Kommentar Kommentar: Windows 10 ist ein weiteres Argument für Linux

StefanG3 schrieb:
Nur die sicherheitsrelevanten Updates bleiben aktiv. Und ich weiß nicht, was man gegen die haben sollte.

MS: Wir sagen dir was sicherheitsrelevant ist. Wir sehen dein altes Spiel von 1999 ohne signatur als bedrohung an und sperren es. Dein selbstgeschriebenes Programm ebenso. Du hast eine Raubkopie einer BluRay auf dem Rechner? Sicherheitsrisiko!

Es ist grundsätzlich gegen jedes Zwangsupdate etwas einzuwenden. Da gibt es keine Diskussionsgrundlage, kein Wenn und Aber! Fakt ist niemand ausser dem Besitzer hat das Recht darüber zu entscheiden was installiert wird und was nicht.
 
JJJT schrieb:
Ich bin jetzt nicht in der Applewelt zuhause, aber macht Apple in ihren Betriebssystemen nicht das gleiche was MS jetzt mit Windows 10 macht? Nur schon seit vielen Jahren? Wo ist/war da der Aufschrei?
(Bezogen auf die netzweite Hetze gegen MS bezüglich Win 10)

Wie jetzt? Ein #Aufschrei bei Apple-Jüngern?
Das wäre ja so, als ob radikale Gläubige plötzlich Atheisten werden! Im Leben nicht.

Und nein, machen sie nicht. ... Die machen das viel, viel vieeel "besser"!
Von dem goldenen Käfig den Apple hochgezogen hat, träumen alle anderen Konkurrenten nachts, haben Orgasmen und weinen dann wenn sie wieder aufwachen. Gegen die Jungs von Apple ist MS ein Waisenknabe!

Andererseits, ist es gut, dass es jetzt eine immerhin kleine Diskussion über solche Praktiken gibt, nur weil der World-Noob-Sytem-Lieferant genau das nach zu machen versucht, was Apple oder Google, nicht zu vergessen FB, schon lange vor machen. Und von der mobilen Wanzenwelt fangen wir besser gar nicht erst an.

... und wenn hier noch irgendein Fuzzi aufschlägt, der mir weis zu machen versucht WIN sei ja sooo einfach, hat sich wohl noch nie mit der ernsthaften Administration einer WIN-Umgebung auseinander gesetzt.
Das ist immer noch kein zuckerschlecken. Und damals? Ich erinnere mit grausen an den K(r)ampf ein XP mit einem User OHNE Admin-Rechte einzurichten, der danach auch wirklich funktionierte. Daran erkannte man die echten Cracks!

Ach ja, bzgl. "Was ist so gut an Open Source": Das ist einfach, dort kann "jeder" reingucken und nachsehen ob tatsächlich eine Hintertür eingebaut wurde oder nicht. Bei Closed Source, muss man einfach hoffen, dass da nix drin steht ... und dem Anbieter vertrauen. Yeah.
Und das schöne ist, bei Open Source wird das auch gemacht, da gucken die Leute rein und prüfen den Code.
Das Zauberwort ist "Transparenz".
 
Die Kommentare der Linuxhasser hier sind putzig: Linux hat schon lange gewonnen aber sie merken es nichtmal: 80%+ der Smartphones laufen darauf,

Putzig ist die Aussage, weil das gar nicht das Thema ist. :-)
 
Grimba schrieb:
Was gibt's denn an dem Ubuntu Software Center groß an Frickelei, was auf den User bei Benutzung zukommt? Es ist alt, ja, es ist ein bißchen langsam, ja. Aber es tut das was es soll und was von ihm erwartet wird, funktioniert also. Man kann immer was verbessern, aber mit Frickeleistadium hat das Beispiel eher nichts zu tun, im Gegenteil.


Alleine das genau die Paket-Verwaltung - von vielen Linux-Nutzern immer als einer der großen Vorteile gegenüber Windows - komplett veraltet ist, und nicht in entsprechendem Maße gepflegt wurde, zeigt eigentlich sehr gut, dass Linux auf Workstations nichts verloren hat.
 
Koto schrieb:
Und das ist auch die Größe Schwache von Linux. Ja ich nutze das so weil diese unterscheidung ist eben schwer zu vermitteln.

Zu viel Komplexität ist einfach schädlich. Android ist so verbreitet weil es eben offen ist. Ich selber habe es eben weil ich kein Apple Käfig wollte.

Da sollten sich die Linux Entwickler bzw die wo die Distributionen bauen ein Beispiel nehmen. Wenn Sie wirklich Linux zu mehr Verbreitung bringen wollen.

Ein Linux das so komfortabel ist wie Android, vielseitig, offen, so einfach und intuitiv. Man würde den Leuten die Download Server einrennen. :-)

Das dann ein Windows Clone raus kommt ok. Ich glaube aber viele warten quasi genau darauf. Ein Windows Linux. Wo man eben die jeweils Stärken beider Systeme vereint.

