News Kosten für Hardware: Ist eure Schmerzgrenze beim Gaming-PC erreicht?

Computerbasler schrieb:
Also warum umrüsten.

Das habe ich mich auch lange gefragt, bevor ich vom i5 4570K auf den 5600X gewechselt habe. Abgesehen von Anwendungen spüre ich den Unterschied bei den Simulationen, die ich doch häufig spiele. Anno, Cities etc. laufen wesentlich stabiler und vor allem im Late Game schneller.
Was aber stimmt: Unspielbar war kein Game mit der alten CPU.

Insofern: Aktuell ist mir das Hobby zu teuer. Wenn bei mir was ausfallen sollte, gehe ich eher auf die alte Plattform zurück, als nochmal neu zu kaufen. Jedenfalls in diesem Jahr.
 
PC ist ein Hobby für mich und alle paar Jahre einmalig 2000-3000€ dafür auszugeben, ist nicht die Welt. Das sind 83-125€ im Monat. Für ein Hobby nicht viel. Rauchen würde mich wesentlich mehr kosten.
 
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Habe mir für Anfang nächstes Jahr eine Grenze von 2500€ gesetzt. Mein PC ist jetzt 7Jahre alt bzw. Die Grafikkarte 6 Jahre alt. Eigentlich möchte ich auch noch einen neuen Monitor, aber da gefällt mir der Markt aktuell noch viel weniger.

Habe vor 1 1/2 Jahren angefangen jeden Monat Geld dafür an die Seite zu legen, trotzdem schmerzen die aktuellen Preis.

Letztendlich läuft der Rechner jeden Tag, ich zocke immer noch viel mit meinem Freunden oder ab und zu mit meiner Frau. Zum Ausgleich treibe ich noch Lauftraining. Jetzt kann ich mir es noch erlauben, also wird sich was gegönnt und für den Preis einer 4090 bekommt man immer noch einen super Komplett-PC
 
Skjöll schrieb:
Solange es keine Spiele gibt, die mich wirklich so interessieren, daß ich mich so verausgabe, bleibt es bei der Mittelklasse. Es ist auch kein zündendes in Sicht.
Das sehe ich genauso. Spieltechnisch reizt mich aktuell nichts. Vielleicht das RE4 Remake oder Wukong im nächsten Jahr. Aber bis dahin? ESport Shooter, Sportspiele, CoD, AC, Zombieballereien usw. Irgendwie hat das seinen Reiz verloren. Wozu noch aufrüsten. Mein 9600K und die RX 5700 müssen erstmal in die Verlängerung gehen 😅
 
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Als alter HEDT-Enthusiast bin ich was Mainboards und CPUs angeht natürlich ein kleines bisschen schmerzfreier als andere - 500€ für eine CPU empfinde ich als akzeptabel, ebenso 300€ für ein Mainboard, sofern es dann auch ein akzeptables Featureset hat. Beides hält meistens deutlich länger als eine GPU, da passt das schon.

Bei der GPU hingegen ist meine Schmerzgrenze irgendwo bei 700-750€. Meine 6800XT für 640€ fand ich vom P/L-Verhältnis gut, 100€ mehr würde ich wohl auch noch bezahlen, aber drüber wird es dann zu viel, dafür dass man in der Regel nur 2 Jahre später eine GPU mit annähernd doppelter Leistung bekommen kann.

Was RAM angeht sind wir natürlich durch die schon seit einiger Zeit sehr niedrigen Preise für DDR4 verwöhnt. 200€ für 32GB (DDR5) finde ich aber okay, da hab ich für DDR3 mehr bezahlt.

Mein nächster Rechner wird die GPU vom aktuellen mitnehmen, ansonsten kommt aber wahrscheinlich mehr oder weniger alles neu (Die Kühlung im aktuellen Gehäuse ist mehr schlecht als recht). Das Budget habe ich mal so mit ~1500€ festgelegt (ohne die GPU natürlich). Wenn irgendein fetter HEDT Kracher von AMD oder Intel kommt vergesse ich das aber vielleicht auch und schraube das noch nach oben. Wir werden sehen - falls ich mich für HEDT entscheide, werde ich das Budget für CPU und Mainboard wahrscheinlich deutlich erhöhen müssen :D
 
rocka81 schrieb:
Kann bei so ziemlich allen nachvollziehen mehr Geld auszugeben, weil man was schnelleres bekommt. Aber beim Mainboard? Wer ist denn so blöd und zahlt mehr wie 300 Euro für ein Mainboard.
AM5 ATX-Board mit Toslink und 4xDDR5 gibts derzeit nur 2 Modelle unter 300€.
Mit entsprechenden Sonderwünschen bei der Austattung liegst du derzeit locker >300€.

