Interessanter Thread hier. Kommt mir bei vielen Leuten hier so vor, als ob sich Blinde über die Farbe unterhalten.
Zu aller erst mal... Linux ist ein Kernel. Darauf aufbauend gibt es verschiedene Betriebssysteme wie die bekannten Ubuntu, Debian, Android, OSX etc. und auch eher unbekanntere.
Zum Zweiten... Linux will kein Windows sein und umgekehrt. Es sind zwei verschiedene Philosophien die da gelebt werden.
Linux/BSD möchte, dass der User die volle Kontrolle hat.. dies bedeutet natürlich, dass es für den Endanwender komplexer ist, ganz einfach weil es wesentlich mehr Möglichkeiten gibt.
Windows möchte auch möglichst einfach und komfortabel sein, dies impliziert nun mal, dass man den User bevormundet und ihm "Enscheidungen" (Möglichkeiten) ab(weg)nimmt.
Für Leute die sich wirklich mit dem Computer auseinandersetzen und die verstehen wollen wie er läuft und evtl. selbst was beeinflussen möchten, für die sind die Linux-Distributionen genau das Richtige. Evtl. sogar LFS. Aber es gibt natürlich auch viele einfache Distris die Out of the Box laufen, da muss man sich auch nicht groß auskennen.
Für Leute die null Interesse haben und nur surfen oder "gamen" wollen, für die ist Windows das Richtige, da verwirrt einen auch nichts und das Denken wird einem abgenommen.
Das ist doch so ähnlich wie bei Autos (sic). Leute die sich mit Autos beschäftigen, kaufen sich meistens auch ganz andere Autos als die "normalos". Und machen damit auch viel mehr oder viel mehr daran.
Das große Problem was ich wieder in der Computerwelt sehe, ist die Dominanz von Windows für z.B. Gamer. Aber evtl. wird sich das langsam ändern, nicht zuletzt wegen Steam.