News Kontaktverfolgung: Gesundheitsämter nutzen kaum Daten aus der Luca-App

Andy

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Trotz aller Kritik und Sicherheitslücken ist es die Luca-App, die sich in Restaurants, Kneipen, Friseursalons und bei Veranstaltungen als digitales Instrument zur Kontaktverfolgung durchgesetzt hat. Die Gesundheitsämter profitieren aber scheinbar nicht allzu sehr von den Daten, berichtet der Spiegel in der aktuellen Ausgabe.

Zur News: Kontaktverfolgung: Gesundheitsämter nutzen kaum Daten aus der Luca-App
 
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Die Luca App war schon vor der Veröffentlichung todgeweiht , dank der negativen News
 
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ich verstehe es ehrlich gesagt überhaupt nicht wieso der CheckIn nicht ausschließlich über die Corona-App erfolgt, die kann das doch mittlerweile genauso.
Luca-CheckIn ist bei mir schon fast ein Ausschlusskriterium.
 
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Verstehe nicht wieso Luca App noch weiterhin angeboten wird. Die Corona Warn App hat diese funktion auch schon mittlerweile, somit braucht man das andere garnicht mehr.
 
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13 Bundesländer haben gut 21 Millionen Euro für die Lizenzen ausgeben, nun steht die Frage im Raum, ob diese verlängert werden.
Für welchen Zeitraum sind denn die 21 Millionen investiert worden - also wie lange läuft denn die Lizenz?
 
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Sekorhex schrieb:
Verstehe nicht wieso Luca App noch weiterhin angeboten wird. Die Corona Warn App hat diese funktion auch schon mittlerweile, somit braucht man das andere garnicht mehr.
Weil sie sich durch erstklassige Sicherheitsluecken, unprofessionelle Kommunikation, ignorieren der GPL u.a einen so guten namen gemacht haben. CWA hingegen ist eine App die sich gut in die Welt freier / offener Software einfuegt und sich an best practives haelt. Das ist doch Lanweilig und es bedarf eines kontrasstprogramms

@Hack3p3t3r hast du das schon nachgeschlagen / gibt es die Info oder fragst du blind? Fuer den Stack ist das schon relativ viel Geld, wobei die Entwicklung selbst imemr das billigste ist.
Falls die Vertraege nicht oeffentlich sind, waere es mal zeit die oeffentlich machen zu lassen :)
 
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Hack3p3t3r schrieb:
Für welchen Zeitraum sind denn die 21 Millionen investiert worden - also wie lange läuft denn die Lizenz?
Sind wohl immer Jahreslizenzen.
So zahlt etwa Bayern 5,5 Millionen Euro für eine Jahreslizenz, in Hessen sind es mehr als zwei Millionen, in Sachsen-Anhalt rund eine Million.
Quelle

Und angeblich sollen 1/3 der Kosten für SMS draufgehen...also ich kenne mich ja mit Volumenpreisen von SMS aus, aber das kommt mir schon sehr viel vor :p
 
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Das was nervt ist eigentlich der Zwang die App nutzen zu müssen, da den ganzen selbständigen (oft Laien) verklickert wird, dass man es quasi machen sollte um keine Konsequenzen der Auflagen zu bekommen bzw einhalten zu können. Dass sie so eine datenkrake füttern ist den meisten Betreibern die einen dazu nötigen oft selbst nicht bewusst. Stichwort Restaurant usw
 
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Wenn ein Ort nur den Luca Müll hat, dann checke ich gar nicht ein. Entweder die CWA oder gar kein Check In. Luca ist in so vielen Bereichen einfach katastrophal. Und wozu noch mehr Geld ausgeben? Die CWA kann es auch und kostet den Staat schon sehr viel Geld.
 
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@madmax2010 teils blind gefragt, aber ich hatte eben sporadisch gegeooglet, aber nichts auf Anhieb finden können.
Und vllt. interessiert es einige hier nach dem Lesen des Artikels auch und hoffen hier auf schnelle Antwort oder vllt. sogar auf eine Ergänzung dazu im Artikel. 😉

PS: auf Luca-app.de kann man etwas zur Kosten-Zusammensetzung finden: https://www.luca-app.de/kosten-des-luca-systems/
 
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Moep89 schrieb:
Wenn ein Ort nur den Luca Müll hat, dann checke ich gar nicht ein.
Mein stiller Protest (gegen die Luca-App und vor allem das Vergabeverfahren) ist es weiterhin stur Zettel auszufüllen...auch wenn diese vermutlich oft danach händisch in das Luca-System getippt werden :freak:
Eine Möglichkeit mit der CWA einzuchecken hab ich leider noch nirgends gesehen.
 
