Kommentar Kommentar: Windows 10 ist ein weiteres Argument für Linux

Turrican101 schrieb:
Und zu welcher Distri soll man wechseln? Und welche GUI nutzen? KDE? Gnome? Welche Version davon? 2? 3? 4?
Wenn Du dich entscheidest ein Auto zu kaufen, muss dir dann auch jemand sagen welchen Typ in welcher Ausstattung du willst? Kauf doch einfach ein vor konfigutiertes Auto sprich eine der gängigen Distries und lass sie wie sie ist, dann stellt sich diese Frage nicht! Ubuntu ist für der eSportlichen Fahrer so geeignet wie für den Verwaltungsangestellten, der seine Briefmarkensammlung katalogisieren möchte.
 
Bruddelsupp schrieb:
Wenn Du dich entscheidest ein Auto zu kaufen, muss dir dann auch jemand sagen welchen Typ in welcher Ausstattung du willst?

Nein, denn bei nem Auto kann sogar ein Blinder unterscheiden, was ein Kleinwagen, was ein Sportwagen und was ein Lieferwagen ist und es ist klar ersichtlich, wo die Unterschiede sind und welches wofür geeignet ist.
Bei Windows ists als Normalanwender auch relativ Hupe welche Variante man sich holt, alle sehen gleich aus und sind gleich zu bedienen.

Bei ner Linuxdistri und allem was dazugehört ist dagegen GAR NICHTS ersichtlich. Und wenn ich mir einfach Ubuntu installiere, wo ist dann der ach so tolle Vorteil von Linux, dass es so viel Vielfalt und so viel Auswahl gibt? ;) Ausserdem hört man von Ubuntu sogar aus der Linuxecke so viel schlechtes, da will man schon gar nichts mehr mit zu tun haben.
 
@Turrican101: Häh, mir ist das nicht ersichtlich, klär mich bitte mal auf. Ich brauche ein Auto für drei Personen, das sollte schnell sein, aber wenig verbrauchen. Außerdem ist die Parkplatzsituation so schwierig, also sollte es nicht zu groß sein, aber ich würde damit manchmal Möbel transportieren wollen, so ein kleiner Schrank sollte schon reinpassen. Und dann hab ich gehört, es gibt da Autos, die heißen Ferrari oder so und werden sehr empfohlen, aber Golf soll auch gut sein! Und brauch ich einen Diesel oder vielleicht doch lieber ein Elektroauto, die sind ja gerade voll im Kommen?

edit: Jetzt hab ich mich mal bei Google schlaugemacht und es scheint ja total viele Automarken zu geben und jede Automarke hat auch noch viele unterschiedliche Modelle und die gibt es noch in vielen unterschiedlichen Ausstattungen und Motorisierungen. Da muss man je Mechatronik studiert haben, um durchzublicken! Ich glaub, ich bleib lieber bei meinem Fahrrad, da weiß ich, was ich hab, und Benzin braucht es auch keins...
 
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@Photon
Prinzipiell hast du recht, genau das gleiche Problem kennt jeder, der mal ein Auto gekauft hat.

Aber das Vergleich hinkt trotzdem gewaltig. Bei einem Autokauf geht es meistens um 4-5 stellige Summen, da will die Entscheidung gut überlegt sein, bei einem OS geht man normalerweise nicht die Gefahr ein sich zu verschulden ;)
Das Auto ist auch ein reeller Gegenstand und somit nicht beliebig ausstauschbar, das Gegenteil ist bei Software der Fall.
Und so weiter und so fort.

Und selbst beim Autokauf gehen viele Menschen (insbesondere das schöne Geschlecht) nicht nach objektiven Kriterien, sondern nach Trend und Optik. Wieso sollte sonst jemand einen Fiat 500 für den Preis kaufen? Oder einen Mini? Du verstehst worauf ich hinaus will, nicht?

Der letzte Punkt ist: Niemad von den gemeinen Usern will sich a) mit Software/Betriebsystemen auseinander setzen und b) sich umgewöhnen, wenn man vorher schon ein bestimmte(s) im Einsatz hatte.
 
deathscythemk2 schrieb:
Der letzte Punkt ist: Niemad von den gemeinen Usern will sich a) mit Software/Betriebsystemen auseinander setzen und b) sich umgewöhnen, wenn man vorher schon ein bestimmte(s) im Einsatz hatte.

Joar wie ich schon sagte Mensch = Gewohnheitstier ;) So ging es mir auch mit Win 8/8.1 ich wollte einfach diese Kacheln und die Metro UI nicht, mit Win 10 ist das deutlich besser gelöst auch wenn ich gerne im Startmenü unter "alle Apps" kein Bild brauch und auch keine so großen Abstände.

@Deliberation

Die sind aber bissl hinterher ;) Debian gibt es schon als Debian 8 ;)
 
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Och, wenn man wirklich umsteigen will, muss man sich nur mal die Top Ten Distributionen bei Distrowatch ansehen:

http://distrowatch.com/dwres.php?resource=major&language=DE

Dann kann man sich recht schnell für eine erste Installation entscheiden. Aber wer sich nicht einmal das durchlesen will, der ist auch nicht zu einem Umstieg bereit.

