Kommentar Kommentar: Windows 10 ist ein weiteres Argument für Linux

bLu3to0th schrieb:
Ich weiß der Wille zählt, aber den Kampf hattest du bereits verloren bevor du ihn begonnen hast, denn dein Telefonbuch(inkl deiner Nummern) haben bereits deine Freunde für dich verkauft^^
Ich verweigere WA ebenso, weil es für mich die Pestilenz schlechtin ist, aber den Kampf hatten wir beide schon lange vorher verloren.

Mein Adressbuch enthält durchaus Telefonnummern, die Facebook noch nicht besitzt. Natürlich sind diese für Facebook eh uninteressant, weil die zugehörigen Personen das Internet nicht nutzen.
 
sini schrieb:
Es gibt ja nicht mal eine ordentliche native Office Alternative für Linux.
Wenn du Libreoffice schon nicht gelten lassen willst, was ja nun JEDER kennen sollte, dann schau dir Softmaker Office an. das gibt's für Linux und die Kompatibilität ist bei umfangreichen Office-Dateien lustigerweise besser als beim original MS Office. Wenn man schon anfängt, rum zu meckern, dann wenigstens mit richtigen Argumenten und keinen Halbwahrheiten...

Zum Artikel selbst wurde schon viel gesagt, ich verstehe beide Lager. Meiner Meinung nach ist beides legitim, solange jeder seine Entscheidung bewusst trifft, ist alles OK. :freaky:
 
Wenn man den Kommentar so liest, und die Punkte wegstreicht die man selbst vermeiden kann, dann bleibt eigentlich nur noch ein Punkt
an dem man hängenbleibt und das ist Vertrauen. Wem Vertraue ich wie weit?

Und da muss ich sagen dass ich Microsoft und auch (etwas weniger) Apple mehr Vertrauen entgegenbringe als Google. Genz einfach weil sich die Geschäftsmodelle dieser Firmen (noch) stark unterscheiden.

Windows ist für mich daher ein weiteres Argument gegen Linux. Es nimmt einem einfach viel Arbeit beim Einrichten, Konfigurieren und Warten ab. Man muss sich nicht so intensiv mit dem System beschäftigen und kann den Fokus eher auf die zu erledigende Arbeit richten.

Beruflich und privat komme ich um Linux nicht herum, aber zumindest zu Hause am Desktop will ich von dem ganzen systemspezifischen Rotz mit dem ich mich tagsüber rumschlagen muss nichts mehr wissen und will einfach nur ein System was funktioniert und mich in Ruhe lässt.
Dabei verzichte ich allerdings auf ein Online-Benutzerkonto und sämtliche Onlinespeicherfunktionen. Das nutze ich nur auf dem Tablet und da ist es auch echt super sowas zu haben.

Was ich mir noch wünschen würde ist, dass man sich zu Hause selbst so einen - ich nenne es mal BLOB-Host - einrichten kann, der im Prinzip alles hostet was MS auch macht, nur eben bei mir zu Hause. Aber das wird natürlich nicht passieren :D
 
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Eigentlich müsste der Autor Android lieben, wo es doch auf Linux basiert. Und Linux ist doch sein Garant dafür, dass keine Datensammelei stattfindet. Oder ist Linux nicht vielleicht doch die kostenlose Basis für die Googles und Facebooks dieser Welt um ihre Datensammlungen überhaupt erst zu ermöglichen?? :evillol:
 
Jup. Ich habe mir auch mal Windows 10 gegönnt und nachdem ich so einige Einschränkungen auf der bevormundenden GUI kennenlernen durfte, habe ich mich auch zu den Administrationstools der Pro Edition bewegt; namentlich gpedit.msc.

Wäre super, wenn jemand einen Artikel darüber schreiben könnte, man man in der Pro Edition die ganzen Schrauben findet, die man drehen muss, um die konfigurierbare Spionage zu reduzieren. Kann ja nicht sein, dass MS die ganzen Heimtelefoniefunktionen für Unternehmen drin lässt. Das bestünde keine Datenschutz- und Sicherheitsprüfung.