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Noch einfacher: Ich gehe davon aus, dass eine Infektion bei doppelt geimpften kaum ankommt und solche bei einer Infektion eine erheblich verringerte Übertragung haben.
Dies haben eben auch alle relevanten Studien gezeigt.
WEnn man also einen normalen Sonntag verbringt und dann draußen isst, wandert oder auch mal auf ne Minigolfbahn geht ist die Übertragung nahe null. In jedem Fall hat man zu allen anderen Zeiten und auch in dieser Ausnahmesituation einfach eine Verringerung der Infektionen.
Lediglich diejenigen, die sich nach wie vor Stunden in schlecht belüfteten Räumen aufhalten, herumniesen usw. erhöhen die Infektion.

Ergo ist es in meinen Augen nicht nötig überhaupt die Informationen zu hinterlassen.
Wirklich nicht.
Im Winter war das anders, da waren gerade mal ein paar Leute geimpft.
 
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Chesterfield schrieb:
Die Luca App war schon vor der Veröffentlichung todgeweiht , dank der negativen News
Nix Todgeweiht, die haben nen astreines Businessmodell und lachen sich bestimmt jeden Abend ins Fäustchen :evillol:
 
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Ganz einfache Sache für mich: CheckIn per Papierliste oder wenn es was absolut Nötiges ist worauf ich nicht verzichten kann und keine Papierliste als Alternative besteht die CWA, aber überall wo Luca-Zwang besteht? Die brauchen dann mein Geld nicht…

Aus Kontaktverfolgung ein Geschäftsmodell zu machen ist pervers und gehört garantiert nicht in die Hand privater Firmen.
 
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Dass die anfallenden Daten weitestgehend nutzlos sind bzw. nicht genutzt werden, ist jetzt aber keine wahnsinnig neue Erkenntnis. Im Mai gab es schon einen Vortrag vom CCC Stuttgart zur Luca App, wo auch darauf eingegangen wird, dass die Gesundheitsämter die Daten eigentlich gar nicht brauchen, weil sie die Kontakte in der Regel schon anderweitig schneller ermitteln können.
 
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So konnten 86 Gesundheitsämter detaillierte Angaben über den Wert von Luca-Daten machen. In rund 130 Fällen wären Daten angefordert worden, in ca. 60 Fällen waren diese eine Hilfe beim Nachverfolgen von Infektionsketten.

[...]

Gesundheitsämter haben demnach in den letzten zwei Wochen bei 474 Fällen die Kontaktdaten von 1202 Orten nachgefragt.

Bin gerade verwirrt: Der erste Satz liest sich für mich so als ob es bisher insgesamt (!) 130 Datenanfragen gab, während der zweite Satz von 474 in den letzten zwei Wochen spricht. Bei ersterem kann man den Kram auch gleich abschalten, ob man 1% mehr oder weniger Fälle rückverfolgen kann oder nicht, macht den Kohl auch nicht fett. Ansonsten weine ich einem Misserfolg dieser App keine Träne nach. Es wurde hier und auch auf anderen IT-Seiten genügend berichtet über die technischen Mängel der App. Ich habe kein Vertrauen mehr darin.
 
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Chesterfield schrieb:
Die Luca App war schon vor der Veröffentlichung todgeweiht
naja, das erste mal wie ich von dem Ding erfahren habe waren Jubelheadlines wie „Dank Smudos App hat bald alles wieder offen“ inklusive diverser Talk-Shows mit dem „App-Entwickler Smudo“. Wusste nicht ob ich lachen oder weinen sollte. Etwa zwei Wochen danach kam dann raus was für ein Müll das ist, aber da waren die Steuer-Millionchen wohl schon verflossen.
 
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13 Bundesländer haben gut 21 Millionen Euro für die Lizenzen ausgeben, nun steht die Frage im Raum, ob diese verlängert werden.

Das ist dem Smudo eigentlich egal, der lacht sich eh kaputt über die Dummheit deutscher Politiker.
 
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Bianca Kastl, die IT im/für Gesundheitsämter rockt:
https://twitter.com/bkastl/status/1426840627791253509

Das Etablieren digitaler Prozesse wurde komplett verschlafen. Es entstand wie immer ein Computer unterstütztes Prozessflickwerk, es kam eine Pandemie und dann ein Startup welches ein Angebot macht.

Das dieses Angebot genauso gefrickeles Stückwerk ist.. egal, es war ein Angebot.

Das die CWA hingegen einen modernen, digitalen Prozess vorsah aber nicht einzusetzen war, weil Gesetze aus der Digitalsteinzeit keine modernen Prozesse erlauben.. sei es drum.
 
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Joa. Naja da ich eh überall mit Karte zahle und man deswegen weiß wo ich bin … 😂. Also meine Freizeit Standort Information hat auch die Deutsche Bahn 😇
 
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