Cool Master schrieb:
Die sind aber bissl hinterher ;) Debian gibt es schon als Debian 8 ;)

Ja, kann schon sein. Es ging jedoch um eine erste Orientierung, welche die Auswahl der Distribution erleichtert. Dafür reicht das dicke. ;)
 
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Turrican101 schrieb:
Bei ner Linuxdistri und allem was dazugehört ist dagegen GAR NICHTS ersichtlich. Und wenn ich mir einfach Ubuntu installiere, wo ist dann der ach so tolle Vorteil von Linux, dass es so viel Vielfalt und so viel Auswahl gibt? ;) Ausserdem hört man von Ubuntu sogar aus der Linuxecke so viel schlechtes, da will man schon gar nichts mehr mit zu tun haben.

An diesem Argumentationsstil erkennt man schnell, dass es dir eigentlich nur darum geht die Linux-User zu provozieren. Alles wird so verdreht und gewendet bis es ultimativ schlecht aussieht und alles Positive wird sowieso ausgeblendet.
 
@HowardCoward : Kann dir da nur zustimmen. Leider falle ich immer wieder gerne darauf rein und versuche mit solchen Leuten zu Diskutieren.

Wenn man sich für Linux entscheidet heisst das nicht, dass man neben bei auch ein Windows haben kann mit dem man Programme nutzen kann die es unter Windows nicht gibt! Der Vorteil ist dabei halt, dass wichtige Daten besser geschützt sind und man sich etwas unabhängiger macht.

Für Einsteiger empfehle ich immer Ubuntu denn da gibt es nunmal eine sehr grosse Community sowie auch ein sehr umfangreiches Wiki auf Deutsch von ubuntuusers.de .
 
Wo wird denn da was verdreht? Ist es kein Fakt, dass es eine schier unendliche Anzahl Distris, GUIs und sonstigen Dingen gibt, die man bei Linux beachten muss, bei Windows aber nicht? Und dann hört man ständig, dass der große Vorteil bei Linux ist, dass jeder die für sich passende Distri usw. wählen kann, am Ende wird aber immer nur zu Ubuntu geraten, weil man mit dem nix falsch machen kann? Was die andere Hälfte der Linuxer aber gar nicht so sieht, weil die von Ubuntu eher abraten und Linux Mint oder sonstwas empfehlen? Kein Wunder dass die Leute lieber beim gewohnten Windows bleiben, das sie kennen und wissen dass alles läuft was gewünscht ist.

Ich will evtl. nen alten PC als Mediaplayer am TV nutzen, der nix können soll ausser Filme abspielen und Internet surfen. Evtl. soll da auch ein Blurayplayer rein. Welche Linuxdistri wäre dafür nu am besten geeignet? Mit Windows wüsste ich, dass alles auf jeden Fall funktionieren würde. Auch Bluray. Also überzeugt mich mal von Linux. Soll ja nicht heißen dass ich Linux blöd finde. Nur eben die Leute, die Linux als Allheilmittel sehen, das immer besser ist und sämtliche Probleme schönreden.
 
Die große Vielfalt bei Linux kann man größtenteils ignorieren und sich an die paar großen Distris halten die einem eigentlich überall empfohlen werden. Der Rest ist so wie wenn man Windows mit KDE betreibt ;-) da stört sich doch auch keiner dran das man zig Tools und Mods installieren könnte die das Design und die Bedienung ändern. Oder stell dir mal vor MS wäre der Forderung nachgekommen die neue Oberfläche optional zu machen... dann ständen die ganzen Leute plötzlich vor der schwierigen Frage: Klassik oder Metro? Das wär ja schon fast wie Linux ;-)

Für deinen "älteren" PC kommts auf die Hardware an, Ubuntu ist eher für aktuelle Hardware ausgelegt. Für einfachere Medienwiedergabe würd sich Mint empfehlen, welche der 2 Oberflächen ist eigentlich egal, für Windowsumsteiger dürft Cinnamon eingänglicher sein. Bei Bluraywiedergabe könnts aber schwierig werden, weiß nicht ob es da eine Software gibt (die OpenSource Community darf ja dank der Medienindustrie die so Geraffel wie HDCP usw. forciert keinen entwickeln)
 
Turrican101 schrieb:
Wo wird denn da was verdreht? Ist es kein Fakt, dass es eine schier unendliche Anzahl Distris, GUIs und sonstigen Dingen gibt, die man bei Linux beachten muss, bei Windows aber nicht? Und dann hört man ständig, dass der große Vorteil bei Linux ist, dass jeder die für sich passende Distri usw. wählen kann, am Ende wird aber immer nur zu Ubuntu geraten, weil man mit dem nix falsch machen kann? Was die andere Hälfte der Linuxer aber gar nicht so sieht, weil die von Ubuntu eher abraten und Linux Mint oder sonstwas empfehlen? Kein Wunder dass die Leute lieber beim gewohnten Windows bleiben, das sie kennen und wissen dass alles läuft was gewünscht ist.