Also Linux ist per Definition offen und flexibel. Solange man es nicht, und daran arbeitet Google eigentlich ganz massiv, nachträglich versucht zu schließen, zumindest was Android angeht. Also da bist du auf dem falschen Dampfer. Was UI Fragen angeht, sicher nicht. Da geb ich dir sogar weitgehend recht. Heißt trotzdem nicht, dass es EIN Linux sein muss, das so ist. Selbst Torvalds sagt ja, es ist im total wurscht, ob jemand dazu schreibt, dass es sich bei seinem System um ein Linux handelt, solange es dort erfolgreich eingesetzt wird. Und so ist es eben bei Android. Das kann anderen auch gelingen.
 
Grimba schrieb:
Also Linux ist per Definition offen und flexibel. Solange man es nicht, und daran arbeitet Google eigentlich ganz massiv, nachträglich versucht zu schließen, zumindest was Android angeht. Also da bist du auf dem falschen Dampfer. Was UI Fragen angeht, sicher nicht. Da geb ich dir sogar weitgehend recht. Heißt trotzdem nicht, dass es EIN Linux sein muss, das so ist. Selbst Torvalds sagt ja, es ist im total wurscht, ob jemand dazu schreibt, dass es sich bei seinem System um ein Linux handelt, solange es dort erfolgreich eingesetzt wird. Und so ist es eben bei Android. Das kann anderen auch gelingen.

Der Punkt ist eben mit der aktuellen Vielfalt wird es nie was mit Linux auf dem Desktop. Also nix im sinne von. Mehr als nur ein Minderheiten System auf dem PC.
 
@wazzup...na es ist gratis und das was gratis ist darf alles, auch mich ausspionieren und mein system so lange mit einem kaputten update lahmlegen bis man einen patch dafür geschrieben hat, ich werde dann halt paar tage auf meinen pc verzichten denn ich habe schliesslich das OS gratis bekommen...es lebe alles was gratis ist. ähm..hust...
 
Falcon schrieb:
Alleine das genau die Paket-Verwaltung - von vielen Linux-Nutzern immer als einer der großen Vorteile gegenüber Windows - komplett veraltet ist, und nicht in entsprechendem Maße gepflegt wurde, zeigt eigentlich sehr gut, dass Linux auf Workstations nichts verloren hat.

Das Software-Center ist nicht die Paketverwaltung, die ist bei Ubuntu apt. Es ist nicht mal ein Paketmanager, das wäre zum Beispiel Synaptic. Es ist einfach eine lahme Krücke, bei der die halbe Ubuntu-Benutzerschaft aufgestöhnt hat, als es eingeführt wurde, und die es Umsteigern hätte einfacher machen sollen mit der eigentlichen Paketverwaltung umzugehen.
 
KillX schrieb:
Und weil ich so nett bin verrate ich dir noch was, es kommt immer auf die eigenen Bedürfnisse, Interessen und Vorlieben an, welches OS man letztendlich nutzt ;)

Nein, ganz und gar nicht. Wenn ich meine Arbeit (Ja, Arbeit, das womit ich mir meine Brötchen verdiene) nicht erledigen kann, ist Linux nutzlos. Selbst wenn wir die fehlenden Tools/Programme unter Linux mal außen vor lassen (GIMP ist Schrott. Und jaja, Wine... wayne.), bleibt immer noch der teils unterschiedliche Arbeitsablauf, der mir aufgezwungen wird. Gegen eine Adaption spricht nichts. Aber eine Assimilation geht mal gar nicht.
 
Falcon schrieb:
Alleine das genau die Paket-Verwaltung - von vielen Linux-Nutzern immer als einer der großen Vorteile gegenüber Windows - komplett veraltet ist, und nicht in entsprechendem Maße gepflegt wurde, zeigt eigentlich sehr gut, dass Linux auf Workstations nichts verloren hat.

Also das Softwarecenter ist jetzt nicht die Paketverwaltung an sich, sondern nur eine GUI von vielen. In dem Falle die Standardvariante. Und das die inzwischen etwas oll ist kann man aber auch so verstehen, dass sie eben funktioniert hat und im Sinne von "never change a running System" die Arbeiten erstmal in anderen Bereichen des Systems eine höhere Priorität besaßen. Wie gesagt, es tut nach wie vor was es soll wie man es von ihm erwartet. Und dass Linux auf Workstations nichts verloren hat, nun, also da würde ich mich an deiner Stelle mal etwas belesen was es so an Workstations gibt und womit die ausgeliefert werden. Weil die Aussage ist schlicht falsch.
 
Meine Versuche mit einer Linuxdistri scheitern auch ständig.
Zum Einen, mein Onboardsoundchip von Realtek. Ich weiß nicht seit wie vielen Jahren man da die hinteren- und vorderen Ausgänge getrennt ansprechen kann, zumindest bei Windows. Unter Linux, no way. Habe diesbezüglich schon in diversen Foren nachgefragt, ohne Lösung.
Onlineradio: Zum Senden ist IDJC ja ein super Programm. Was aber wenn man zur selben Zeit auch im TS ist? TS mit dem Jackserver zu verknüpfen, konnte mir noch keiner erklären. Einziger Tipp, kauf ne 2. Soundkarte. Wozu, Linux ist doch so toll und kann alles.
World of Tanks: Ja, auch ich möchte Spielen, unter Linux mit einer AMD Grafikkarte verkommt das Spiel zu einer Ruckelorgie.