Es ist echt traurig mit anzusehen, wie das System anscheinend verdammt viel im Hintergrund anstellt. Ständig taucht ein neuer Prozess auf, der sich kurz darauf wieder verabschiedet, irgendwelche pausierten Prozesse und gefühlt 200 Dienste, die man sicherlich nicht braucht. Hauptsache man deckt den Endanwender möglichst großflächig ab.

Linux entwickelt sich langsam zu einer echten Alternative. Leider durfte ich erst kürzlich wieder kennenlernen, warum Linux einfach die Hölle auf einem Desktopsystem ist:
Intel HDA
Wird grundsätzlich unterstützt. Unter Windows kann man im Treiber einstellen, dass er das Front Panel getrennt vom Rear Panel ansprechen soll. Linux kennt dagegen nur: Front ist immer aktiv; steckt etwas drin, wird Rear abgeschaltet; ohne Auto-Mute, läuft auf dem Rear Panel dasselbe wie über das Front Panel.
Das ist echt ärgerlich, wenn man Voice Anwendungen über das Headset laufen lassen will und nebenbei über die Lautsprecher Musik hören möchte:
AMD Treiber
Warum auch immer: Ohne proprietären Treiber startet Steam gar nicht erst. Der AMD Treiber verlangt aber einen älteren X-Server. Darüber kann man hinwegschauen, aber die Performance der R9 290X ist dann doch eher sehr bescheiden: Stark schwankende FPS Zahlen im 2-stelligen Bereich in Counter Strike Global Offensive - bei runtergeschraubten Grafikeinstellungen. Ich hoffe, dass sich da bald etwas tut.
X Server/Look & feel
Ich kann absolut nicht bestreiten, dass man seine Linux Distribution bzw. Desktopumgebung nicht so anpassen kann, wie man will. Wo ich aber immer wieder anecke, ist dieses flüssige, stabile Gefühl. Dieses Gefühl, das OSX/iOS auch ausmacht. Alles läuft butterweich, ist angenehm animiert und fühlt sich dabei robust an. Sicherlich kennen so einige noch die einfrierenden Anwendungen von Win9x, die das ganze System mit in den Abgrund rissen. Das hat sich mit Windows XP stark geändert. Seit Win 7 kommt auch dieses runde Gefühl dazu.
Da sich zwischenzeitlich wahrscheinlich etliche KDE und Unity Benutzer die Haare ausreißen: Ich beziehe mich sowohl auf Cinnamon als auch auf XFCE. Es sind Kleinigkeiten, über die ich mich auslasse, aber es nervt einfach. Unter anderem nimmt der Mauszeiger gerne mal nicht den richtigen Cursor an, ist das System mal etwas mehr ausgelastet, leidet die Desktopumgebung darunter und reagiert nicht mehr richtig und und und. Alles Kleinigkeiten, die man gar nicht auf dem Schirm hat, wenn sie gerade nicht passieren, aber sie passieren und das nervt einfach.

Und dann wäre da noch das Problem mit den etwas älteren Versionen. Bei Debian kann ich das verstehen, aber wenn Ubuntu mir von Avidemux die Jahre alte Version 2.5.4 ausliefert, die unter anderem noch Stabilitätsprobleme mit h.264 hat, frage ich mich, ob ich wirklich nur ArchLinux nutzen kann, wenn ich Softwareaktualisierungen erwarten möchte.

Das mit dem "Linux ist frei" ist ein toller Ansatz aber auch genau da liegt wieder das Problem: Es muss Menschen geben, die sich um Dinge kümmern - freiwillig. Ich respektiere die Leute, die Stunden und Tage ihrer Zeit in eine geniale Library stecken, die ich später nutzen kann oder die mir eine Menge Zeit ersparen, indem sie vorkonfigurierte Anwendungen ausliefern. Dennoch ist das Ärgerliche, dass manche Dinge auf der Strecke bleiben, die man gerne weiter supportet hätte. Aber so sehr man es selbst nicht kann/will/möchte so kann man niemand anderen dazu zwingen.