Und ich kann dir nur dazu raten:
Spare nie bei Mainboard, CPU, RAM,Netzteil und Gehäuse.
Ein gutes Netzteil ist bei der teureren Hardware immer ein Must-have, selbst wenn das ggf schnell gegen etwas größeres getauscht wird.
MB+CPU+RAM+Gehäuse wirst du vmtl nicht so schnell ersetzen sondern jahrelang nutzen und da rechnet es sich die Austattung etwas genauer anzuschauen. GPU, SSD, Datengrab, etc ist hingegen ziemlich schnell getauscht.

Das einzige was hier nicht mehr passt, sind die Preise an sich.
Ich habe im Sommer/Herbst 2018 effektiv (mit Cashback) 350€ für einen Ryzen 7 2700 und ein Prime X370-Pro ausgegeben. Und wenn ich mir die derzeitigen Preise anschaue, dann wird mich das auch noch eine Weile begleiten.
 
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Kaufe möglichst gebrauchte Hardware. So ist man meist Up to Date.

Rx 6700 XT, 16gb Ram, Asus Prime b550 Mobo, Fractal Define 7 Compact. Alles top Zustand.

Es zwingt mich niemand, neue Hardware gleich bei Erscheinen zu kaufen. Da sind die Preise halt immer hoch.
 
Die „Schmerzgrenze“ (hallo Unterschichten-Vokabular!) bezieht sich hier auf Neuware?

Eine 4090 hole ich mir aus einer Privatinsolvenz. Dann schaue ich, was der Gebrauchtmarkt noch so hergibt. Preis-Leistung maximieren.

Bei CPU und Mainboard – die denke und vergleiche ich immer als Paar! Etwas, was CB nicht macht, wohl aber Kanäle wie „Hardware Unboxed“ – ist mir Effizienz über einem Minimum wichtig. Das sind jeweils nicht immer die teuersten Modelle eine Serie, die Grenze also nicht in Euro gezogen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
Macerkopf schrieb:
Die Verantwortlichen bei Nvidia sind ja nicht morgens aufgestanden und haben die UVP der neuen Karten gewürfelt. Anscheinend gibt es sehr viele Leute oder anders ausgedrückt, genügend Leute die bereit sind solche Preise zu bezahlen. Wenn die Karten morgen wie Blei in den Regalen liegen würden, würde man die Preise nach unten korrigieren. Da man das aber nicht gemacht hat, gibt es offensichtlich genügend Käufer.

Kann aber auch sein, dass kaum jemand die hochpreisigen Modelle kauft, und die vor allem aus Marketingzwecken da sind. Einerseits fuer den Halo-Effekt, und andererseits um Preise wie EUR250 als Mittelklasse oder (wenn man sich die CB-Umfrage anschaut) sogar als Einstiegsklasse darzustellen. Naja, gibt's fuer mich wie in den letzten 10 Jahren EUR 0 fuer die Grafikkartenindustrie (auch weil interessante luefterlose Karten fehlen).
 
Die Grafikkarten-Preise sind so absurd.
Ich hab noch nie mehr als ~200€ für ne Grafikkarte bezahlt und bin immer gut mit gefahren, meine Schmerzgrenze ist wohl so bei 350€, aber nur, wenns einen Mehrwert hat und nicht nur, weil die Marktsituation gerade die Preise treibt. 1000€ für eine GFK würde ich wohl frühstens in 20 Jahren bezahlen, wenn die Inflation gleich hoch bleibt wie jetzt gerade.
Ergänzung ()

Tsu schrieb:
Eine 4090 hole ich mir aus einer Privatinsolvenz, also gebraucht. Dann schaue ich, was der Gebrauchtmarkt noch so hergibt. Preis-Leistung maximieren.
Das zeugt doch echt von Absurdität... jemand geht insolvent, weil er sich schnelllebige Luxus-Artikel kauft die schnell an Wert verlieren.
 
Für mich: JA!

In meiner Jugend war ein Gaming-PC ein leistbares Hobby, ich habe damals ungefähr 500€ ausgegeben und hatte einen PC relativ aktuellen PC mit Athlon64 und einer 6600GT.

Heute nicht mehr drin und gerade die Preise der Grafikkarten sind in meinen Augen viel zu hoch, damit meine ich nicht die 4090, sondern akzeptable Brot und Butter Karten.

