Ich bin nicht der Ansicht, dass Pro7 komplett überflüssig ist. Anscheinend widerspreche ich damit dem hier grundsätzlich vorherrschenden Tenor. Dennoch finde ich Inhalte wie Simpsons attraktiv, und auch viele Sitcoms (ich liebe TBBT).
Klar, die Ansammlung an Galileo-Müll können die gerne behalten (repräsentativ, ich meine damit viele Inhalte), aber so unterscheiden sich Geschmäcker.
Dennoch finde ich die Herangehensweise hier falsch. Wie schon mehrfach die Analogie zur Musik gezogen wurde, sehe ich es ähnlich. Den Start verschlafen, keine/wenige attraktiven Online-Angebote (gerne auch bezahlte!) vorhanden, und nun versuchen, seine Existenz einzuklagen? Das Geld, welches die da den Juristen in den Rachen werfen, sollten die lieber für eine eingekaufte Konzeption ausgeben, wie man die Mediathek brauchbar, schnell und kundenorientiert gestaltet. Ich WILL VOs bei gewissen Sendungen. In meinem Fall Anime, aber whatever, auch TBBT ist in Englisch oft besser. Ich will bestimmen, ob meine Bandbreite 1080p packt, und diese per willkürlich handelndem Plugin nicht dem Hoster überlassen. Ich erwarte jeden Inhalt, für den ich Online bezahle, in Full HD, sofern das Original das bietet (Upscaling kann mein Rechner alleine, danke, dafür braucht ihr nicht meine Bandbreite verschwenden).
Es sind so viele Dinge, die falsch laufen, z.T. auch bei Amazon selbst.
Man kann so vieles besser machen und sich selber attraktiver positionieren.
Aber anstatt sich zu positionieren, zu versuchen, den anderen auf sein Level herunterzuziehen, hinterlässt einen faden Beigeschmack. Auch bei potentiellen Kunden eines guten Onlineangebots.
Mfg,
ein potentieller Kunde eines guten Onlineangebots.