Zumindest habe ich mich endlich mal durchgerungen, wenigstens wieder mit Dualboot zu arbeiten.
 
So als Verschwörungstheoretiker möchte ich noch anmerken, dass die automatisierten Updates, davon mal abgesehen, dass sie natürlich vor allem für die Dau-Fraktion extrem nützlich sind, und wohl tatsächlich helfen werden Virus Epidemien auf Windows einzuschränken, sich ebenso in geradezu wundervoller Weise dazu eignen (mißbrauchen lassen?) mal eben eine Tür einzubauen. Muss ja nicht für lang sein.

Läuft dann wahrscheinlich so ähnlich:
Michael: "Hey, Saty, Du wir haben da einen Verdacht"
Satya: "Ja und?"
Michael: "Na Du weißt schon, wir brauchen in ... $belibieges Land ... mal einen Zugang"
Satya: "Das ist aber weit gestreut, geht's genauer?"
Michael: "Na, da müssen wir mal kurz in euere Daten schauen .... as time goes by (Minuten) ... ah ja hier: $Stadt."
Satya: "Okay, wird "geupdated" ... as time ... Fertig"
Michael: "Danke schön."
Satya: "... ach Michael, ..."
Michael "Ja?"
Satya: "Sagt uns doch diesmal bitte bescheid wenn ihr fertig seid, wir müssen die Systeme schliesslich wieder "updaten" "
Michael: "Selbstverständlich."
...
oder so ähnlich.
Und jetzt suche ich mir noch meinen Spaghettisiebhut. Der ist auch aus Alu. ;)

Davon abgesehen gilt natürlich auch bei mir:
WIN zum zocken, (und nein eine PS4 ist KEINE Alternative, sonder höchstens eine Ergänzung!) und Linux zum arbeiten.

Ah ja, die Nutzung der mobilen Outlook App wurde uns für dienstlichen Gebrauch untersagt. Warum wohl?
 
Ich finde es immer wieder interessant wie jemand von sich auf ALLE anderen schließt. Ich habe lange genug im Service-Bereich gearbeitet, Kunden 50+, die keine Ahnung von z.B. Updates, Treibern und Co haben.

Windows 10 ist ein Schritt um solchen Anwendern, es gibt auch genügend unter 50, zu unterstützen.
Datensammelwahn hin oder her, genau deshalb kommen solche Leute zu mir, um eben genau diese "speziellen" Einstellungen
zu tätigen sodass die Privatsphäre so gut wie möglich geschützt ist.

Linux ist nicht für die Masse gedacht und das wird auch so bleiben. Eventuell so in 30 - 40 Jahren, wobei die nachkommende Generation mit dieser Technik aufgewachsen ist, wird sich ev. ein Betriebssystem wie Linux für die Masse durchsetzen können.
 
Linux. Habe ich schon so oft ausprobiert und immer ging irgendwas nicht. Dann muss man stundenlang lesen und rumfrickeln... Ich bin (leider) aus dem Alter raus, das ich heutzutage in meiner Freizeit mich mit dem kompilieren von Kerneln beschäftigen will.

Allein die Menge an Distros - da wird es einem schwindlig. Klar, für Standard Desktop Arbeiten ist Linux sicher spitze. Ich muss auch nicht jedes Programm kostenlos haben. Aber das es nicht eine Foundation / Distro gibt, die sich mal zum Ziel nimmt mit ein paar "mittleren" Herstellern aktuelle Spiele (zuerst?) auf Linux rauszubringen... Würde wohl schiefgehen, bei all den Millionen möglichen Kombinationen von Distros, Kerneln, Desktops, etc.

Ich spiel heute nicht mal mehr testweise Linux auf Laptops oder sonst wo, die Leute die ich betreue wollen alle Windows. Auch, wenn dort nur "gebrowst" wird. Sobald die Taskleiste woanders ist, anders reagiert, ist es vorbei ^^

Nun, ich ziehe zum September um und werde mir dann einen zweiten Bildschirmplatz einrichten, den vorgesehenen Laptop werde ich mit Linux bestücken - zum Test. Ich vermute, es schlägt an der Fernwartefähigkeit (via Win vom Büro aus) dann fehl, das es draufbleiben könnte.