Fazit meinerseits: Frickel OS bleibt Frickel OS.
 
(GIMP ist Schrott. Und jaja, Wine... wayne.),

Das ist mir als Windows User auch viel zu pauschal. Vor allem hast Du nicht mal gesagt "Deiner Meinung nach".

Gimp mag nicht an Photoshop ran kommen ist aber keineswegs Schrott.
 
dreivier schrieb:
@wazzup...na es ist gratis und das was gratis ist darf alles, auch mich ausspionieren und mein system so lange mit einem kaputten update lahmlegen bis man einen patch dafür geschrieben hat, ich werde dann halt paar tage auf meinen pc verzichten denn ich habe schliesslich das OS gratis bekommen...es lebe alles was gratis ist. ähm..hust...

Genau,
"Never change a running system."
Deswegen bleibe ich auch beim Win 7, (solange DX12 nicht greift.)
 
@Falcon
Hast du schon mal Aftershot Pro getestet, falls du Fotobearbeitung machst. Kostet nur einen Bruchteil von Photoshop, aber es kostet was. Und du kannst es vorher kostenlos testen. Ich weiß nicht welche Funktionen du brauchst, aber testen kannst du es ja mal.
 
Koto schrieb:
Der Punkt ist eben mit der aktuellen Vielfalt wird es nie was mit Linux auf dem Desktop. Also nix im sinne von. Mehr als nur ein Minderheiten System auf dem PC.

Die Vielfalt ist bei Android doch ähnlich. Bis auf die Nexus Geräte läuft nahezu nirgendwo ein Stock Android und die Hersteller schnüren so gesehen alle ihre eigene Android Distribution. Samsung, HTC, LG... genauso wie Cyanogen, ein CustomRom, alles Distributionen von Android. Das ist nicht neu, Ubuntu ist so gesehen auch eine Debian-Distribution, und Debian dann die eigentlich Linux Distribution und..... bla, das geht ewig. Aber die siehst, die Komplexität hast du auch bei dem Paradebeispiel, was du meinst zu haben. Leider stimmt das so nicht.
 
Die Marktanteile der Desktop- und Mobil-OS sprechen doch eine klare Sprache.

Entweder sind viele hier Doppelzüngig (nutzen also Google oder Apple-Dienste, Mailprovider wie web.de, WhatsApp, Facebook etc, verteufeln aber die Datenschutzbestimmungen von Windows).

...oder ein sehr hoher Useranteil der statistisch gesehen wirklich wenig relevanten Linux/Custom-Rom/FF-OS/DuckDuckGo-Kosenquenten (mein Respekt) postet hier sehr verstärkt.

Haben nicht letztendlich "wir Kunden" entschieden, dass wir "Schnüffel"-Dienste möchten? Dass wir mit einer App die Standheizung im Auto programmieren möchten, obwohl wir 30km entfernt sind? Dass wir eine App brauchen, um Fahrkarten zu kaufen? Dass wir Assistenten brauchen? Überall Zugriff auf unsere Bilder möchten? Haben uns nicht "die Medien" jahrelang erklärt wie cool das doch bei Apple und Google ist? Auch Computerbase.

"Wir" Kunden sind bequem und ohne diese Komfortfunktionen kommt man bei der Masse heute nicht an ...Microsoft als Nachzügler und Rückständigen hier als den bösen Buben in vorderster Front darzustellen - ich weiß nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Vielfalt ist bei Android doch ähnlich. Bis auf die Nexus Geräte läuft nahezu nirgendwo ein Stock Android und die Hersteller schnüren so gesehen alle ihre eigene Android Distribution.

Richtig aber man tut es ja nicht installieren. Es ist einfach da.

Beim PC stehst Du aber eben vor der Wahl.

Man wählt auch weniger nach Oberfläche sondern nach Marke zb.

Der % Satz an Custom Roms ist verschwindend gering. Also Verbreitung.

Für den normalen Kunden gibt es eben Android und fertig. Bestenfalls zählen noch die Versionsnummern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Koto schrieb:
Gimp mag nicht an Photoshop ran kommen ist aber keineswegs Schrott.

Doch ist es. Natürlich kann es alles (oder zumindest das meiste), was die großen auch können. Aber warum zum Geier muss der Arbeitsablauf komplett anders sein!? Und nein, er ist nicht nur anders als in Photoshop, sondern anders als in allen anderen Programmen. Es hat seinen Grund, warum ähnliche Programme auch einen ähnlichen Workflow haben. Warum zum Geier muss GIMP das dann also anders machen!? Diese Pest von schlechtem UX Design zieht sich leider Gottes durch viele Open Source Projekte. (Nicht alle, aber viele. Ich bevorzuge auch Open Source wenn es geht. Aber in manchen Bereichen hat Closed Source einfach die Nase meilenweit voraus.)
 
Zurück
Oben