News Kosten für Hardware: Ist eure Schmerzgrenze beim Gaming-PC erreicht?

Meine Schmerzgrenze ist definitiv erreicht. Speziell was für eine neue Grafikkarte fällig wird finde ich mehr als unverschämt - insbesondere auch vor dem Hintergrund was die neuen nV für technische Krüppel sind (die Leistung mag beeindruckend sein, Kühlung und Gewicht und Stromverbrauch (!!!) sind einfach nur inakzeptabel). Der Preis von CPU und Grafikkarte sollte sich irgendwo bei max. 500 EUR einpendeln. Beim Speicher kommt es auch auf die Menge an, für meine 32GB habe ich "damals" auch nicht unerheblich mehr bezahlt. Beim Board habe ich festgestellt, dass ich weder Übertakterfunktionen noch LED brauche. Stabil muss es laufen, dass wars. Max. 150 EUR. Andererseits gibt es kaum noch Spiele die mich überhaupt ansprechen, dass x-te Remake oder der x-te Aufguss irgendeiner Serie bei der man durch Mikrotransaktionen noch gemolken werden soll ist für mich schlicht uninteressant. Momentan auf der Liste "darauf warte ich": Stalker 2 (dafür wäre ich wohl auch bereit wieder etwas mehr in den Rechner zu stecken) und Homeworld 3. Ob Ersteres jemals erscheint, wage ich zu bezweifeln.
 
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Kosten für Hardware: Ist eure Schmerzgrenze beim Gaming-PC erreicht?​

Absolut!

Gerade was GPUs betrifft finde ich die Preise einfach nur noch unverschämt.
Ich hab für eine RTX2080 2019 ~550€ bezahlt, das war fair. die Preise der späteren 3000er Serie waren ein Witz, von der 4090 ganz zu schweigen. AMDs Preise für die 6000er Serie waren besser aber die Karten quasi nicht zur UVP verfügbar...

Mainboard Preise sind ebenfalls rasant gestiegen. 400€+ für ein Board das I/O teschnisch schlechter dasteht als frühere Generationen? Nee ohne mich.

Bei den CPUs ging es ja leider auch noch oben, da liegt meine Schmerzgrenze bei 400€, eher bei 300-350€

Mal schauen was die Zukunft bringt, ich hoffe die Hersteller fallen mit ihrer Preispolitik in früher Zukunft gewaltig auf die Nase und passen die UVPs entsprechend an.
 
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Wenn man jetzt gerade auf die Angebote von den scalpern bei eBay Kleinanzeigen schaut ,sind die Preise mittlerweile bei 2100€ und selbst bei den Preisen werden die Karten nicht gekauft!
Komisch wenn die doch so begehrt sind und nirgends lieferbar sind 😂😂😂😂😂
 
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kalude schrieb:
Mein erster Rechner mit Intel Pentium 120 hat damals 1995 auch mehrere tausend DM gekostet. Wir wurden nur die letzten Jahrzehnte mit moderaten Preise verwöhnt
Ich würde es gar nicht "verwöhnt" nennen, sondern sinkende Preise ergeben sich einfach aus der Weiterentwicklung der Technik und des Marktes. In den 80er und 90ern waren Computer und dessen Hardware einfach noch nicht der Massenmarkt wie heute. Da mussten die Entwicklungskosten und Anschaffungskosten für die Maschinen mit weit weniger Stückzahlen wieder eingespielt werden, ergo war der Preis pro Stück höher. Computer haben sich über die Jahre schlicht vom Nischenprodukt/Luxusartikel zum Alltagsgegenstand entwickelt.

Im Prinzip war es bei technischen Neuerungen schon immer so, dass die ersten Geräte sehr teuer waren und mit den Jahren immer billiger wurden. Auch Mikrowellen, Kühlschränke, VHS Rekorder, CD-, DVD-, Blueray-Player, LC-Displays - alles war in der Anfangszeit preislich quasi ein Luxusprodukt und zumindest die Durchschnittsmodelle wurden irgendwann so günstig, dass sich jeder Haushalt sowas leisten konnte.
 
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Terrschi schrieb:
Ansonsten ist das PC Hobby anderen teuren Hobbies gewichen. Hätte nie gedacht , dass ich alle paar Jahre ein halbes Vermögen in den Rennrad Sport stecken werde...
Und die Gefahr? Die ist doch beim Rennen am PC nicht ganz so hoch....
 
Mich wunderst es auch immer wieder, was manche hier im Forum für Preise für einen neuen PC aufrufen, oder System für hohe Preise aufrüsten wollen, welche gerade mal von der letzten Generation sind, aber dass muss ja jeder selber entscheiden
 
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Gibt halt Leute, die ihre Hardware bei jeder Neuerscheinung ausstauschen. Das ist aber glaube hauptsächlich ein Habenwollen und nicht unbedingt, weil die (minimale) Mehrleistung notwendig ist.
 