Wer Windows mit Expresseinstellungen installiert, ist selber Schuld. Und in ein paar Wochen wird es sicher Win10-Antispy geben ;)
 
ich denke, wer nix zu verheimlichen hat und seine daten nicht verschlüsselt, wird sehr schnell uninteressant, für NSA & Co. zwar werden die daten noch gescannt auf schlüsselwörter, aber mal ehrlich: kinderporno und waffenbau sind themen, mit denen sich randgruppen beschäftigen. ich hab nix zu verbergen. ich bin ein ehrbarer bürger.

wenn sie mich scannen wollen, sollen sie machen. ich bin stolz auf mein leben und meine interessen und ich stehe gerade vor der NSA, nicht gebeugt. was kann mir die NSA denn? richtig, gar nix.

wer angst vor der NSA hat, sollte seine interessen und hobbies vielleicht mal überdenken und sich mit harmlosen dingen beschäftigen.

diese ständige paranoia geht mir tierisch auf den keks. das motto sollte sein: "survival of the fittest", zu deutsch: "der bestangepasste überlebt".

denkt mal drüber nach.
 
"Ich traue Microsoft nicht."

Ich traue keinem Konzern, weder Google, noch MS, noch einem anderen.
Die wollen mein Geld und auch sonst nichts Gutes.

Allerdings sehe ich das Sammeln von Informationen über mich als weniger schlimm an als wenn ich mir im Supermarkt ein Nestlé Produkt kaufe und damit deren schlechte Handlungen gegenüber anderen unterstütze.
 
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Linux ist also "unübersichtlich" wegen der verschiedenen Distributionen? Es gibt auch Leute die sich vorher Gedanken machen und sich ein passendes OS aussuchen. Für mich klingt das in etwa so, wie wenn man sag der Android-Smartphone-Markt ist unübersichtlich. Und weil es einfach zu bedienen ist dann ein iPhone kaufen :D

Ich bin mit Windows ab 95 groß geworden und so richtig bequem ist es erst seit Win7. Vor Windows XP war da auch sehr viel Gefrickel. Linux nutze ich auch gerne und würde manchmal in Windows gerne die gleichen Konsolenbefehlen nutzen können.

Nutze auf der Arbeit Win8.1 und SuSe, zuhause Win7 und LMDE.

Die automatischen Updates kenne ich von Tumbleweed, da können die auch mal den Tag vermiesen (z.B. gcc5 vor kurzem).


Bei meinen Eltern habe ich vor einem Jahr mal Lubuntu installiert. Das läuft auch 1A. Fernwartung ist jedoch meinstens kompliziert. Die haben sich aber auch super schwer getan überhaupt von XP weg zu kommen.


Mit Windows 10 warte ich bis 2016. Für einen Wechsel zu Linux ist es aber kaum ein Grund mehr als Win8.1.
 
Ich habe ein paar Anwendungen die laufen nur unter Windows 7/8/8.1/10.

Meine Lösung: Linux und VirtualBox ohne Netzwerkanbindung. Ohne Netzwerkanbindung kann Windows nicht nach Hause telefoieren.
Windows wird in als Gast in der VM installiert. Der Datenaustausch erfolgt über einen Shared-Ordner.
Email und Internet gehen über Linux mit Thunderbird und Firefox.

Übrigens LibreOffice bzw. OpenOffice nutze ich seit 2002 Geschäftlich. Bisher keine Probleme beim Datenaustausch.

Problem hier: Welches Linux nehme ich?
Tipps?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
GUN2504 schrieb:
Die Kritiker hier wegen dem Datenschutz müssen ja viel zu verbergen oder verheimlichen haben :D

Das alte Lied der Lemminge, die den Vordermann in den Abgrung begleiten. Es geht um das Recht auf Privatsphäre bzw. der Tranzparenz dessen, was MS denn gedenkt mit meinen Daten zu tun.