Neukauf ist für mich also keine Option mehr, zum Glück gibt der Gebrauchtmarkt genug her und die Leistungsanforderungen sind schon lange nicht mehr so massiv, dass nicht auch ein System von vor 3 Jahren zum genussvollen Spielen in FHD reicht.

Letztlich alles eine Sache der Perspektive und den Anforderungen.
Ob PC-Gaming im Vergleich zu anderen Hobbies günstig ist, ist auch eine Sache der Anforderungen daran, gute Fotos kriegt man mit einer gebrauchten DSLR hin, das Auto fährt auch ohne 5k Felgen.
Ich habe Synthesizer für mich entdeckt, da kann man auch problemlos 5k+ hinblättern, kriege aber auch für 500€ schon ganz nette Geräte.
Wo der PC hinterherhinkt ist die Langlebigkeit, ein Instrument, ein Lautsprecher oder eine Kamera sind, auch wenn sie 10 Jahre alt sind nicht schlechter, vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit... ein PC von vor 10 Jahren?

Ano_Dezimal schrieb:
Falsch, traurig wird es. Wenn du dir überlegen musst wie du die Kohle zusammenkratzt weil du unbedingt ein bestimmtes Teil an Hardware oder co. haben
Würde ich sagen, kommt sehr auf Produkt und Intention an, Geräte auf die ich gespart und zusammengekratzt habe, haben für mich einen anderen Wert, als einige Dinge die ich mir gekauft habe weils gerade ging.
Meine Boxen schätze und liebe ich heute immer noch sehr.

Unterschreiben würde ich die Aussage, wenns z.B. um neue IPhone geht, mit welchem man vor seinen Leuten angeben will(muss)
 
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zelect0r schrieb:
Du weißt aber schon das der Mond noch zum Sonnensystem gehört, oder?
Da hast Du wohl etwas falsch verstanden :schluck:
 
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UrlaubMitStalin schrieb:
Das zeugt doch echt von Absurdität... jemand geht insolvent, weil er sich schnelllebige Luxus-Artikel kauft die schnell an Wert verlieren.

Du meinst „Niemand geht insolvent, weil er sich…“?

Doch, vergleiche auch Firmen. Unvernünftiges Haushalten geht mit mangelnder Absicherung einher, also etwa keinen Ersparnissen. Da braucht es nur etwas Unvorhergesehenes, schon fangen Zahlungsschwierigkeiten und „Notverkäufe“ auf Kleinanzeigen usw. an. Autohändler werben ja auch mir „Bargeld sofort“.
 
Fyrex schrieb:
", auf die du so herunter schaust, verdankst du alles!
Die sorgen dafür, dass du Wasser und Strom hast, dass du was zu Essen auf den Tisch bekommst und bauen auch die ******* Straßen auf denen du fährst. Menschen die sich davon "freikauf
Zuerst mal ich schaue auf niemanden herab!
Zweitens, nur weil ich mein Geld nicht verprasse, bin ich asozial?
Wenn ich mit 50 in Rente gehen möchte ist das für dich asozial? Wtf? Warum das?
Ich werde weniger Leistungen kassieren, werde dennoch weiterhin konsumieren.
Eigentlich ist das mega sozial. Aber einfach mal den Mund ganz weit aufgemacht.
 
supermanlovers schrieb:
Wer 60h pro Woche arbeitet um sich eine 4090 leisten zu können, hat keine Zeit für Umfragen. Das machen eher Studenten, Rentnern und Menschen die Bürgergeld bekommen.
Wer 60+ Stunden die Woche arbeitet hat gar keine Zeit mit der erwirtschafteten 4090 zu spielen.
 
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tstorm schrieb:
Ich fahre auch gerne Fahrrad (kein E-Bike). Habt ihr euch mal die Preise für ordentliche Fahrräder angeguckt? Ich meine... WTF? Hatte auch mal über ein E-Bike nachgedacht, aber da kostet ein ordentliches ja mehr als manch günstiges Motorrad (neu). Also trete ich lieber 100% selbstständig und wenn ich darauf keine Lust habe gehts mit dem Motorrad los.

da da sind die Preise in den letzten 3 Jahren um 30% nach oben gesprungen.
Ich beobachte die Industrie seit 2010 und da sieht man die Preise stets nach oben klettern oder die Komponenten werden an den Modellen schlechter, um einen bestimmten Preis zu halten.

Ich hab 2019 ein Bike gekauft für 5300€
das was heute die vergleichbaren Komponenten hat, kostet nun über 7000€
 
Früher hab ich mir Upgrades gekauft weil ich Bock drauf hatte, heute kaufe ich nur noch wenn ich die Leistung wirklich benötige.
 
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