX Controller :D Was auch OHNE Probleme gefunzt hat!
 
Also wirklich, Linux hat wieder eine Chance vertan sich den einfachen User zu öffnen.
Es gibt unzählige Linux Ableger, selbst der informierte Leser wird bei den Überangebot den Überblick verliernen.

Der Trend geht zu Smartphone und Tabletts, maximal ein Laptop, weil es ja so schön klein und kein Platz wech nimmt wie so ein dummer "PC-Kasten" und man muss nur wischen. Diesen Leuten jetzt erklären wie Sie Ihr Linux patchen, ein Programm installieren.....

Linux ist immer noch nicht im Jahr 2015 angekommen, Benutzerfreundlichkeit für den geneigten maximal 400€ Käufer ist in weiter ferne. Spiele (war zu 85% der Kaufgrund von Windows ist) die mehr im Freeware oder Indiebereich sind. Eine einheitliche Grundlage die bei allen Linuxablegern gleich ist, auf die sich der User verlassen kann gibt es auch nicht.

Einzig Apple zeigt was in Unix steckt, das Benutzerfreundlich ist und auch sich der Spielewelt eröffent.
Leider ist auch Apple für die Linuxwelt böse, und ein Konzept was nur ansatzweise der Benutzerfreundlichkeit von Windows oder gar MacOs aufweisst ist in weiter Ferne. Wieder 2015 eine Chance von vielen vertan, da hilft auch nicht OpenSource, kostenlos....

Aber vielleicht ist es den Nerds/Geeks so auch ganz recht das Sie sich absetzen können von der Masse.
Ob das zielführend ist für die Zukunft von Linux ist mehr als fraglich.

Daher ist dieser Kommentar nur ein weiterer Grund für Windows und MacOs. Daher bleibt auch Linux ein Nischenprodukt.

mfg
 
Naja, an für sich wäre ich schon bereit, Linux zu nutzen, aber...

- Linux installiert auf Notebook
- Wlan-Karte läuft nicht
- Installation von Windows, Wlankarte läuft, man geht in die Community für Hilfe
- Hinweis aus der Comunity, online die nötigen Pakete nachzuladen
- Hinweis an Community, dass man mangels Wlan nicht online kommt und keine Möglichkeit hat, LAN-Kabel anzuklemmen, Da Nachbar für nen 10er im Monat sein Wlan mit einem teilt
- Hinweis aus der Community doch per LAN-Kabel online zu gehen
- Frage, warum man denn auf Wlan besteht, es gäbe doch LAN-Kabel und Unverständnis, warum man denn keine Löcher in Wände bohren kann/will, der Nachbar freue sich doch über Gucklöcher (Weils von dem Wlan gab damals)
- Murrend bekommt man Tutorials geliefert, wie man das Linux installationsmedium anpassen kann
- Installation von Windows (WLAN läuft sofort)
- Runterladen der Zusatzpakete, Stundenlanges rumgefrickel die reinzubekommen (Ok, ich bin Linux-Noob und hab mich extrem schwer damit getan)
- Installation von Linux
- Wlan will nicht
- Installation von Windows, Wlan läuft sofort
- Bitte bei Community um Hilfe
- Hinweis bekommen, doch per LAN-Kabel online zu gehen
- Windows installiert, alles läuft sofort (Zumindest mit den rudimentären Standardtreibern)

Fazit: 3 Tage meines Lebens verloren und nach wie vor Windowsuser...
 
nurmalsoamrande schrieb:

Komisch bei mir ist es gernau anders rum ich brauche für mein WLAN Stick unter Windows einen Treiber unter Linux war er sofort da.

Und man höre und staune meine externe Creative Soundkarte wurde ebenfalls OHNE PROBLEME sofort erkannt!
 
nurmalsoamrande schrieb:
Naja, an für sich wäre ich schon bereit, Linux zu nutzen, aber...

- Linux installiert auf Notebook
- Wlan-Karte läuft nicht
- Installation von Windows, Wlankarte läuft, man geht in die Community für Hilfe
- Hinweis aus der Comunity, online die nötigen Pakete nachzuladen
- Hinweis an Community, dass man mangels Wlan nicht online kommt und keine Möglichkeit hat, LAN-Kabel anzuklemmen, Da Nachbar für nen 10er im Monat sein Wlan mit einem teilt
- Hinweis aus der Community doch per LAN-Kabel online zu gehen
- Frage, warum man denn auf Wlan besteht, es gäbe doch LAN-Kabel und Unverständnis, warum man denn keine Löcher in Wände bohren kann/will, der Nachbar freue sich doch über Gucklöcher (Weils von dem Wlan gab damals)
- Murrend bekommt man Tutorials geliefert, wie man das Linux installationsmedium anpassen kann
- Installation von Windows (WLAN läuft sofort)
- Runterladen der Zusatzpakete, Stundenlanges rumgefrickel die reinzubekommen (Ok, ich bin Linux-Noob und hab mich extrem schwer damit getan)
- Installation von Linux
- Wlan will nicht
- Installation von Windows, Wlan läuft sofort
- Bitte bei Community um Hilfe
- Hinweis bekommen, doch per LAN-Kabel online zu gehen
- Windows installiert, alles läuft sofort (Zumindest mit den rudimentären Standardtreibern)