Ich will evtl. nen alten PC als Mediaplayer am TV nutzen, der nix können soll ausser Filme abspielen und Internet surfen. Evtl. soll da auch ein Blurayplayer rein. Welche Linuxdistri wäre dafür nu am besten geeignet? Mit Windows wüsste ich, dass alles auf jeden Fall funktionieren würde. Auch Bluray. Also überzeugt mich mal von Linux. Soll ja nicht heißen dass ich Linux blöd finde. Nur eben die Leute, die Linux als Allheilmittel sehen, das immer besser ist und sämtliche Probleme schönreden.

Auf deinen ersten Teil gehe ich jetzt mal nicht ein, denn dir Sollte selber klar werden wenn du deinen Text nochmals liest dass es totaler Schwachsinn ist.



Zu deinem zweiten Punkt kann ich dir auch hier als Anfänger Ubuntu empfehlen und dazu das Medien Programm KODI. Dazu gibt es auch ein Plugin mit dem man BluRays abspielen kann dies jedoch nur Unverschlüsselt soweit ich weis.

Wenn du wirklich BluRay schauen willst empfehle ich dir aber kein Linux sondern ein entsprechenden BluRay Player der auch die Nötigen Lizenzen hat für das Entschlüsseln.
 
Mediaplayer am TV klingt ja eher nach XBMC bzw. Kodi, wie es mittlerweile heißt, als nach einer klassischen Desktop-Distro, oder?

Warum es unterschiedliche Empfehlungen gibt, ist schnell erklärt: Ubuntu hat den Vorteil einer großen und hilfsbereiten deutschen Community und ist einfach zu installieren. Deshalb wird es Einsteigern sehr oft empfohlen, denn bei Problemen kriegen sie dort schnellstmöglich Hilfe. Technisch gesehen ist Ubuntu aber imho nicht das Gelbe vom Ei: Die Paketverwaltung muss dauernd mit Fremdquellen und PPAs ergänzt werden, die das System potentiell instabiler machen, es laufen einige Dienste im Hintergrund (zum Beispiel apt-xapian-index, der immer mal wieder anspringt und einfach mal einen CPU-Kern auslastet), das Software-Center ist eine Qual, Unity als Desktop ist auch nicht jedermanns Sache. Empfehle ich nun einem Neuling Ubuntu oder z.B. Manjaro, das ich technisch als sehr viel angenehmer empfinde?
 
...Finally, we access, disclose and preserve personal data, including your content (such as the content of your emails, other private communications or files in private folders), when we have a good faith belief that doing so is neccessary...

Finde diesen Absatz nicht (in deutsch) in der verlinkten EULA? Bezieht sich das noch auf die Final?
 
@ Turrican101
Nö ist es nicht. Wirklich überall wird als Distro für absolute Anfänger Ubuntu empfohlen oder Linux Mint. Wer die Installation nicht hinbekommt, sollte vielleicht über einen Pfleger nachdenken, der einem beim Alltag hilft.
Falls es doch zu Problemen kommen sollte, gibt es jede Menge Unterstützung im Netz, genauso wie bei Windows und wahrscheinlich noch viel mehr. Gibt wohl kaum eine bessere Online-Hilfe als bei der deutschen ubuntuusers Seite.

Ich habe letztens Debian 8 (keine Anfängerdistro) auf mein Thinkpad installiert. Bei der Installation wollte er einen Netzwerktreiber haben, da der LAN-Chip nicht erkannt wurde. Also USB Stick genommen, bei meinem PC entsprechende Bezeichnung bei google eingegeben + debian 8. Bin ich auf der Debian Seite mit entsprechendem Treiber gelandet und hab ihn da runtergeladen und auf den Stick gepackt. Den Stick habe ich in mein Notebook gesteckt und siehe da, alles funktioniert.
Das war aber eine NETinstall Version, hätte ich eine "richtige" Installations DvD gehabt, hätte ich während der Installation auch keine Treiber benötigt.

Ist doch nicht groß anders als bei Windows, da hätte man sich auch den Treiber ziehen müssen.

Der einzige Unterschied ist halt, dass man nicht mehr auf die ominösen Internetseiten geht und sich die .exe Dateien zieht, sondern nur Pakete per Softwareinstallation App installiert oder per CLI, wer das kann.
 
Man muss bei Windows 10 auch keine Exe benutzen...
PS oder man installiert eine GUI: Oneget mit https://chocolatey.org
Store: Wenn bald hoffentlich normale x86 Programme kommen (Adobe hat es mit Photoshop ja gezeigt).
 
@ Autokiller677

P2P ist mal gefährlich da du damit sicher deine IP rausposaunst und leider ist INTERNET per default angehakt

aber mach du nur mal wie du glaubst

Windows 10 ist nichts was per default gute Einstellungen hat.
 
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warte du machst dir bei p2p sorgen weil diese dann bekannt wird? wir reden hier von einem p2p netzwerk welches auf nem bestimmten port laufen wird mit bestimmten diensten und kontrollmechanismen ...
 
Zudem wird sich die IP eh nach 24h ändern und da spielt es keine Rolle was man davor hatte.
 
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