Blöd ist es nur wenn sagen wir mal 30–50% aller PC Gamer mehr als 1500€ für ihr System ausgeben (ca. ein Monatslohn), der Rest welches sich kein Standard System leisten kann, will wird keine PC Spiele kaufen. Je länger so ein Trend laufen wird, desto weniger werden gute Spiele entwickelt. Selbst eine ps5 um 800€ wird dann attraktiv.
 
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Ich hatte echt bedenken meine Vega 64 (Nitro) / Xeon 1240v3 nicht zu upgraden!

Nach mehreren hin und her, zusätzlich zum katastrophalen Release von Battlefield 2042, habe ich persönlich entschieden es ist mir persönlich das Geld nicht mehr wert!

Die Vega habe ich echt um gutes Geld verkauft die anderen Teile habe ich auch noch gut wegbekommen.

Hab dein mein Home Office mit einem 49er und ein ergotopia NextBack Bürostuhl „aktualisiert“.

Meine paar Monaten alten U2721DE (2x) habe ich für meine Frau konfiguriert, somit habe ich jetzt zwei Arbeitsplätze.

Zocken nur mehr auf der XBOX Series X und bald noch die PS5, aktuell noch PS4 Pro und NSwitch.

Das reicht um alle Spiele zu erleben und da zahle ich alle paar Jahre lieber die paar Hunderter für ein Upgrade.

Die Kosten sind mir persönlich nicht mehr wert, aber besser wird es leider nicht, sehe das täglich in meinem Job (Halbleiter Entwicklung/Produktion).

Vielleicht mag ich auch die Stunden nicht mehr im Stuhl verbringen und eher auf der Couch das Game am OLED genießen.

Aber jeder wie er mag!
 
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Q-wulf schrieb:
Schmerzgrenze: 1 Monatsnetto.
Tatsächlich wäre es mal interessant, wie viel vom netto so die einzelnen Grenzen hier darstellen. Bei mir war und ist es ungefähr ein Monatsdrittel netto für den gesamten PC.
 
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nicK-- schrieb:
Jemand der sich einen Rolls Royce kauft würdest du demnach auch als Idiot bezeichnen ? Wobei er sicher mehr im Leben erreicht hat als du, nun ein Idiot könnte das sicher nicht.
Natürlich würde ich den auch als Idiot bezeichnen, denn er kann offensichtlich nicht mit Geld umgehen. Das ist der Irrtum, denn ich immer wieder sehe. Leute glauben dass Menschen mit viel Geld auch damit umgehen können. Aber das können Sie meistens nicht. Und du glaubst gar nicht, wieviele reiche Idioten es auf dieser Welt gibt. IDIOTEN!

duckyisshiny schrieb:
Ich gehe arbeiten, weil ich mich freikaufen möchte.
  • Freikaufen aus einem Leben von Arbeit.
  • Freikaufen von einem Hamsterrad
Den Leuten im "Hamsterrad", auf die du so herunter schaust, verdankst du alles!
Die sorgen dafür, dass du Wasser und Strom hast, dass du was zu Essen auf den Tisch bekommst und bauen auch die ******* Straßen auf denen du fährst. Menschen die sich davon "freikaufen" sind im wahrsten Sinne des Wortes asozial.


BTT:
Ich wünsche mir von Nvidia eine genaue Information, um wieviel ihre Kosten gestiegen sind, um die höheren Preise zu verlangen. Wer hier glaubt wirklich, dass deren Kosten bei der Herstellung in gleichem Maß gestiegen sind, wie der Preis?`
 
Kann bei so ziemlich allen nachvollziehen mehr Geld auszugeben, weil man was schnelleres bekommt. Aber beim Mainboard? Wer ist denn so blöd und zahlt mehr wie 300 Euro für ein Mainboard.
 
Wahrscheinlich will dieser komische Mann mit der Lederjacke die nächsten Jahre mit Blattgold auf der Bühne auftreten. Seine GPU Rechnung fürs abmelken wird aber ganz bestimmt nicht mit dem JOKER aufgehen und zwar solange wie die Kontrolle über die Grafikkarteneinstellen noch vorhanden sind bzw. die Schmerzgrenze bei 720P Low-Res erreicht sind.
 
Ich hab mir die PS5 zum Normalpreis vor 2 Wochen gegönnt. Am PC wird es maximal derzeit noch bei Diablo 4 bleiben. Am Geld liegt es nichtmal, aber ich sehe es einfach nicht ein. Kauf mir auch kein Hack für 50€. 😄
 
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Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides?