Fazit: 3 Tage meines Lebens verloren und nach wie vor Windowsuser...

das liegt dann aber daran, dass dein notebook wlan chip keine open source treiber hat.. viele wlan chips gehen halt einfach so.. man muss halt wenn man auf ein linux system setzen will aufpassen was man für hardware nutzt.. vll irgendwelche die sind an irgendwelche standards hält oder so.. in der regel hat man dann auch nichts mit irgendwelchen treiber isntallationen zu tun..
 
Nachtrag:

Unteranderen wurden viele Tools aus der OpenSource von Hacking Team verwendet für deren Geschäftsmodell.

Auch Linuxsysteme sind bei den auf den gelisteten OS, daher gibt es dort keine Sicherheit auch wenn man immer diese Eindruck hat da es ja nur ein Nischenprodukt ist.

https://en.wikipedia.org/wiki/Hacking_Team


mfg
 
Also ich glaube wenn ein neues Windows es schafft die paar Linux Nutzer wieder aufzuwecken und das diese sich beschweren dann hat Microsoft alles richtig gemacht. :)

Wenn Linux irgendwann mal Benutzerfreundlichkeit lernt dann darf es sich gerne nochmal bei mir melden und bis dahin freue ich mich über weitere tolle Windows Versionen denn das dürfte noch eine ganze Weile dauern.
 
Der einzige Grund warum man Windows 10 nutzen sollte ist: DirectX 12.
Ohne passende Grafikkarte kann man sich das auch sparen.

Ich persönlich nutze Windows 7... vermutlich noch bis 2020.

Der Grund warum ich Windows (noch) nicht den rücken kehren kann: Spiele.
Zocken ist unter Linux nach wie vor ein Krampf.
Ich kann nur hoffen das es mit Vulcan eine Alternative zu DirectX geben wird, wenn 2020 der Support für Windows 7 ausläuft.
 
Diskussion ob man mehr Privatsphäre unter Windows oder Linux hat wenn man auf letzteren steam installiert. Ich würde mal sagen das es auch herumsnifft. Auch ist klar das MS mit der NSA kooperiert, aber bei Linux muss ich ja auch erst mal den Quellcode durchgucken ob die NSA nicht irgendwo drin steckt. Oder sie ist schon im uEFI dann ist das system was man installiert eh egal.
Zudem ist die gameperformance unter Windows fast immer besser.

Und wenn alle immer sagen das man Linux auch ohne Terminal bedienen kann liegt damit nicht falsch. Aber man kann es mit der Terminal erst RICHTIG bedienen. Linux ohne Terminal ist einfach nur Quatsch.

Trotzdem freut es mich das Games unter Linux immer mehr werden. Mit Vulkan ist auch etwas DX12 ähnliches in Reichweite, muss aber erst mal überall verbaut werden...
 
@azurlord: FB weiß nur die Sachen, die du selber postest? Willkommen in der Realität sag ich mal. Davon abgesehen, dass es nicht nur eine Webseiten-Variante gibt...
 
Dolph_Lundgren schrieb:
Und warum soll ich ein Windows emulieren? Dann kann ich doch gleich Windows nutzen! Genau das verstehe ich immer nicht!

Und zum Graka-Treiber: Ein Doppelklick ist immer noch einfacher als die Konsole zu öffnen und dann irgend nen Code einzuhämmern.

Man emuliert Windows, weil man grundsätzlich mit Linux arbeiten möchte, sei es aus Privatsphäreaspekten heraus, wie im Kommentar von fethomm beschrieben, weil einem der Desktop gefällt, die Philosophie von freier Software, die Anpassbarkeit... wie auch immer, man aber gleichzeitig auch Spiele, die es nicht für Linux gibt, spielen möchte. Wäre doch Schwachsinn, allein wegen Spielen ein OS zu verwenden, das einem sonst nicht gefällt, oder?

Zu den Graka-Treibern: http://4.bp.blogspot.com/-2XlW6-ALVYA/UaxHRyNpjQI/AAAAAAAADb4/2STjSh60xjc/s649/mintdriver.jpg Ich sehe da keine Konsole, du?
 