Problem hier: Welches Linux nehme ich?

z. B. Mint mit Thor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein sehr guter Artikel. Der exakt meine Überlegungen zu dem Thema Windows 10 beinhaltet. Ich nutze MS Produkte seit MS DOS und Word 4.x ABER ich nutze es eben auch beruflich. Wenn ich einen PC nur zum spielen und surfen einsetze mag das alles kein Problem sein. Ich störe mich insbesondere an einem anderen Punkt. Windows ist nicht kostenlos. Wenn ich google-Services nutze, dann bin ich mir im klaren, womit google Geld verdient. Kostenlos aber eben Auswertung der Daten. Das MS das auch auf dem Handy tut, mag in Ordnung sein.

Das man allerdings nachdem man MS jahrelang die Stange gehalten hat und seine Infrastruktur auf Windows aufgebaut hat jetzt eben faktisch ohne Alternative dasteht, finde ich skandalös. Warum bietet MS nicht ein um Cortana und ähnlichen Unsinn abgespeckte aber kostenpflichtige Version an? Ich bin ja noch nicht mal in der Lage mich von diesen "Services" freizukaufen. Lege ich 280 € für die Pro Version auf den Tisch, dann habe ich exakt das selbe Problem wie bei einem kostenlosen Update. Warum nicht tatsächlich eine kostenfreie Version mit dann von mir aus lockerem Datenschutz. Dann ist bekannt was man bekommt und man kann das akzeptieren oder nicht!

Nun schätze ich MS nicht so ein, dass sie mein Geld nicht wollen. Als Grund für die Alternativlosigkeit sehe ich allerdings nüchterne betriebswirtschaftliche Kalkulation. Langfristig wird man vermutlich gerade mit den Daten der Kunden, die eben für ihren Datenschutz zahlen würden, vermutlich mehr Geld machen als mit Daten von Kunden die ohnehin überall (google, facebook, twitter, etc.) dabei sind.

Das MS "Cortana for business" entwickelt und gleichzeitig Firmen für Office-Echtzeitanalyse aufkauft ist ein weiterer Indikator dafür, wohin die Reise geht.

Jetzt zu Linux. Ist es eine Alternative? Bedingt. Ich habe ein bisschen mit Mint und Ubuntu gespielt. Aber sind sudo apt-get Orgien wirklich zumutbar? Ist ein Openoffice bzw. Libre eine Alternative zu Office? Für den technisch versierten Privatanwender vielleicht. Im Business-Bereich ist Office alternativlos.

Ich sehe aktuell evtl. im Hybridbetrieb eine Alternative. Linux und eine Offline-VM für Windows und Office. Das ist alles eine Zumutung und offensichtlich setzt man einfach - vermutlich zurecht - auf die Bequemlichkeit der User. Friss Vogel oder stirb.

Gespannt bin ich, wie größere Unternehmen damit umgehen werden. Es werden massive Investitionen notwendig sein um Office und Windows im Unternehmen tatsächlich "abzusichern".
 
Als langjähriger Linux-Nutzer kann ich sagen: Nein, ist es nicht.

Als Arbeitsplatzrechner ist Linux eine Alternative und in VM, aber privat, vor allem beim Spielen kommt man nicht um Windows umher.
 
Der Kommentar spiegelt auch ganz meine Meinung wieder.
Es ist schade, dass dann das ganze von manchen, besonders auf den ersten Kommentarseiten, in einem miesen Umgangston kommentiert werden muss. Hauptsache möglichst schnell die eigene Meinung kundtun auf Kosten der Rechtschreibung und von Argumenten.
Was hier nirgends erwähnt wurde ist, dass wir eben doch durch Nicht-Updaten oder zumindest Warten einen Druck auf Microsoft ausüben können.
Ich werde bei Gelegenheit auch mal Ubuntu testen. Mal schauen wie anwenderfreundlich es in der Realität ist. Allerdings habe auch ich das Gefühl, dass die Linux Gemeinschaft sich viel zu sehr zersplittert.
 
subvision schrieb:
ich denke, wer nix zu verheimlichen hat und seine daten nicht verschlüsselt, wird sehr schnell uninteressant, für NSA & Co. zwar werden die daten noch gescannt auf schlüsselwörter, aber mal ehrlich: kinderporno und waffenbau sind themen, mit denen sich randgruppen beschäftigen. ich hab nix zu verbergen. ich bin ein ehrbarer bürger.