Weder interessant noch hilfreich!

Und ich weiß jetzt immer noch nicht, warum dieses stupide Abgefrage unter "Bericht" läuft und das ganze noch in der Rubrik "Tests"!?

Wie die User hier zu den Themen stehen, kann man doch tausendfach in den unterschiedlichsten Forenthreads lesen!

Fällt euch denn außer solchen trivialen Themen nichts spannenderes ein!? Warum nicht mal ein Thema, das hier nicht schon wochenlang durchgekaut und bis aufs letzte ausgelutscht wurde!?
 
Die Preisexplosion im Hardwarebereich ist nicht mehr zu rechtfertigen!

Weder durch Inflation(sausgleich), noch durch knappe Rohstoffe, noch durch unterbrochene Lieferketten oder was auch immer.

Zwischen einem gerechtfertigten Preisaufschlag aus diversen (eben genannten) Gründen und den derzeitigen Marktpreisen - selbst bei breiter Verfügbarkeit - klafft m. E. immer noch ne dicke Lücke.

Früher konnte ich mir keine Highend-Hardware leisten, obwohl die Preise noch halbwegs moderat waren.
Die Preise, insbesondere für Boards und Grakas, sind aber derartig angewachsen, dass ich mir heute überlege, ob ich mir das noch leisten will oder tatsächlich noch leisten kann.
Und ich bin mittlerweile wirklich kein armer Student mehr.

Selbst mit Gegenfinanzierung durch den Verkauf der alten Komponenten, wird das ja mittlerweile echt super teuer.
 
Die Schmerzgrenze ist schon lange weit überschritten und nicht erreicht!
Eine Grafikkarte sollte bei maximal 550 Euro liegen, ein Prozessor ähnlich vielleicht bis 650 für das Topmodell. Durch die Maschinen lässt sich vieles immer stärker automatisieren, man sollte auch meinen da würde die Produktivität steigen und bessere Preise zulassen.
Ja, die Investitionen sind hoch, aber es werden auch Millionen Stückzahlen verkauft.

Auch Konsolenpreise laufen völlig aus dem Ruder. Es wird gerne mit den Summen argumentiert die man braucht für die Entwicklung, aber damals wurden nicht einmal ein Zehntel Stück verkauft und es lief profitabel. Teurer wird es wenn man sich auf irgendwelche fadenscheinigen Lizenzdeals einlässt die es praktisch nicht immer benötigt.

Wir sehen das aus einem Land mit einem relativ humanen Einkommen, die Länder drum herum in Europa können sich sowas erst recht nicht mehr leisten.
 
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Das waren jetzt echt 'ne Menge Kommentare - und irgendwie erstaunlich/irritierend viel "Wer eine 4090 kauft, hat die Kontrolle über sein Leben verloren" sowie "Eure Armut kotzt mich an".

Bzgl. der Ausgangsfrage schließe ich mich grundsätzlich der Fraktion an, die nicht die Topmodelle als Problem sieht, sondern die Preise in Einstiegs- und Mittelklasse - Enthusiasten gibt's ja immer und wenn jemand halt Freude dran hat, soll er halt auch gern 5k für einen Rechner raushauen. Blöd ist's halt für die, die jetzt kaufen müssen oder wollen und nicht so viel Geld zur Verfügung haben.
Persönlich stelle ich fest, dass meine Schmerzgrenze so bei 2k für das Gesamtsystem liegt - nicht im Sinne von "da würde ich auf keinen Fall drüber gehen", aber das ist eine Menge Geld, bei der ich mir dann denke: vielleicht ist das alte System ja doch noch gut genug.
 
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Wenn die Fachpresse mal etwas tun könnte, wäre es nicht immer nur alles abzujubeln was neu ist, sondern mal systematisch und querschnitthaft zu überprüfen ob und wo tatsächlich Preistreiberei am Start ist.
Die Motherboardpreisexplosion bei AM5 kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen - aber vielleicht ist sie ja faktisch tatsächlich begründbar.
 
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Ich liebe Computer und deren Anwendungsmöglichkeiten und ich liebe Computerspiele. 95 kam ich das erste mal mit einem PC in den Kontakt und die Begeisterung zu diesen Maschinen ist bis heute nicht abgerissen. Ich werde mich wohl auch bis ins hohe alter dieser Wundertechnik widmen sowie Computerspiele spielen. Das Gesamtpaket das mir der PC bietet wird mir eine Konsole nie bieten können. Ich kaufe nicht blind immer nur die neueste, teuerste und beste Hardware sondern auch vieles gebraucht, aber ich kaufe auch wenn ich etwas (neues) unbedingt haben möchte und dafür bin ich auch bereit einen hohen Preis zu bezahlen.
 
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