Für meine Begriffe macht der Autor des Artikels den gleichen KARDINALFEHLER jeder Linux vs. Windows Diskussion - bezogen auf den Heimanwender/Zocker sind die Produkte schlicht und ergreifend nicht austauschbar. Ebensowenig wie der Tausch eines Mopeds gegen einen LKW Sinn macht. Beide Produkte haben einen klar umrissenen Anwenderbereich.

Linux als Freaksystem abzustempeln ist Unfug. Es ist ebenso leicht installier- und bedienbar wie Windows.
Beide "Systeme" haben teilweise erschreckend viele Fehler und Ungereimtheiten.

Vorteile Linux
- eine i.d.R sehr schnell reagierende Community, die Fehler bearbeitet und ausbügelt.
- eine deutliche "granularere" Architektur, die es erlaubt "rel. problemlos" mit jeder Hardware Architektur in jeder Größe auszukommen (hauptsächlich weil die GUI kein notwendiger Bestandteil ist)

Das beides hat zur enormen Verbreitung als embedded System und im Smartphone Bereich beigetragen.

Vorteile Windows
- es gibt genau EINE GUI und somit genau EINEN Software- bzw. Entwicklungsstandard. Gerade die GUI Grabenkämpfe in der Linux Welt erzeugen erheblich mehr Probleme als Nutzen. Leider.
- DirectX. Ob man es wahrhaben will - DirectX ist im Heimbereich DAS Killerfeature von Windows.

Die mangelnde Verfügbarkeit von AAA Titeln im Linux Umfeld (und die damit verbundene drastisch verringerte Attraktivität im Heimbereich) ist logische Konsequenz des Open Source Ansatzes. Wenn man den Aufwand der Entwicklung solcher Titel betrachtet, werden 2 Dinge klar:
a) ich brauche gewaltige Manpower dafür
b) ich brauche EINEN der sagt, was gemacht wird. "Demokratie" funktioniert hier nicht.

Die Manpower steckt durchaus in der Community, aber die Leute mehr oder weniger zu zwingen in eine Richtung zu gehen klappt dort nicht ansatzweise. Also muss man Geld in die Hand nehmen, Entwickler beauftragen und bezahlen. Und logischerweise Geld dafür vom Kunden verlangen -> nicht in Einklang mit der OS Gemeinde zu bringen.

Ich denke, dass Linux so lange als Desktopsystem ein Nischenprodukt bleibt, wie der OpenSource Ansatz so rigide verfolgt wird und es nicht gelingt, die Entwicklung dauerhaft zu "kanalisieren".

Anmerkung - das alles bezieht sich ausschliesslich auf Heimanwender.

PS: Ich bin Linuxadmin in einem deutschen Großunternehmen.
 
@CB
Sehr schöner Artikel, den Passus in der EULA hätte man aber als Ganzes zitieren können:

Microsoft schrieb:
Finally, we will access, disclose and preserve personal data, including your content (such as the content of your emails, other private communications or files in private folders), when we have a good faith belief that doing so is necessary to:

  1. comply with applicable law or respond to valid legal process, including from law enforcement or other government agencies;
  2. protect our customers, for example to prevent spam or attempts to defraud users of the services, or to help prevent the loss of life or serious injury of anyone;
  3. operate and maintain the security of our services, including to prevent or stop an attack on our computer systems or networks; or
  4. protect the rights or property of Microsoft, including enforcing the terms governing the use of the services - however, if we receive information indicating that someone is using our services to traffic in stolen intellectual or physical property of Microsoft, we will not inspect a customer's private content ourselves, but we may refer the matter to law enforcement
Der letzte Teil vom 4. Absatz wurde übrigens hinzugefügt, nachdem herauskam, dass Microsoft zum Verfolgen von Leaks auf einen Hotmail-Account zugegriffen hat.

Willifi schrieb:
Kommt bald von CB der Windows 10 no spy Artikel? Oder ist die Sammelwut nicht mehr abschaltbar?
Es ist teilweise abschaltbar. Teilweise aber auch nicht, oder es schaltet sich nach einiger Zeit von selbst wieder ein. Siehe hier:
 
kling1 schrieb:
das liegt dann aber daran, dass dein notebook wlan chip keine open source treiber hat..
diese Erfahrung hat auch viel mit der "community" zu tun...nicht so sehr mit dem System und vom eindrück würde auch sagen in einer Linux community bekommt man öfter von unbrauchbaren tipps bis zum obligatorischen rtfm öfter zu hören. Auch das schreckt Nutzer ab.
 
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