Tja, dann warte mal ab bis du nach irgendeinem Terroranschlag o.ä. im Kreis der Tatverdächtigen landest, nur weil du zufällig völlig legalen Hobbies und Interessen nachgehst die auch beim Täter vermutet werden. Oder du im selben Baumarkt Dinge gekauft hast die man auch völlig zweckentfremden kann. Ist ja nicht so, dass sowas nicht schon passiert wäre.

Diese "Ich habe nix zu verbergen"-Typen sind das Dümmste was uns passieren kann. Muttiwähler, die uns erst recht in den Abgrund schieben.
 
OSX nur annähernd in ein positives Licht zu stellen, gehört zum dreistesten was ich gelesen habe. Es ist der Inbegriff von Datenklau und Gewinngenerierung...von der Hard-und Softwarebindung, ganz zu schweigen.
 
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Micha45 schrieb:
...der öffentlich auf der Hauptseite eingestellt worden ist.

Ich habe durchaus nichts dagegen, dass Redakteure ihre eigene Meinung vertreten und diese auch anderen zur Kenntnis geben.
Aber es ist immer noch ein Unterschied, ob man die eigene Meinung in einer Forumsdisskussion zum Besten gibt, oder ob man die einer breiten Masse an Lesern öffentlich vor die Nase hält. Und dann auch noch "Äpfel mit Birnen" vergleicht.
War doch zu erwarten, was hier dann wieder nachfolgt. Eine zum Teil unsachliche Diskussion mit dämlichen Kommentaren und eine art "Glaubenskrieg" zwischen den Angehörigen der beiden Lager.

Ich selbst habe mich schon intensiv mit Linux auseinandergesetzt. Es hat zwar eine Zeitlang gedauert, bis ich mich zurechtgefunden hatte, aber es ist durchaus lohnenswert. FÜR MICH!
Für die breite Masse der Computernutzer ist dies jedoch nicht machbar. Zum einen, weil sie es nicht können und zum anderen, weil sie es gar nicht versuchen (möchten).
In praktisch jedem anderen Medium wird das auch so gehandhabt.
Schlag mal eine Zeitung oder ein Magazin auf, ueberall findest du gekennzeichnete Kommentare der Autoren, die moeglicherweise nicht die ganze Redaktion widerspiegeln.
Und das ist auch gut so!

Ein Kommentar soll auch zum Denken anregen und Diskussionen anstossen und das ist Ferdinand hier offensichtlich gelungen. Mir gefaellt der Kommentar ebenfalls.

Es ist beachtlich, wie viel Aggression hier vorhanden ist. Wie viele Windows Benutzer das Gefuehl haben ihr OS verteidigen zu muessen aber auch umgekehrt.

Zum Thema Privatsphaere. Ich zitiere hier gerne Adi Shamir: "Es ist ein bisschen wie mit einem Haus. Wenn jemand wirklich einbrechen will, dann schafft er das. Auch wenn du Kameras, einbruchsichere Fenster und Tueren etc installierst. Aber man sollte trotzdem wenigstens die Tuere abschliessen und die Fenster zu machen."
So halte auch ich das. Klar muesste ich kein Android Phone benutzen. Aber ich kann wenigstens auf Sachen wie 'Autobackup aller meiner Bilder in die Cloud' oder 'Mitlesen aller meiner Emails von Gmail' (um jetzt wahllos zwei Beispiele zu nennen) verzichten.
Ich finde es macht schon Sinn auf die Sicherheit seiner Daten zu achten, ohne den Aluhut aufzusetzen.
 
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